Читать книгу Darum bin ich wie ich bin - Romy Meißner - Страница 6

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In der Zeit in der Grundschule unternahmen wir auch Klassenfahrten. Wir fuhren für eine Woche nach Klein Köris. Das war dort so eine Jugendherberge mit Holzbungalows. Wir waren sechs Mädchen in einem Bungalow mit Doppelstockbetten. Ich schlief natürlich unten. Ich hätte gern oben geschlafen, aber ich konnte nicht so klettern. Schenja war auch in dem Bungalow in dem ich war. Die Herberge lag genau an einem See, mit einem kleinen Strand und sehr viel Wald drum herum. Wir hatten sehr viele Mücken und sprühten unsere Betten mit Mückensprays ein. Ich erinnere mich auch heutzutage immer an die Zeit, wenn ich solch ein Mückenspray rieche. An einem Tag machten wir eine Schnitzeljagd um das Herbergen Gelände herum. Wir sollten in kleinen Gruppen von vier oder fünf Kindern durch den Wald rennen und an Standorten Aufgaben lösen. Wir hatten ein Mädchen in der Klasse, die sehr schnell rennen konnte. Ihr Name war Luise. Sie war auch sehr groß. Ich war schon sehr groß, aber ich glaube, dass sie noch ein Stück größer war. Obwohl ich kein Sport machen durfte, blieb ich bei der Einstellung, nie zu sagen, dass ich etwas nicht kann. Und obwohl ich eigentlich nicht richtig rennen konnte, sagte ich nichts und lief mit. Es war nicht einfach über die verwurzelten Wege zu laufen, aber die anderen Kinder hatten da auch ihre Probleme. Ich denke, dass das mein Vorteil war und ich deshalb sehr gut mithalten konnte. Ein anderes Mädchen lief fast genauso schnell wie Luise. Auf ihrer Höhe rannte ich die ganze Strecke mit. Als wir am Ziel ankamen, sagte sie zu allen fasziniert, dass ich die ganze Zeit genauso schnell rannte wie sie. Das beeindruckte die anderen Kinder und ich bekam kurz Anerkennung. Unsere Gruppe war die zweite Gruppe die am Ziel ankam. Wir bekamen gebastelte Medaillen aus Pappe. Ich habe diese Medaille immer noch. Ich hatte damals schon die Einstellung, trotz meiner Behinderung niemandem zur Last fallen zu wollen. Ich wollte nie, dass jemand anderes einen Nachteil hat, weil ich körperlich nicht so konnte. Auch heute noch mache ich das. Wenn mein Freund und ich spazieren gehen und ich schmerzen beim Laufen habe, sage und zeige ich das nicht. Ich möchte ihm den Spaziergang nicht kaputt machen also beiße ich die Zähne zusammen. Ich weiß, dass ich es ihm sagen könnte, wenn ich nicht mehr kann, aber das liegt absolut nicht in meiner Natur. Uns wurde ein paar Tage vor Antritt der Klassenfahrt schon gesagt, dass wir an einem Tag eine Party machen und Musikkassetten mitbringen sollen, die wir hören möchten. Ich suchte auch eine heraus, die ich oft und gern hörte und nahm sie mit. Einen Abend haben wir diese Party im Speisesaal der Jugendherberge gemacht. Alle tanzten und hatten Spaß. Jedes Kind durfte auch seine Kassette laufen lassen. Meine Kassette kam nicht ran. Schenja sagte der Erzieherin, dass ich traurig bin, dass meine Kassette nicht gespielt wird. Widerwillig sagte die Erzieherin, dass wir ein Lied von meiner Kassette abspielen. Ich freute mich. Sie fragte nach dem Lied „Küssen verboten“ von den Prinzen. Das hatte ich auch auf der Kassette. Ich guckte schnell auf die Kassettenhülle auf welcher Seite das Lied war. Ich suchte nur nach dem Wort Küssen und nannte die Seite als ich es las. Ich war ganz aufgeregt, dass meine Kassette jetzt an der Reihe war. Nun es war damals nicht leicht auf einer Kassette ein bestimmtes Lied herauszusuchen und so spulte die Erzieherin meine Kassette vor und zurück um das besagte Lied zu finden. Währenddessen stellte ich fest, dass ich mich mit der Seite geirrt habe. Auf der Seite der Kassette, auf der die Erzieherin nun suchend spulte, war das Lied „Küssen erlaubt“ von einem Interpreten, den ich nicht mehr weiß. Für das gesuchte Lied hätte man nun die Kassette umdrehen müssen und wieder suchen müssen. Als ich meinen Irrtum äußerte, stöhnte die Erzieherin genervt auf, gab mir die Kassette und sagte, dass wir das lassen. Ich war sehr traurig. Ich saß nur da und schaute den anderen Kindern zu, wie sie tanzten und Spaß hatten. Ein paar Tage vorher gab es irgendwo in der Nähe der Jugendherberge eine kleine Disco und wir durften hin. Es wurde gefragt wer hingehen wollte und da ich Musik mochte meldete ich mich auch. Jeder der sich meldete bekam zwei Mark für den Eintritt. Die Lehrerin fragte mich mehrmals ob ich da wirklich hingehen möchte und ob ich da auch tanze. Ich nickte nur. In der Disco setzte ich mich aber nur an die Seite auf eine Bank und lauschte der Musik. Die anderen tanzten alle fröhlich herum. Später erzählten die anderen Kinder der Lehrerin, dass ich nicht getanzt hatte und nur herumgesessen hatte. Ich bekam ärger und die Lehrerin meinte auch, dass sie für mich umsonst die zwei Mark bezahlt hätte. Die Erklärung, dass ich es schön fand einfach die Musik zu hören und die Atmosphäre zu erleben, kaufte sie mir nicht ab. Aber so war es. An einem anderen Tag wollte ich gerade in den Bungalow, als mir ein Kind das Fenster in das Gesicht schlug. Später sagte das Kind wir hätten fangen gespielt und es wusste nicht, dass ich hinter ihm war. Ich bekam das Fenster volle Wucht im Gesicht ab und der Fensterrahmen knallte gegen meine Nase. Sie wurde dick und ich hatte eine schöne Platzwunde. Ich sollte meine Nase kühlen und bekam ein Pflaster rauf. Meine Mutter hatte mit der Erzieherin vereinbart, dass ich immer in der Nacht einmal geweckt und auf die Toilette geschickt werde, damit ich nicht in das Bett puller. Die Erzieherin hielt sich zwei Nächte an die Abmachung. An einem Abend sagte sie mir, dass ich schon groß sei und allein wach werden müsse, wenn ich auf die Toilette muss und allein gehen kann. Ich sagte dazu nichts. Also weckte sie mich nicht und natürlich machte ich ins Bett. Ich musste das Lacken und den Bettbezug abziehen und alles auf die Wäscheleine hängen, die auf dem Gelände war. Die Matratze sollte ich auch an den Stamm, an der die Wäscheleine befestigt war, stellen. Schenja half mir die schwere Matratze über das Gelände an die Stelle der Wäscheleine zu tragen. Alle anderen Kinder waren auch draußen und die Nachricht, dass ich ins Bett gemacht hatte, verbreitete sich wie ein Lauffeuer. Schenja und ich trugen die Matratze mit dem großen und unübersehbaren Urinfleck an den lachenden und grölenden Kindern vorbei. Sie beschimpften mich und die Anerkennung von der Schnitzeljagd war vergessen. Das war so erniedrigend und demütigend. Da mir ansonsten auch niemand half, auch keine Erzieherin, war ich sehr froh über Schenjas Hilfe. Ich hätte die Matratze gar nicht allein tragen können. Aber auch, dass sie in dieser schrecklichen Situation zu mir gestanden hat, fand ich toll. Auch wenn das alles für manch einen immer nur Kleinigkeiten waren, hat es mich geprägt und ich vergesse das nicht. Das sind alles solche Erinnerungsstücke, die immer wieder in meinem Kopf aufkommen, wenn ich mich eigentlich zur Ruhe legen und schlafen möchte. Wir hatten an einem Tag eine Veranstaltung in der Turnhalle und alle Kinder sollten sich auf den Boden setzen. Ich weiß nicht mehr worum es ging, weil ich die ganze Zeit versuchte irgendwie auf dem Boden zu sitzen. Egal wie ich saß, ich hatte schmerzen. Also stand ich auf und ging an die Seite zu den Lehrern. Ich sollte mich dann auf eine Bank setzen die weiter hinten an der Seite stand. Von da aus bekam ich eh nichts mehr mit. Die Erziehrinnen in der Grundschule waren echt streng. Wir hatten ein Mädchen in der Klasse die absolut kein Fleisch essen wollte. Sie musste während des Mittagessens immer neben einer Erzieherin sitzen und wurde dann gezwungen das Fleisch zu essen. Sie weinte und wehrte sich aber die Erzieherin war unerbittlich. Das Mädchen kaute immer mit Tränen im Gesicht ewig auf dem Fleisch herum und durfte erst aufstehen, wenn sie alles aufgegessen hatte. Sie tat mir leid.

An einem Tag musste ich auf dem Hof meiner Grundschule an einer Gruppe Jugendlicher vorbei und mir die üblichen Beschimpfungen anhören. Bis einer rief: „Guckt euch die Schuhe an. Einer ist normal und der andere ist platt gelatscht.“ Zu der Zeit waren diese Plateauschuhe wieder modern. Ich guckte den Jugendlichen an und musste lachen. Bei all den immer wiederkehrenden Beleidigungen war der Spruch einfach mal etwas Anderes und wirklich witzig. Danach kam auch keiner mehr mit so etwas Originellem. Immer nur Krüppel, Hinkefuß, Klumpfuß, Humpelbein, und solche Sachen. Oder meine Art zu laufen wurde nachgemacht. Aber das gab es nicht nur in der Schule. Auch ansonsten, wenn ich unterwegs war. Kinder und Jugendliche beleidigten mich, oder machten meine Art zu gehen nach. Erwachsene oder Ältere blieben stehen und starrten mir hinterher. Ich glaube, warum ich es auch nie jemanden sagte, lag daran, weil ich weiß warum die Menschen das tun. Es lag ja an mir. Und somit fing ich an mich zu schämen. Ich schämte mich für mein Bein. Für meine Behinderung. Dafür wie ich lief. Wenn ich unterwegs war und mich alle ansahen, fühlte ich mich als hätte ich nur ein rosa Tütü an. Und als ob ich mich zurecht schämen sollte. In der Verwandtschaft wurde ich auch immer nur missbilligend von oben herab angesehen. Das fröhlich strahlende Kind wurde langsam ein ruhiges in sich gekehrtes Mädchen. Auch mit Schenja sprach ich nie über die Übergriffe oder wie es in mir aussieht. Ich wollte nach außen nicht schwach wirken, sondern es sollte immer so aussehen, als ob ich über allem stehe. Zu Hause musste ich auch immer fröhlich sein. Meine Mutter machte immer mal Kontrollbesuche in meinem Zimmer. Wenn ich dann weinte oder nur dasaß und nachdachte, gab es Ärger. Nicht die Frage was los sei oder ob ich Hilfe brauche. Sondern nur: „Hör auf zu heulen!“. Oder sie sagte ich solle mich beschäftigen. Ich habe ja alles was man braucht. Ich lernte schnell keine Gefühle zu zeigen. Immer zu wirken als sei alles in Ordnung und es ginge mir gut. Alles andere an Gefühlen war nicht erwünscht und wurde eh nicht beachtet. Als ich mal meine Mutter fragte, wie das mit meinem Bein passierte, erzählte sie mir, ich sei zu schnell gerannt und auf einen spitzen Stein gefallen. Das sagte ich auch anderen die mich fragten was passiert sei. Sie guckten immer komisch. Damals verstand ich es nicht. Es war ja für mich die Wahrheit. Heute verstehe ich, dass diese Variante der Geschichte zu absurd klang. Je mehr Menschen ich in meinem Leben begegnete, desto mehr mochte ich Tiere. Besonders Hunde. Ich begann mich mit Hunden zu beschäftigen. Als ich lesen konnte, las ich alles zu jeder Rasse. Die jeweilige Entstehungsgeschichte, Pflege, Erziehung, Gesundheit. Ich sammelte auch Hundebilder und Figuren. Meine erste kleine Hundefigur überhaupt war ein Jack Russell Terrier aus Hartgummi. Ich habe alle meine Figuren noch. Schnell begann ich nicht jeden Kitsch zu sammeln, sondern achtete auf gute Ausarbeitung und Detailtreue. Ich wollte so gern einen Hund. Aber Mama sagte immer, dass ihr so ein Vieh nicht in die Wohnung kommt. Papa enthielt sich immer allem. Ihn ließ man eh am besten immer in Ruhe. Er arbeitete als Sozialarbeiter mit kriminellen Jugendlichen und sagte immer, dass er den ganzen Tag mit Bekloppten zu tun hat und zu Hause sich nicht auch noch mit solchen beschäftigen will. Durch die Freundin meines Bruders hatte ich endlich Kontakt zu einem Hund. Ihr Hund hieß Charly und war ein kleiner schwarzer Dackelmischling. Ich schloss Charly immer mehr in mein Herz. Ich durfte ihn mir auch später ab und zu ausleihen, an Wochenenden oder Ferien. Wir waren auch oft bei den Schwiegereltern meines Bruders. Die hatten ein Haus mit Garten und ein Bobtail. Er hieß Bobby und war sehr lieb und flauschig. Die Familie war sehr groß und es gab von denen auch eine Familie in Hannover. Als wir einmal bei einer Familienfeier auf sie trafen, freundete ich mich mit der Tochter an. Sie war ein Jahr älter als ich und hieß Katharina. Wir gingen mit den Hunden spazieren oder spielten Volleyball. Ich durfte auch mit, wenn mein Bruder mit seiner Freundin und deren Eltern nach Hannover gefahren sind. Als meine Eltern mich mal an einem Abend bei meinem Bruder ablieferten, dachten sie, wir fahren am nächsten Morgen los nach Hannover. Aber kaum waren unsere Eltern weg, zogen wir uns an und fuhren los. Und ich durfte vorne sitzen, weil die Freundin meines Bruders auf dem Rücksitz schlafen wollte. Das fand ich super. Besonders nachts mit dem Auto zu fahren fand ich toll, wegen den vielen bunten Lichtern und man konnte durch die hell beleuchteten Fenster in die Wohnungen gucken. Ab da an interessierte mich auch Autofahren.

Meine Mutter hatte zwar auch zwischendurch ihren Führerschein gemacht, entschied sich aber für den Alkohol. Immerhin bin ich froh, dass sie nicht trinkt und Auto fährt. Aber ich fing dann zu der Zeit auch an mir ihre Fragebögen vom Theorieunterricht zu nehmen und zu lernen. Ich konnte es kaum erwarten endlich achtzehn Jahre alt zu werden. Ich fuhr auch gerne herum, weil dann die Menschen nicht sahen wie ich laufe. Wenn ich saß, sah ich ja völlig normal und gesund aus. Zu Hause hatten wir eine Bushaltestelle vor der Tür zu der ich sehr oft ging, um mit dem Bus bis zur Endhaltestelle zu fahren. Dann stieg ich dort aus und nahm den anderen Bus um zurückzufahren. Auf diese Weise fuhr ich pro Tour eine Stunde spazieren. Manchmal ging ich dann zu Hause wieder direkt zu der Bushaltestelle und fuhr gleich noch einmal die Runde. Ich mochte das so sehr.

Katharinas Mutter war Thailänderin und kochte dementsprechend fremd aber unbeschreiblich lecker. Die Familie war auch gläubig. Katharina musste jeden Sonntag in die Kirche. Als wir einmal da waren bat sie mich mitzugehen. Das tat ich. Ich sagte ihr, dass ich die Liedtexte nicht kann. Sie meinte, dass das nicht schlimm sei und ich nur die Lippen bewegen brauche. Durch die Entfernung sah ich Katharina nur sehr selten. Und irgendwann gar nicht mehr. In der Grundschule besuchte uns so ein Spielmannszug und suchte Kinder die sich dafür begeistern konnten da auch mitzumachen. Ich war ein Kind das sich dafür begeisterte. Ich war von dem Vorstellungsvideo völlig fasziniert. Also meldete ich mich dafür an. Bei dem Spielmannszug lernte ich Querflöte. Ich fand es toll. Aber die Zeit da war nur kurz. Der dortige Erfolg hing mit deinem Können am jeweiligen Instrument zusammen und da ich zu Hause nicht üben durfte, kam ich bei den Proben irgendwann nicht mehr hinterher und das war es dann. Ich wurde immer unzufriedener mit allem. Meine Mutter kam immer in mein Zimmer wie es ihr beliebte und nervte mich. Sie redete permanent von Dingen die mir egal waren oder sie balgte mit mir. Aus ihrer Sicht war es Spaß mich zu kneifen und zu boxen. Sie lachte dabei. Aber wenn ich mich wehrte und sie kniff oder boxte fing sie an zu weinen und ging aus meinem Zimmer. Das war nie gut für mich, wenn sie weinend mein Zimmer verließ. Dann kam mein Vater und schimpfte mit mir, ich müsse Rücksicht auf Mama nehmen und dass sie durch den Alkohol krank sei. Irgendwann, da war Papa nicht zu Hause, nervte Mama mich wieder. Ich nahm ein Messer aus der Küche, hielt es ihr entgegen und drohte, dass ich sie eines Tages einmal umbringen werde. Sie antwortete weinend, dass mein Bruder nie so gemein war. Ich legte das Messer weg und ging in mein Zimmer. Ich glaube nicht, dass sie das je Papa erzählt hat. Zumindest passierte nichts weiter. Es gab kein Ärger. Aber sie hörte deshalb mit ihren Schikanen nicht auf. Das hörte nie auf.

Ich bekam Schlafprobleme. Sobald ich im Bett lag, kreisten die bereits erlebten Ereignisse in meinem Kopf und ließen mich nicht schlafen. Mit Musik ging es einigermaßen. Ich setzte mir jede Nacht Kopfhörer auf und hörte sehr laut Musik. Der Bass musste richtig Wummern in meinem Kopf. Während ich mich auf die Songtexte konzentrierte, schlief ich dann auch immer ein. Das dauerte meist auch ein bis zwei Stunden, aber immerhin schlief ich irgendwann. Erst ungefähr seit ich fünfundzwanzig Jahre alt bin kann ich auch ohne Musik schlafen. Zu dieser Zeit begann ich vor dem schlafen zu lesen. Aber auch dabei fällt es mir schwer mich auf den zu lesenden Text zu konzentrieren. Immer wieder driften meine Gedanken ab und kehren zu den Erinnerungen zurück. Das Interessante daran ist, dass meine Augen trotzdem weiterlesen. Wenn ich aus meinem Gedankenstrudel wieder herauskomme, stelle ich immer wieder fest, dass ich in meinem Buch schon einige Seiten weiter bin, aber kein Wort bewusst gelesen habe.



Darum bin ich wie ich bin

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