Читать книгу Homöopathische Symbolapotheke - Roswitha Stark - Страница 16
ОглавлениеAnacardium orientale
Malakkanuss
Das Seelenwesen
Hallo, wo bist du? Versteckst du dich vor dir und den Mitmenschen? Sie warten, dass du wiederkommst und deinen Platz unter ihnen einnimmst. Hast du deine Existenzberechtigung auf dieser Erde vergessen? Warum bist du so verzweifelt an dir selbst, dass du meinst, dich und andere zerstören zu müssen? Erkenne an, dass du ein Geschöpf Gottes bist und es keinen Grund mehr gibt, dein Gefühl des Versagens weiter zu nähren. Finde einen Platz, wo du dich ausruhen kannst von der Anstrengung deiner Geburt auf diese Erde. Mach dir klar: Dieser Schmerz ist jetzt vorbei! Du bist jenseits von Eden, so meinst du. So öffne deine Augen, schau in eine andere Richtung. Vielleicht entdeckst du eine Blume, die gerade ihre Blüte öffnet – nur für dich!
Ich lerne, mich selbst zu achten.
Substanz
Anacardium orientale ist der Ostindische Malakkanussbaum, auch Tintenbaum oder Elefantenlausbaum genannt. Er erreicht eine stattliche Wuchshöhe von bis zu 25 Meter. Seine Früchte sind eiförmig und werden bis zu 2 Zentimeter groß. Sie enthalten unter anderem relativ bittere Öle. Die Schale ist giftig. Die Homöopathie verwendet als Grundstoff für das Mittel Anacardium orientale die gereiften und getrockneten Früchte.
Charakter
Anacardium zählt zu den »heftigen« homöopathischen Mitteln, insbesondere im Hinblick auf psychische Symptome. Dieser Mensch ist extrem misstrauisch, leidet unter großen Ängsten und Selbstzweifeln und wirkt oft »zerrissen« wie ein »Mensch mit zwei Seelen«. Auffällig ist die aggressive Grundstimmung, die aus großen Minderwertigkeitskomplexen herrührt. Er ist unbeherrscht, hat plötzliche Wutanfälle und Hassgefühle, äußert sich in verletzenden Beschimpfungen, vor allem nahestehenden Personen gegenüber, schreit und flucht, quält mitunter sogar Tiere. Phasen von Brutalität wechseln mit Freundlichkeit ab. Körperliche oder geistige Aufgaben werden meist nur unter größter Anstrengung erledigt.
Einsatzgebiete
Stechende Stirnkopfschmerzen infolge geistiger Anstrengung. Ohrgeräusche und Sinnestäuschungen. Starker Mundgeruch, geschwollenes Zahnfleisch. Verstopft, wie mit einem Pfahl durchbohrt. Nachts unerträglicher Juckreiz mit weißen oder roten Hautbläschen. Mangelndes Selbstbewusstsein, Ängste, nervöse Verdauungsbeschwerden, Reizmagen, Zwölffingerdarmgeschwüre, Konzentrationsschwäche und depressive Verstimmungen. Gutes Mittel bei Prüfungsangst, ADHS oder Aufmerksamkeitsdefiziten und psychischen Essstörungen.