Читать книгу Menschenseelen Teil 5 - Adam - - S. N. Stone - Страница 4

2. Kapitel

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Mit dem Notizbuch in der Hand überquerte er die Straße und blieb auf dem ehemaligen Dorfanger, vor der Kirche, stehen. Er richtete seinen Blick hinauf, am Glockenturm entlang, endend im Himmel, der sich rötlich färbte. Vielleicht war es nicht schlecht, dass die Dinge ins Rollen gekommen waren. Aber er musste vorsichtiger sein, nicht nur um seinetwillen, nicht nur wegen Jenna.

Was stand in dem Buch? Was war so wichtig, dass Johannes es Jen gestohlen hatte, denn davon ging Danjal aus, was auch immer der Pfarrer behauptete. Welche Verbindung bestand zu dem Schreiben des Templers? Er hielt es in den Händen, nicht sicher, ob er es Jenna zurückgeben sollte. Er war überzeugt, dass Johannes und die Arsaten den Inhalt bereits kannten. Nun war es an ihm sich ebenfalls mit den Texten zu beschäftigen. Wenn seine Mutter recht hatte, dann war es eben nicht nur der überaus interessante Reisebericht eines Schreiberlings, dann war es viel mehr.

In den letzten Tagen hatte es geregnet. Heute war ein wunderschöner Tag gewesen und Jen saß im Garten, wartete auf Danjal und beobachtete, wie sich der Himmel veränderte, während die Sonne unterging.

Sie war froh, als er sich endlich zu ihr setzte, denn sie hatte Redebedarf.

„Und wie war es bei Mehner?“

„Nett wie immer. Wir haben ein kleines Pläuschchen gehalten, uns gegenseitig was vorgemacht und versteckte Drohungen ausgestoßen.“ Er sah sich um. „Wo ist eigentlich Louisa?“

Jen stellte ihr Glas auf dem Gartentisch ab und rutschte unbehaglich auf der Bank vor und zurück.

„Nicht hier“, antwortete sie.

„Das habe ich wohl mitbekommen.“

„Wieder in der Nervenklinik.“

„Was?! Warum?“

„Ihre Stimmen haben sie wahnsinnig gemacht. Alles hat sie wahnsinnig gemacht.“

„Was alles?“

„So wie ich ständig eine Bedrohung tief in meinem Inneren spüre, hat sie Dinge gehört. Es waren nicht nur ihre Stimmen, da ist noch mehr. Louisa wollte es nicht erklären, aber sie ist mehr als einmal zusammengebrochen, war abwesend, katatonisch.“

„Und da habt ihr sie ins Irrenhaus abgeschoben?“

„Sie ist auf eigenen Wunsch dorthin. Sie hat es nicht mehr ausgehalten.“

„Und ihr habt sie nicht aufgehalten?“

„Wie hätten wir gekonnt? Sie ist eine erwachsene Frau. Dort kann man ihr helfen, es ihr leichter machen.“

„War es für dich dort leichter?“

Jenna schluckte. Nein, es war eine der schlimmsten Zeit, die sie durchgemacht hatte. „Ich war aber nicht verrückt, als ich eingewiesen wurde. Ich war gesund.“

„Das ist sie auch. Sie ist nur anders. Man muss ihr helfen damit klarzukommen und sie nicht unter Drogen setzen, um es zu unterdrücken.“

„Hör auf auszuflippen! Das musst du gerade sagen, wer nennt sie denn die Irre? Und wie kann ich ihr helfen, wenn ich mir die Dinge nicht einmal selber erklären kann? Du wärst vielleicht der einzige gewesen, der das gekonnt hätte, aber du warst nicht da.“

„Weil du wolltest, dass ich gehe. Und ich nenne sie nur Irre, weil ich gemein bin.“

„Aber gesund ist sie wirklich nicht.“

„Weil sie die Dinge, die sie wahrnimmt, in ihren angeblichen Stimmen kompensiert. Das macht sie krank.“

„Danjal, sie hat es doch nie anders gelernt. Wenn es, wie du sagst, die Art ist, wie sie damit umgeht, dann ist es eben so. Und da wären wir wieder am Anfang der Diskussion, sie braucht jemanden, der ihr hilft nicht durchzudrehen.“

„Die Arsaten hätten ihr helfen können!“

„Mit denen hat sie schlecht Erfahrungen gemacht und auch, wenn Pater Sebastian nicht Brent ist, so hat sie keine großen Ambitionen sich ihnen anzuvertrauen. Sie sucht sich ihren Weg.“

„Das kann ich akzeptieren, aber ich akzeptiere nicht, dass sie sich einweisen lässt.“

Er stand auf. „Ich hole sie da raus!“

Jen legte ihm die Hand auf den Arm. „Setz dich, nicht jetzt. Wir gehen morgen zu ihr und dann kannst du sie überzeugen. Man wird sie entlassen, wenn sie es will.“

„Ich kann -“

„- Ich weiß, aber es würde ihr nichts bringen.“

Er öffnete die Hände, die er zu Fäusten geballt hatte, und setzte sich.

Jen lehnte ihren Kopf an seine Schulter. „Da sind so viele Fragen“, sagte sie.

„Ich weiß.“

„Wirst du sie beantworten?“

„Ja.“

***

Alles war grau und die blätterlosen Bäume reckten ihre dunklen toten Äste mahnend gen Himmel. Ein eisiger Wind wehte. Danjal schwebte rücklings über dem Abgrund. Kalte, teigige Hände griffen nach ihm. Es waren viele, wurden immer mehr. Sie zogen ihn mal in die eine, dann in die andere Richtung. Sie zerrten an ihm, wollten ihn, jeder für sich. Er kämpfte und wehrte sich, wollte sich nicht verlieren. „Wach auf ...“

„Wach auf!“

Jemand rüttelte ihn.

„Danjal! Wach auf!“

Er öffnete die Augen, es war mitten in der Nacht, er lag auf seiner Matratze, alles war gut, also schloss er sie wieder.

„Danjal verdammt! Da ist jemand im Garten, nun wach endlich auf!“

Es war Jenna.

„Was ist?“

„Da ist etwas im Garten.“

Er konnte es spüren.

„Du musst nachschauen, bitte!“

Danjal stand auf und zog sich seine Jeans über.

„Du bleibst hier, ich gehe alleine!“, sagte er.

Natürlich hörte sie nicht auf ihn. Als er durch die Terrassentür hinaustrat und sie wieder hinter sich schloss, konnte er Jenna neben dem Sofa stehen sehen.

Ein Dutzend gelb leuchtende Augen beobachteten ihn aus dem Dunkel heraus. Danjal stellte sich auf die Rasenfläche. Die Wesen lösten sich aus dem Schatten und kamen näher, langsam, ganz langsam. Wenige Schritte vor ihm blieben sie stehen. Das Nackenfell aufgerichtet, die Ohren angelegt und ihre Lefzen nach oben gezogen, lauerten sie. Ein tiefes Knurren drang aus ihren Kehlen. Der Mond kam hinter einer Wolke hervor und ließ die Welt silbern scheinen.

Er sah auf sie hinab, fixierte, eines nach dem anderen mit seinem Blick und sie wichen zurück. Das Knurren verstummte und die Wesen senkten ihre Köpfe. Ihre Körperhaltung entspannte sich und auf sein Zeichen hin, zogen sie sich in den Schatten zurück.

„Sie sind nicht weg.“ Jenna war zurück in Danjals Zimmer gehastet und hatte sich auf seine Matratze gesetzt.

„Nein sind sie nicht.“

„Aber -“

„Sie sind nicht hier, um uns zu schaden.“ Er hockte sich neben sie. „Du brauchst gar nicht so zu tun, als hättest du hier auf mich gewartet, ich weiß, dass du oben warst und alles mit angesehen hast.“

Ja und sie hatte das erste Mal Wesen gesehen, die der Hölle entsprungen und nicht menschenähnlich waren.

„Was sind sie?“, fragte Jen.

„Es sind Garme.“

„Garme?“

„Sie bewachen den Eingang nach Helheim.“

„Der Unterwelt in der nordischen Mythologie? Wie Zerberus bei den Griechen oder der Höllenhund bei uns?“

Danjal nickte. „Ist doch alles das Gleiche.“ Er machte eine abfällige Handbewegung.

„Danjal, weshalb verdammst du den Glauben und vor allem das Christentum so. Du bist im Prinzip Gottes Enkelsohn.“

Er sah sie an und in seinen hellgrauen Augen funkelte es.

„Er hat nichts mit einem Großvater gemein! Aber ich verdamme das Christentum nicht, ich verdamme keine Glaubensrichtung, ganz im Gegenteil. Ich kämpfe nicht gegen Glauben oder Gläubige, ich kämpfe gegen denjenigen, der meiner Mutter, meiner Familie und mir Schlechtes getan hat. Ihm sind die Menschen wichtig, weil er von ihnen abhängig ist, also benutze ich sie, um ihm zu schaden.“

„Und ich sitze neben dir, werde bei dir schlafen, weil ich Angst habe alleine in meinem Bett zu liegen und nehme hin, dass du böse bist“, sagte Jena. „Ich schaue dich an und suche nach irgendetwas Göttlichem in dir, nach einem Leuchten oder etwas Ähnlichem. Das einzige, was ich immer wieder sehe, ist etwas, dass ich mit Menschlichkeit erklärt habe. Sie ist permanent sichtbar und lässt mich vergessen, was du alles getan hast. Sie macht mich blind und ich will es gar nicht anders.“

„Das Einteilen in Gut und Böse, hell und dunkel ist ein Phänomen, dass ich bei euch Menschen schon immer mit erstaunen beobachtet habe. Ihr betreibt es mit Hingabe, genau wie die Sache alles erklären zu wollen. In jedem steckt Gut und Böse und nicht alles kann man erklären. Es steht keine Logik dahinter. Du, ihr, seid viel zu unbedeutend um es zu sehen.“

„Unbedeutend?! Wir wollen die Welt einfach verstehen. Und behautest du nicht selbst von dir böse zu sein? Du müsstest doch zugeben, dass auch etwas Gutes in dir steckt, wenn du diese Einteilung nicht akzeptieren kannst.“

Müsste er, konnte er aber nicht. Ja seine Ansicht war wohl fehlerhaft, irgendwie.

„Jen, ich will mich nicht mit dir streiten und das Gespräch wird genau darauf hinauslaufen, wenn wir weiter reden. Aber ihr werdet die Welt nie verstehen, weil nichts nach festen Regeln geschieht. Und das zu begreifen unterscheidet uns.“

Er hatte recht, es würde in einem Streit enden.

„Das ist es auch, was Louisa verrückt erscheinen lässt; sie schaut dazwischen, zwischen die Existenzen. Sie erkennt die Komplexität und das Unvorhersehbare des Spiels und kann es nicht begreifen“, sagte er.

„Sollte ich nicht auch mehr erkennen, als ein normaler Mensch?“

„Das tust du doch. Du siehst, fühlst und kannst andere Dinge, aber du hinterfragst alles, stellst alles in Zweifel.“

„Ich bin Wissenschaftlerin!“

„Ja und? Lass uns aufhören bitte!“

Jen atmete tief ein und nickte. Und trotz allem wollte sie nicht in ihr Zimmer, sondern bei ihm schlafen. So verrückt das auch war.

***

Danjal war wochenlang verschwunden gewesen und mit ihm sein Auto. Heute Morgen war er kurz weg gewesen und mit dem Wagen zurückgekehrt. Jenna fragte sich, wie er all seine Geschäfte regelte, welche Kontakte er pflegte, wo er Dinge aufbewahrte, wo er seine Finger drin hatte.

Sie hatte die Zeit seiner Abwesenheit genutzt, Sven anzurufen. Vor einigen Tagen hatte der Älteste der Arsaten sie und Johannes um Unterstützung gebeten.

Ein unnatürlich schnell wachsendes Unternehmen, vor zwei Jahren in den USA gegründet, hatte nun eine Zweigniederlassung in Berlin eröffnet. Sie waren damit in jeder bedeutenden Großstadt vertreten. Bei Investoren und Geschäftspartnern des Unternehmens waren Auffälligkeiten bemerkt worden. Aggressionen, Mord und Gewalt griffen beängstigend und unerklärlich um sich.

Nachforschungen der Bruderschaft hatten den Inhaber als den Abkömmling eines Aeshma entlarvt. Sie benötigten die Hilfe einer Auserwählten zur Auslöschung.

Die Zusammenarbeit mit den Jägern der Arsaten war problematisch, viele misstrauten Jen wegen ihrer Verbindung zu Danjal. Daher hatten Pater Sebastian und Mehner sich geeinigt, dass Jenna und der Pfarrer unabhängig von der Bruderschaft agieren würden.

Es war schwer an Javid Bahar heranzukommen. Zwar liebte es der Persisch-Stämmige Amerikaner sich in der Öffentlichkeit zu zeigen, umgab sich jedoch mit einer großen Anzahl von Leibwächtern, von denen nicht einer menschlich war. Seine diversen Aufenthaltsorte waren hervorragend gesichert.

Der Pfarrer hielt Kontakt zum Ältesten, sie tauschten sich aus, sprachen sich ab, aber Jenna und Johannes wussten, dass sie im Endeffekt alleine arbeiten mussten. Auf der Suche nach einer Schwachstelle im Sicherheitssystem Bahars, benötigten sie Svens Hilfe.

Wieder in der Klinik zu sein verursachte bei Jen ein übles Gefühl im Magen. Es war bedrückend, obwohl sie gestehen musste, dass alles nicht mehr so trostlos wirkte, wie in der Zeit, in der sie hier gewesen war.

Louisa wartete im Besucherraum auf sie. Hier hatte man für die Gäste und Patienten eine entspannte Atmosphäre schaffen wollen und es gab einen Zugang zum Park und zur Cafeteria.

Das Mädchen war blass und wirkte nervös, lächelte aber, als sie Jenna sah und sprang auf, als Danjal hinter ihr den Raum betrat. Sie fiel ihm um den Hals und vergrub ihr Gesicht an seiner Brust. Danjal blieb steif, nahm sie dann zaghaft in die Arme. Schließlich schob er sie ein Stück von sich weg und sagte leise: „Alles ist gut.“

Gemeinsam setzten sie sich an den Tisch.

„Sie haben mir zugeflüstert, dass du kommen würdest“, sagte Louisa und schaute sich scheu um. „Es ist schön, dass du mich besuchst.“

„Wir sind nicht hier, um dich zu besuchen, ich will, dass du mit uns kommst.“

Sie riss die Augen weit auf. „Was? Aber das kann ich nicht, es ist so laut überall, nur hier nicht.“

„Es ist hier leise, weil sie dich mit dieser Scheiße vollpumpen!“

„Aber es ist leise. Ich weiß nicht, was ich verbrochen habe, dass es so schlimm geworden ist.“

„Es liegt nicht an dir, es liegt an mir.“

„Kannst du machen, dass es aufhört?“

Danjal schüttelte den Kopf. „Du musst selbst dafür sorgen und es verstehen.“

Louisas Gesicht nahm einen verklärten Ausdruck an. „Ich verstehe es. Es ändert aber nichts.“

„Dann begreife endlich, dass du so, wie du bist, richtig bist! Du musst hier raus!“ Danjal stand auf.

Jenna schaute von einem zum anderen und er ging.

Das Mädchen und sie sprangen gleichzeitig hoch und eilten ihm hinterher. Eine Schwester stellte sich ihnen in den Weg. Erhobenen Fingers und mit geöffnetem Mund, setzte sie an etwas zu sagen, aber Jen ignorierte es und lief um sie herum, Louisa tat dasselbe.

Vor dem Büro des Klinikleiters Prof. Dr. Dr. Dr. Prof. med. dent. Richter, Jen war natürlich bewusst, dass nur die Hälfte davon auf dem Schild an seiner Bürotür stand, holten sie Danjal ein.

Ohne anzuklopfen, stürmte er rein, sie hinterher.

„Louisa ist auf eigenen Wunsch bei uns. Natürlich hat sie das Recht zu gehen, wenn sie möchte. Aber“, auf dieses aber hatte Jenna gewartet, „es obliegt unserer Pflicht zu prüfen, ob sie wieder in der Lage ist, ein selbstständiges Leben zu führen. Ob sie in der Lage ist auf sich aufzupassen.“

„Ich passe auf sie auf!“ Danjal hatte sich nicht gesetzt, obwohl Richter ihnen einen Stuhl angeboten hatte.

Der Professor lachte auf. „Wenn das so einfach wäre. Selbst, wenn Sie mir das versichern und selbst, wenn ich Ihnen Glauben schenke, ich habe Bestimmungen zu beachten, gesetzliche Grundlagen und Richtlinien. Wissen Sie“, der Kerl faltete die Hände und stützte sein Kinn darauf, „ich kenne die junge Dame. Sie ist nicht zum ersten Mal bei uns. Ihr Leben ist, sagen wir mal, durcheinandergeraten und geprägt von schweren Zusammenbrüchen. Schon die letzte Entlassung hätte nicht erfolgen dürfen. Dass Louisa zurückgekehrt ist, hat es bewiesen. Es läuft zurzeit ein Antrag bezüglich -“

„Können Sie aufhören mit dem ganzen Mist? Louisa kommt mit mir! Sie werden ihr die Entlassungspapiere ausstellen! Sie hat hier nichts mehr verloren!

„Ich werde Bescheid geben, dass man ihre Entlassungspapiere fertig macht. Natürlich kann sie mit Ihnen gehen.“

Jenna hatte den Arzt nie gemocht, ihn von der ersten Minute an unsympathisch gefunden. Sein falsches, viel zu strahlendes Lächeln, die arrogante Art, die er dahinter zu verstecken suchte. Das herablassende Wissen, dass er besser als sie alle war, ohne es wirklich zu sein. So war es ihr eine Genugtuung, dass sie nun Louisa unterhaken konnte, um sie mitzunehmen, ganz gleich, was sie zuvor zu Danjal gesagt hatte.

„Aber ich weiß nicht, ob ich will.“ Louisa sträubte sich.

Danjal drehte sich um und kam die zwei Schritte zu ihnen zurück. Jen ließ ihren Arm los. Er stellte sich vor das Mädchen und schaute ihr tief in die Augen.

„Du willst es! Du musst es wollen! Du darfst nicht hier bleiben.“ Seine Stimme war ruhig aber bestimmend. „Louisa, bitte!“

„Aber ich muss meine Sachen noch holen.“

„Die brauchst du nicht. Ich kaufe dir alles neu.“

„Das geht nicht. Ich habe ein Kuscheltier, einen Stoffhund, er ist mir wichtig. Er ist das Einzige, was mir aus meiner Kindheit geblieben ist. Den kannst du mir nicht neu kaufen, den gibt es nicht mehr.“

Danjal schloss genervt die Augen.

„Sei nicht so. Er ist wichtig für mich.“

Er biss die Zähne zusammen. „Also gut, wo ist er.“

Es trieb Jen die Tränen in die Augen Louisa zu beobachten, wie sie diesen alten, abgeliebten beigen Stoffhund an ihre Brust drückte, während sie das Klinikgelände verließen. Sie wirkte noch jünger, noch verletzlicher und Jenna fragte sich, was das Mädchen schon alles hatte durchmachen müssen.

Während der Fahrt sprach keiner ein Wort und im Bauernwohnhaus angekommen verzog sich Louisa sofort in ihr Zimmer. Danjal ging ihr hinterher und Jenna hielt es für angebracht die beiden alleine miteinander reden zu lassen.

Menschenseelen Teil 5 - Adam -

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