Читать книгу Basenfasten mit Keimlingen - Sabine Wacker - Страница 7
ОглавлениеHILFREICHE MASSNAHMEN BEIM BASENFASTEN
Unterstützen Sie während der Basenfastenzeit die Ausscheidungs- und Entgiftungsorgane bei ihrer Arbeit, denn sie sind jetzt besonders gefordert: Darm, Leber und Haut. Auch für Ihr seelisches Wohlbefinden können Sie einiges tun.
EINLAUF ZUR ENTLASTUNG DES DARMS
Während der Kur sollten Sie alle zwei bis drei Tage einen Einlauf machen. Er wird mit einem Irrigator durchgeführt, den es in verschiedenen Ausführungen gibt. Die meisten fassen zwei Liter. Legen Sie sich ein Handtuch auf den Boden im Badezimmer. Füllen Sie den Irrigator mit Wasser, das eine Temperatur von 36–37 °C hat. Legen Sie sich in linker Seitenlage auf das Handtuch. Nun folgen eine, zwei oder drei Füllungs- und Entleerungsphasen, bis sich der Darm leicht und leer anfühlt.
Fetten Sie das Einführrohr mit einer unparfümierten Fettcreme ein, schieben Sie es vorsichtig wenige Zentimeter in den After und öffnen Sie den Zulaufhahn des Irrigators. Das Wasser läuft nun langsam vom Enddarm aus in den Dickdarm. Wenn Sie zum ersten Mal einen Einlauf machen, kann es sein, dass Sie bereits nach einem viertel Liter oder weniger einen Entleerungsdruck verspüren. Das ist normal, denn der Darm reagiert beim ersten Mal gern ein wenig verspannt.
Wenn Sie nicht sofort einen Druck verspüren, rollen Sie sich auf den Rücken und warten Sie ab. Sobald Sie das Gefühl haben, dass der Druck auf die Darmwand zu stark wird und Sie das Wasser nicht mehr halten können, gehen Sie auf die Toilette.
Hat die erste (kleinere) Entleerung stattgefunden, lässt sich der Darm ein weiteres Mal mit Wasser befüllen. In der Rückenlage können Sie den Darm noch unterstützen, indem Sie Ihren Bauch sanft kreisend im Uhrzeigersinn von rechts unten bis zum Enddarm massieren.
LEBERWICKEL ZUR UNTERSTÜTZUNG DER ENTGIFTUNG
Ein Leberwickel regt die Funktion der Leber an, eines unserer wichtigsten Entgiftungsorgane. Sie sollten ihn alle drei Tage durchführen. Die Anwendung ist ganz einfach. Sie brauchen dazu lediglich eine Wärmflasche und zwei Handtücher. Die Wärmflasche wird mit heißem Wasser flach aufgefüllt. Überflüssige Luft bitte vor dem Verschließen herausdrücken. Dann wickeln Sie die Wärmflasche in ein feuchtes Handtuch. Legen Sie sich entspannt auf den Rücken, sei es ins Bett oder auf die Couch, und platzieren Sie die eingewickelte Wärmflasche unterhalb des rechten Rippenbogens. Legen Sie ein trockenes Handtuch und eventuell noch eine Wolldecke darauf. Ruhen Sie sich 30 Minuten aus.
Bitte verzichten Sie während der Menstruation auf Leberwickel, da sonst die Blutung verstärkt werden kann, ebenso bei Entzündungen des Magen-Darm-Traktes – halten Sie bei Fragen Rücksprache mit dem Arzt.
BASENBAD
Nicht nur während der Basenfastenzeit, sondern gerade auch im Alltag ist das Basenbad eine ideale Möglichkeit, einen stressigen Tag entspannt ausklingen zu lassen. Ideal ist es, zwei- bis dreimal die Woche ein Basenbad zu nehmen, in ganz »sauren« Zeiten kann es auch mehrere Abende nacheinander angewandt werden.
Die Badezeit beträgt 25 Minuten und sollte vor allem dann nicht überschritten werden, wenn der Kreislauf gern mal schwächelt.
Dosierungsempfehlung:
6 EL pro Vollbad (ca. 150 g)
1–2 EL pro Fußbad (ca. 30 g)
Am besten ist es, sich nach dem Basenbad, ohne sich abzutrocknen, in den Bademantel zu kuscheln und sich erst am nächsten Morgen wieder einzucremen. Auf diese Weise wird die nächtliche Ausscheidungsfunktion der Haut optimal unterstützt.
Alternativ zum Basenbad können Sie ein basisches Körperpeeling machen.
Eine kleine Meditationspause können Sie auch im Büro zwischendurch einlegen.
EMPFEHLENSWERTE ENTSPANNUNGSMETHODEN
Yoga, Pilates, Tai-Chi, Qi-Gong und Meditation – vielleicht sind Sie mit der einen oder anderen Methode bereits vertraut. Falls nicht, ist die Zeit des Basenfastens hervorragend geeignet, sich mit einer Methode Ihrer Wahl vertraut zu machen und sie auch langfristig beizubehalten. Planen Sie anfangs 10 Minuten täglich ein. Schon das bringt etwas.