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Laserfluoreszenz

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Dieses Verfahren basiert auf der Verwendung eines Diodenlasers, der in der Lage ist, Anzeichen für eine Aktivität kariogener Bakterien in den Fissuren zu erkennen (Abb. 40).20


Abb. 40 Detailaufnahme des Arbeitsendes mit dem Diodenlaser.

Die Methode liefert ein numerisches und folglich leicht aufzuzeichnendes Untersuchungsergebnis (Abb. 41). Daher ist sie besonders für die regelmäßige Kontrolle bei Verdacht auf Läsionen im Bereich von Fissuren, Grübchen und Foramina caeca bei Patienten mit geringem Risiko indiziert, d. h. dort, wo eine tiefe Fissur oder eine nicht mehr aktive Initialläsion als „vertrauenswürdig“ angesehen wird und deshalb nicht restauriert, sondern lediglich in sehr regelmäßigen Abständen kontrolliert wird (Abb. 16).

Wenn im Laufe dieser regelmäßigen Kontrollen das dem betreffenden Bereich zugeordnete numerische Ergebnis konstant niedrig und unverändert bleibt (oder kaum schwankt), kann man davon ausgehen, dass dieser Bereich frei von aktiver Karies ist. Falls das numerische Ergebnis im Vergleich zu den früheren Ergebnissen einen deutlichen Anstieg oder eine steigende Tendenz aufweisen sollte, kann man eher von einer kariösen Aktivität im untersuchten Bereich ausgehen.Die von dem Gerät gelieferten Werte variieren von 0 bis 99. Auf der Grundlage histologischer Untersuchungen können die Ergebnisse folgendermaßen interpretiert werden:29

von 0 bis 5: gesundes Gewebe;

von 6 bis 14: Demineralisierung des äußeren Schmelzanteils;

von 15 bis 20: Demineralisierung des äußeren und inneren Schmelzanteils;

von 21 bis 99: Läsion des Dentins.

Wie die anderen diagnostischen Untersuchungsmethoden ist auch die Laserfluoreszenz nicht ohne Einschränkungen:21,29,30


Abb. 41 Numerisches Untersuchungsergebnis.

• Bei starken Verfärbungen, Plaque oder Zahnstein wird das Ergebnis verfälscht;

• bei sehr tiefen Fissuren kann es vorkommen, dass der Laserstrahl nicht in der Lage ist, die Läsion korrekt zu interpretieren;

• das Untersuchungsergebnis kann bei zu feuchtem oder zu trockenem Milieu verfälscht werden;

• geringe Sensitivität (Risiko falscher positiver Befunde);

• Anschaffungskosten des Geräts.

Die durch „Verschmutzungen“ in den Fissuren bedingten Einschränkungen können reduziert werden, indem man immer das gleiche Protokoll für die Vorbereitung des zu untersuchenden Bereichs anwendet, wie z. B.:

• 7 Sekunden Reinigung der Oberfläche mit Airflow mit Pulver auf Glycin- oder Erythritol-Basis (mit variierender Neigung des Geräts) (Abb. 42);

• Behandlung mit einem Prophylaxe-Bürstchen und Glycin- oder Erythritol-Pulver (Abb. 43);

• 10 Sekunden Spülen der Oberfläche;

• 5 Sekunden Trocknen der Oberfläche;

• visuelle Kontrolle und Entfernung eventueller Rückstände;

• Wiederholung des Reinigungsvorgangs, bis die geeigneten Bedingungen erzielt wurden.

Direkte Restaurationen im Seitenzahnbereich

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