Читать книгу Und morgen die Welt - Samira Mousa - Страница 7

Anjas Anruf

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Als ich Stunden später völlig orientierungslos und verwirrt aufwache, habe ich einen Riesenhunger. Ein Blick nach draußen verrät mir, dass der Regen sich mittlerweile gelegt hat. Nun ist der Weg gesprenkelt von großen Pfützen, in denen sich immer wieder für Sekundenbruchteile das Licht der vorbeifahrenden Motorroller und Tuk-Tuks spiegelt. Ich fühle mich klebrig und matt. Auch ein bisschen allein. Aber gut. So, so gut. Da draußen liegt es, das Abenteuer, für das ich so lange gekämpft habe. Für das ich nach der Arbeit noch unzählige Stunden zu Hause am Laptop gesessen, Bücher durchgewälzt, Webseiten durchforstet und mir einen massiven Druck gemacht habe. Dieser löst sich nun – zumindest für einen kleinen Moment. Denn die wahren Herausforderungen, die stehen mir noch bevor. Das weiß ich.

Vorsichtig, um auf den glatten Stufen nicht auszurutschen, schleiche ich ins Bad. Immer noch bin ich komplett allein. Durch das fehlende Internet fühle ich mich wie abgeschottet von der Welt, die da draußen vor den Holzmauern doch so laut und einladend tobt. Ja, ich komme, denke ich und stelle mich unter die Dusche. Der Wasserstrahl, der sich aus ihr ergießt, ist eiskalt wie ein Bergbach. Er küsst meine Haut, meinen Kopf und meinen Geist wach. Hurtig springe ich aus der Dusche und rubbele mich trocken. Ich habe eine Gänsehaut. Ein Blick in den Spiegel. Eine klein gewachsene junge Frau mit einem runden Gesicht sehe ich da. Etwas blass ist sie. Die braunen Haare hängen ihr nass in die Stirn und wirken fast schwarz in dem schummrigen Licht. Die Augen, meine Augen, schauen mich an. Erwartungsvoll. Gespannt. Bereit, sich diese ganze verdammte Stadt, ja dieses ganze verdammte Leben endlich selbst unter den Nagel zu reißen.

Während ich mich anziehe, klopft es unten an der Tür. Ich schlüpfe schnell in das lange, leichte Kleid mit dem schwarz-weißen Muster, das mir für meinen ersten Abend angemessen erscheint, und laufe hinunter, um zu öffnen. Die kleine Rosinendame steht wieder da. Wieder breit lächelnd hält sie mir einen Zettel hin, auf den eine Nachricht gekritzelt wurde. Ich nehme ihn entgegen, und die Frau legt ihre Hände vor der Nase zu einem wai zusammen. Diese typische thailändische Geste wird mir noch oft begegnen. Sie kann vieles bedeuten: einen Gruß, eine Entschuldigung, ein Dankeschön. Je nach Höhe der aneinandergelegten Hände gibt sie auch Auskunft über den sozialen Status der begrüßten Person. Ein wai auf Brusthöhe wird meist verwendet, wenn zwei Menschen sich noch nicht kennen oder wenn das Gegenüber den gleichen sozialen Status innehat wie man selbst. Den wai auf Gesichtshöhe bekommen farangs, wie Ausländer hier genannt werden, oft zu sehen – er wird angewendet, wenn man etwas an einem Marktstand kauft, wenn man Fotos macht, wenn man einfach freundlich und offen ist. Der wai über der Stirn ist Mönchen und Buddhastatuen sowie dem Inneren von Tempeln vorbehalten. Beim Beten lehnen sich die Gläubigen dreimal nach vorn, mit den zusammengelegten Händen über dem Kopf. Die Handflächen werden in der Vorbeuge geöffnet und berühren den Boden. Natürlich weiß ich all das in diesem Moment noch nicht, und so lächle ich die Frau einfach nur vergnügt an und bedanke mich für die Nachricht. Während die Rosinendame zwischen den immer wieder aufblitzenden Pfützen davontrippelt, setze ich mich mit dem Stück Papier an den Tisch in der kleinen Küche im Erdgeschoss. Die Tür lasse ich offen, um den Abendwind, der hier leise weht, und mit ihm die Gerüche und Geräusche von draußen endlich hereinzulassen. Ich lade sie ein, mich abzuholen.

Ich falte den feucht gewordenen Brief auf. Er stammt von Sun, meinem Vermieter, mit dem ich vor meiner Anreise auch schon lockeren Kontakt gepflegt habe. Er scheint sehr nett zu sein und spricht passables Englisch. »Sorry Samira, dass ich hier nicht so sein konnte als du angekommen«, steht da. »Ich arbeiten. Morgen wenn willst du ich kommen und ich zeigen dir alles. Mit Internet gerade kaputt aber ich machen gut. Morgen. Dein Sun.«

Nachdem ich die Nachricht gelesen habe, hole ich meinen kleinen Rucksack und trete damit hinaus. Ich habe seit Stunden nichts gegessen und spüre neben dem Drang nach Nahrung auch das Verlangen, endlich zu sehen, wo ich hier gelandet bin. Die viel befahrene Straße vor dem Haus führt mich in Richtung Altstadt. Ich selbst wohne am Rand dieses Bereiches, der wohl der touristischste und am besten erschlossene ist. Immer wieder laufen Menschen an mir vorbei, die Karren ziehen oder schieben, von denen köstliche Gerüche aufsteigen: Ingwer, Zitronengras, brennender Chili, der mich husten lässt, sobald ich sein Aroma einatme. Die Menschen starren auf den Boden, sind angespannt unter der Last ihrer Wagen. Doch manchmal hebt sich hier und da ein Blick, der mich neugierig mustert. Chiang Mai ist zwar eine recht touristische Stadt, aber auf meinem Weg ins Zentrum ist mir noch kein anderer Reisender begegnet. »Sawatdee kha«, sage ich und lächle die mir entgegenkommenden Händler an. Manch ein Mund öffnet sich, den Gruß erwidernd, zu einem zahnlosen Grinsen.

Am Ende der Straße explodieren das Licht und die Gerüche zu einem wahren Feuerwerk: der Nachtmarkt am Southgate. Hier reihen sich Stände jeder Farbe und Größe aneinander. Daneben schlängelt sich der träge, die Altstadt umgebende Fluss, Mae Nam Ping, aus einem Tunnel heraus. Das metallene Geräusch der Kellen in den Woks der Garküchen, das klingt, als schlüge man mit einem Ast gegen eine Regenrinne, lockt mich genauso wie die Aromen, die hier in der Luft liegen. Mir bekannte und mir völlig fremde Zutaten werden über Gasfeuern erhitzt, blitzschnell von Köchinnen umgerührt und dann mit einer routinierten Bewegung auf einen Plastikteller manövriert. Zu hungrig, um lange über meine Wahl nachzudenken, entscheide ich mich für den erstbesten Stand. Neugierig blicke ich auf die Teller der Menschen, die um mich herum ihr Essen herunterschlingen: Gemüse, Reis, Chilis. »Ich hätte gern das Gleiche!«, sage ich zu der Frau hinter dem Wok und deute verstohlen auf den Teller meines Nachbarn. Sie nickt abgeklärt. »Sitzen!«, sagt sie. Ich bestelle noch eine eiskalte Kokosnuss und setze mich dann auf einen der kleinen Plastikhocker, die hier um die Tische herumstehen. Es dauert nicht lange, bis ein großer dampfender Berg mit Essen vor mir steht. Ich mache kurzen Prozess – der Wasserspinat, der hier morning glory heißt, schwimmt in einer dunklen Soße aus Soja, Essig und Zucker. Das Essen ist himmlisch, salzig, süß, wärmend. Die Chilis treiben mir die Tränen in die Augen. Es könnte auch die Freude über diesen Ort, über Asien, über Thailand sein. Ich bin angekommen.

Nach meinem Mahl trete ich den Heimweg an. Mein Kopf fühlt sich an wie ein Koffer, in den man unendlich viele Dinge hineingepresst hat und auf den man sich nun draufsetzen muss, damit er überhaupt zugeht. Überall quellen Gedanken heraus. Meine Nase brennt von all den feurigen Gerüchen, die über dem Nachtmarkt liegen. Sie dringen in meine Kleidung, in meine Haare und klammern sich an meine Haut. Als ich in meinem neuen Zuhause ankomme, rieche ich noch immer wie ein frisch frittiertes Hähnchen in Currysoße. Ich fühle mich, als beträte ich ein Tonstudio, so geräuscharm ist es hier drin im Gegensatz zu draußen. Augenblicklich entspannen sich meine Schultern. Ich bin nach wie vor allein, und so ziehe ich direkt im Erdgeschoss meine Hose und das durchgeschwitzte Curryshirt aus und mache es mir in Unterwäsche auf dem Sofa bequem. Ich lege meine Füße hoch, umfasse meine Beine. Meinen Körper so zu spüren, fiel mir noch lange Zeit nach der MS-Diagnose schwer. Mein Körper, dieses Stück Fleisch, das meine Seele umgibt und ihre Befehle auszuführen hat, richtete sich plötzlich gegen mich – so schien es mir. Mein Körper, den ich bis dahin nicht groß beachtet hatte – außer wenn es darum ging, dass er möglichst dünn und schön zu sein hatte –, muckte plötzlich auf. Manchmal wundert es mich nicht, dass er anfing, sich zu beschweren, nach all dem, was ich ihm über die Jahre angetan hatte. Aus Nachlässigkeit. Aus jugendlichem Leichtsinn. Aus Ignoranz. Aus Hochmut. Alle anderen würde es treffen, aber mich nicht. Dachte ich. Bis sich alles änderte und ich zum ersten Mal zu spüren bekam, dass ich nicht unabhängig von, sondern nur in und mit meinem Körper lebe. Die Diagnose MS, die mir im Jahr 2012 in Aussicht gestellt wurde und sich im Jahr 2013 durch einen erneuten Schub bestätigte, riss mich aus meiner naiven Blase. Völlig allein stand ich da mit dieser Nachricht. Und obwohl ich damals wie heute nur wenige Beeinträchtigungen hatte und habe – wofür ich endlos dankbar bin –, fühlte und fühlt es sich dennoch immer wieder so an, als sei ein Teil von mir mit der Diagnose verschwunden. Ein Teil, der »Ach, irgendwann mal …« sagen konnte, ohne dabei zu denken: Aber wer weiß, wann es zu spät sein wird? Mir wurde ein Stück meiner Leichtigkeit genommen. Dieses Stück werde ich nie zurückbekommen. Mir wurde ein Stück meiner Selbstbestimmtheit genommen. Auch dieser Teil – verloren. Und erst dachte ich, dass mir auch ein Teil meiner Identität genommen worden war. Doch heute, viele Jahre später, kann ich sagen: Durch die Diagnose sind auch andere, neue Dinge in mir gewachsen. Andere Gedanken, andere Verhaltensweisen und Charakterzüge sind an die Leerstellen getreten, die die Diagnose MS wie Sprenglöcher hinterlassen hat. Ich kann diese neuen Eigenschaften noch immer nicht zu jeder Zeit einordnen oder gar nutzen. Dann stehe ich ihnen gegenüber wie eine Erstklässlerin, der man Dezimalbrüche erklären will. Dann igele ich mich ein, laufe weg, betäube die Ängste und diese eine große, drohende Frage: Werde ich das schaffen?

Und so sitze ich da, auf meinem Sofa, umschlinge meine im Großen und Ganzen wunderbar funktionierenden Beine und versuche, dankbar zu sein. Der Raum wird nur von einer kleinen Lampe erhellt, deshalb dauert es einige Minuten, bis mein Blick auf den neuen Zettel auf dem Tisch fällt. Er enthält eine Nachricht von meinem Gastgeber Sun, der in meiner Abwesenheit hier gewesen zu sein scheint: »Hi Samira, wenn ich da war warst du weg. Deswegen ich heute konnte nicht sagen hallo. Internet ich habe gemacht, jetzt geht. Morgen ich komme noch mal. Gute Nacht.« Darunter notiert stehen die Infos, mit denen ich mich ins Internet einwählen kann. Innerlich jubiliert die Bloggerin, die heute einen ganzen Tag auf Internetentzug war, und ich hole hastig meinen Laptop aus meinem kleinen Zimmer herunter. Ein paar Sekunden später sind Handy und Laptop mit dem Internet verbunden, und um mich bricht eine wahre Flut aus verschiedensten Mitteilungstönen los. Die digitalen Laute wirken futuristisch in diesen alten Mauern, fast wie Signale aus dem All. Mein Mail-Postfach. Mein WhatsApp. Mein Blog. Mein Unternehmen. Ich verbinde damit ein ambivalentes Gefühl: Einerseits freue ich mich darauf, endlich zu sehen, ob mein Geschäftsmodell aus der Ferne funktioniert. Anderseits hätte ich gern noch zwei, drei Tage, um überhaupt anzukommen, um einfach nur zu sein. Doch ich bin nicht stark genug und noch zu unerfahren, um mir diese Zeit zu nehmen. Also lege ich los und scrolle durch die Vielzahl an Nachrichten, die eingetrudelt sind. Mama, mein Bruder, mein Freund, zwei Freundinnen. Alle fragen, ob ich gut angekommen sei und wie es mir gehe. Nimmt man sein Sicherheitsnetz mit, egal wohin man geht, frage ich mich. Faktisch sind sie alle da. Rein praktisch liegen mehrere Tausend Kilometer zwischen mir und den Menschen, von denen ich weiß, dass sie alles für mich geben würden. Ich bin nun räumlich wirklich so weit von ihnen getrennt, wie ich mich manchmal fühle, wenn die Krankheit und die mit ihr verbundenen dunklen Gedanken mich in ihre ganz eigene, zerstörerische Welt entführen.

Schnell schicke ich ein paar Sprachnachrichten nach Berlin, wo es gerade mal Mittagszeit ist. Ich wünschte, ich könnte all die bisher gesammelten Eindrücke in meine Nachrichten packen, könnte alle Geräusche und Gerüche zusammen mit meinen digitalen Zeilen übermitteln. Doch so bleibt es bei: »Ich bin gut angekommen, mir geht es gut, es ist toll hier. Kuss.« Im Gegensatz zu den privaten Nachrichten schweigt das Mail-Postfach meines Unternehmens. Mechanisch klicke ich immer wieder auf das kleine Symbol mit dem Briefumschlag. Keine neue Mail. Keiner will, dass ich etwas für ihn schreibe. Zumindest noch nicht. Mein Online-Business besteht im Wesentlichen aus drei Bausteinen: Zum einen ist da mein Blog, chronisch fabelhaft. Auf diesem Blog helfe ich Menschen dabei, einen positiven Umgang mit ihrer MS-Erkrankung zu erlernen. Ich hole die Betroffenen dort ab, wo die Ärzte sie meist allein lassen: bei Fragen, die den Alltag, die Ernährung, ihre Beziehungen und ihr Umfeld betreffen. Das zweite Standbein, von dem ich zu leben gedenke, ist mein Buch über den Jakobsweg. Ihn bin ich im September 2017 gelaufen, und auf dieser Reise möchte ich die Erfahrungen, die ich unterwegs gesammelt habe, endlich in ein Buch packen. Mein drittes Standbein möchte ich mir als freie Texterin aufbauen. Auf diesem Gebiet gleicht meine Vorarbeit dem Berliner Flughafen: schon lange geplant, aber immer noch nicht fertig. Vor mir liegt jede Menge Arbeit, und endlich, endlich habe ich auch die Zeit dafür.

Während ich darüber nachsinne, was die nächsten Monate wohl bringen werden, klingelt mein Handy plötzlich Sturm. Anja, eine gute Freundin von mir, schickt eine Nachricht nach der anderen. Ruft an. Legt wieder auf. Ruft noch mal an. Vor meinem Handy sitzend beobachte ich das Spektakel, unfähig, abzunehmen oder mich zu bewegen. Irgendwas stimmt nicht. Irgendwas ist passiert. Irgendwas Schlimmes. Ein Kribbeln überzieht meine Füße und meine Hände, während ich in eine Art Ganzkörperstarre verfalle. Eine typische Reaktion meines Körpers, wenn ich unter Stress stehe, ein leiser Gruß meiner Dauerbegleiterin MS. Was ist los? Schließlich schaffe ich es, mich aus meiner Versteinerung zu lösen, und nehme den Hörer ab.

»Samira? Bist du da?« Ich höre, dass sie weint.

»Ich bin da!«, sage ich, und es fühlt sich so an, als rollte ein Stacheligel meine Kehle hinab bis in meinen Magen. Es ist also etwas passiert. Ich habe es gewusst.

»Samira … Es ist so scheiße«, stößt Anja unter immer heftiger werdendem Schluchzen hervor. »Ich hab es gewusst!«, schreit sie, und ich muss den Hörer etwas weiter weg von meinem Ohr halten.

»Anja, was ist denn los? Was ist passiert?«, sage ich sanft, während der Stacheligel in meinem Magen herumtollt.

»Henrik. Ich hab es einfach gewusst! Er hat …« Sie putzt sich die Nase. »Er hat eine Affäre!« Ihre Tränen scheinen durch das Telefon in mein Ohr zu laufen.

»Scheiße.« Das ist alles, was mir einfällt. Scheiße. Wieder gleitet sie ins Tal der Tränen hinab, in das ich hilflos rufe: »Anja – komm her, okay?« Ich sage diesen Satz, bevor ich überhaupt darüber nachdenken kann. Es ist, als werfe ich meiner Freundin ein Rettungsseil zu, ohne zu wissen, wie ich sie daran hochziehen soll.

»Was?«, schluchzt sie.

Ich atme durch. »Pass auf, Anja. Du sitzt da in dieser verdammten Wohnung mit Henrik fest, der dich betrogen hat. Du bist selbstständig. Was hält dich in Berlin? Ich finde, du solltest herkommen. Komm bitte, bitte einfach her. Buch dir einen Flug. Last minute, morgen – flieg einfach los. Komm schon.«

»Aber … aber das ist doch deine Reise. Dein Abenteuer. Ich will dir nicht dazwischenfunken, ehrlich«, sagt sie.

»Ach was. Ich werde acht Monate Abenteuer haben, ganz für mich. Das ist jetzt einfach mal zweitrangig. Komm her, Anja. Scheiß auf das Geld für den Flug. Ich bin grad schon nebenbei am Schauen …«, sage ich und scrolle auf meinem Laptop durch die Flugsuchmaschine. »Na bitte: morgen früh um 8.15 Uhr, Berlin–Chiang Mai. 760 Euro, eine Woche. Geh an deine Notfallreserve und buch diesen verdammten Flug – denn das hier ist ein Notfall. Scheiß auf Henrik. Komm nach Chiang Mai.«

Kurz herrscht Schweigen auf der anderen Seite, ich höre, wie Anja etwas auf ihrem Laptop eintippt. Ein weiteres Schnäuzen, dann ist sie wieder da. »Okay«, sagt sie. »Ich komme.«

Und morgen die Welt

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