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Unsere Lehrer segnen

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Indem du erkennst, wer du nicht bist, erkennst du automatisch, wer du bist.

Und so ergeht es nahezu jedem Menschen auf diesem Planeten. Wir alle sind durch so viele Schichten von unserem wahren Selbst getrennt, dass wir es oft kaum erkennen können. Ich konnte niemandem mehr »böse« sein, das machte im Kontext dieser Erkenntnisse keinen Sinn mehr. Wie auch immer sich jemand verhielt, ob er mich und andere beschuldigte, verletzte, unterdrückte oder was auch immer, ich konnte diese Verhaltensweisen als Schichten entlarven, die diesen Menschen von seinem wahren Selbst trennten. Auch diejenigen, die sich in unseren Augen so schlecht verhalten, sind gefangen. Vielleicht glauben sie, ihr Bestes zu tun, vielleicht können sie sich schlichtweg nicht liebevoller verhalten. Ich erkannte in jedem Menschen seinen göttlichen Funken, manchmal schon sehr leuchtend und manchmal kaum sichtbar unter den vielen Schichten. Aus diesem Blickwinkel heraus machte alles auf einmal Sinn. Alles ist göttlich, einfach alles. Und wir alle sind wunderschöne, lichtvolle, göttliche Wesen, die sich einfach ent-wickeln dürfen!

Nur weil wir nicht wissen, wer wir sind, weil wir nicht erkennen, dass das Himmelreich in uns liegt, benehmen wir uns auf diese meist dumme, oft kranke und manchmal kriminelle Art und Weise, die so typisch menschlich ist.

ALDOUS HUXLEY 1

Unsere größten Lehrer sind oft diejenigen, die uns am tiefsten verletzt haben, oder auch unsere sogenannten »Feinde«. Das sind die Menschen, die uns am meisten forderten. Sie haben einen unglaublich großen Dienst an uns geleistet. Durch diese Menschen sind wir gewachsen, sie haben uns an unsere Grenzen und darüber hinaus getrieben. Hätte mich keiner verraten, belogen oder betrogen, so hätte ich nicht gelernt, mir selbst treu zu sein und dass selbst eine hässliche Wahrheit besser ist als eine schöne Lüge. Wäre ich mit meinen eigenen Unwahrheiten immer durchgekommen, so hätte ich den Wert der Wahrheit nicht gelernt. Wäre mir immer alles zugefallen, dann hätte ich nicht gelernt, um etwas zu kämpfen. Hätte mich keiner falsch verstanden, so hätte ich nicht gelernt, authentischer und klarer zu werden. Hätte mich niemand abgeschrieben, so hätte ich vielleicht nicht gelernt, umso mehr an mich zu glauben. Dieses Verständnis brachte mich einen großen Schritt weiter. Indem ich den Sinn erkannte und auch die Geschenke, die ich aus jeder Situation mitgenommen hatte, hatte ich ein ganzheitliches Verständnis errungen, das sich weiter vertiefen sollte.

THEKI® - Ent-wickle dich!

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