Читать книгу In den Fesseln der Vergangenheit - Sara-Maria Lukas - Страница 5
Kapitel 1
ОглавлениеZwei Jahre später
«Und du willst tatsächlich wochenlang allein in der Einöde leben?»
«Da ist keine Einöde, sondern ein Cottage, dessen Nachbarn nur etwas weiter voneinander entfernt wohnen als hier in der Stadt.» Katie lehnte sich zurück und trank einen Schluck Kaffee.
Dana winkte ab. «Es ist eine klitzekleine Hütte mit einem verwilderten Garten, umgeben von gaaaanz viel Land, ohne Menschen und weitab jeder Zivilisation. Kein Pub, kein Café, keine Mitbewohnerin, kein Sex … nur du allein in diesem alten Haus. Was für eine furchtbare Vorstellung!»
Katie gluckste. «Genau deshalb ist es perfekt geeignet, um dort meine Abschlussarbeit zu schreiben.»
«Manchmal beneide ich dich um deine Disziplin. Wenn andere noch schlafen, arbeitest du schon in der Bäckerei, anschließend gehst du zur Uni und lernst am Abend und schläfst ein paar Stunden, bis um drei der Wecker klingelt und du wieder Brötchen backen gehst. Du bist in der Uni die Beste des Jahrgangs, und dabei nicht mal einer dieser total verschrobenen Nerds, sondern du feierst gerne und bist witzig. Woher nimmst du so viel Energie?»
Katie stand vom Frühstückstisch auf und begann, die Lebensmittel vom Tisch in den Kühlschrank zu räumen. «Ich bin ganz normal, wie du und alle anderen.» … habe bloß bereits Erfahrungen im Leben gemacht, die mir das, was ich jetzt habe, dreimal so wertvoll erscheinen lassen, wie es für Leute in unserem Alter normal wäre, führte sie den Satz im Geiste weiter. Doch davon musste Dana nichts wissen. Katie redete nicht über die siebzehn Monate ihrer Ehe, die mehr einer Gefangenschaft als einer Beziehung geähnelt hatten. Das Kapitel war abgeschlossen. Sie sah nach vorn, beobachtete akribisch die Menschen, die ihr begegneten, und versuchte, trotz aller Gefahren ihre neu gewonnene Freiheit zu genießen.
Dana stöhnte. «Das glaubst auch nur du. Oder hast du deine ganze Kindheit auf der Farm deiner Großeltern verbracht?»
«Ja, und es war herrlich. Ich könnte mir keine bessere Kindheit vorstellen.» Katie lächelte, während sie das Marmeladenglas zuschraubte. «Ich war ja noch sehr klein, als meine Eltern durch den Unfall starben und meine Großeltern mich bei sich aufnahmen.»
Dana zuckte seufzend mit den Schultern. «Melde dich wenigstens regelmäßig bei mir, damit ich mir keine Sorgen um meine Mitbewohnerin machen muss.»
«Sei nicht albern.»
«Okay, dann melde dich wenigstens, wenn die Einsamkeit dich depressiv macht.»
Katie verdrehte die Augen. «Versprochen, und nun sieh zu, dass du loskommst. Du willst doch bestimmt nicht am ersten Tag im neuen Ferienjob zu spät kommen.»
«Zu Befehl, holde Freundin.» Dana sprang auf und breitete die Arme aus. «Lass dich umarmen, Süße. Ich bete für dich, dass du die Einsamkeit ohne bleibende Schäden im Kopf überstehst.»
Katie schüttelte den Kopf. «Du Spinnerin.» Sie fielen sich in die Arme. «Du redest, als ob ich zu einer Abenteuerreise durch die Sahara aufbrechen würde.»
«So ähnlich fühlt es sich auch an.»
«Anstatt dir über mich Sorgen zu machen, treib du es in den Nächten nicht so doll, während ich nicht da bin. Denk dran, ich kann nicht auf dich achtgeben.»
Dana winkte ab. «Mach dir keine Sorgen. Ich habe mir fest vorgenommen, in den nächsten Wochen um Bars und Clubs einen weiten Bogen zu machen. Schließlich jobbe ich in der Anwaltskanzlei, in der ich nach dem Studium arbeiten möchte. Da sollte ich wohl einen halbwegs soliden Eindruck machen.»
«Stimmt. Hauptsache, du vergisst das nicht, wenn Claire und Pam dich abends überreden wollen, um die Häuser zu ziehen.»
«Zu Befehl.» Dana griff nach ihrer Jacke und ging in den Flur. «Bye, Süße, bis in drei Monaten.»
«Bye-bye, Dana.»
Die Tür klappte zu und wohltuende Stille breitete sich in der Wohnung aus. Leise eine Melodie summend, räumte Katie die Küche auf und schlenderte in ihr Zimmer, um ihren Koffer zu packen. Sie freute sich auf die schottische Ostküste und den Ort ihrer Kindheit.
Das Handy klingelte. Katie griff danach. Die Nummer war ihr nicht bekannt. «Ja?», meldete sie sich zögernd.
«Ich bin’s.»
Als sie die heisere Stimme von Carlos Mendoza hörte, stellten sich ihr sofort die Nackenhaare auf. «Was willst du?»
«Dich warnen. Hör mir einfach zu.»
Sie wartete und er räusperte sich.
«Trevor ist im Moment etwas außer Kontrolle.»
«Was meinst du?»
«Die Drogen vernebeln ihm den Verstand. Er hat dumme Ideen. Er könnte dich angreifen.»
Katie schnaubte. «Hast du Angst, dass meine Beweise gegen dich und deinen Clan öffentlich werden?»
Er seufzte. «Ich bekomme ihn wieder unter Kontrolle, nur im Moment ist es etwas schwierig. Wo verbringst du die Semesterferien?»
«Ich besorge mir nachher am Flughafen ein billiges Last-Minute-Ticket für einen Strandurlaub.»
«Wir werden auf dich aufpassen.»
«Danke. Kein Bedarf.»
Er seufzte. «Sei in der nächsten Zeit vorsichtig.»
Es klickte. Das Gespräch war beendet.
Katies Knie waren weich. Sie setzte sich auf den Rand ihres Bettes und dachte nach.
Sie hatte sich kurzfristig zu der Reise in das Haus ihrer Kindheit entschlossen. Niemand wusste, dass sie dort ihre Ferien verbringen wollte. Außerdem kannte Trevor den Ort nicht. Sie hatte zwar damals von ihren Großeltern erzählt, aber nie, dass ihr das Haus noch gehörte. Sie hatte sich nach dem Tod ihres Großvaters nicht um den Verkauf bemüht, und als sie dann Trevor kennengelernt und so schnell geheiratet hatte, war es beinahe in Vergessenheit geraten. Nun stand es schon fast zwei Jahre lang leer, und es wurde Zeit, dass sie sich darum kümmerte. Ja, je länger sie überlegte, desto sicherer war sie: Sie könnte sich in Kingscandle so sicher fühlen, wie sie sich vor ihrer Ehe überall gefühlt hatte. Dort würde er sie nicht suchen, und dass Carlos’ Leute, die sie garantiert beobachteten, sie aus den Augen verlieren würden, dafür würde sie sorgen. Vermutlich waren ihre Aufpasser schon unterwegs zum Flughafen, um sie dort zu überwachen.
Schnell packte sie ihre Reisetasche. Bei dieser Reise war es nicht schwer, die passende Kleidung zu wählen. High Heels und modische Outfits waren überflüssig, denn im Zuhause ihrer Jugend reichten Jeans, Sweatshirts, Sneakers und ein paar dicke Pullover für kalte Tage. Die Winterzeit mit Eis und Schnee war zwar vorbei, aber im Mai und Juni konnte es am Meer noch ganz schön windig und kalt werden.
Katie warf einen Blick auf die Uhr. Viel Zeit sollte sie sich mit dem Reiseantritt nicht mehr lassen. Irgendwann würden sich Carlos’ Leute wundern, warum sie nicht am Flughafen eintraf.
Zum Glück hatte man in London inzwischen das Trimester abgeschafft und dafür das Semester eingeführt, sodass eine lange Sommerpause zustande kam, die sie nun nutzen wollte, um ihre Masterarbeit zu schreiben und das Haus zu verkaufen.
Ob Dana recht hatte? War es vielleicht doch keine so gute Idee, vier Monate in dem alten Haus ihrer Großeltern zu verbringen? Seit Katie in London wohnte, hatte sich ihr Leben extrem verändert. Sie war nicht mehr das naive Dorfmädchen, sondern eine Frau, die nach den miesen Erfahrungen in ihrer Ehe mit dem Scheißtypen, an dessen Namen sie nicht einmal denken, geschweige denn ihn aussprechen wollte, selbstbewusst an ihrer Karriere bastelte. Sie liebte die Großstadt, die Menschen, ihre modischen Klamotten und das Nachtleben. Sie liebte es auch, dreimal in der Woche um drei Uhr aufzustehen, um in der Großbäckerei zu schuften und sich so ihr Studium zu finanzieren. Sie liebte alles in ihrem Leben, aber vor allem ihre Selbstbestimmtheit, weil sie wusste, wie knapp sie lebenslanger Abhängigkeit und Gefangenschaft entkommen war.
Nein, Dana hatte nicht recht mit ihren Befürchtungen. Sie wusste ja nichts von der ständigen Bedrohung, der Katie ausgesetzt war. Sie würde die Zeit in Schottland auf jeden Fall genießen. Sie hatte das Studium fast geschafft, es fehlten nur noch ein paar Prüfungen, aber vorher musste die Masterarbeit geschrieben werden. Was eignete sich besser zum Lernen als ein letzter Aufenthalt in der Welt ihrer Kindheit? Seit Grandpa so plötzlich und unerwartet gestorben war, stand das Haus leer, und sie musste sich endlich überwinden, es zu entrümpeln, damit sie es verkaufen konnte. Das Geld aus dem Verkauf würde sie anlegen und es vielleicht in ein paar Jahren als Startkapital für eine eigene Kanzlei nutzen.
Das Telefon klingelte und Katie ging ran.
«Hey, Sweety, gehst du heute Abend mit? Benni gibt einen aus. Er hat gestern seinen Arbeitsvertrag unterschrieben.»
Katie ließ sich auf ihren Bettrand nieder und seufzte. «Nein, Claire, ich verreise.»
«Ach ja, du willst dich ja irgendwo vergraben, um deine Masterarbeit zu schreiben, stimmt’s? Dana hat’s erzählt, hatte ich vergessen, sorry.»
«Stimmt. Ich werde die nächsten Wochen im Cottage meiner Großeltern verbringen.»
«Ich habe keine Lust, mir damit meine Ferien zu versauen. Ich wünsche dir trotzdem einen schönen Sommer. Such dir für die Abende wenigstens einen Urlaubsflirt.»
Katie gluckste. «Kein Bedarf. Danke. Dir auch einen schönen Sommer, Claire.»
Katie legte auf und schüttelte den Kopf. Manchmal wurde ihr doch sehr deutlich bewusst, dass ihr Leben bisher anders verlaufen war als das ihrer Kommilitonen. Sie hatte in der Uni erzählt, dass sie diesen Sommer ihrer Facharbeit widmen würde, doch Claire vergaß solche Informationen schnell. Sie lebte im Jetzt und nahm alles leicht. Nichts war wichtig außer Männern, Nachtleben, Cocktails und Sex. Claires Eltern finanzierten ihr das Studium, und es kam nicht so darauf an, ob sie dieses oder erst nächstes Jahr fertig werden würde oder sich vielleicht sogar dafür entschied, alles hinzuschmeißen, um einen ganz anderen Beruf zu erlernen.
Wenn man, so wie Katie, keine Angehörigen mehr hatte und sich nebenbei auch noch vor dem Zugriff einer Mafiafamilie schützen musste, konnte man es sich nicht leisten, so sorglos in den Tag hinein zu leben wie Claire, für die Sicherheit und Reichtum selbstverständlich waren.
Katie sah auf die Uhr und sprang auf. Es wurde Zeit abzureisen, wenn sie nicht erst mitten in der Nacht am Cottage ankommen wollte.
Um ganz sicher zu gehen, ihre Aufpasser abzuschütteln, falls sie nicht schon zum Flughafen unterwegs waren, verließ sie das Haus durch die Hintertür und schlich durch das Gestrüpp neben dem Weg zu den Garagen. Bevor sie ihr Auto herausholte, wartete sie einen Moment und sah sich in alle Richtungen um. Niemand folgte ihr. Sehr gut.
***
Jayden beachtete die halb nackten Tänzerinnen auf der kleinen Bühne nicht, die sich vor einer Horde geifernder Männer im Scheinwerferlicht rekelten.
Er saß mit den beiden Typen, die er für den Job engagiert hatte, in einer etwas ruhigeren Ecke der Bar.
Ein letztes Mal betrachtete er die Bilder, die vom häufigen Falten längst eingerissen waren. Das eine war die Kopie einer Heiratsurkunde, das andere zeigte das glückliche junge Paar. Seitdem er die Fotos per Mail von seinem Informanten geschickt bekommen hatte, hatte er sie oft angesehen, manchmal stundenlang.
Endlich war er dem Schwein auf die Spur gekommen. Dieser Mistkerl war schuld daran, dass Jayden seine Familie verloren hatte. Er war knapp sechzehn Jahre alt gewesen, als ihm dieses sadistische Arschloch alles genommen hatte, und seitdem bestimmte allein der Durst nach Rache sein Leben.
Zehn Jahre lang hatte Jayden auf der ganzen Welt nach Trevor Mendoza gesucht und nun beobachtete er bereits seit acht Monaten seine Ex.
Seine angebliche Ex, denn alle Welt wusste, wenn ein Mitglied der Mafia eine Frau heiratete, war dies endgültig. Entweder hielt die Ehe, oder die Partnerin starb auf mysteriöse Weise. Eine Scheidung käme niemals infrage, denn eine Ehefrau besaß viel zu viel Insiderwissen, mit dem sie zur Polizei laufen könnte. Aber diese Frau hatte angeblich keine Ahnung davon gehabt, dass ihr Ehemann ein Mendoza war, und sich von ihm getrennt, als nach einem anonymen Hinweis bei den Behörden sein falscher Name herausgekommen war, er von der Polizei gesucht wurde und untergetaucht war.
Bullshit! Die angebliche Trennung sollte nur dafür sorgen, dass Katie Karriere in der Staatsanwaltschaft machen konnte. Dafür musste ihre Weste weißer als weiß sein, und der Name Mendoza wirkte wie ein Unheil bringender Grauschimmer. Also hieß es offiziell, sie hätte nichts von der falschen Identität ihres Gatten gewusst und sich von ihm getrennt. Schlau, aber nicht schlau genug.
Jayden hatte die Geschichte keine einzige Sekunde lang geglaubt und nun konnte er endlich aktiv werden. Er stand kurz vorm Ziel. Über diese Frau würde er an Mendoza herankommen und sich an ihm rächen.
Der Mistkerl hatte jahrelang unter falschem Namen gelebt, was ihn lange vor seiner Rache geschützt hatte. Erst als er geheiratet hatte, war er wieder aufgetaucht. Jaydens Informanten hatten ihn erkannt, als der angebliche Mister de Winter mit seiner Ehefrau den Familiensitz der Mendozas besucht hatte. Seit der angeblichen Trennung von de Winter alias Mendoza und seiner Frau versuchte Jayden herauszufinden, wann und wo sie sich heimlich trafen, denn er war überzeugt davon, dass sie es taten.
Am Vorabend hatte er bei einem Flirt mit einer ihrer Kommilitoninnen erfahren, dass Katie ganz allein zum Haus ihrer Großeltern gefahren war und dort ihre Semesterferien verbringen wollte. Das war in Schottland und seine Chance. Er hatte keine Lust mehr, zu warten und sie zu beobachten, er wollte endlich Fakten schaffen. Er musste zwar alles viel schneller organisieren, als ihm lieb war, aber das konnte ihn nicht davon abhalten, sie sich zu schnappen, um anschließend ihren Mann in eine Falle zu locken.
Mit zusammengepressten Lippen betrachtete er die junge, schlanke Frau auf dem Bild, die neben Trevor stand und sich an seine Brust lehnte. Sie hatte braune Haare, die ihr wellig über die Schultern fielen, ein spitzes Kinn, blaue Augen und ein einnehmendes Lächeln. Würde er sie auf der Straße treffen, würde er zweimal hinsehen und hätte die Idee, einen Finger unter dieses Kinn zu legen, damit sie den Kopf heben und ihn anlächeln müsste. Aber das Lächeln war bestimmt aufgesetzt und das freundliche Gesicht nur eine Maske, unter der sich eine kaltschnäuzige, geldgierige Ziege verbarg, die sich mit einem Mafia-Arschloch zusammengetan hatte.
Ihre Eltern waren früh bei einem Unfall ums Leben gekommen, und sie war bei ihren Großeltern aufgewachsen, die inzwischen ebenfalls gestorben waren. Katinka Flemming, oder Katie de Winter, wie sie sich als Trevors Ehefrau kurzfristig genannt hatte, hatte außer dem renovierungsbedürftigen Cottage ihrer Großeltern nichts geerbt, konnte es sich aber trotzdem leisten, in London Wirtschaftsrecht zu studieren. Sie hatte beste Chancen, Staatsanwältin zu werden, und würde, in Anbetracht ihrer ausnahmslos guten Zeugnisse, eine steile Karriere hinlegen.
Das Studium wurde ihr garantiert von dem organisierten Verbrechen finanziert. Sie würde also eine korrupte Staatsbedienstete werden, eine äußerst effektiv nutzbare Marionette der Mafia.
Seit Wochen beobachtete er Katie Flemming und wartete auf die perfekte Gelegenheit, sie in seine Gewalt zu bringen. Sie war die Person, durch die er an Trevor herankommen würde. Morgen war es so weit. Endlich – und völlig überraschend - hatte die Warterei ein Ende. Nie hatte es eine bessere Gelegenheit gegeben, sie als Geisel zu nehmen, um an Mendoza ranzukommen.
Ich werde mich nicht von dir verarschen lassen, du miese kleine Kröte. Du wirst mir verraten, wo ich deinen Mann finde, drohte er ihr im Geiste, bevor er das Foto faltete und es zurück in die Mappe steckte. Er überdachte noch einmal seinen Plan. Da die Informationen über ihre Abreise so plötzlich gekommen waren und er alles so eilig hatte organisieren müssen, bestand die Gefahr, dass er Fehler machte. Vor allem gefiel es ihm nicht, dass er nun Helfer organisieren musste, die er nicht wirklich kannte. Aber er hatte keine andere Wahl. Die Chance war einmalig und die Zeit zu kurz, um sorgfältiger nach passenden Männern zu suchen.
Er stand auf. Bevor er die Bar verließ, nickte er den beiden Männern zu, die er für die Durchführung seines Plans eben engagiert hatte, nachdem der Kontakt über Mittelsmänner im Darknet entstanden war. «Wir verlassen London morgen früh um sechs Uhr.»
Karim nickte, griff nach seinem Whiskyglas und leerte es in einem Zug. Aaron grinste. «Alles klar, Boss. Wir folgen deinem Wagen mit den Motorrädern und freuen uns schon aufs geruhsame Landleben.»