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Prolog

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Vor ihren Augen flimmerte es und kalter Schweiß brach ihr aus. Sie glaubte, zu schwanken, und klammerte sich an die Kante des Empfangstresens der Carter GmbH, um darauf zu warten, dass ihr Kreislauf sich normalisierte.

„Hey, Antonia!“, hörte sie durch das Rauschen in ihren Ohren ihre Kollegin sagen und drehte den Kopf. Ihr Blick klärte sich. „Ja?“

„Du bist bleich wie eine Leiche. Hast du Fieber?“

Antonia konzentrierte sich. Der Eingangsbereich des Gebäudes schien heller als gewöhnlich, was ihr Kopfschmerzen verursachte, und das Grün des fast ein Meter fünfzig hohen Benjamini, der zwischen der breiten Treppe und dem Eingang stand, stach unnatürlich deutlich aus seiner Umgebung hervor. Beim Schlucken brannte es in ihrem Hals und sie fror. „Ich glaube, ich habe mir eine Grippe eingefangen.“

Silvia nickte. „Das glaube ich auch. Du musst nach Hause fahren und dich auskurieren!“

Antonia schüttelte energisch den Kopf. „Die paar Stunden bis zum Feierabend halte ich schon noch durch.“ Sie würde auf keinen Fall mitten am Tag ihren Arbeitsplatz verlassen. Da der Empfang immer besetzt sein musste, würde ihre Kollegin nicht mal zum Klo gehen können, wenn sie sie allein ließe.

Die Geräusche von Schritten auf der Marmortreppe und Männerstimmen wurden lauter. Antonia straffte sich und setzte ihr professionelles Lächeln auf, wie es sich für eine Mitarbeiterin am Empfangstresen gehörte.

Steven Carter, der Chef persönlich, begleitete einen Kunden zum Ausgang und nickte ihr im Vorbeigehen zu. „Ist das Taxi für Mr. Valentine schon da?“

Sie lächelte. „Es wartet vor der Tür.“

„Danke.“

Sie beobachtete, wie Mr. Carter seinen Gast und vermutlich neuen Geschäftspartner aus London bis zum Auto begleitete. Ihr Chef war gebürtiger Amerikaner und erst vor zwei Jahren, gemeinsam mit seinen Brüdern, nach Deutschland ausgewandert. Er hatte das damals marode Exportgeschäft gekauft und war auf dem besten Wege, es zu einem international erfolgreich agierenden Handelsunternehmen auszubauen.

Vermutlich war es die beeindruckende Souveränität, die Steven Carter stets ausstrahlte, die Kunden und Banken dazu brachten, mit ihm Geschäfte tätigen zu wollen. Wäre Antonia nicht mit Jonathan zusammen, der nach seinem Studium auf jeden Fall Karriere machen würde, würde sie sich in Steven Carter verlieben, denn sie fand bei Männern nichts anziehender als sichtbaren Erfolg und selbstsichere Gelassenheit.

Mr. Carter und Mr. Valentine verabschiedeten sich neben dem Taxi voneinander, dann stieg der Besucher ein und das Auto fuhr los.

Steven steckte die Hände in die Taschen seiner Anzughose, während er dem Taxi noch einen Moment nachsah, drehte sich schließlich um und schlenderte wieder herein.

In Antonias Nase kitzelte es, sie musste niesen. Schnell drehte sie sich zur Seite, zog ein Taschentuch aus dem kleinen Fach am Tresen und gab dem Reiz nach. In ihrem Schädel dröhnte es beim anschließenden Schnauben, als ob ihr jemand mit einem Hammer draufschlagen würde.

Ihr Boss trat an den Tresen heran. „Sind Sie krank, Frau Ludwig?“

Antonia schüttelte den Kopf und stopfte das Taschentuch in die Hosentasche, doch Silvia nickte eifrig. „Sie hat Schüttelfrost und wäre eben schon fast umgekippt.“

Er neigte leicht den Kopf, während sein Blick Antonia fixierte. „Fahren Sie nach Hause und legen Sie sich ins Bett.“

Antonia winkte hektisch ab. „Es geht schon. Es ist nicht so schlimm.“

„Es nützt uns gar nichts, wenn Sie Ihre Grippe verschleppen und dann später umso länger ausfallen. Ab nach Hause mit Ihnen.“

Er ging zwei Schritte Richtung Treppe, stutzte und drehte sich noch mal zu ihr um. „Sind Sie mit dem Auto hier?“

„Nein, ich fahre immer mit der U-Bahn.“

„Dann nehmen Sie ein Taxi.“

„Das ist nicht …“

„Auf Kosten der Firma natürlich.“ Er verschwand, ohne auf eine Antwort zu warten, und ehe Antonia sie stoppen konnte, hatte Silvia bereits den Telefonhörer in der Hand und wählte die Nummer des Taxirufs.

Fünfzehn Minuten später saß sie im Auto und ließ sich nach Hause fahren.

Sie sah auf ihre Armbanduhr. Es war erst kurz vor vierzehn Uhr. Jonathan würde frühestens in vier Stunden heimkommen. Mittwochs hatte er im Anschluss an die Vorlesungen immer ein Meeting mit seiner Arbeitsgruppe.

Seufzend lehnte sie sich zurück. Ein Jahr noch, dann wäre er mit seinem Studium fertig und sie könnte sich auf ihres konzentrieren, anstatt jeden Tag als ungelernte Kraft am Empfangstresen der Carter GmbH zu sitzen.

Ein Schaudern zog durch ihren Körper. Schüttelfrost.

Sie zog die Schultern hoch. Vermutlich hatte sie sich die Grippeviren in der U-Bahn eingefangen. Sie würde sich zu Hause gleich ins Bett legen, damit sie schnell wieder fit werden würde. Vielleicht sollte sie Jonathan anrufen, bevor sie sich schlafen legte. Er könnte ihr aus der Apotheke ein Schnupfenmittel mitbringen.

Sie erreichten ihre Straße in Ottensen und das Taxi hielt in der zweiten Reihe vor dem Haus. Als sie aussteigen wollte, wandte der Fahrer sich ihr zu. „Die Fahrt kommt auf die Monatsrechnung Ihrer Firma, wenn ich das richtig verstanden habe?“

Sie kannte den älteren Herren. Er war schon öfter für die Carter GmbH gefahren. „Ja. Genau.“

Er nickte. „Gute Besserung.“

„Danke.“

Antonia schlängelte sich zwischen den parkenden Autos hindurch und musterte irritiert einen Transporter mit offen Türen, in den zwei Typen Umzugskartons einluden. Sie hatte gar nicht mitbekommen, dass einer der Nachbarn seinen Auszug plante.

Stöhnend stieg sie die zwei Treppen zu ihrer Altbauwohnung hinauf. Es war anstrengend, und sie wollte schon erleichtert aufatmen, als sie um die Ecke bog und ihre Wohnungstür in Sicht kam. Doch dann stockte sie. Die Tür war offen und mehrere Umzugskartons und zwei gepackte Koffer standen mitten im Türrahmen, sodass der Weg hinein versperrt war. Was hatte das denn zu bedeuten?

Antonia kletterte über die Hindernisse und betrat den Flur. „Jonathan?“

Ihr Freund erschien im Türrahmen des Wohnzimmers und starrte sie an. „Was machst du denn schon hier?“

„Ich bin krank und früher gegangen. Was ist hier los?“

„Fuck.“ Er stöhnte und fuhr sich mit den gespreizten Fingern durch die Haare. „Ich wollte es dir in Ruhe erklären, aber …“

„Was wolltest du mir erklären?“ Ihre Stimme klang schrill und jede Silbe schien in ihrem Kopf zu dröhnen.

„Ich … ähm … ich … habe ganz plötzlich ein irre gutes Jobangebot bekommen und muss dafür nach München ziehen.“

Sie starrte ihn an wie ein Alien. Sie musste Halluzinationen haben. Aber die Szene verschwand nicht; Jonathan, die Kartons und die Koffer waren keine Einbildung, er stand immer noch leibhaftig und deutlich nervös vor ihr.

„Ich verstehe nicht …“, stammelte Antonia. „Was für ein Jobangebot?“

Er fuchtelte mit den Armen herum. „Es ging alles ganz plötzlich. Ich bekam das Angebot und musste mich sofort entscheiden. Ich wollte es dir heute Abend am Telefon sagen.“

„WAS für ein Job? Du bist doch mit deinem Studium noch gar nicht fertig!“

„Es gibt eben manchmal Chancen, die muss man ergreifen, auch wenn man eigentlich was anderes geplant hat.“

„Du schmeißt das Studium und ziehst holterdiepolter mal eben nach München?“

„Ja.“

„Für wie lange?“

„Ähm. Ich weiß nicht.“

„Eine Wohnung in München ist teuer … Du verdienst so viel, dass du dir das leisten kannst?“

„Sicher.“

In ihrem Kopf rotierten die Gedanken.

„Du hast schon eine Wohnung?“

„Äh … nein. Noch nicht.“

„Du denkst auch an mein Studium? Du musst dann nächstes Jahr zwei Wohnungen finanzieren.“

Eine Fernbeziehung zwischen München und Hamburg, sie würden sich nicht oft sehen. Wie stellte er sich das vor?

Er winkte ab. „Das wird schon. Mach dir keine Sorgen. Jetzt, am Anfang, verdiene ich noch nicht so viel. Ich muss mich ja erst einarbeiten, aber das wird schnell gehen.“

„Und was tust du da?“ Sie schüttelte den Kopf. „Ich meine, als was arbeitest du da? Was für eine Firma ist das?“

„Anlagenvermittlung. Ich werde Finanzmakler.“

Sie runzelte die Stirn. „Wie hoch ist dein Gehalt?“

„Ähm. Provision. Ich kriege Provision.“

„Du hast kein festes Einkommen?“

„Noch nicht.“

„Und du schläfst im Hotel?“

„Nein, ich ziehe vorläufig zu einem Freund, der mir den Job auch verschafft hat.“

Fassungslos schüttelte sie den Kopf. „So was musst du doch vorher mit mir besprechen!“

Er wich ihrem Blick aus. „Ja, sorry, es ging alles so schnell, ich hatte keine Zeit, lange zu überlegen. Es gab mehrere Bewerber, die heiß auf die Stelle waren.“

Die eisige Kälte einer bösen Vorahnung breitete sich in Antonias Brust aus. Sie schluckte. Jetzt nicht ausflippen. „Unsere Abmachung war, dass ich unseren Lebensunterhalt finanziere, solange du studierst, und du anschließend alles bezahlst, damit ich studieren kann“, sagte sie so ruhig wie möglich. „Darauf kann ich mich doch noch verlassen?“

Er sah an ihr vorbei an die Wand. „Es hat sich vieles geändert. Wir leben doch nur noch nebeneinanderher.“

Die Worte hallten in ihrem Kopf wider. Sie klangen, als ob er … Nein … das konnte nicht sein … das konnte er nicht meinen …

„Was hat sich denn geändert?“, fragte sie atemlos und ließ ihn dabei nicht aus den Augen.

Er stöhnte genervt. „Fuck! Du musst es doch auch merken. Wir haben uns auseinandergelebt. Du arbeitest nur noch und willst abends früh ins Bett, wir haben nicht mehr die gleichen Freunde, wir machen nichts mehr zusammen.“

Erst jetzt kapierte Antonia in vollem Umfang, was hier gerade geschah. Jonathan trennte sich von ihr. Der Feigling hatte sie heimlich verlassen wollen, um einer Auseinandersetzung aus dem Weg zu gehen. Allmählich stieg brodelnde Wut in ihr auf, und das schien er ihr anzusehen.

Er verzog das Gesicht, als hätte er Zahnschmerzen. „Ich wollte ja mit dir reden, aber du bist so bestimmend und dominant. Ich wusste einfach nicht, wie ich es dir sagen sollte.“

Hinter ihnen räusperte sich jemand und Antonias Kopf zuckte herum.

„War das alles?“, fragte einer der Umzugstypen im inzwischen leer geräumten Flur.

Jonathan nickte. „Ja. Sie können losfahren.“

Er nahm seine Jacke von der Garderobe und zog sie an. „Ich muss los. Ich rufe dich an und wir reden in Ruhe über alles.“

Ohne auf eine Antwort zu warten, lief er an ihr vorbei, aus der Wohnung hinaus, und zog die Tür hinter sich ins Schloss.

Stille, Fassungslosigkeit. Leere im Kopf.

Wie in Trance ging Antonia ins Wohnzimmer, nahm halb unbewusst wahr, dass der Raum fast leer geräumt war, und trat an das Fenster. Sie sah auf die Straße hinunter. Der Umzugswagen fuhr gerade los, und ihr Blick fiel auf einen silbernen Sportwagen, der auf der anderen Straßenseite stand. Am Steuer saß eine blonde Frau.

Jonathan lief hinüber, stieg auf der Beifahrerseite ein und das Auto fuhr los.

In Antonias Ohren rauschte es. Sie drehte sich um, torkelte in den Flur und ihr Blick fiel durch die offene Tür in die Küche. Hier fehlten keine Möbel, aber auf dem Tisch lag sein Hausschlüssel.

In ihrem Magen rumorte es. Bittere Galle füllte plötzlich ihre Mundhöhle. Sie würgte, presste eine Hand vor die geschlossenen Lippen, rannte ins Bad, fiel vor dem Klo auf die Knie, beugte sich über die Schüssel und übergab sich.

Zwei Tage und Nächte lang lag Antonia im Bett und ihre Welt verschwamm in einem dichten Fiebernebel. Während sie schlief, hatte sie Albträume; wurde sie wach, quälte sie sich auf die Toilette, kochte sich anschließend Tee und zwang sich dazu, ihn auch zu trinken, bevor sie wieder unter die Bettdecke krabbelte.

Wäre sie nicht ein so disziplinierter Mensch gewesen, der es von klein auf gewohnt war, sich selbst an den Haaren aus dem Dreck zu ziehen, hätte sie sich vielleicht nicht allein ins Leben zurückkämpfen können. So aber stand sie am Samstagmittag geduscht und fieberfrei in ihrer Küche und kochte sich eine Suppe, um wieder zu Kräften zu kommen. Sie rief in der Firma an, um auf der Mailbox zu hinterlassen, dass sie am Montag wieder zur Arbeit kommen würde, und räumte die Wohnung auf.

Jonathan hatte die Schränke, die er nicht mitgenommen hatte, durchwühlt und alles eingepackt, was er gebrauchen konnte, egal ob er oder sie es in ihre Lebensgemeinschaft mitgebracht hatte. Immerhin war er nicht so frech gewesen, ihr das Bett wegzunehmen. Doch der Laptop, den Antonia ihm erst zwei Monate zuvor für die Erstellung seiner Diplomarbeit neu gekauft hatte, war natürlich nicht mehr in der Wohnung.

Er würde zur Vernunft kommen, sagte sie sich. Er konnte nicht so leichtsinnig sein und sein Studium ein Jahr vor dem Abschluss hinschmeißen. Und er konnte nicht so gemein sein, ihre Abmachung zu ignorieren. Er lebte seit vier Jahren von ihrem Einkommen und wusste, dass sie nur studieren konnte, wenn er im Gegenzug währenddessen für sie sorgen würde.

Am Abend setzte sie sich ins Wohnzimmer und schaltete den Fernseher an, um ihr Gedankenkarussell zum Schweigen zu bringen. Sie zappte zwischen den Programmen hin und her und blieb bei einem Sender hängen, auf dem gerade eine dieser Promi-Klatsch- Sendungen lief. Nach einem Bericht über eine Sängerin, die eine neue Platte produzierte, während sie ihr zweites Kind erwartete, erschien eine strahlende Blondine auf dem Bildschirm. Der Anlass war eine Theaterpremiere und sie lief auf einem roten Teppich entlang. Ein junger attraktiver Typ folgte ihr.

Der sieht aus wie Jonathan, dachte Antonia, und eine Zehntelsekunde später zuckte sie zusammen, setzte sich aufrecht hin und ihr Körper versteifte sich. Es war Jonathan.

„Elisabeth Kalamanie, die Millionenerbin des gleichnamigen Konzerninhabers aus München, zeigte sich erstmals bei einem offiziellen Anlass mit ihrem Verlobten“, erzählte die Sprecherin im Fernsehen. „Das neue Traumpaar hat sich im Februar während eines Empfangs in Hamburg kennengelernt und sich auf der Stelle ineinander verliebt, wie uns Elisabeth verriet.“

Antonia starrte auf den Bildschirm. Im Januar? Sie hatten sich im Januar kennengelernt? Jonathan betrog sie seit Monaten mit einer Millionenerbin? Er hatte keinen Job in München, sondern war zu dieser Frau gezogen? Das konnte doch nicht wahr sein!

Doch. Es war wahr. Es war bittere Realität. Bilder des jungen Paares in der Villa ihrer Eltern und während der Verlobungsfeier in einem Hotel flimmerten über den Bildschirm. Der Vater der Braut, der seinem zukünftigen Schwiegersohn auf die Schulter klopfte; das junge Paar, das sich anstrahlte und anschließend küsste; eine Jacht, auf der die beiden Urlaub machten …

Das musste im März gewesen sein, als Jonathan angeblich Studienfreunde in Bayern besucht hatte und mit einem Sonnenbrand nach Hause gekommen war, den er sich angeblich beim Bergsteigen geholt hatte.

„Gott, bin ich dumm und blind gewesen.“ Antonia schüttelte den Kopf und ihr Oberkörper fiel zurück gegen die Couchlehne. Es hatte genug Hinweise gegeben. Sein immer größeres Desinteresse an Sex, das sie auf Lernstress zurückgeführt hatte, seine häufige Abwesenheit auch an den Wochenenden, seine immer spärlicher werdenden Berichte über seinen Alltag in der Uni …

Mit einer heftigen Bewegung griff sie zur Fernbedienung, schaltete den Fernseher aus und starrte ins Leere.

Manchmal wünschte sie sich, wie andere Frauen zu sein, die nach einer solchen Verarschung stundenlang weinen würden, sich mit ihren Freundinnen betrinken und über die Männerwelt lästern oder sich in einer Bar einen Trostfick organisieren würden. Antonia weinte nicht. Ihre Tränen waren schon vor langer Zeit versiegt. Sie hatte bereits als Kind gelernt, dass man Gefühlen nicht nachgeben und im Selbstmitleid baden durfte. Das machte alles nur noch schlimmer.

Probleme löste man nicht durch Jammern, und, wie sie gerade mal wieder erfuhr, auch nicht, indem man sich auf einen anderen Menschen verließ. Probleme löste man mit einem eisernen Willen, Disziplin, klarem Verstand und Unabhängigkeit. Nur wenn man mit beiden Beinen fest und aufrecht im Leben stand und sich auf seine eigene Stärke konzentrierte, konnte man allen Anforderungen unbeschadet begegnen.

Verflucht, sie hatte diese Lektion doch schon als Kind gelernt, wieso war sie trotzdem so blöd gewesen und auf den blonden Schönling mit dem sympathischen Lächeln hereingefallen?

Das würde ihr kein weiteres Mal passieren. Nie wieder würde sie sich verarschen lassen, nie wieder würde sie der Versuchung nachgeben, sich auf einen Mann zu verlassen, anstatt ihr Leben selbst im Griff zu haben.

Come on, Tiger!

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