Читать книгу Come on, Tiger! - Sara-Maria Lukas - Страница 6

Kapitel 2

Оглавление

Mason trank einen Schluck von diesem herrlichen deutschen Bier und lehnte sich zurück. Acht Leute saßen um ihn herum am Tisch. Logan und Cat, Jason und seine Rosie, Tyler und Annabell, Steven und Emma. Mit den Brüdern hatte er seine halbe Kindheit verbracht, die Frauen hatte er erst an diesem Abend so richtig kennengelernt.

Cat wirkte weniger weiblich als Emma und auf sympathische Art frech jugendlich. Sie trug eine Brille mit runden Gläsern und bewegte sich energisch bei allem, was sie tat, während Emma das Gegenteil zu sein schien. Sie machte einen eher ernsten, lebenserfahrenen Eindruck. Sollte er Annabell beschreiben, fiele ihm als Erstes das Wort süß ein. Dass ausgerechnet diese zierliche, kleine Frau sich den harten und wenig sensiblen Tyler geschnappt hatte, war irgendwie rührend. Sobald die beiden sich ansahen, wurde seine Mimik weicher und ihr sanftes Lächeln erhellte den Raum.

So unterschiedlich die Frauen auch waren, so gut schienen sie sich miteinander zu verstehen.

Er lehnte sich zurück. Ja, die Atmosphäre zwischen den Mitgliedern seiner deutschen Verwandtschaft gefiel ihm definitiv sehr gut. Er fühlte sich wohl.

Aus L.A. kannte er vorwiegend eine Welt, nämlich die der Schönen und Reichen. In seinem BDSM-Resort ging es zwar familiär zu, doch um die Exklusivität zu finanzieren, mussten die Preise entsprechend sein, und so trafen sich auch hier nur Leute der gehobenen gesellschaftlichen Schichten.

In diesem norddeutschen ehemals landwirtschaftlichen Betrieb herrschte eine ganz andere Atmosphäre, und die gefiel ihm gut. Die Menschen lebten unkompliziert, genau so, wie sie sich wohlfühlten. Die Küche war riesengroß und nicht aufgeräumt. Auf dem Schrank lagen, neben zwei Pfeffer- und Salzstreuern, eine Handvoll Isolatoren für einen Elektrozaun, Papiertaschentücher, drei Kugelschreiber, ein Hammer und eine angebrochene Packung Kondome.

Mason hatte noch nie so unterschiedliche Dinge in einer Küche zusammenliegen gesehen.

Als sie am späten Nachmittag auf dem einsam gelegenen Hof angekommen waren, hatten Emma und Steven sich als Erstes aus ihren Businessklamotten befreit. Emma war mit einer appetitlich engen Jeans und fröhlich wippenden Zöpfen im Stall verschwunden, um sich um ihr Pferd zu kümmern und Cat zu helfen, die Esel, Schafe, Hühner, Kühe und Ponys zu versorgen, die hier ebenfalls logierten. Logan hatte ihn am Nachmittag auf dem Gelände herumgeführt und ihm alles gezeigt. Cat betrieb einen Tiererlebnishof. Nun konnte er sich gut vorstellen, wie Schulklassen herkamen, um die Tiere, deren Fleisch sie mittags auf dem Teller hatten, lebendig kennenzulernen. Die anderen Familienmitglieder waren erst später zum Essen zu ihnen gestoßen.

„Sollen wir morgen Abend einen Ausflug in die Hamburger SM-Szene unternehmen?“, fragte Logan, der links neben ihm saß.

Mason nickte gähnend. „Wenn ich bis dahin meinen alten Körper dazu gebracht habe, die geänderten Tageszeiten zu akzeptieren, gerne.“

Emma, auf seiner anderen Seite, kicherte. „Die Stadt-SMler sind doch langweilig.“ Sie beugte sich vor, um an Mason vorbei in Logans Gesicht zu sehen. „Hast du ihm schon die neue Liebesschaukel gezeigt, die Jason letzten Monat konstruiert hat? So was Geiles hat kein BDSM-Club in Hamburg.“

Logan zwinkerte ihr grinsend zu. „Ich glaube, einer meiner Brüder hatte für heute Abend angekündigt, das gute Stück benutzen zu wollen.“

Augenblicklich nahmen Emmas Wangen eine erfrischend rötliche Färbung an und ihre Augen begannen zu glänzen, während ihr Blick zu Steven huschte.

Mason schmunzelte. Da hatte ganz offensichtlich jemand Lust auf eine Session. Er drehte den Kopf und sah über den Tisch zu Steven hinüber. Der hatte anscheinend zugehört, denn seine Wangen zuckten, als er den Blickkontakt zu seiner Frau suchte. Schmunzelnd beobachtete Mason den stillen Flirt zwischen den beiden.

„Wir werden Mason die vielfältigen Funktionen des neuen Möbels vorführen“, sagte Steven mit undurchdringlicher Miene. „Geh schon mal rüber und schalte das Licht im Ausstellungsbereich ein, Em.“Emmas Finger spielten nervös mit ihrer Serviette, bevor sie aufstand, ein „Okay“ wisperte und Richtung Tür laufen wollte.

„Halt.“ Steven winkte sie zu sich, drehte sich halb vom Tisch weg, spreizte die Beine und deutete dazwischen. „Komm her.“

Sie eilte zu ihm und kniete sich zwischen seine Oberschenkel. Er griff in ihre Haare, zog ihren Kopf in den Nacken und flüsterte ihr etwas ins Ohr. Sie schlug die Lider nieder und antwortete ihm genauso leise.

Er lächelte, küsste sie und ließ sie wieder los.

Sie lief hinaus.

Durch das Fenster beobachtete Mason, wie Emma über den Hof eilte und in der ehemaligen Scheune verschwand, in der Jason und Logan ihre Möbeltischlerei eingerichtet hatten. Es gab mehrere lange Fenster, die jedoch so hoch in der Wand eingebaut waren, dass man nicht hineinsehen konnte. Einen Moment später schimmerte Licht durch sie nach draußen, das nicht von hellen Neonröhren, sondern eher von zielgerichteten Spots zu kommen schien.

Während sich Steven weiterhin mit seinen Brüdern und deren Frauen unterhielt, stellte sich Mason vor, wie Emma jetzt neben den SM-Möbeln auf ihren Mann wartete, ohne zu wissen, welche fiesen sadistischen Spielereien er für sie geplant hatte. Bei diesen Gedanken begann sein Schwanz in der Hose zu zucken.

Gemächlich schlenderten Steven und Mason eine Viertelstunde später über den Hof.

„Als ich Emma kennengelernt habe, hatte ich keine Ahnung von ihren Neigungen“, erzählte Steven und lachte. „Sie hat für mich gearbeitet, und ich wäre im Traum nicht darauf gekommen, dass sie die Frau meines Lebens sein könnte.“

Mason zwinkerte und drückte kurz Stevens Schulter. „Sie hat dich verändert, du wirkst nicht mehr so rastlos wie früher.“

„Das stimmt. Em hat mich verändert.“

„Ich freue mich darauf, euch während der Session zuzusehen.“

Sie erreichten die Tür der Scheune und traten ein.

Links befand sich eindeutig der Arbeitsbereich, denn im Halbdunkel erkannte Mason jede Menge Werkzeug in Regalen lagernd oder an der Wand hängend und eine Hobelbank. Rechts ging es durch einen offenen Durchgang in den Ausstellungsbereich der gefertigten Möbel.

Als sie hineinschlenderten, sah Mason sich in Ruhe um. Das rustikale Ambiente der Scheune passte hervorragend zu den stabilen SM-Möbeln, die den Eindruck vermittelten, aus einer mittelalterlichen Burg entnommen worden zu sein. Ein gewaltiges Andreaskreuz aus dicken, dunklen Balken, mit klobigen Ketten und ledernen Manschetten bestückt, befand sich an der Wand. Ein breiter, gepolsterter Strafbock stand an der Seite, daneben ein langer, stabiler Tisch, der an eine Streckbank erinnerte.

Ein Käfig an der anderen Wand lenkte den Blick auf sich, und ihm gegenüber stand ein Thronsessel, der so geformt war, dass er sich bestens dazu eignete, eine Sub übers Knie zu legen.

Wie Mason es aufgrund des Lichtschimmers im Fenster vermutet hatte, wurden alle Möbel von kleinen Scheinwerfern angestrahlt, die raffiniert versteckt am Balkenwerk des alten Gebäudes installiert waren.

Der Stil der Möbel war Mason nicht fremd, denn nach teils gleichen, teils ähnlichen Plänen seines Cousins hatte er auch mehrere Spielzimmer in seinem Club eingerichtet.

Sie bogen um eine mobile Trennwand, und der Anblick, der sich ihm nun bot, veranlasste ihn dazu, zu schmunzeln. Das neue Spielgerät machte garantiert großen Spaß. Es bestand aus einem massiven mannshohen Gerüst in Form eines Würfels.

Von den oberen Balken hingen vier dicke eiserne Ketten herab, die mittig eine breite Holzplanke unter sich trugen, die etwas mehr als einen Meter lang war und wie eine Schaukel hin und her schwingen konnte.

„Das erinnert mich an die Schiffsschaukel, die es in unserer Kindheit auf den Jahrmärkten gab“, stellte Mason fest und Steven lachte.

„Stimmt, an die habe ich auch sofort gedacht, als Jason mir die Zeichnung für das Ding zeigte.“

Sie schlenderten näher. Mason strich mit der flachen Hand über die lackierten glatten Holzflächen, als sie davorstanden. „Wunderschön.“

Steven räusperte sich. „Komm raus, Em. Wenn ich dich holen muss, wirst du die nächsten drei Tage nicht gut sitzen können.“

In der Ecke raschelte etwas. „Fang mich doch!“

Ein leises Kichern folgte der Aufforderung.

Schmunzelnd lehnte sich Mason mit dem Hintern an einen Tisch und verschränkte die Arme vor der Brust, um zu genießen, wie sein Cousin von seiner Sub an der Nase herumgeführt wurde. Aus der anderen Richtung drangen ebenfalls Geräusche an sein Ohr. War noch jemand im Raum?

Plötzlich klickte es und das Licht ging aus.

„Au!“ Das war Stevens Stimme. „Du hast mich gekniffen, du Biest! Wehe dir, du kleines Monster, das wirst du bereuen!“

Rascheln. Geräusche von Füßen auf dem Betonboden. Kichern.

Mason spürte einen Luftzug, dann zog ihn etwas an den Haaren und er griff reflexartig zu.

Eine Frau kreischte auf und strampelte. Er hatte sie am Arm erwischt und zog sie näher. Sie fiel halb gegen ihn, und er drehte sie mit einem geübten Griff um, sodass sie mit dem Hintern an seiner Vorderseite klebte. Er drehte ihren Arm auf den Rücken und legte den anderen um ihre Kehle. Sein Schwanz drückte sich fest gegen ihren Arsch.

„Aaah! Gnade!“ Das war nicht Emmas Stimme, doch Mason hatte keine Zeit, sich nach dem Namen seiner Gefangenen zu erkundigen, denn in diesem Moment schepperte etwas, ein Schrei ertönte und schrilles Kichern folgte. Das Licht ging wieder an. Steven stand am Schalter neben dem Eingang und hatte sich die splitterfasernackte Emma über die Schulter geworfen.

Mason senkte den Blick auf das Monster, das sich unter seinem Zwangsgriff herrlich aufreizend an seinem Körper wand. Leider war es nicht nackt wie Emma, sondern trug Jeans und ein T-Shirt. „Cat, was für eine nette Überraschung.“

Sie drehte halb den Kopf und zog die Nase kraus. „Mist. So hatten wir das nicht geplant.“

Mason legte den Kopf in den Nacken und lachte schallend. Selten hatte er Frauen getroffen, die so herrlich entspannt mit ihren Neigungen umgingen.

Steven grinste ebenfalls. Er öffnete die Außentür und beugte sich kurz hinaus. „Lo! Deine Frau flirtet mit Mason.“ Er schloss die Tür wieder und seufzte. „Oh, oh, Cat, ich fürchte, an diesen Abend wirst du dich noch lange erinnern, denn wir werden uns sicher bald an hübschen knallroten Striemen auf deinem Hinterteil erfreuen dürfen.“

„Emma ist schuld! Die hatte die Idee, euch einen Streich zu spielen.“

„Das ist nicht wahr! Du Verräterin“, kreischte Emma und trommelte mit ihren kleinen Fäusten auf Stevens Hintern. „Lass mich runter!“

Die Tür ging auf und Logan schlenderte herein. „Ich habe mich schon gewundert, warum Cat nicht längst vom Klo zurückgekehrt ist.“ Er verschränkte die Arme vor der Brust. „Was hast du an Masons Körper zu suchen, Babe? Der Knabe ist doch viel zu alt für dich.“

„Zu alt? Du spinnst wohl“, murmelte Mason.

„Oh Scheiße“, fluchte Cat auf wenig weibliche Art.

Steven bugsierte Emma unter eine dicke, schwere Kette, die von einem Balken herabhing. „Gib mir ein paar Manschetten rüber, Bruder.“

Logan trat an einen Schrank und holte gepolsterte Lederfesseln aus einer Schublade heraus. Dann drehte er sich zu Steven um, reichte sie ihm und hielt Emmas Arme, während Steven ihr die Fesseln anlegte und mit Karabinern an das letzte Kettenglied hakte. Anschließend trat er an einen dahinter aufragenden Balken, an dem, wie bei einem Flaschenzug, das andere Ende der Kette befestigt war. Er zog sie so hoch, dass Emmas Körper gestreckt wurde, sie aber noch genügend Halt auf dem Boden hatte.

Logan stellte sich neben Mason, griff in Cats Haare und zog ihren Kopf zu sich herum. „Gib mir deine Brille, Sweetheart. Nicht, dass die noch kaputtgeht. Mein amerikanischer Cousin ist bekannt für eine äußerst effektive Schlagkraft.“

Mason spürte ein leichtes Beben in Cats Körper und strich mit der flachen Hand unter ihrem nach oben gerutschten T-Shirt über ihren Bauch. Die Berührung entlockte ihr ein Zucken.

Logan legte die Brille auf den Schrank, der sich an der Seite befand. Er grinste genüsslich, als er sich vor Cat stellte, den Knopf ihrer Hose öffnete und ihr die Jeans, inklusive ihrem süßen Stringtanga, bis zu den Kniekehlen hinabzog. „Voilà, Cousin. Es ist angerichtet.“

Mason drehte sie um, beugte sie über die Lehne des großen Thronsessels und packte sie mit der linken Hand fest im Genick. Dann wanderte er mit der rechten zu Cats nun entblößten strammen Arschbacken. Er kniff hinein und erneut ging ein Beben durch ihren Körper.

„Wie lautet dein Safeword, Cat?“

„Ich glaube, das habe ich gerade vergessen“, quietschte sie.

Mason lachte. „Ihr deutschen Frauen habt anscheinend eine seltsame Interpretation von Devotion. Du schreist ROT, sollte es dir zu viel werden.“

„Okay, Mr. USA.“

Sich um den Arsch einer Frau zu kümmern, war für Mason schon immer einer der wichtigsten und elementarsten Bestandteile seiner SM-Welt und er würde es auch dieses Mal uneingeschränkt genießen. Sanft streichelte er die weiche Haut seines Opfers. Cat zuckte und spannte ihre Gesäßmuskeln immer wieder ruckartig an. „Bist du nervös, Kleine? Angst vor Striemen?“, fragte Mason.

„Nee, kein bisschen.“

Lachend tätschelte er ihr festes Fleisch, was sie erneut quietschen ließ. Er begann, locker schlagend ihre Haut aufzuwärmen, und sie entspannte sich langsam, genoss ganz offensichtlich diese besondere Variante eines Vorspiels.

„Nun wird’s ernst, Süße“, kündigte er schließlich an, beugte sich vor und drückte einen Kuss auf ihre rechte Arschbacke. Er streichelte ihre Oberschenkel so, dass seine Fingerspitzen die Nervenbahnen der Innenseiten ihrer Schenkel erreichten. Sie reagierte prompt mit einem leisen Stöhnen und dem kaum sichtbaren Öffnen der Beine. Mason schmunzelte. Er sah auf und nickte Logan zu. „Gib mir das, was sie am meisten mag.“

Sein Cousin nickte und reichte ihm einen Rohrstock. Mason ließ ihn, ohne zu zögern, auf ihren Arsch klatschen. So plötzlich hatte Cat den heftigen Schmerz nicht erwartet. Sie bäumte sich unter seinem Griff auf und schrie, was Masons Schwanz dazu veranlasste, freudig in der Jeans zu zucken. Ja, so gefiel ihm dieses Spiel.

Mason ließ seinen Sadismus von der Leine und verabreichte der frechen Sub über der Sessellehne zehn mittelharte Hiebe, gleichmäßig auf beide Pobacken verteilt. Cat verlor komplett die Selbstbeherrschung, zappelte. Sie wand sich, stöhnte und schluchzte und schenkte ihm damit puren Genuss.

Er hielt inne. „Bist du jetzt feucht, Cat?“

„Mmh.“

„Ich habe dich nicht verstanden.“

„Jaaaa, verdammt!“

„Du bist unhöflich. Ich schätze, meine Zuwendungen waren noch nicht intensiv genug.“

Diese Frau wollte an ihre Grenzen gebracht werden. Bitte schön. Er würde ihr den Gefallen mit Vergnügen tun.

„Noch zehn, Cat“, kündigte er an und zielte nicht mehr nur auf ihren Arsch, sondern auch immer wieder auf den empfindlichen Ansatz ihrer Oberschenkel. Schon beim ersten kräftigen Hieb bäumte sie sich auf, zwei, drei Schläge lang wehrte sich ihr Körper. Aber dann kam der Moment, den Mason am meisten liebte, ihre sichtbare Hingabe. Sie ergab sich ihm, fügte sich in ihr Schicksal, ihr Körper wurde weich, ihr Schreien zu gelöstem Stöhnen.

Nach dem letzten Schlag ließ Mason ihren Nacken los und streichelte genüsslich über ihre geschundene Haut. „Wunderschön, Cat. Vielen Dank für dein Vertrauen.“

Sie blieb regungslos liegen und schniefte, anstatt ihm zu antworten.

Er nickte Jason zu. Der beugte sich vor, griff sie an beiden Oberarmen und zog sie hoch. Er schob sie zum Strafbock und legte sie bäuchlings darüber. Mit einem Griff zog er ihr die immer noch in den Kniekehlen hängende Jeans und den Slip ganz aus.

„Beine breit“, befahl er rüde, öffnete seine Hose und zog seinen Schwanz heraus. Er packte sie um die Taille und stieß mit einem kräftigen Stoß in sie.

Sie schrie auf, was ihn erst recht anzustacheln schien, sie hart zu ficken, was er auch tat. Ihr Körper bebte wunderschön, als sie bereits nach kurzer Zeit ihren Orgasmus hatte und dabei seinen Namen rief. Mit einem tiefen Knurren kam auch er.

Minuten später hatte Logan seine Hose wieder geschlossen und warf sich die deutlich erschöpfte Cat bäuchlings über die Schulter. „Viel Spaß noch, Freunde“, brummte er und verließ mit seiner Liebsten die Scheune.

Mason sah zu Emma hinüber. Ihre Arme mussten durch die gestreckte Haltung längst wehtun.

Steven schlenderte zu ihr, streichelte ihre Wange und sie schmiegte ihr Gesicht in seine Hand.

„Nun zu dir, meine Hübsche“, raunte er und löste die Karabiner. Als sie ihre Arme senkte, stöhnte sie.

Steven deutete zu der neuen Liebesschaukel. „Bitte sehr.“

Gehorsam ging sie hinüber und setzte sich auf das untere Ende der Planke. „Würdest du sie kurz stützen, Mason?“, fragte Steven, während er zu dem Schrank ging und weitere Utensilien herausholte.

„Aber natürlich. Mit Vergnügen.“

„Leg den Oberkörper zurück, Em“, befahl Steven und sie gehorchte. Mason stellte sich hinter sie und legte die Hände beidseitig auf ihre Schultern.

Steven trat neben sie und fesselte ihre Arme an die Ketten, an denen die Planke befestigt war.

Er stellte sich in Höhe ihres Beckens. „Rechtes Bein hoch.“

Sie streckte ihren Fuß an der Kette entlang nach oben.

„Sehr brav, meine Liebste“, kommentierte er und wickelte das weiche Bondage-Spezialseil um ihr Bein und die Kettenglieder. Dann wiederholte er die Prozedur auf der linken Seite und warf anschließend Mason einen Gurt zu. „Fixiere zur Sicherheit auch ihren Oberkörper. Nicht dass sie von der Bank rutscht und sich den Kopf stößt. Sie wird nämlich bald sehr zappeln.“

„Ich freue mich schon auf den Anblick.“ Schmunzelnd beugte sich Mason über Emmas Körper und zwinkerte ihr zu, während er den breiten Riemen unter ihren Brüsten um ihren Brustkorb und die Planke schlang und ihn festschnallte.

Er trat einen Schritt zurück. Als Steven seine Stelle einnahm, klimperten dünne, silbern glänzende Ketten, die aus seiner Hand herabhingen. An einem Ende waren jeweils Nippelklemmen befestigt, am anderen kleine Karabiner.

Nachdem er sie mit Daumen und Zeigefinger gezwirbelt hatte, ließ Steven eine Klemme an Emmas rechter Brustwarze zuschnappen. Emma stöhnte und zuckte. Lächelnd legte er das Ende der Kette über den oberen Balken der Würfelkonstruktion und befestigte sie dort mittels des Karabiners.

Die dünne, leichte Kette war nun gerade so stramm, dass sie nicht durchhing, aber an Emmas gepeinigter Brustwarze auch nicht zog. Sobald die Schaukel allerdings nur einen Zentimeter bewegt werden würde, würde sie das tun. Mason grinste. Was für eine raffinierte Folter.

Steven wiederholte das Spiel an der anderen Brust. Dann trat er vor ihre in die Luft ragenden gespreizten Beine. Emmas Bauch zuckte. Sie wusste anscheinend genau, was sie erwartete. Steven befestigte die Klemmen an ihren Schamlippen und zog auch hier mit vorsichtigen, ruhigen Bewegungen die Ketten hoch zum Balken.

Er trat zurück und die beiden Cousins genossen gemeinsam eine Weile den Anblick. Emma lag im Licht der Scheinwerfer regungslos auf der Planke. Ihr Brustkorb hob und senkte sich deutlich bei jedem Atemzug, und zwischen ihren Beinen glitzerte Feuchtigkeit.

„Mein Mädchen ist erregt und wünscht sich Stimulation, nicht wahr, Em?“, murmelte Steven, beugte sich über ihren Kopf und strich ihr sanft ein paar Haarsträhnen zurück. Seine Lippen berührten ihre und sie wimmerte leise. Er küsste sie und die Schaukel geriet minimal in Bewegung, wodurch Zug auf die Klemmen kam. Emma keuchte in seinen Mund.

Fuck, war das geil. Mason stellte sich so hin, dass er einen freien Blick auf ihre durch die leicht auseinandergezogenen Schamlippen geöffnete Vagina und auf ihren Körper hatte.

Steven richtete sich auf. Er ging zum Schrank und holte einen Vibrator und eine Rolle Klebeband heraus. Das Klebeband steckte er in die Hosentasche, dann testete er kurz die Funktion des Gerätes. Als Emma das leise Brummen hörte, zuckte sie zusammen und die Ketten zupften an ihren Nippeln und Schamlippen.

„Du kannst es ja kaum abwarten“, stellte Steven fest und grinste sie an.

Emma antwortete nicht, stattdessen befeuchtete sie mit der Zunge ihre Lippen.

Steven hielt den Vibrator an ihre Klit und befestigte ihn in dieser Position mittels des Klebebandes an den Ansätzen ihrer Oberschenkel. Dann schaltete er ihn ein.

Emma zuckte, die Schaukel bewegte sich, die Ketten zogen an ihren Nippeln und Schamlippen. Sie wimmerte und keuchte. Ihr Bauch bebte, auf ihrer Stirn bildeten sich Schweißtropfen.

„Wie lange hält sie das aus?“, fragte Mason interessiert.

„Ziemlich lange. Ich war beim ersten Mal selbst erstaunt.“ Nebeneinanderstehend beobachteten sie voller Genuss das Schauspiel, das Emma ihnen bot.

Steven stieß ihn mit dem Ellenbogen an und grinste. „Wie in alten Zeiten?“

Augenblicklich blitzten Bilder aus ihrer Jugend in Masons Kopf auf, in denen sie gemeinsam ihre Neigungen erkundet hatten.

Er nickte lachend. „Wie in alten Zeiten.“

Sie öffneten ihre Hosen, holten ihre Schwänze heraus und begannen damit, sie zu wichsen, während sie Emma in ihrer Qual weiterhin beobachteten.

Früher hatten sie das vor dem Fernseher getan, während ein SM-Porno lief, und später bei gemeinsamen Clubbesuchen, doch nie war es so geil gewesen wie in dieser Session mit Emma.

Nach einer Weile knurrte Steven etwas Unverständliches, was sich für Mason wie „Scheiß auf alte Zeiten“ anhörte. Er platzierte sich zwischen den Beinen seiner Sub, riss den Vibrator ab und drang hart in sie ein. Die Planke kam mit einem Ruck in Bewegung und die Klemmen flogen ab.

Emma bäumte sich in den Fesseln auf und schrie, während er die Schaukel rhythmisch von sich wegschob und wieder zurückzog, um sie hart zu ficken, ohne sich selbst bewegen zu müssen.

Der Anblick brachte Mason an den Rand seiner Selbstbeherrschung. Er ließ seinen Orgasmus zu und sein Samen schoss auf ihren Bauch.

„Fuck!“, brüllte Steven, und sein Körper versteifte sich, als er mit dem Schwanz in ihr kam.

Als Mason am nächsten Morgen die Küche betrat, war es noch früh. Im Haus herrschte Ruhe, nur Emma stand mit dem Rücken zu ihm an der Spüle und füllte Wasser in die Kaffeemaschine.

Durch das Fenster schien die Sonne hell herein und die Wohnküche mit dem großen Tisch und den vielen

Stühlen drumherum wirkte einladend gemütlich.

„Guten Morgen, schöne Frau.“

Sie zuckte herum, und ihre Wangen wurden von einem hübschen Rot überzogen, als sie ihn erkannte. Sie lächelte deutlich verlegen. „Guten Morgen.“

Er neigte leicht den Kopf. „Alles in Ordnung zwischen uns?“

Sie gluckste. „Ja. Natürlich.“

„Dann ist ja gut.“ Er zog sie in eine freundschaftliche Umarmung und küsste sie auf die Wange.

„Möchtest du auch schon einen Kaffee?“, fragte sie, als er sie wieder losließ.

„Gern. Schlafen die anderen noch?“

„Rosie und Jason sind Spätaufsteher, die anderen nicht. Cat und Michelle laufen schon im Stall rum und füttern die Tiere, Logan holt Brötchen und Steven …“

„… möchte auch einen Kaffee“, ertönte seine tiefe Stimme aus dem Flur, bevor er die große Wohnküche betrat, Emma an seine Brust zog und ihr einen Kuss gab.

Motorengeräusch wurde lauter. Ein Auto fuhr vor, und wenig später marschierte Logan mit einer riesigen Tüte voller Brötchen in die Küche und leerte sie in einen großen Korb, der auf dem Tisch stand.

Gemeinsam deckten sie den Frühstückstisch.

Cat war weniger verlegen, als sie von der Stallarbeit hereinkam. Sie umarmte Mason mit einem fröhlichen „Guten Morgen“ und drückte ihm einen feuchten, schmatzenden Kuss auf die Wange, woraufhin er ihren Po freundlich tätschelte. Das veranlasste sie dazu, zischend durch die Zähne einzuatmen und hastig aus seiner Nähe zu flüchten. Sie lachten alle.

Cat ließ sich sehr langsam und vorsichtig auf einem gepolsterten Stuhl nieder. Mason schmunzelte, und sie grinste, als sie es bemerkte.

Rosie und Jason erschienen ebenfalls, und sie setzten sich alle an den Tisch, um zu frühstücken.

„Hast du gut geschlafen?“, fragte Cat und Mason nickte. „Wunderbar, ich habe noch nie bequemer gelegen als in dieser Nacht.“

„Das freut mich.“ Cat strahlte.

Steven prustete. „Glaub ihm kein Wort, er will sich nur einschleimen. Er ist mehrfacher Millionär und die teuersten Hotels gewohnt.“

Mason winkte ab. „Nur weil ich damals den richtigen Riecher hatte, als stiller Teilhaber in diese Gruppe von eifrigen Programmierern zu investieren, bin ich trotzdem der Sohn eines Ranchers geblieben und genieße es, meine Familie auf einem alten Bauernhof zu besuchen. Allein der Geruch und die Geräusche der Natur, die durch das Fenster hereindrangen, ließen mich herrlich entspannen.“

Tyler gluckste. „Vielleicht hat er das Blöken der Schafe mit dem Jammern der Subs in seinem Club verwechselt und sich deshalb gleich zu Hause gefühlt.“

Sie lachten, und Mason tippte sich, mit Blick auf Tyler, mit dem Zeigefinger gegen die Schläfe. „Deine Fantasie geht mit dir durch.“

Emma wandte sich an Mason. „Du bist Teilhaber des Unternehmens, auf dessen Server auch das Netzwerk läuft, mit dem wir im Büro arbeiten, nicht wahr?“

Mason nickte. „Als ich die Jungs kennenlernte, waren sie arme Studenten, jetzt sind sie, mithilfe meines Startkapitals, Global Player und Multimillionäre geworden.“

„Hältst du immer noch fünfzig Prozent der Anteile?“, fragte Tyler.

„Ja.“

„Wow. Was machst du denn mit dem ganzen Geld, das du dadurch jedes Jahr einnimmst?“

„Einen Teil lege ich als Reserve für Notfälle an, den anderen stecke ich in ökologische Forschungen, die vor allem Menschen in Entwicklungsländern nützen sollen.“ Er zuckte mit den Schultern. „Mir selbst reicht ja, was der Club abwirft, also kann ich mit dem Geld auch was Gutes tun, anstatt es auf irgendwelchen Konten herumliegen zu lassen.“

Sie plauderten über dies und das, und als sie fertig gefrühstückt hatten, sich nach und nach alle verabschiedeten und auch Tyler sich erhob, sprach Steven ihn an. „Hast du noch eine Minute? Ich habe ein Problem in der Firma und brauche vielleicht deine detektivischen Talente.“

Tyler nickte. „Sicher. Worum geht’s?“

„Ich habe den Verdacht, dass in meinen Containern geschmuggelt wird.“

„Ach du Scheiße.“ Tyler pfiff durch die Zähne und setzte sich wieder hin. „Das ist nicht gut.“

Tyler war vor seiner Auswanderung, wie sein Bruder Jason, Cop gewesen und hatte sich in Deutschland als privater Ermittler selbstständig gemacht. Mason wusste aus einigen Erzählungen, dass er sehr erfolgreich war und viel mit der Hamburger Polizei zusammenarbeitete. Und während einer ziemlich gefährlichen Recherche hatte er auch seine Frau kennengelernt.

„Ich habe keine Beweise, nur Verdachtsmomente“, erzählte Steven. „Doch wenn in meiner Firma tatsächlich so eine Sauerei passiert, hänge ich natürlich allzu leicht mit drin. Ich trage ja die Verantwortung für alles, was unter meinem Dach geschieht.“

„Was beobachtest du denn?“

„Einmal sollte die Lieferung einer kleinen Manufaktur im Hafen von Shenzhen in einen Container zugeladen werden. Ich bekam aber eine Mail, dass die Ware stehen bleiben musste, da der Container schon voll gewesen war, obwohl er eigentlich noch genug Kapazität hätte haben müssen. Ein anderes Mal fand ich Verpackungsmaterial im Müll, das nicht von meinen importierten Waren stammte, und schon zweimal passten die Gewichtsangaben einer Palette nicht zu deren geladener Ware. Als ich es beim zweiten Mal mit eigenen Augen nachprüfen wollte, war die Palette über Nacht verschwunden.“

Tyler nickte. „Hast du die bei dir installierte Videoüberwachung gecheckt?“

Steven winkte ab. „Wir haben doch nur zwei Kameras, die uns vor Einbrechern schützen sollen. Was im Lager oder im Innenhof passiert, wird nicht aufgenommen.“

„Wir könnten weitere Kameras installieren.“

Steven schnaubte. „Das wäre sinnvoll, doch wie du weißt, darf man in Deutschland seine Mitarbeiter aus Datenschutzgründen nicht nach Belieben per Video überwachen. Ich müsste zur Polizei gehen, dort die Überwachung beantragen und alle Mitarbeiter davon in Kenntnis setzen. Und falls einer von denen mit dem Schmuggel zu tun hat, ist der dann gewarnt.“

Tyler stöhnte genervt. „Du hast recht. Das würde uns nicht weiterbringen.“

Mason runzelte die Stirn. „Würde geschmuggelte Ware nicht schon im Hafen oder auf dem Weg zu deiner Lagerhalle aus den Containern entnommen werden? Was ist mit dem Zoll? Findet der so was nicht?“

„Der Zoll macht nur Stichproben und hat bisher keine Unregelmäßigkeiten gefunden. Zugang zum Containerterminal im Hafen zu bekommen, ist schwer, und dort unauffällig zu agieren, noch schwerer. Das Entladen der Schiffe findet ja mittels automatisch fahrender Kräne statt, da fallen Leute, die dazwischen herumlaufen, auf. Und die Fahrer der Lkws, die meine Container aus dem Hafen heraustransportieren, habe ich bereits überprüft. Die sind zu hundert Prozent in Ordnung. Außerdem sind die Container, die der Zoll nicht aufgemacht hat, versiegelt. Würden sie vor dem Eintreffen in der Firma geöffnet, würde man das sehen.“

„Ich könnte undercover, als Lagerarbeiter, bei euch aushelfen“, bot Tyler an.

Steven winkte ab. „Dich kennen schon viel zu viele Mitarbeiter, die wissen, dass du mein Bruder bist.“ Er nickte Mason grinsend zu. „Vor allem die Frauen sehen ihm jedes Mal nach, wenn er mich oder Emma im Büro besuchen kommt.“

Mason beugte sich vor. „Mich kennen sie aber nicht.“

Steven schüttelte den Kopf. „Du bist hier, um Urlaub zu machen.“

Doch Tyler nickte. „Die Idee ist gut. Sein Gesicht kennt in deiner Firma definitiv niemand. Wenn du die nächste Lieferung aus Asien bekommst, könnte er sich getarnt als Obdachloser in der Umgebung deiner Gebäude aufhalten und jeden fotografieren, der bei dir ein und aus geht.“ Er griff nach einem Kugelschreiber und klopfte damit auf die Tischplatte. „Wenn tatsächlich geschmuggelt wird, muss die Ware ja nach ihrer Ankunft irgendwie von deinem Gelände geschafft werden. Und Ware, die auf Paletten transportiert wird, steckt man nicht einfach unauffällig in die Jackentasche. Wann erwartest du denn die nächste größere Lieferung?“

Steven runzelte die Stirn. „Dienstag kommen per Schiff sechs Container, deren Inhalte interessant sein könnten.“ Er wandte sich an Mason. „Willst du das wirklich tun?“

„Klar. Ein bisschen Abenteuer gehört doch zu einem gelungenen Urlaub dazu.“

Tyler nickte. „Ich rufe Hanna Köhler an und erzähle ihr, was wir vorhaben.“

„Wer ist Hanna Köhler?“

„Eine Kommissarin in Hamburg. Wir kennen uns gut. Sie wird unseren Verdacht nicht an die große Glocke hängen, aber sollten wir Unterstützung benötigen, kann sie mit ihren Leuten schnell vor Ort sein.“

Come on, Tiger!

Подняться наверх