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Kapitel 4

der Weg zum Verließ

Die Sonne scheint über der Altstadt von Freudenberg. Tequila und ihr neuer Freund Benny, ein grauer Terrier, stehen Tequilas Exfreund Fred gegenüber, welcher eine Bulldogge ist. Er will um jeden Preis Tequilas Herz erobern. Sogar eine Rose führt er mit sich, um sie Tequila zu schenken. Tiggi ist wütend. Sie möchte die Rose nicht annehmen. Die Hündin hat schon einige Male ihren Ex abblitzen lassen. „Tiggi, Liebes, möchtest du wirklich mit jemanden wie dem ausgehen? Ich meine, der ist nicht einmal ein richtiger Mann“, versucht Fred seine Exfreundin davon zu überzeugen zu ihm zurückzukehren. Benny knurrt: „Hey, ich bin ein richtiger Mann, so!“ Fred fletscht bellend die Zähne. Benny verkriecht sich erschrocken hinter Tequila. Diese verdreht die Augen. Was ein Mann… „Ja, ich möchte lieber mit ihm ausgehen. Und jetzt verschwinde bitte!“, sagt sie wütend. Fred lässt die Rose vor Tequila auf den Boden fallen. Er zieht enttäuscht von dannen. Tequila und Benny schauen der Bulldogge nach. Tiggis Freund stellt sich ihr gegenüber. Die Rose befindet sich nun zwischen ihnen. Tequila nimmt sie in ihr Maul. Sie schmeißt sie zur Seite. „Jetzt mal im Ernst. Du bist echt süß, aber an deiner Männlichkeit hapert es echt ein wenig.“

Die Dokumentation ist vorüber und Bello langweilt sich. Was soll er jetzt tun? Dass Jack und Franziska noch bei der Guillotine sein könnten, hält Jacks Bruder für unmöglich.

Ich könnte bei Donnatela und Lavenzia im Zoo vorbeischauen3 … Ach nein, heute ist Gehegereinigung, da werde ich immer rausgeschmissen. Bello schaut auf die Uhr. Auf einmal klingelt es an der Tür. Bello horcht in die Luft. Er hört die Stimme des Postboten, der bereits am Morgen da war. Gemütlich schlendert Bello zur Haustür. Der Postbote winkt Bello mit einem Brief in der Luft zu. „Hallo Bello, diesen Brief habe ich heute Morgen leider vergessen. Ich war gerade in der Nähe, da wollte ich ihn dir noch kurz vorbeibringen“, erläutert der Postbote die Situation. „Danke Sebastian“, bedankt sich Bello. Er nimmt den Brief an sich. Der Postbote verschwindet von Bellos zu Hause. Bello öffnet den Brief.

„Hallo Jack und Bello,

hier ist Sina, eure wunderschöne Cousine. Bartelby der Affe aus dem Zoo hat sich mit Aron und mir gestritten. Jetzt hat er, weil Aron zu langsam war, Aron entführt. Weil ich mir einen Nagel abbrechen könnte bei der Reise zu Arons Zelle in Burg Greifenstein, möchte ich euch bitten, Aron zu helfen. Ich mache währenddessen einen Wellnesurlaub.

Liebe Grüße,

Sina Winschel.

PS: Bevor Bello zu faul ist für die Reise, Aron hatte eine Banane bei sich.“

Sofort springt Bello auf. Wenn er eine Banane bekommen kann, lässt er keine Reise sausen. Sofort packt er seine Sachen.

Jack und Lucia kommen in der Altstadt von Freudenberg an. Sie halten Ausschau, nach etwas mystischem. Wenn sie nicht wissen, was etwas ist, muss es ein Mystischkristall sein, wenn es glitzert. Doch etwas Unbekanntes zu finden scheint nicht einfach zu sein. Stattdessen finden sie bekannte Hunde namens Tequila und Benny. „Hey Tiggi, Benny, schön euch zu sehen. Ihr kennt nicht zufällig etwas Mystisches in dieser Gegend?“, meldet sich Jack zu Wort. Tiggi fragt: „Etwas Mystisches?“ „Ja, wir suchen die sogenannten Mystischkristalle“, berichtet Jack. Benny schluckt. Er jault: „Ihr sucht so die Mystischkristalle so?“ „Du weißt, was das ist?“, möchte Tequila überrascht wissen. Benny zuckt mit seinen Ohren. Er antwortet: „Ja, so, davon hat mein Papa mir erzählt, so, kurz bevor er verschwand. Er ging in ein Verließ, so, um den Mystischkristall zu suchen, kam aber nie wieder heraus so.“ „Weißt du, wo das Verließ ist und kannst es uns zeigen?“, fragt Jack hoffnungsvoll. Benny kläfft: „Ja, dann kann ich auch gleich somit auf die Reise kommen, um Tiggi zu beweisen, so, dass ich ein wahrer Mann bin, so!“ Tiggi macht drei Sprünge aus Freude. Benny geht voran. Er zeigt Jack und Lucia den Weg. Tequila schaut ihnen hinterher.

An einem abgebrannten Firmengebäude entlang, stapfen die drei Abenteurer zu einem kleinen Bach. Dort trinkt Benny etwas. Aus Angst selbst nicht wieder aus dem Verließ herauszukommen hat er zu schwitzen begonnen. Jack versucht die ganze Zeit ihn zu beruhigen; doch vergeblich. Benny ist nicht ruhig zu kriegen. Jack kann verstehen, dass Tiggi seine offene und ehrliche Art gefällt. Er zeigt seine Gefühle.

Weiter geht es über einen Radweg Richtung Jacks zu Hause. Es herrscht ein reger Verkehr darauf. Bei dem, für Jack, sehr schönen Wetter fahren verständlicherweise viele Radfahrer. Auch einige Spaziergänger sind unterwegs. Sie schlendern an einer Bushaltestelle vorbei, direkt zur nächsten Bushaltestelle. Dort bleiben sie stehen.

Benny setzt sich hin. „Seid ihr s- sicher so, dass i- ihr da rein wollt, so, mit m- mir so?“, stottert Tiggis Freund. Lucia tätschelt Benny über den Kopf. „Ja, aber keine Sorge, wir kommen da bestimmt wieder lebend heraus. Wo ist denn das Verließ?“, muntert das Mädchen ihn mutmachend auf. Benny schleicht langsam hinter die Überdachung der Bushaltestelle. Dort ist ein Bunker. „Hinter dieser Tür geht es zu einem Bunker so und in diesem Bunker so, da geht es in das Verließ so.“


Lucia zieht die alte modrige Metalltür auf. Sie muss dazu viel Kraft aufbringen, um nur einen zwanzig Centimeter großen Spalt zu öffnen. Jack zwängt sich als Erstes durch den Spalt. Es ist sehr dunkel. Er fragt: „Hat jemand zufällig eine Taschenlampe?“ Lucia zwängt sich durch den Spalt. Benny kommt etwas zögerlich hinterher. Franks Tochter holt ihr Handy hervor. Sie schält die Taschenlampe ein.

Einige Skelette liegen am Boden. Eine Schlange schlängelt sich dazwischen hindurch. Dafür, dass hier nie Sonnenlicht ankommt, ist es ziemlich warm. „Irgendwie unheimlich hier so!“, jammert Benny.

Plötzlich erspähen seine Augen ein Skelett, das zu einem Hund gehört. „Na, na nu so. Was ist das denn?“, wundert sich Benny. Er eilt zu dem Skelett. „Diese Knochen erinnern mich irgendwie so an meinen Vater so… Ja man, ganz bestimmt! Vater!“ Benny beginnt zu schluchzen. Etwas Anderes fällt Benny in die Augen. „Jack, so, mein Papa, so, der hat da noch einen Brief so in der Pfote so irgendwie. Was sollen wir jetzt tun so? Ich war jetzt halt so in der Schule nicht ganz so gut so beim Lesen so, ich war eigentlich nie in der Schule so, um ehrlich zu sein so.“ „Du kannst nicht lesen… Also gut, ich lese es dir vor. Das ist nicht schlimm.“ Jack öffnet den Brief mit seiner Kralle. Er sieht ein pures Gekrakel, aus dem er versucht zu entziffern, was es bedeutet. „Ich wollte gegen Leonard kämpfen, aber jetzt ist mein eigenes Ende nah… Immerhin konnte ich herausfinden, dass Leonard eine Schwachstelle besitzt. Der schreckliche Leonard fürchtet ein Tier, das mit `F´ beginnt und mit `sch´ endet. Eine Dose, die diesen Schwachpunkt beinhält, befindet sich in diesem Verließ unter dem Bunker.

Mit Gruß an meinen Sohn Mike.

Ich werde dich immer lieben.“

„Hä, Mike? Nicht Benny so? Das war dann wohl irgendwie so ein Irrtum so. Das war wohl doch nicht Papa so“, stellt Benny ironisch grinsend fest. „Ob die Knochen da drüben wohl von meinem Vater sind so?“ Lucia schlägt sich ihre Hand in ihr Gesicht. Jack reibt sich mit einer Pfote über seine Nase. Benny lässt die Vermutungen gut sein.

3 Jack Band 5: Jack und Bello im Krokodilchaos

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