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KÖRNERPARADE

Couscous, Bulgur und Co. machen dem Reis Konkurrenz und bringen dabei noch jede Menge Nährstoffe mit. Coucous ist zudem total unkompliziert: mit kochendem Wasser aufgießen, quellen lassen, fertig! Das schafft jede Menge neue Möglichkeiten für die schnelle, gesunde Küche.

COUSCOUS

stammt aus Nordafrika und ist dort so beliebt wie hier die Kartoffel. Meist ist Couscous zu kleinen Kugeln zerriebener Hartweizengrieß; es gibt ihn aber auch auf Basis von Hirse oder Gerste. Der Name hört sich an wie „Kuss Kuss“. Und tatsächlich sind viele in die kleinen Körner verliebt, denn sie sind im Handumdrehen zubereitet: Entweder kommt Couscous in eine Schale, wird mit der doppelten Menge kochendem Wasser (aus dem Wasserkocher) übergossen und dann abgedeckt 10 Minuten in Ruhe gelassen, damit er quellen kann. Oder – das ist die Variante für alle, die das Getreide fluffig-locker mögen – man gibt den Couscous in ein Sieb, hängt dieses über eine Schale und gießt reichlich kochendes Wasser darüber. Auch dann heißt es: 10 Minuten quellen lassen, fertig!

BULGUR

ist wie Couscous zerkleinertes Getreide (oft auf Weizenbasis)und wird ebenfalls mit Wärme vorbehandelt. Für manche Gerichte muss man ihn daher nur noch quellen lassen – ein Vorteil für fixe Gesund-Gerichte. Aber auch sonst ist Bulgur von der schnellen Truppe: in der doppelten Menge Wasser 10 Minuten köcheln lassen, fertig!

QUINOA

stammt aus Südamerika und gehört dort zu den Grundnahrungsmitteln. Die Pflanze zählt zu den sogenannten Pseudogetreiden und ist glutenfrei. Sie punktet mit einem hohen Gehalt an Eiweiß, essenziellen Aminosäuren, Magnesium und Eisen. Quinoa muss vor dem Verzehr unter fließendem heißem Wasser gründlich abgespült werden, um die Bitterstoffe zu reduzieren. Dann 10 Minuten kochen und anschließend 10 Minuten quellen lassen.

HIRSE

zählt zu den ältesten Getreidesorten und kommt vor allem in Nordafrika und Asien vor. Sie ist reich an Eisen, enthält zudem Fluor und Magnesium und ist ebenfalls glutenfrei. Hirse ist in rohem Zustand gesundheitsgefährdend. Daher wird sie in der doppelten Menge Wasser einmal aufgekocht, dann lässt man sie 10 Minuten köcheln und danach 10 Minuten ausquellen.

AMARANT

wird vorrangig in Mittel- und Südamerika angebaut. Das Pseudogetreide, auch Inkaweizen genannt, ist glutenfrei, reich an Eisen, Calcium und Zink. Amarant wird in der dreifachen Menge Wasser aufgekocht und köchelt dann 30 Minuten. Wer geduldig ist, lässt ihn dann noch 10 – 20 Minuten quellen. Amarant schmeckt kräftig nussig und eignet sich vor allem für Porridge und Co., aber auch als Suppeneinlage.

TREIBEN SIE’S BUNT

Die kleinen Körner müssen nicht immer in Wasser garen. Farbe ins Spiel bringen Gemüsesäfte: Möhren- oder Rote-Bete-Saft färbt Couscous und Co. kräftig bunt ein. Kokosmilch hingegen bringt eine exotische Geschmacksnote und Cremigkeit mit. Oder wie wäre es mit grünem Matchatee? Der hat dann gleich noch einen Hallo-wach-Effekt.

Couscous, Bulgur & Co

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