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Ein Kugelkopf macht Ihnen das Leben leichter

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Beim Kauf eines hochwertigen Stativs bekommen Sie in der Regel nur das Stativ selbst (also den Teil mit den Beinen). Den Stativkopf müssen Sie also extra kaufen. Ich empfehle Ihnen einen Kugelkopf – die sind toll, weil Sie die Kamera mit nur einem Hebel schnell, einfach und präzise in jedem beliebigen Winkel ausrichten können (ein Riesenvorteil). Das Beste ist, dass gute Kugelköpfe die Kamera fest arretieren, sodass sie nicht langsam in die eine oder andere Richtung rutscht, nachdem Sie Ihre Aufnahme eingerichtet haben (solange Kamera und Objektiv nicht zu schwer sind). Wie ein gutes Stativ ist auch ein guter Kugelkopf nicht billig, aber sobald Sie einen haben, werden Sie sich in ihn verlieben und ihn für viele Jahre behalten. Ich zeige Ihnen hier meinen Favoriten unter den preiswerten Modellen: Der BE-117 von Oben ist klein und leicht, aber auch überraschend solide, und er kostet nur rund 80 Euro (aktuell nur über ebay.de als US-Import erhältlich – schauen Sie sich ersatzweise Sirui-Modelle an, z. B. den E-10). Im Vergleich zu meinem absoluten Lieblingskugelkopf, dem BH-40 von Really Right Stuff, ist das ein Schnäppchen. Der kostet rund 480 Euro, aber ich habe ihn jetzt schon seit über 15 Jahren, und er funktioniert immer noch so gut wie am ersten Tag.

Die Regeln brechen

Und was tun Sie, wenn Sie kein Stativ nutzen können (weil zum Beispiel vor Ort Stative nicht erlaubt sind)? Falls es dort genug Licht gibt, brauchen Sie sich überhaupt keine Gedanken zu machen – fotografieren Sie einfach im Blendenvorwahlmodus mit der größten Blendenöffung (kleinste Blendenzahl), und Ihre Verschlusszeit wird so kurz ausfallen (wahrscheinlich höchstens 1/1000 Sekunde), dass Sie trotzdem eine scharfe Aufnahme erhalten, weil der Verschluss eben nur für 1/1000 Sekunde offen bleibt.

Scott Kelbys Foto-Rezepte

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