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Schalten Sie den Bildstabilisator (IS/VR) aus

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Heutzutage besitzen viele Objektive eingebaute Bildstabilisatoren. Damit wollen die Objektivhersteller uns unterstützen, wenn wir bei schwachem Licht aus der Hand fotografieren müssen (und unsere Fotos wahrscheinlich verwackeln würden, weil sich die Kamera innerhalb der langen Verschlusszeit bewegen würde). Sie funktionieren wie Mini-Gyroskope, die förmlich jede Bewegung für uns stabilisieren, und bewirken echte Wunder. Je nach Hersteller hat diese Technologie eine geringfügig anderslautende Bezeichnung. Nikon nennt sie VR (für »Vibration Reduction«), Sony und Canon nennen sie IS (für »Image Stabilization«). Im Grund bewirken beide dasselbe: Sie stabilisieren das Objektiv gegenüber allen Bewegungen, sodass Sie schärfere Aufnahmen erhalten. Das funktioniert aber nur, wenn Sie die Kamera in der Hand halten, nicht, wenn sie auf einem Stativ sitzt. Wenn Sie allerdings häufig bei schlechten Lichtverhältnissen aus der Hand fotografieren (weil Sie zum Beispiel als Hochzeitsfotograf in schwach beleuchteten Kirchen arbeiten), sollten Sie nach Objektiven mit eingebautem Bildstabilisator Ausschau halten, um schärfere und verwacklungsfreiere Fotos zu bekommen. Noch etwas: Wenn Ihr Objektiv über eine VR- oder IS-Funktion verfügt und Sie mit Stativ fotografieren, dann schalten Sie diese aus. Bildstabilisatoren neutralisieren Vibrationen. Wenn diese ausbleiben, dann suchen sie aktiv danach, und diese Suche nach Vibrationen kann, wenn es absolut keine gibt, (Sie haben es erraten) selbst kleine Vibrationen verursachen und so zu kleinen Verwacklungen führen.

Scott Kelbys Foto-Rezepte

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