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Wann Sie besonders lichtstarke Objektive einsetzen sollten

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Wenn Sie drinnen ohne Blitz fotografieren möchten (z. B. in einer Kirche, einem Museum, einem Theater oder überall dort, wo kein Blitz und/oder keine Stative erlaubt sind), dann brauchen Sie ein besonders lichtstarkes Objektiv, also eines, dessen Blende sich auf einen sehr niedrigen Zahlenwert einstellen lässt, etwa f/2.8, f/1.8 oder f/1.4. Je niedriger die Blendenzahl, desto schlechtere Lichtverhältnisse können Sie ohne Stativ meistern. Und warum ist das so wichtig? An dunklen Orten kann die Kamera nur dann ein Foto aufnehmen, wenn Sie die Verschlusszeit verlängern. Dadurch gelangt mehr Licht auf den Kamerasensor. Mit einem Stativ ist das kein Problem, denn damit bleibt die Kamera vollkommen unbeweglich. Wenn Sie jedoch aus der Hand fotografieren (so wie in fast jeder Kirche und jedem Museum) und Ihre Verschlusszeit auf über 1/60 Sekunde ansteigt, bekommen Sie Fotos, die auf dem Kameradisplay noch gut wirken, später am Computer aber sehr wahrscheinlich so unscharf aussehen, dass sie im Prinzip unbrauchbar sind. Wenn Sie also die Kamera auf eine dieser »großen Blenden« wie etwa f/2.8, f/1.8 oder f/1.4 einstellen, erhalten Sie häufig ohne Stativ auch dort noch scharfe Bilder, wo sie normalerweise schon ziemlich unscharf geworden wären. In diesem Fall ist weniger (eine niedrigere Blendenzahl) also mehr.

Wenn Sie wirklich schärfere Bilder wollen, probieren Sie es mit diesem Trick!

Sie können dieselbe Technik verwenden, die auch Scharfschützen verwenden, um beim Abdrücken sämtliche Bewegungen zu minimieren: Sie halten den Atem an. Ja, sie haben richtig gelesen. Manche Profifotografen atmen zuerst komplett aus (oder tief ein), halten den Atem an und fotografieren erst dann. Dies minimiert Körperbewegungen und damit auch Verwacklungen der Kamera.

Scott Kelbys Foto-Rezepte

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