Читать книгу Die Musik auf den Dächern - Selim Özdogan - Страница 7
ALLES FÄNGT MIT A AN
ОглавлениеWenn montags auf der Arbeit darüber geredet wird, was man am Wochenende so gemacht hat, sage ich nie, ich war mit Cenk im Park. Oder im Zoo. Oder auf dem Sofa. Ich sage nicht, ich habe mit Cenk Neocube gespielt, diese kleinen magnetischen Kugeln, die man zu verschiedenen Formen zusammenlegen kann. Ich sage nicht, ich habe mit Cenk gepuzzelt. Ich erzähle auf der Arbeit nicht von Cenk. Aber manchmal von Esra. Oder ich erzähle, wie ich früher die Wochenenden verbracht habe. Zu Hause. Dann hören die Kollegen meist interessiert zu. So wie ich lange Zeit Menschen zugehört habe, die schon mal das Meer gesehen hatten.
Als ich dann zum ersten Mal davorstand, hatte ich Angst. Ich wusste nicht, ob vor dem Wasser oder davor, dass diese Sehnsucht nun für immer verloren war. Zwei Jahre ist das nun her. Ich erzähle nie von Cenk, und nach dem Besuch von Herrn Olson werde ich das auch in Zukunft nicht tun. Obwohl mir das Erzählen vielleicht helfen könnte zu verstehen.
Es war Mittwoch. Mittwochs schauen Esra und ich immer zusammen Muhteşem Yüzyil, die Serie über das Leben Sultan Süleymans. Mindestens eine halbe Stunde bevor sie beginnt, gehe ich hoch, wir trinken Tee und reden. Tee erinnert mich immer an Geselligkeit, ich trinke ihn nie allein. Wenn ich allein bin, trinke ich Kaffee. Ohne Milch und ohne Zucker, ich mag ihn so, aber er ist kein Getränk zum Zusammensein.
An diesem Mittwoch war ich gerade erst von der Arbeit zurück, als Esra klingelte. Sie fragte mich, ob ich kurz hochkommen könne. Patrick sei da mit einem Mann, den sie nicht kenne. Patrick ist ein Schüler, er kommt zweimal die Woche und spielt mit Cenk, damit Cenk Deutsch lernt. Esra zahlt vier Euro pro Stunde und so ein Club reicher Menschen zahlt auch vier Euro, und so bekommt Patrick acht.
Als ich in Esras Küche kam, standen Patrick und der Mann auf und Patrick wollte mich vorstellen.
– Frau Martyna …, fing er an.
– Martynazova, half ich ihm.
– Frau Martynazova, das ist Herr Olson, unser Pate beim Rotary Club.
Wir gaben uns die Hand.
– Sehr erfreut, sagte Herr Olson.
– Ich habe ihm erzählt von Cenk und er wollte sich sein eigenes Bild machen, sagte Patrick.
– Frau Martynazova, sagte Herr Olson, während wir uns an den Küchentisch setzten, ich habe schon mit Frau Can über ihren Sohn gesprochen, aber ich bin mir nicht sicher, ob sie alles verstanden hat. Deshalb habe ich sie gefragt, ob sie jemanden kennt, der für sie übersetzen kann.
Er sprach Esras Nachnamen Kan aus, nicht Dschan.
Während Herr Olson redete, nickte ich viel. Er klang ernst.
Esra sah mich an und ihr nickte ich auch zu.
– Ich werde mit ihr darüber sprechen, sagte ich schließlich.
Nachdem Herr Olson und Patrick gegangen waren, fragte Esra mich:
– Was wollen sie?
Sie musste es schon verstanden haben, aber sie wollte sich vergewissern.
– Sie wollen mit Cenk zu einem … ich weiß das Wort auf Türkisch nicht … zu einem Kinderarzt für den Kopf …
Mein Türkisch ist nicht besonders gut. Ich verstehe fast alles, vor allem seit ich in Deutschland bin und jeden Mittwoch gemeinsam mit Esra Muhteşem Yüzyil gucke. Aber wenn ich sprechen muss, bin ich langsam, ich mache Fehler oder finde die richtigen Worte nicht.
– Psychologe, sagte Esra.
Ich nickte.
– Warum?
– Weil er kein Deutsch spricht.
Patrick kommt jetzt seit über einem Jahr, seit acht Monaten geht Cenk in den Kindergarten, aber er sagt nicht mal ja oder nein auf Deutsch. Doch er versteht alles. Da bin ich mir sicher.
– Sein Großvater hat gar nicht gesprochen, bis er fünf war, sagte Esra. Die Menschen haben schon geglaubt, er sei stumm. Und Cenk spricht ja. Kann der Psychologe denn Türkisch?
– Es gibt einen in Düsseldorf, der Türkisch kann.
– Düsseldorf, sagte sie.
Ich nickte wieder.
Was sollte ich sagen? Dass sie Patrick dafür bezahlt, dass Cenk Deutsch lernt? Dass das wichtig ist in diesem Land? Dass mein Deutsch mir bei der Wohnungssuche nicht viel geholfen hat, wahrscheinlich weil der Name wichtiger ist als die Sprache? Parizoda Martynazova. Da ist Cenk Can einfacher. Sollte ich sagen, dass ich meinen Sohn auch nicht zu einem Psychologen schicken würde?
Wir haben Tee getrunken und Muhteşem Yüzyil geguckt. Es gibt eine Folge, in der man im Hintergrund ein Auto vorbeifahren sieht. Im 16. Jahrhundert. Es ist viel darüber gesprochen worden. Gewitzelt über den Erfindungsreichtum und die Macht der Osmanen. Darüber, dass solche Fehler nicht passieren dürfen, weil dann die ganze Serie der Lächerlichkeit preisgegeben wird.
Man kann das Auto nur sehen, wenn man genau hinguckt. Und so sind die Leute. Sie schauen genau hin. Sie suchen Fehler. Fehler sind wie Berge, man steht auf dem Gipfel seiner eigenen und redet über die der anderen.
Ich weiß nicht, warum Cenk zu einem Psychologen gehen sollte. Aber ich weiß auch nicht, warum er sich weigert, Deutsch zu sprechen.
Cenk gewinnt beim Memory gegen mich. Er kann aus den Kügelchen des Neocube einen Würfel basteln. Ich kann nichts vor ihm verstecken und er kann besser als ich mit meinem Smartphone umgehen. Cenk lacht nicht über mein Türkisch, er kann meinen Namen aussprechen, er merkt, wenn ich einen schlechten Tag auf der Arbeit hatte. Dann kommt er immer und kuschelt sich an mich, bevor wir anfangen zu spielen.
Cenk stellt Fragen, die ich nicht immer beantworten kann. Wer hat Oma geboren? Warum wird die Sonne abends rot? Er will wissen, ob in der Geschirrspülmaschine Arme versteckt sind oder wer sonst das Geschirr darin sauber macht. Er möchte wissen, ob Mädchen mit Ohrlöchern geboren werden. Was ein Geruch ist. Wer die Wolken macht und warum sie nie kaputt aussehen. Als er vor meiner Weltkarte stand und ich versucht habe, ihm zu erklären, was er da sieht, wollte er wissen, was denn auf der Rückseite der Welt ist. Er fragt, wie die Bäume im Winter Wind machen, weil sie dann doch gar keine Blätter mehr haben. Und ob Gott eine Brille trägt. Ob Stiefmutter ein Beruf ist.
Die Kollegen stellen mir auch Fragen, ganz andere, auf die ich auch oft nicht zu antworten weiß. Wie es mir denn gefällt in Deutschland und ob es mir nicht zu kalt ist. Zu kalt. Was ich am Wochenende gemacht habe. Ob wir lateinische oder kyrillische Buchstaben haben. Ob ich denn mit dem Zug gekommen bin. Ob wir auch so große Schlaglöcher in den Straßen haben wie in Kasachstan.
Ob es unter den Sowjets besser war oder jetzt. Ich sage dann nicht, ich bin fünfundzwanzig, woher soll ich das wissen? Ich sage: Die Älteren sagen, dass es früher besser war.
Die Fragen verraten so viel. Genau wie die Lügen, die man erzählt. Wenn Cenk viele Fragen stellt, freue ich mich. Wenn jemand auf der Arbeit neugierig scheint, trinke ich Kaffee und hebe die Schultern.
Ich könnte auch fragen, aber manchmal glaube ich, sie würden mich dann für dumm halten.
Am Anfang habe ich gedacht, es gäbe nur hier in Bonn so viele Türken. Esra hat mir dann erzählt, wie ihre Landsleute nach Deutschland gekommen sind. Es ist seltsam, dass wir hier Nachbarinnen geworden sind. Viele Usbekinnen gehen in die Türkei, unsere Sprachen sind sich ähnlich, sie lernen schnell. Sie arbeiten dort als Haushälterin, als Kellnerin oder irgendwo, wo sie mehr verdienen können in der kurzen Zeit, die man mit einem Touristenvisum hat. Sie kommen zurück und erzählen vom Meer.
Ich habe auch noch nicht gefragt, warum hier so viele alte Menschen allein sind. Ich sehe sie allein auf der Straße, sie kaufen allein ein, für nur eine Person, sie essen wahrscheinlich auch allein und sie brauchen für jeden Abend eine Serie. Sie leben in ihrem eigenen Land, als hätten sie niemanden.
Der Mund ist eine gute Stelle für Kontakt. Aus ihm kommen die Fragen. Aus ihm kommen die Antworten. Man küsst mit dem Mund. Aber man braucht ihn auch, um Kaffee zu trinken.
Am Samstag gehe ich mit Cenk in den Park. Wir spielen ein wenig Ball und vergraben ein Fünfcentstück, aus dem soll mal ein Geldbaum wachsen. Dann liegen wir nebeneinander und er spielt mit meinen Haaren. Das macht er gerne, er kann stundenlang mit meinen Haaren spielen. Esra hat kurze Haare.
Ich will ihn nicht fragen, warum er kein Deutsch spricht. Der Mund ist eine gute Stelle für Kontakt. Während Cenk meine Haare streichelt, schließe ich die Augen und erzähle davon, wie es war, als ich klein war.
Ich habe es nicht eilig, und wenn ich die richtigen Worte nicht finde, benutze ich die usbekischen. Ich kann nicht sagen, ob Cenk mir Wort für Wort folgt, aber ich weiß, dass er mich versteht.
Ich erzähle, wie wir in einem usbekischen Viertel gewohnt haben, weil mein Vater Usbeke ist, und wie ich mit den Kindern im Viertel Usbekisch geredet habe, aber mit meiner Mutter Kasachisch. Dass ich gar nicht mehr weiß, wie ich Russisch gelernt habe. Dass bei uns alle Kinder mindestens zwei Sprachen konnten, dass das normal war. Dass die Menschen hier das als etwas Besonderes ansehen, als hätte man eine dritte Hand.
Dann sage ich nichts mehr. Er auch nicht. Vielleicht hat er doch nicht verstanden, was ich erzählen wollte. Aber dann fragt er:
– Und wer hat dir Deutsch beigebracht?
– Deutsch habe ich auf der Universität gelernt. Nach der Schule. Deutsch war billig. Man brauchte viel Geld, um Arzt zu werden oder Anwalt, aber Deutsch konnte man lernen, das hat nicht so viel gekostet. Meine Eltern waren arm. Und ich sollte sowieso heiraten, also …
Heiraten. Auf Türkisch evlenmek. Wenn man es wörtlich übersetzt, bedeutet das: jemand mit einem Haus werden. Heiraten. Auf Usbekisch turmush qurmoq: ein Leben aufbauen.
Der Mund ist, wo die Kontakte entstehen. Damals bei der Baumwollernte haben wir uns nachts heimlich aus der Turnhalle geschlichen, in der wir schliefen. Alle Studenten mussten zur Baumwollernte. Wir haben uns geküsst, nachts unter den Sternen. Heiraten.
– Aber du hast keinen Mann, sagt Cenk.
– Hm. Stimmt.
Ich habe keinen Mann. Odil. Seine Küsse schmeckten, als würden wir tanzen zu den Wellen im Meer. Odil. Vielleicht streichelt jetzt Guzal sein lockiges Haar. Odil. Das war kein Haus. Kein Leben. Das war nur ein Sommer. Ich habe mich alt gefühlt, als er zu Ende ging.
– Mein Vater hat seine Arbeit verloren, sage ich. Und ich habe Arbeit gefunden. Hier in Deutschland. Weil ich mich mit Walnüssen auskenne und mit Zentralasien. Und weil ich Deutsch kann. Und Russisch.
Ich könnte an dieser Stelle … Doch ich tue es nicht.
– Weißt du, sage ich, ich bin nach Deutschland gekommen wie der Vater deines Vaters. Um zu arbeiten.
Sein Großvater hat in einer Fabrik gearbeitet, die Autos baut, das kann ein Kind sich vorstellen, aber ich arbeite in der Zertifikation von Agrarprodukten.
Cenk hört auf, mit meinen Haaren zu spielen, seine Lider sind schwer.
– Ich werde wieder gehen, sage ich. Vielleicht schon bald.
Cenk reißt die Augen auf und sieht mich an. Ich habe es auf Deutsch gesagt. Und jetzt schweige ich. Als hätte ich ihn verraten. Ich gebe ihm einen Kuss auf die Stirn.
Ich könnte ihn fragen. Oder ich könnte versuchen, ihn dazu zu verführen, wenigstens mit mir einige Worte Deutsch zu sprechen. Vielleicht sollte ich mir Gedanken darüber machen, dass er nächsten Sommer schon in die Schule kommt. Vielleicht sucht sich der Lauf der Dinge auch ein eigenes Bett. Ohne dass ich frage.
Fragen. Wie die, die ich Odil gestellt habe. Er hat geschwiegen und das war Antwort genug.
Man kann ein ganzes Leben lang Kaffee trinken und Fragen stellen. Man kann ein ganzes Leben lang sein Bett dort suchen, wo die Arbeit ist. Oder wo das Meer ist. Man kann nicht einfach nur jeden Mittwoch Das prächtige Jahrhundert schauen.
Ich habe mich alt gefühlt nach jenem Sommer mit Odil, aber in Deutschland fühle ich mich noch älter, viel älter. Vielleicht ist es nicht verwunderlich, dass die Kollegen mich fragen, ob es früher besser war oder jetzt.
Cenk spricht kein Deutsch. Vielleicht, weil er nicht in diese Welt möchte. Er ist ein Kind, wer weiß, wie er die Dinge in seinem Kopf verknüpft und wo er seinen Platz sieht. Er ist ein Kind und er ist weder dumm noch unglücklich. Die Kindheit währt nur fünf Tage und es gibt Fragen in ihr, aber keine Fremde. Und keine Sehnsucht, die einen zum Kaffee greifen lässt, keinen Gram und keine schwermütige Nostalgie.
Die Kindheit, unser Viertel, meine Gefährten, meine Verbündeten, unsere Spiele und Schreie und Odils Locken. Wir kannten es nicht anders. Fortziehen und fremd werden, das war dasselbe Wort, aber wir wussten nicht, was es sagen wollte. Erst unter der Erde werden wir wieder wie Kinder werden, erst wenn wir unter der dunklen Erde liegen, werden unsere Fehler vergessen sein und mit ihnen auch die Sehnsucht.
Ich fühle mich hier zwar manchmal so, als wäre Erde über mir, aber der Mund ist noch an der Luft, ich trinke, ich rede, ich esse. Ich bin tief im Erdreich, doch die Sehnsucht ist wie Wasser, sie findet immer ihren Weg. Und hält mich am Leben. Vielleicht sollte Patrick zu Hause bleiben. Vielleicht sollte ich stattdessen mit Cenk Deutsch sprechen. Ein-, zweimal die Woche.
Seine Augen sehen jetzt schon wieder müde aus. Er weiß, dass ich nicht gehen werde ohne Abschied. Nicht verschwinden werde wie sein Vater. Er vertraut mir. Warum sollte ich ihm Fragen stellen, deren Antworten andere interessieren?
Seine Wimpern sind lang und dick und biegen sich nach oben. Er schläft jetzt, das leise Lied seines Atems hat keine Sprache. Auch er wird groß werden, auch in ihm wird eine Sehnsucht wachsen, der er vielleicht keinen Namen geben kann, auch er wird heiße Getränke trinken, er wird lügen und belogen werden, er wird verletzen und verletzt werden, er wird lieben und vielleicht jemand mit einem Haus werden oder einem Leben, vielleicht wird sich die Liebe anfühlen, als wäre er für immer allein. Ihm werden noch über vierzigtausend Dinge geschehen. Nur jetzt und hier kann ich seinen Schlaf hüten, aber ich kann ihn nicht mal vor seinen eigenen Träumen beschützen.
Was sieht er im Traum? Und wenn er im Traum im Kindergarten ist, welche Sprache reden die anderen dann? Doch sicherlich Deutsch. Die Kollegen auf der Arbeit fragen mich, auf welcher Sprache ich träume. Als könnte es nur eine Sprache geben, als könnten sie irgendetwas besser verstehen, wenn sie wissen, welche die Sprache in meinen Träumen ist. Ich rede Kasachisch mit meiner Mutter, Usbekisch mit meinem Vater, Deutsch mit meinen Kollegen und Türkisch mit Esra und Cenk. Auch in meinen Träumen. Wie sollte es anders sein? Ich träume selten von meinen Kollegen und der Arbeit. Träumt Cenk selten vom Kindergarten? Träumt er von Monstern und davon, dass er fällt, ohne aufzukommen, oder dass er allein ist?
Ich hatte ein Herz, ihr könnt euch vorstellen, was damit passiert ist. Das stand an der Wand eines alten, halb verfallenen Hauses in unserem Viertel.
Cenks Augen bewegen sich unter den Lidern. Ich sehe ihn nur, wenn er mit mir und Esra zusammen ist. Ich weiß nicht, wie er im Kindergarten ist. Ich weiß nicht, wie er mit anderen Kindern ist. Esra sieht mich, wenn ich mit ihr Tee trinke oder im Treppenhaus. Ich erzähle ihr nie von den Fragen der Kollegen. Ich erzähle von unserem Viertel und wie ich Geld nach Hause schicke. Ich erzähle von den Menschen, mit denen mich etwas verbindet. Mit denen ich einen Kontakt über den Mund habe, mit allen habe ich Küsse getauscht.
Was macht Cenk im Kindergarten? Wie ist er dort? Glauben die Erzieher auch so wie ich, dass er ein glückliches Kind ist? Mit wem kann er spielen, wenn er nicht redet?
Vielleicht spricht Cenk kein Deutsch, weil er noch nie einen Kuss bekommen hat von jemandem, der Deutsch spricht. Doch deswegen muss niemand zu einem Arzt für den Kopf, es ist nicht der Kopf, der falsch ist, es sind nur die Herzen, die keinen Weg zum Mund finden.
Cenk stöhnt im Schlaf und ich streiche ihm über das Haar:
– Sch, du träumst nur, sage ich auf Deutsch und dann küsse ich ihn auf die Wange.