Читать книгу Ganz schön wild - Silja Parke - Страница 46

Damit man lange etwas von seinen Kostbarkeiten hat, müssen diese kühl, trocken und dunkel gelagert werden. Temperaturschwankungen sind möglichst zu vermeiden.

Am besten verwendet man Verpackungen, die das Aroma schützen. Es eignen sich Glasbehälter aus Braun- oder Blauglas. Für getrocknete Kräuter können außerdem beschichtete Metalldosen, Porzellandosen oder Aromaschutzbeutel aus Papier verwendet werden. Sehr gut eignen sich dunkle Apothekergläser. Verwendet man Weißglasbehälter, sollten diese lichtgeschützt im dunklen Schrank stehen.

Darüber hinaus gibt es natürliche Alternativen, wie z. B. Zirbenholzdosen oder Dosen aus Birkenrinde, die komplett recyclebar sind.

Alle Kräuterschätze sollten gut beschriftet werden. Wenn man dies nicht tut, wird man sich irgendwann nicht mehr zu hundert Prozent sicher sein, was in der Verpackung enthalten ist. Mit zunehmender Menge der gelagerten Kräuter und Zubereitungen wird die Unsicherheit noch wachsen.

Die Beschriftung ist zudem nützlich für alle Mitbewohner im Haus. So kann es nicht zu bösen Verwechslungen kommen.

Neben der Art des Inhalts sollte die Beschriftung das Verarbeitungs- beziehungsweise das Trocknungsdatum enthalten. Nur so kann man jederzeit einschätzen, wann das Produkt seine „Halbwertzeit“ erreicht und die Produkte entsprechend verbrauchen oder aussortieren.

© Silja Parke

Mit der passenden Aufbewahrung steht und fällt die Qualität und Haltbarkeit der Kräuter