Читать книгу Gesundheit aufs Brot - Silke Gugenberger-Wachtler - Страница 12

Pflanzen sind gesund Länger leben dank Pflanzenkraft

Оглавление

Obst und Gemüse stellen die Ur-Nahrung des Menschen dar. Sie sind die besten und gesündesten Nahrungsmittel, die es für uns Menschen gibt. Je mehr Gemüse eine Bevölkerungsgruppe verzehrt, umso niedriger ist beispielsweise deren Krebsrate. Geschichtlich gesehen hatten und haben gerade die Bevölkerungsgruppen mit dem höchsten Gemüse- und Obstanteil in der Nahrung auch die höchste Lebenserwartung, wie etwa die Japaner in Okinawa. Dort leben die meisten Hundertjährigen weltweit, was viele auf die Ernährungsgewohnheiten der Bewohner zurückführen. Die Bewohner Okinawas essen traditionell viel Obst und Gemüse und wenig Fleisch, Fisch, Milchprodukte und Eier. Die Ernährung ist fettarm, dafür kohlehydratreich. Leider reduziert sich die Lebenserwartung mittlerweile auch in Okinawa mit dem Einzug der westlichen Ernährungsweise, die reich an Fleisch, Milch, Eiern und Fisch ist.

Generell belegen viele verschiedene Studien einen Zusammenhang zwischen pflanzlicher Nahrung und einer höheren Lebenserwartung und Gesundheit. Mindestens ebenso viele Studien legen auch einen Zusammenhang zwischen tierischer Nahrung und unseren sogenannten Zivilisationskrankheiten wie Krebs, Herz-Kreislauferkrankungen, Multiple Sklerose, Demenz, Alzheimer, Asthma, Neurodermitis, Diabetes und Co. nahe.

Ich möchte hier kurz eine Studie2 der Harvard Medical School vom Oktober 2016 aufgreifen, bei der 130.000 Menschen, die im Schnitt 49 Jahre alt waren, bis zu 32 Jahre lang von Wissenschaftlern begleitet wurden. Dabei wurden im Abstand von zwei Jahren Fragebögen zu Ernährung, Lebensstil und Gesundheitszustand beantwortet. Es zeigte sich, dass die Probanden durchschnittlich 14% ihrer täglichen Kalorienmenge über tierische Proteine und nur ca. 4% über pflanzliche Proteine deckten. Nicht verwunderlich also, dass in der ganzen Studienzeit insgesamt 36.115 der Teilnehmer starben. Die Nummer eins der Todesursachen war erwartungsgemäß Krebs mit 13.159 Todesfällen, gefolgt von Herz-Kreislauf-Erkrankungen mit 8.851 Todesfällen. Erhöhte sich bei den Testpersonen der Anteil an tierischem Eiweiß, der ohnehin schon extrem hoch war, um weitere 10%, erhöhte sich auch das Risiko, während der Studienzeit zu sterben, um 2%. Sieht man sich nur das Risiko an, in diesem Fall an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung zu sterben, stieg dieses sogar um 8%.

Gesundheit aufs Brot

Подняться наверх