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KAPITEL EINS

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Thorne hielt Rileys Handgelenke mit eisernem Griff fest und drückte ihn auf die Matratze. »Gefällt dir das? Magst du es, wenn wir die Rollen tauschen? Wenn ich dich von hinten nehme?«

»Ja!« Riley zappelte, versuchte die Hüften zu bewegen, um Thorne tiefer in sich aufzunehmen.

Doch Thorne rührte sich nicht und blieb, wo er war; sein Schwanz nur halb in Riley. Er wusste, dass es Riley in den Wahnsinn trieb, wenn er sich zurückhielt.

»Warum tust du mir das an?«, jammerte Riley.

Thorne biss sich auf die Unterlippe und konzentrierte sich darauf, Riley nicht zu ficken. Er hatte sich fest vorgenommen, Riley zu nichts zu drängen. Immerhin war er nun sein … Ja, was eigentlich? Freund? Partner? Liebhaber? Jedenfalls hatte Thorne bisher wirklich versucht, sich an seine guten Vorsätze zu halten. Er hatte Riley nicht gebeten, endlich bei ihm einzuziehen. Nein, er hatte geduldig gewartet. Bis Riley selbst erkannt hatte, wie schön es wäre, wenn sie jede Nacht miteinander verbringen könnten. Thorne ging das alles viel zu langsam. Er wollte endlich seinen Willen durchsetzen.

Kurz bevor sie ins Bett gefallen waren, immer noch halb mit Schlagsahne bedeckt, die eigentlich für Rileys Erdbeerkuchen gedacht war, hatte Riley gesagt, dass er nach Hause wollte. Er musste morgen früh raus und von zu Hause aus hatte er bessere Zugverbindungen. Also hatte Thorne beschlossen, ihn zu verführen. Das würde ihn am ehesten dazu bewegen, hierzubleiben. »Du willst kommen, oder?«, fragte er Riley.

»Thorrrne«, stöhnte Riley, halb verzweifelt, halb heiser vor Lust.

»Sag, dass du bei mir einziehst.« Thorne wusste, wie durchschaubar und lächerlich schlecht sein Manipulationsversuch war. Riley würde niemals ja sagen. Natürlich würde Thorne ihn trotzdem ficken. Es war unmöglich, es nicht zu tun. Er drang ein Stück weiter in Riley ein.

Riley keuchte auf. »Ich dachte, du wolltest mich nicht dazu drängen.«

Thorne zuckte mit den Schultern und grinste. »Ich werde eben langsam ungeduldig.«

»Du bist schon die ganze Zeit ungeduldig.«

»Und inzwischen bin ich schon völlig verzweifelt.«

Riley sah zu ihm auf. Sein Blick war sanft und doch hungrig, als ob er Thorne vergötterte. Dann stieß er Thorne von sich, setzte sich kurzerhand auf ihn und ließ sich auf seinen Schwanz sinken.

»Du Bastard«, knurrte Thorne.

»Ein Bastard, der jetzt endlich kommen will. Keine Spielchen mehr.«

»Aber du liebst Spielchen.« Thorne packte Rileys Hüften und hielt ihn fest, versuchte ihn daran zu hindern, sich zu bewegen. »Lass es uns doch einfach mal versuchen. Wenn es dir nicht gefällt, kannst du ja wieder bei Marc einziehen. Aber im Ernst, würdest du nicht lieber jeden Tag neben mir aufwachen? Geht es dir nicht schon auf die Nerven, ständig hin und her zu fahren? Mein Fahrer kann dich doch jeden Morgen zu deinen Kursen bringen.«

»Thorne«, sagte Riley warnend.

»Verdammt, Riley.«

Riley begann, sich auf Thornes Schwanz auf und ab zu bewegen.

»Wie wäre es mit einer Wette?«, fragte Thorne. Wenn er schon versuchte, Riley zu überreden, dann konnte er ja gleich aufs Ganze gehen. »Wenn du zuerst kommst, dann ziehst du bei mir ein. Zumindest probeweise.«

Riley schüttelte den Kopf. »Das ist verrückt!«

Nun war Thorne derjenige, der Riley von sich stieß und sich auf ihn rollte. Er stieß hart in ihn hinein und entlockte ihm damit ein Keuchen. »Das sagst du nur, weil du weißt, dass du verlieren wirst.«

»Ganz sicher nicht.« Riley zog sich um Thornes Schwanz zusammen und Thorne erbebte. »Und außerdem bist du ein manipulativer Arsch.«

Thorne hob eine Augenbraue. »Fällt dir das erst jetzt auf?«

»Muss ich dich etwa bestrafen?«

Thorne stöhnte auf. »Ja. Und wäre es nicht viel praktischer, wenn du all dein Spielzeug hier hättest? Dann könntest du mich jederzeit bestrafen.«

»Fuck. Warum weißt du immer, was du sagen musst?«

Thorne verkniff sich eine Antwort. Er hätte gerne etwas gesagt, aber das würde ihm sicher nur eine noch härtere Strafe einbringen. Stattdessen zeigte er Riley lieber, wie sehr er es genoss, dass sie diesmal die Rollen getauscht hatten. Als er spürte, dass Riley gleich kommen würde, packte er wieder seine Handgelenke und ließ seinen Schwanz in Zeitlupe aus ihm herausgleiten. »Es ist so schön, neben dir zu schlafen. Du bist so warm … Einfach perfekt. Ich – will – dass – du – hierbleibst – und – zwar – für – immer.« Er betonte jedes Wort mit einem vehementen Stoß.

»Und du bekommst immer, was du willst?«, keuchte Riley.

»Na ja, nicht immer …« Aber meistens.

Riley konnte ganz deutlich sehen, wie verwundbar Thorne war. Ihm war klar, was Thorne meinte, auch wenn er seine Gefühle auf sehr seltsame Art ausdrückte. Jetzt, da Thorne gelernt hatte, sich zu öffnen, war er auf eine andere Art einsam als früher. Er hatte Angst, Riley zu verlieren. Angst, dass alles zerbrechen würde. Und aus irgendeinem Grund hatte er beschlossen, dass es ein gutes Zeichen wäre, wenn Riley bei ihm einzog. Wenn er zustimmte, wäre das für Thorne ein Hinweis darauf, dass er dieses ganze Beziehungsding auf die Reihe bekam. Ganz zu schweigen davon, dass sie dann rund um die Uhr Sex haben könnten. Dieser Mann war wirklich unersättlich. Aber hier ging es um mehr als um Sex. Was, wenn sie sich gegenseitig in den Wahnsinn trieben, sobald sie zusammenlebten? Was, wenn Riley sich erdrückt fühlte, eingesperrt, weil er nicht genug Freiraum hatte? Gut, zum Thema Unersättlichkeit ließ sich nur sagen, dass Riley kein bisschen weniger unersättlich war als Thorne. Der Gedanke, jede Nacht mit Thorne zu verbringen, war sehr verlockend. Natürlich nicht nur wegen des Sex. Auch wenn Thorne es nicht zugab, er kuschelte leidenschaftlich gern. Und wenn Riley in seinen Armen einschlief, hatte er immer die wundervollsten Träume.

Riley schob Thorne erneut von sich, um wieder oben zu sein. Er ließ sich auf Thornes harte Erektion sinken, und als Thorne keine Anstalten machte, seine Handgelenke festzuhalten, legte er eine Hand um seinen eigenen Schwanz. Mit schnellen Bewegungen begann er ihn zu wichsen. Nicht so wie normalerweise während des Sex, sondern hastiger. Als würde er sich einen runterholen, während er es eilig hatte. Bei jeder Handbewegung packte er fester zu, das brachte ihn am schnellsten zum Höhepunkt.

Riley zwang sich, die Augen zu öffnen, und sah Thorne an. Er hatte die Lippen leicht geöffnet und atmete schwer, packte Rileys Hüften, sodass er ihm entgegenstoßen konnte. Riley liebte es, wenn Thorne ihn so hart und tief fickte.

»Fuck, Riley. Was wird das?«, keuchte Thorne und starrte auf Rileys Hand.

Riley hätte nicht einmal antworten können, wenn er es gewollt hätte. Gleich war es so weit. Seine Eier zogen sich zusammen und Hitze sammelte sich in seinem Bauch. Die Lust wurde so übermächtig, dass es schmerzte. Auf gute Art. Und dann kam er, spritze auf Thornes Brust ab, während Thorne härter und härter in ihn stieß.

»Riley! So heiß … Oh mein Gott … Verdammt!« Thorne kam ebenfalls. Er packte Rileys Hüften so fest, dass er sicher blaue Flecken kriegen würde, doch das war ihm egal. Das Wissen, dass er Thorne so sehr um den Verstand bringen konnte, war einfach überwältigend.

Als sie beide wieder zu Atem gekommen waren, rappelte sich Riley auf und sah auf Thorne herab. »Du hast gewonnen«, sagte er.

»Ich …Was?« Thorne starrte ihn aus großen Augen an. »Aber du …«

»Ich werde bei dir einziehen. Zuerst muss ich noch ein paar Dinge arrangieren, aber dann …«

»Aber, Riley, du … Zuerst hast du nein gesagt und dann …«

Allein Thornes Verwirrung war es wert, dass Riley diesen Schritt wagte. Er wusste nicht, ob er Thorne jemals so unsicher gesehen hatte. »Ich bin zuerst gekommen. Also habe ich verloren«, sagte Riley und sah Thorne mit diesem gewissen Blick an, der besagte, dass er ihm lieber nicht widersprechen sollte.

Thorne schien sich wieder gefasst zu haben. Er lächelte Riley mit diesem selbstgerechten Grinsen an, das er so gut kannte. »Ja. Ganz genau.«

Persönliche Verwicklung

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