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Reiki & Gruppen

Was ist der Vorteil von Reiki-Gruppen? Ganz einfach: Innerhalb einer Gruppe lässt es sich sehr gut mit der Reiki-Energie arbeiten. Stelle dir vor, du hast einen Reiki-Kurs besucht, hast eine Menge Wissen in Theorie und Praxis vermittelt bekommen, vielleicht auch einen Ordner mit dazugehörigen Informationen erhalten. Dein Kopf qualmt und mit der Zeit, vergisst du das Eine oder Andere wieder, bist dir unsicher und fängst an zu zweifeln, ob das, was du in deiner Erinnerung abrufen kannst, auch richtig umsetzt. Die Angst, etwas falsch zu machen, wird größer. Die Unsicherheit macht sich in dir breit. Im ungünstigsten Fall wendest du es gar nicht mehr an.

Daher bin ich froh, dass ich mit meiner monatlichen Reiki-Gruppe, auf viele Jahre und Erfahrungen zurückgreifen kann. Auch wenn nicht jeder Teilnehmer, den ich selbst in den unterschiedlichsten Reiki-Graden ausgebildet habe, zu einer Reiki-Gruppe kommt, höre ich von Praktizierenden oder nicht-Praktizierenden, dass die Zweifel und Unsicherheiten manchmal auftauchen. So bietet eine Reiki-Gruppe viele Möglichkeiten, diese Unsicherheiten aus dem Weg zu räumen, und entspannt die Reiki-Methode in den Alltag zu integrieren.

Natürlich ist nicht jeder gruppentauglich oder fühlt sich wohl dabei, mit mehreren Menschen innerhalb einer Gruppe zu arbeiten. Dafür gibt es die unterschiedlichsten Gründe. Einige probieren es aus und verlassen eine Gruppe dann wieder, wenn es für sie nichts mehr an Wissen und Erfahrung zu holen gibt. Andere sind ein Leben lang dabei und genießen den Austausch, die Erfahrungen, die Erkenntnisse, und das praktische Anwenden von Reiki. Vieles, was erlebt wird, wird erst zu einem späteren Zeitpunkt seine Wirkung entfalten. Eine Gruppe ist genauso Veränderungen unterlegen, wie die Menschen selbst mit ihren unterschiedlichsten Bedürfnissen.

Eine Gruppe entwickelt immer eine Gruppendynamik, was auch das Arbeiten mit der Reiki-Energie erleichtert. Dazu bedarf es Geduld von beiden Seiten, den Teilnehmern und dem Gruppenleiter. Verfügst du über einen Raum, wo Teilnehmer Platz finden, dann sorge für eine angenehme Raumatmosphäre mit Kerzenlicht, entspannende Hintergrundmusik, Düfte, Matten, Decken und Ähnliches. Hat jeder Teilnehmer ausreichend Platz und liegen deine Arbeitsutensilien für dich als Gruppenleiter griffbereit, kannst du loslegen.

Die Erfahrung zeigt, dass, wenn es eine Frauenüberschußgruppe gibt, die Frauen erst einmal ankommen wollen, sie Zeit brauchen, um sich mitzuteilen. Dafür habe ich die Teekannen immer schon im Vorfeld fertig. Ankommen und durchatmen ist wichtig, bis wir dann zum Arbeitsmodus übergehen. Sonst dauert es bis zur Entspannung einfach zu lange. Männer innerhalb einer Gruppe haben es da meist leichter, die reden meist weniger. Aber die Tendenz ist immer noch, dass mehr Frauen als Männer sich diesen Themen hingeben. Aber es ist in den letzten Jahren auch hier bei uns zu spüren, dass auch die Männer sich auf den eigenen Reiki-Entwicklungsweg begeben. Männer, weiter so!

Ich arbeite mit einer Reiki-Gruppe 90 Minuten lang. Diese Zeit ist auch für die Teilnehmer ausreichend. Ob nun jede Woche oder in einem anderen Rhythmus, die Reiki-Gruppen-Treffen abgehalten werden, ist immer jedem selbst überlassen. Zum Ankommen in der Runde habe ich immer ein paar Orakel-Karten ausgelegt, das lockert auf und fördert Erkenntnisse für jeden einzelnen Teilnehmer. Meist beziehe ich die Erkenntnisse aus den Karten in der Stunde mit ein.

Es gibt hier bei mir in der Praxis »Im-Haus des Lichts« eine Kiste, die seit Jahren unsere „Fern-Reiki-Kiste“ ist. Darin befinden sich viele Umschläge von Gruppenteilnehmern. In diesen Umschlägen befinden sich Zettel mit Namen von Menschen oder Tieren, mit deren Erlaubnis, sie Fernreiki senden. Die Gründe dafür, sich Fernreiki senden zu lassen sind sehr unterschiedlich. Ob sie einfach nur Energiebetankung brauchen, oder zur Unterstützung der Heilungsprozesse dienen, ist eben individuell.

Die Reiki-Energie fließt mit einer gesprochenen Entspannungseinleitung durch mich, als Leiterin dieser Gruppe, wie auch über alle Teilnehmer, in die Reiki-Kiste und von dort aus an ihre Empfänger. Den Rest überlassen wir der Energie zum Wohle aller Beteiligten. Wenn Bedarf sein sollte, tauschen wir uns hinterher über das Fernreiki aus. Es kommt sehr oft vor, dass wir Wochen später großartige Geschichten von Menschen hören, deren Zettel sich in der Fernreiki-Kiste befinden. Das erfreut uns immer wieder, sodass wir gerne damit weitermachen.