Читать книгу Reiki Visualisierungsreisen - Simone Böttcher - Страница 20
ОглавлениеReiki & Weihnachten
Weihnachten sollte besinnlich sein. In Wirklichkeit ist Weihnachten, in der heutigen und schnelllebigen Zeit, meist alles andere als besinnlich. Da muss geplant werden, die liebe Familie eingeladen werden, die Geschenkefrage geklärt und erledigt werden, Wunschzettel der Kinder sind zu entziffern, Adventskalender füllen nicht zu vergessen, der Einkaufszettel, der immer länger wird, um die Feiertage besinnlich zu gestalten.
Besinnlichkeit war vielleicht früher gefühlt besser, als wir noch … was auch immer hatten oder konnten. Heute können wir nur noch diejenigen beneiden, die es echt noch draufhaben und authentische Besinnlichkeit leben können.
Die Wertigkeit des Gebens, an andere zu denken, hat mehr Stellenwert bekommen, als sich in dieser Zeit ganz besonders auf sich selbst zu besinnen, auch sich selbst etwas zu geben. Wir haben es entweder gar nicht erst gelernt oder es wieder verlernt, was wichtig sein sollte.
Ja, für jeden ist es etwas Anderes. Der eine braucht den Trubel und andere brauchen vielleicht die Ruhe. Aber schauen wir genau hin, ist der Stress überall sichtbar.
Wer schafft es wirklich, von stressigen Momenten in entspannte Ruhemomente zu wechseln? Einfach mal runterzufahren, zu sich zu kommen, sich auf sich selbst zu besinnen. Wenn wir das für uns persönlich erlernen und im Alltag leben, fällt es uns mit der Zeit auch leichter, das Umfeld mit einzubeziehen.
Die meisten Menschen sind auf das »Geben« konzentriert, statt auch zu »Nehmen«, wenn es wichtig ist. Erst, wenn das Nehmen den gleichen Stellenwert hat, ist das Geben umso leichter. Was nutz es, wenn der Mensch immer nur gibt und gibt und gibt und das Fass dann leer ist. Nichts mehr zu geben hat? Die Folge wird meist eine sich einschleichende Symptomatik auf psychischer und physischer Ebene sein, wie Anspannung, Druck, Stress, Unzufriedenheit, Frust, um nur einige zu nennen.
So sollte auch dafür gesorgt werden, dass, wenn andere gerne geben wollen, es selbst in Dankbarkeit annehmen zu können. So füllt sich das Fass durch dieses Nehmen wieder, um dann wieder etwas geben zu können. So bekam ich vor einem Reiki-Gruppen-Abend schon Bilder aus der geistigen Welt vermittelt, was ich mit der Reiki-Gruppe machen könnte. Diese Bilder waren schon für mich besinnlich schön, sodass ich sie auch in meinem Hirn festhalten und abspeichern konnte. Ich bekomme nicht immer alles bis ins Detail aus der geistigen Welt mitgeteilt oder gezeigt, da sich das meiste erst parallel beim Durchführen dazu entwickelt.
Die Durchführung dieser Reiki-Visualisierungsreise war selbst so schön, als wäre es schon der Abend vor Heiligabend, wo viele Menschen ihren Baum schmücken. Es war so besinnlich, mit allen Sinnen bei der Sache sein, intensives Erleben, Emotionen die gefühlt und in Ruhe ausgelebt werden können, in genau in diesem Moment. Es war fast himmlisch. So erging es auch den Teilnehmern in dieser Runde. Das nenne ich mal Besinnlichkeit bis in die kleinste Zelle. Und was innerlich möglich ist, kann auch mit der Zeit, ins Außen übertragen werden.
So gestalte dir selbst eine besinnliche Zeit.
Diese Übung ist für die Adventszeit gut gemacht.