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»Wenn ich mich so nach Beschäftigung umsehe, zeige ich damit nicht, daß ich nicht genug an Will denke? Denke ich genug an seine Arbeit? Ich werd' es tun. Oh, ich werd' es tun. Wenn ich nicht zur Stadt gehören kann, wenn ich eine Ausgestoßene sein muß –!«

Als Kennicott heimkam, sagte sie schnell: »Will, du mußt mir viel mehr von deinen Fällen erzählen. Ich möchte wissen. Ich möchte verstehen.«

»Freilich. Selbstverständlich.«

Und er ging hinunter, die Heizung in Ordnung zu bringen.

Beim Abendessen fragte sie: »Was hast du zum Beispiel heute gemacht?«

»Heute gemacht? Was meinst du?«.

»Medizinisch. Ich möchte verstehen –«

»Heute, ach, da war nicht viel los: ein paar Idioten mit Bauchweh, ein verstauchtes Handgelenk und ein blödes Weib, das glaubt, sie muß sich umbringen, weil ihr Mann sie nicht gern hat, und – lauter Handwerkssachen.«

»Aber die unglückliche Frau sieht nicht nach Handwerk aus!«

»Die? Nichts weiter als Nervensache. Man kann mit den Ehegeschichten nicht viel anfangen.«

»Aber, Lieber, bitte, willst du mir den nächsten Fall erzählen, den du für interessant hältst?«

»Freilich. Selbstverständlich. Ich werd' dir von etwas erzählen, was – Hör' mal, der Lachs ist recht gut. Hast du den von Howland?«

Sinclair Lewis: Die großen Romane

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