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2. TraumStunde

Während des nächsten Kurses wusste ich nicht recht, wie ich mich dem Lehrer gegenüber verhalten sollte. Ich war doch etwas beschämt und konnte ihm nicht in die Augen sehen. Doch er unterrichtete in der gleichen Manier, als wäre nichts geschehen. Um ihm an diesem Abend zu entkommen, fragte ich Mia, meine Banknachbarin, ob sie nicht Lust auf einen Drink nach Unterrichtsende hätte. Und sie hatte!

Gleich nachdem die Glocke das Ende der Stunde eingeläutet hatte, packten wir tratschend unsere Lehrbücher ein, winkten dem Lehrer zu und verließen den Raum. Gleich um die Ecke gab es eine nette Cocktailbar, die wir ansteuerten.

Mia war eine hübsche Dunkelhaarige, in etwa so alt wie ich, aber ziemlich mollig. Sie war stets fröhlich und vor allem sehr schlagfertig, was mich besonders faszinierte. Ständig sprudelte sie vor Ideen und Vorstellungen, die mitunter recht witzig waren. Ohne es zu bemerken, saßen wir bis weit nach Mitternacht in der Bar und hatten jede Menge Spaß. Hin und wieder versuchten ein paar Jungs, uns anzubaggern, aber Mia verscheuchte sie mit einem passenden Spruch.

»Dieser Abend gehört uns«, meinte sie bestimmend, »da brauchen wir keine Männer dabei. Hab ich recht?«

Mit hoch erhobenen Augenbrauen und stakkatoähnlichen ruckartigen Kopfbewegungen sah sie mich fragend an. Ohne es zu wollen, musste ich lachen und sie fiel mir, ebenfalls prustend vor Lachen, um den Hals. Ich drückte sie herzlich an mich und plötzlich verging mir das Lachen. Als ob sie das Gleiche empfunden hatte, löste sie sich ein klein wenig aus meiner Umarmung und sah mir in die Augen. Einen peinlichen Augenblick lang dachte ich, sie küssen zu müssen. Doch dieser Augenblick war schnell wieder weg und sie setzte sich auf ihren Hocker. Nun herrschte eine unangenehme Stille zwischen uns und wir suchten krampfhaft nach einem Thema.

Wir sprachen kurz über den Kurs und verabschiedeten uns unter dem Vorwand, am nächsten Tag früh aus den Federn zu müssen.

***

Als wir uns am Freitag im Kurs wiedertrafen, war alles so wie früher. Wir versuchten, das spanische Gebrabbel der jeweils anderen zu verstehen, machten uns über die Aussprache einiger Kursteilnehmer lustig und versuchten, im Wörterbuch schmutzige Worte zu finden und uns diese einzuprägen.

Als die Glocke das Unterrichtsende ankündete, fragte ich Mia, ob sie noch auf einen Drink mit zu mir kommen würde. Sie lehnte dankend ab, weil sie bereits etwas vorhatte. Doch sie teilte mir mit, dass sie am Sonntag Zeit hätte. Also bat ich sie, gegen sechzehn Uhr bei mir zu Hause vorbeizukommen.

Ich war schon an der Tür, als der Lehrer meinen Namen rief: »Hätten Sie noch eine Minute Zeit? Ich möchte mit Ihnen etwas wegen Ihrer Satzstellung besprechen. Es wird nicht lange dauern.«

Die übrigen Kursteilnehmer verabschiedeten sich und ließen uns allein im Klassenzimmer zurück.

Dominik kam ohne Umschweife zur Sache. Er erzählte mir, dass er seit vielen Jahren verheiratet und ganz bestimmt kein notorischer Fremdgänger sei. Sein »Ausrutscher« mit mir vor ein paar Tagen habe ihn selbst völlig überrascht, aber er habe ihn – trotz schlechtem Gewissen – sehr genossen.

Er wollte mich gern näher kennenlernen und mich öfter treffen. Allerdings konnte er mir nicht mehr als gelegentlich ein bisschen Sex bieten, aber wenn ich damit einverstanden wäre, würde ich ihn zum glücklichsten Mann der Welt machen.

Mit treuherzigen Hundeaugen sah er mich an. Eigentlich wollte ich ihm sagen, er solle sich zu seiner Frau verpissen und zusehen, dass seine Ehe wieder ins Lot kommt, doch blitzschnell besann ich mich eines Besseren. Was hatte ich denn schon zu verlieren? Da ich ohnehin keinen Partner hatte und im Moment auch sicher keinen wollte, war es doch perfekt, eine Affäre zu sein. Ich hätte meine Freiheit, könnte mich entfalten und käme zusätzlich in den Genuss eines fantastischen Liebhabers. Und wenn ich einen fixen Partner finden würde, könnte ich dieses Verhältnis jederzeit beenden.

Anstatt ihm eine Antwort zu geben, nahm ich sein Gesicht in meine Hände und küsste ihn leidenschaftlich auf den Mund. Er erwiderte meinen Kuss und begann, meinen Rücken zu streicheln. Doch plötzlich hielt er inne. »Wir müssen hier raus. Der Hausmeister wird gleich kommen, denn wir haben im Moment die letzte Unterrichtseinheit der ganzen Schule. Tut mir leid, aber ich möchte nichts riskieren. Wir können ein Stück mit dem Auto fahren und uns unterhalten.«

Nach der feurigen Knutscherei, die mich ganz scharf gemacht hatte, war mir überhaupt nicht nach Reden, sondern nur nach geilem Sex. Dennoch willigte ich ein und wir fuhren langsam die Straße entlang, bis wir an ein Waldstück kamen. Ich bat, in den nächsten Feldweg einzubiegen und irgendwo im Wald zu halten.

Rasch fanden wir ein laues Plätzchen und begannen, in der Abenddämmerung zu knutschen. Seine Hände waren überall auf meinem Körper und ich lag mit geschlossenen Augen auf dem nach hinten geklappten Beifahrersitz. Träumend genoss ich die zärtlichen Berührungen seiner weichen Hände und seiner geschickten Zunge. Doch plötzlich vergrub er ungestüm sein Gesicht in meinem Schoß und brachte mich innerhalb weniger Augenblick zu einem wunderbaren Höhepunkt.

Noch mit Muschisaft an und um seine Lippen fragte er mich, ob er mir von einer Fantasie erzählen dürfe, die er schon lange hatte.

»Klar«, meinte ich lapidar, »immer raus damit!«

Meine Brüste streichelnd erzählte er mir, dass er schon seit Ewigkeiten davon träumte, von einer Frau den Anus so richtig geil geleckt zu bekommen. Beschämt spielte er mit meinen harten Nippeln und wagte es nicht, mir in die Augen zu sehen.

Für den Bruchteil einer Sekunde hielt ich den Atem an. Im Moment konnte ich mir nicht vorstellen, ihm seinen Wunsch zu erfüllen und gerade, als ich ihm das sagen wollte, schoben sich die beiden Worte »probier es« vor mein »Nein«.

Ich überlegte kurz und kam zu dem Entschluss, dass ich erst dann wusste, ob ich es mag, wenn ich es ausprobiert hatte.

Rasch setzte ich mich auf und war auch schon zur Tür draußen. Dominik stieg ebenfalls aus und sah mich irritiert an.

»Komm her«, forderte ich ihn auf und hielt die beiden Teile meiner Bluse weit auf, sodass meine blanken Brüste zu sehen waren.

Sofort ging er los und ich ihm entgegen. Wir trafen uns beim Kofferraum. Mit zwei geschickten Handgriffen hatte ich seine Hose geöffnet, die sofort zu Boden fiel. Wortlos grinsend drehte ich ihn mit dem Gesicht zum Wagen und drückte seinen Kopf sanft auf den Kofferraumdeckel. Nun ragte sein Hinterteil in die Höhe und ich zog den Slip bis zu seinen Knöcheln hinunter. Neugierig betrachtete ich seinen strammen Po und knetete ihn freudig mit beiden Händen. Dann spreizte ich mit meinem Fuß seine Beine und betrachtete die muskulösen Beine dieses Mannes. Seine Pobacken standen nun ein wenig auseinander und gewährten mir freien Einblick auf seinen Anus.

Sieht gar nicht so übel aus, dachte ich und fuhr mit dem nassen Zeigefinger meiner rechten Hand die Spalte entlang. Dominik sog leise die Luft ein und ich merkte sofort, wie scharf ihn diese Berührung in diesem Bereich machte. Von diesem Geräusch ermutigt, massierte ich ein wenig seine Rosette, während ich mit der linken Hand sein Gehänge kraulte. Sein Po bewegte sich langsam im Rhythmus meines kreisenden Fingers und immer wieder entkam ihm ein leiser Seufzer.

Davon angeheizt fasste ich all meinen Mut zusammen und beugte mich nach vorn, um meine Zunge über seine Rosette gleiten zu lassen. In diesem Moment bäumte er sich auf und warf den Kopf in den Nacken. Mit einem freudigen Lächeln spuckte ich ihm direkt auf seinen Hintereingang und massierte ihn leidenschaftlich mit der Zunge. Dominik wand sich unter meiner Zungenakrobatik, was mich immer mehr anheizte und meine Zunge immer tiefer in ihn gleiten ließ. Laut schmatzend zog ich ihn ein kleines Stück vom Auto weg, suchte seinen prallen Schwanz und massierte ihn im gleichen Rhythmus, in dem ich seine Pforte leckte. Sein wollüstiges Ächzen und Stöhnen vermischte sich mit der Hitze unserer Körper und dem leichten Schweißfilm, der sich auf unserer Haut gebildet hatte.

Ich hatte Zeit und Raum vergessen, war nur noch Sexdienerin meines Lehrers und erst, als er sich unter heftigen Zuckungen und einem langgezogenen Lustschrei entlud, nahm ich wieder meine Umgebung wahr.

Dominik lag keuchend auf dem Kofferraumdeckel und hatte die Augen geschlossen. Eine tiefe Zufriedenheit umspielte seine Mundwinkel. Obwohl ich noch scharf war und nichts mehr als einen guten Fick brauchte, schmiegte ich mich an ihn und hielt ihn fest.

Nach einigen Augenblicken sah er mich an, nahm mich in den Arm und entschuldigte sich für sein egoistisches Verhalten. Da ich es von meinem Exmann gewohnt war, nicht immer auf meine Kosten zu kommen, gab ich wie immer vor, damit kein Problem zu haben. Doch ich hatte eines damit, auch während meiner Ehe. Ich traute mich nicht, es offen auszusprechen.

Dominik jedoch war feinfühlig genug, um zu spüren, dass ich geflunkert hatte. Vorsichtig hob er mich hoch, trug mich zur Kühlerhaube des Wagens und legte mich dort mit weit gespreizten Beinen ab. Gleich nachdem er mit nassen Fingern meine Lustperle massiert hatte, kam all die Geilheit in mir zurück, die ich während des Leckens gehabt hatte. Geschickt streichelte er den Eingang meiner Lustgrotte, der noch immer nass war, spielte mit meinen Lippen und kreiste gekonnt mit dem Daumen um meine Klitoris.

Ich schloss die Augen und ließ mich erneut in einem heißen Taumel treiben, genoss das ausgefüllte Gefühl seiner drei fickenden Finger in meiner Höhle und dem Finger an meiner Rosette. Völlig entspannt genoss ich auch den vierten Finger, den er in mich einführte. Langsam fickte er mich mit der Hand und spielte immer wieder an meinem Lustknöpfchen. Heiße Wogen durchliefen meinen Körper und ich stöhnte und wand mich hemmungslos. Mein Herz klopfte heftig und ich hatte das Gefühl, als würde ich jeden Augenblick explodieren.

Als ich dann noch spürte, wie sich die ganze Faust in mich schob, packte mich eine Welle heißer Feuersglut und ließ meinen Körper brennen. In rhythmischen Zuckungen bäumte ich mich unter lautem Stöhnen auf und stieß mich mit dem Becken noch fester auf seine Faust hinab, um sie noch tiefer in mir zu spüren. Kleine Lichter explodierten vor meinen Augen und meine Muschi zuckte vor Begierde und Wollust.

Nach einer kleinen Ewigkeit ebbte der Orgasmus ab und ich blieb erschöpft liegen. Dominik zog mich an sich und hielt mich fest. Ich brauchte noch einige Minuten, ehe ich fähig war, die Welt um mich herum wieder wahrzunehmen.

***

Schließlich sammelten wir unsere Kleider ein, zogen uns rasch an und verließen die Waldlichtung. Vor meiner Haustür küssten wir uns leidenschaftlich und Dominik fuhr nach Hause – zu seiner Frau und den Kindern.

Sexuelles Erwachen | Roman

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