Читать книгу Sternenpfad zu dir - Sonja Dworzak - Страница 4
Оглавление1. Kapitel
Still war es im Raum, die Sonne schien am späten Nachmittag noch angenehm warm herein. Elsa sah nachdenklich hinaus in den weiten Park, dessen Zufahrt von alten, Respekt einflößenden Bäumen gesäumt war. Plötzlich unterbrachen Sirenen schrill die Ruhe. Sie öffnete die Balkontüre und erkannte die Blaulichtsirenen der Rettung und Feuerwehr auf der am Park vorbeiführenden Hauptstraße. Der Klang der Folgetonhörner kam immer näher und verstummte dann abrupt. Zwischendurch waren von weit her Stimmen zu hören, von denen Elsa nicht wusste, ob sie von Gesprächen stammten oder von Telefonaten. Sie schnappte Gesprächsfetzen auf, die ihr den Atem stocken ließen:
»Ein Unfall, ein Lkw und ein Pkw sind zusammengestoßen, es gibt Verletzte, einer ist tot!«
Elsas Herz raste. Wie in einem Film liefen Bilder der Erinnerung in ihren Gedanken ab, als Jonas vor beinahe dreißig Jahren nicht zurückgekommen war. Die Rufe und Sirenen schnürten ihr den Hals zu. Warum wurde ihr heute noch heiß und kalt, wenn sie von Unfällen hörte? Sie hatte funktionieren müssen, sie hatte arbeiten und sich um ihren Sohn kümmern müssen. Ihr Sohn, der nur Vorwürfe für sie hatte, der Erwartungen an sie knüpfte, die sie nicht erfüllen konnte. Hatte er überhaupt sie als Mutter geliebt?
Mittlerweile waren schon fast zwei Jahre vergangen, seitdem sie in die Residenz gezogen war. In einem Prospekt war sie auf diese Seniorenresidenz aufmerksam geworden, die zwar nicht billig war, ihr dafür aber einen großen Freiraum für ihr Privatleben ließ. Sie war alleine, obwohl sie eine Familie hatte. Dieses Gefühl der Einsamkeit und unerwünscht zu sein hatte so schmerzvoll auf ihr gelastet, dass sie die Entscheidung getroffen hatte, für den verbleibenden Teil ihres Lebens in eine betreute Lebensgemeinschaft zu ziehen. Ihre Gedanken kehrten immer wieder zum Ursprung ihrer Einsamkeit zurück, eine Einsamkeit, die sie nie gewollt hatte, die einer Naturkatastrophe gleich über sie hereingebrochen war. In ihrem gemütlich eingerichteten Appartement standen keine Bilder von lachenden Familienmitgliedern oder Familienfeiern. Es hätte sie zu sehr geschmerzt, sie jeden Tag ansehen zu müssen.
Elsa hatte in der Residenz einige Mitbewohner kennengelernt, mit denen sie gerne ihre Zeit verbrachte. Es fiel ihr auf, dass manche von ihnen immer dann, wenn nach ihren Familien gefragt wurde, schnell das Thema wechselten, als wollten auch sie die nicht geheilten Wunden ihrer Herzen verstecken.
Bei einem Spaziergang im Park begegnete sie einem Mann, der wie sie in der Residenz wohnte. Elegant, mit Sakko und Seidenschal, dazu in der rechten Hand einen Gehstock, spazierte er jeden Tag kurz vor Mittag durch die Parkanlage. Weiter hinten, am kleinen Teich mit gelben und weißen Seerosen, legte er eine Rast ein, kam aber nie mit anderen Spaziergängern ins Gespräch. Und so raffte sie sich auf, um auch Spaziergänge im Park zu machen, die zuerst zufällige, später dann aber zu geplanten Begegnungen wurden. Sie wollte nicht auffallen, daher schlenderte sie von verschiedenen Plätzen aus umher, warf aber verstohlen ein Auge auf ihre Umgebung.
Einige Wochen waren vergangen, sie saß unter einem weit ausladenden Baum auf einer Bank, als sie plötzlich Schritte hinter sich hörte. Sie drehte sich nicht um, horchte nur angestrengt, wer sich ihr wohl nähern mochte. Auf einmal vernahm sie eine wohlklingende männliche Stimme. Es war, als ob ein Kontrabass spräche, tief und dunkel, wie in einer Höhle, in der der Ton widerhallte.
»Hallo!« Elsa zuckte kurz zusammen. »Darf ich Ihnen Gesellschaft leisten?«
Sie nickte ihm freundlich zu. Er sollte nicht merken, wie sehr sie sich freute, ihn zu treffen. Im Inneren lächelte sie und bot ihm mit einer eleganten Handbewegung den freien Platz neben ihr an. Sekundenlang sahen sie sich in die Augen, um dann den Blick abzuwenden. Lange sprachen beide nichts. Elsa hätte sich ohrfeigen können, weil ihr kein Gesprächsstoff einfiel. Er stocherte mit seinem Stock im Kiesweg herum, während sie versuchte, ihre Verlegenheit zu verstecken, indem sie ihren Schal zurechtrückte. Unvermittelt sagte ihr Banknachbar zu ihr gewandt:
»Ich bin Viktor Lehmann, bin erst seit kurzem hier, dort drüben.«
Er wies mit dem Finger auf ein Nebenhaus, das aussah wie eine adelige Villa aus kaiserlicher Zeit. An der Vorderseite rankte dunkelgrüner Efeu mit großen Blättern bis zu den Balkonen.
»Dort hätte ich auch gerne gewohnt«, fiel ihr schlagartig ein.
Lächelnd drehte Elsa sich dem Mann zu, der sich als Viktor Lehmann vorgestellt hatte und erwiderte:
»Freut mich, ich heiße Elsa, Elsa Hofbauer.«
Sie reichte ihm mit einem angedeuteten Lächeln ihre rechte Hand, die Viktor erfreut annahm.
Diskret warf Elsa einen Blick auf seine Schuhe. Blitzblank glänzten sie.
»Ordentlich ist er«, kam ihr in den Sinn.
»Auch auf einem Spaziergang?«, fragte sie, sah ihn dabei aber nicht an.
»Äh, ja, bisschen Luft schnappen.« Seine Kontrabassstimme hallte in der Luft nach.
Erneut kehrte zwischen ihnen Stille ein, keiner wusste so recht, wie er das Gespräch weiterführen sollte. Ein herber Geruch von Rasierwasser streifte Elsa. Schließlich begann die Sonne, sich hinter den hohen Bäumen zu verstecken, leichte Feuchtigkeit ließ Elsa frösteln. Sie zog ihre Jacke fester um sich, stand auf und hielt einige Sekunden inne, bevor sie sich verabschiedete.
»Ich habe mich gefreut. Vielleicht sehen wir uns wieder.«
Sie schenkte ihm ein Ich würde Sie gerne wiedersehen-Lächeln, drehte sich um und ging zielstrebig auf dem kiesbedeckten Weg zurück zur Residenz. Unter ihren Schuhen konnte sie leise die kleinen Steine knirschen hören.
Als sie die Türe zu ihrem Appartement hinter sich ins Schloss fallen hörte, summte Viktor Lehmanns Stimme weiter in ihrem Ohr. Eine Erinnerung flammte in ihrem Herzen auf, alles zog sich in ihr zusammen. Mit aller Kraft versuchte Elsa, sich der Gedanken zu entziehen, weil sie gelernt hatte, dass Schmerz aus zerbrochenen Träumen entstand. Nur, wenn es ihr immer wieder gelang, diesen zerbrochenen Traum von sich fernzuhalten, war der nagende Kummer zu ertragen. Sie wunderte sich immer wieder selbst, wie tief dieser Kummer auch nach mehr als zwei Jahrzehnten noch in ihr saß. Zugleich gestand sie sich ein, dass sie ein Recht auf ein Leben in Ruhe hatte. Trotzdem erschreckte es sie, dass es ihr nicht gelungen war, Frieden zu finden.
Tags darauf verabredete sie sich mit ihren besten Freundinnen in der Stadt. Dichtes Gedränge herrschte in allen Gassen, vor den Straßenmusikanten bildeten sich Trauben von Zuhörern, die in die aufgestellte Box Münzen einwarfen. Junge Leute hockten auf Bänken, jeder mit seinem Handy in der Hand, lachten und machten Selfies. Elsa bummelte mit den Freundinnen durch die Innenstadt.
»Mädels, was haltet ihr davon, hier eine Pause zu machen?« Elsa blieb vor einem kleinen Café stehen. Sie sahen sich an und nickten.
»Klar, Platz ist genug, wir schieben noch einen Tisch her, kommt!«
Zwei von ihnen reichten ihre Handtaschen weiter, hoben einen Tisch an und stellten ihn dazu.
»Genug Sessel sind da!«, rief Elsa ihnen zu.
Kurz darauf saßen sie lachend und plaudernd um den Tisch herum. Heute war auch Paula mitgekommen, die ziemlich beste Freundin von Elsa, mit der sie seit Jugendzeiten verbunden war. Paula war in einer lieblosen Ehe gebunden, hatte aber glücklicherweise Kinder und Enkelkinder, mit denen sie sich gut verstand. Die gleichgültige Lieblosigkeit ihres Mannes kannte Elsa nur aus den persönlichen Gesprächen mit ihr. Paula hatte für sich einen Weg gefunden, damit zurechtzukommen. Warum sie sich nicht von ihrem Mann trennte, war Elsa nicht klar.
Paula und Elsa steckten die Köpfe zusammen, Elsa erzählte ihr von dem Herrn, den sie in der Residenz kennengelernt hatte.
»Ich weiß nicht viel von ihm. Wenn er spricht, glaube ich, eine Bassgeige zu hören.«
Belustigt sah Paula ihre Freundin an. In ihren Augen blitzte es schelmisch auf, als sie verschwörerisch zu ihr sagte:
»Eine Bassgeige, wie romantisch! Halt dich ran, Elsa! Wer weiß, vielleicht wird daraus eine neue Liebe. Möglich ist alles!« Dabei stupste sie Elsa in die Seite.
Während Paula ihr zuprostete, klingelte nervig das Telefon in Elsas Handtasche.
»Ist das bei dir?«, fragte Paula. Elsa verzog das Gesicht.
»Hast du ein altes Telefon in deiner Tasche?«, hakte Paula belustigt nach. Es klingelte hysterisch, wie man es von früher kannte, bei Telefonen mit Kabel und Wählscheibe.
»Willst du nicht drangehen?« Doch Elsa schüttelte nur den Kopf und erwiderte: »Egal! Ist sicher nicht wichtig. Ich schaue später, wer angerufen hat.« Damit wandte sie sich wieder den Gesprächen am Tisch zu.
»Ich könnte das nicht«, warf Mary ein, die eigentlich Maria hieß.
»Was könntest du nicht?«
»Na, nicht abheben, wenn das Telefon läutet.«
Elsa schaute sie erstaunt an. Um eine Spur zu bissig antwortete sie: »Ich mache mich nicht vom Telefon abhängig, das wäre ja noch schöner!« Mary zog die Augenbrauen hoch, erwiderte aber nichts. Seit Elsa sich ihres Alleinseins bewusst war, empfand sie keine Eile, einen Anruf entgegenzunehmen. Sie hatte das Warten auf etwas oder irgendwen satt. Sollten doch andere auf sie warten.
»Ihr Lieben, ich muss euch verlassen. Ich habe noch einen Termin.« Elsa stand auf und verabschiedete sich mit Luftküssen von ihnen.
»Warte, ich komme mit!«, rief Paula, »Für mich ist es auch Zeit.«
Wenige Schritte vom Café entfernt trennten sich Elsa und Paula.
»Mach´s gut!« Sie drückten einander, und weg war Paula. Elsa flanierte durch den Blumenmarkt. Marktfrauen und Blumenhändler hatten ihre Produkte auf der Straße aufgestellt. Ihre Augen schweiften neugierig über das bunte Blumenmeer.
»Den hier, bitte«, sagte sie zu einer Marktfrau. Sie hielt in den Händen eine blühende Dipladenia, die mit ihren rosaroten Blüten ein Gitter erklomm.
»Die passt super zu meinen Blumen auf dem Balkon«, erzählte sie der Marktfrau, während sie ihr das abgezählte Geld reichte. Die Frau lächelte und wünschte ihr noch einen schönen Tag.
Nach wenigen Schritten wurde der Blumenstock doch schwerer, als sie angenommen hatte. Sie wechselte von der rechten in die linke Hand, schob ihre Handtasche zur Schulter hinauf und stöhnte.
»Das war doch keine so gute Idee, den Blumenstock mitzuschleppen.«
In der Residenz angekommen, war Elsa gerade im Begriff, zu ihrem Appartement zu gehen, als Dunja, die junge Rezeptionistin, ihr nachrief:
»Frau Hofbauer, einen Moment bitte! Ein Herr hat heute das für Sie abgegeben.« Sie reichte Elsa ein Kuvert, auf dem in eleganter Schrift eigenhändig mit Tinte geschrieben ihr Name zu lesen war.
Elsa schaute Dunja verwundert an, die
Überraschung stand ihr im Gesicht geschrieben.
»Von wem ist das? Wer hat das abgegeben? Ich erwarte keine Post.« Sie zögerte, ihn entgegenzunehmen.
»Es war ein fein gekleideter Herr, für sein Alter sehr gutaussehend, er hat mich gebeten, Ihnen dieses Kuvert zu überreichen«, antwortete Dunja, deren Augen spitzbübisch aufblitzten.
Elsa warf einen skeptischen Blick auf das Kuvert. Zögernd nahm sie es entgegen und steckte es zu den Blumen, bedankte sich und verließ die Rezeption in Richtung ihres Appartements. Nachdenklich, wer den Brief abgegeben haben könnte, öffnete sie die Türe, hängte ihre Jacke an die Garderobe und ging in die kleine Küche, um sich eine Erfrischung zu holen. Den Brief legte sie auf den Küchentisch.
»Es hat keine Eile ihn aufzumachen«, redete sie vor sich hin, auch eine Angewohnheit, die sie in der langen Zeit des Alleinseins angenommen hatte. Über das Wohnzimmer trat sie hinaus auf den Balkon, den sie mit hübschen Blumentöpfen ganz nach ihrem Geschmack gestaltet hatte. Die Dipladenia platzierte sie zwischen zwei Geranien, die farblich dazu passten. Zufrieden prüfte sie das Ergebnis. Sie liebte es, dort zu sitzen, dem Gesang der Vögel zuzuhören und in die Laubkronen der alten Bäume zu blicken.
»Der Brief! Ich hätte ihn fast vergessen!«
Sie gab sich einen Ruck und sprang auf. Die Neugierde hatte sie nun doch gepackt. Bevor sie nach dem Brief griff, holte sie ein Glas Wasser. Stirnrunzelnd nahm sie das Kuvert in Augenschein und drehte es in den Händen, weil sie sehen wollte, ob ihr daran etwas bekannt vorkam. Sie fand nichts, schnappte sich ein Messer und öffnete den Brief. Elsa klappte den Briefbogen auf und begann zu lesen:
Liebe Frau Elsa Hofbauer,
ich hoffe, Sie empfinden es nicht als Unverschämtheit, dass ich Ihnen schreibe und den Brief an der Rezeption für Sie hinterlege. Als wir uns im Park trafen, war das Aufeinandertreffen für uns beide unvermutet und- ja vielleicht auch- unverhofft. Ich hatte den Eindruck, dass auch Sie allein in ihren Gedanken durch den Park spazieren. Ich möchte nicht aufdringlich erscheinen, aber hätten Sie Lust, unseren Spaziergang zu wiederholen?«
Sie rief sich das Treffen noch einmal in Erinnerung. Gerne hätte sie mehr mit ihm geplaudert, aber ihr waren die Worte im Hals stecken geblieben. Möglicherweise lag es daran, dass sie beide zufällige Treffen nicht gewohnt waren und nicht wussten, wie sie es anstellen sollten, ohne dass der andere sich überrumpelt oder belästigt vorkam.
Der Brief war mit der Hand geschrieben, so wie sie es aus ihrer Kindheit kannte, auf einem besonderen Papier. Kein Papier aus einem Drucker, sondern edler und extravaganter. Die Buchstaben reihten sich fein leserlich aneinander. Nachdenklich nahm sie den Briefbogen und roch am Papier. Früher hatte Briefen ein persönlicher Geruch des Schreibers angehaftet, wenn man damit ein wenig vor der Nase wedelte. Sie schmunzelte, als sie wahrnahm, wie instinktiv sie das gerade gemacht hatte. Nun war sie doch neugierig geworden und las weiter:
»Vielleicht ergeht es Ihnen ähnlich wie mir. Im Grunde genommen bin ich jemand, der mit dem Alleinsein kein Problem hat, aber es wäre doch reizvoll, mit jemandem gemeinsam hin und wieder hier zu spazieren. Ich hoffe, Ihnen nicht nahegetreten zu sein. Sollten Sie den Wunsch nach einem Spaziergang in Gesellschaft haben, würde ich mich freuen, von Ihnen zu hören.«
Unterschrieben war der Brief mit der alten Formel »Hochachtungsvoll, Ihr Viktor Lehmann!«
Elsa legte den Brief auf den Tisch zurück und ließ sich in einen Sessel sinken. Leise seufzte sie.
»Ein handgeschriebener Brief! Er schreibt wie aus der Zeit gefallen.« Zweifelnd sah sie den Brief einige Minuten an.
»Warum eigentlich nicht?«, fragte sie sich.
»Es muss ja nicht gleich sein. Andererseits …, mal schauen, was sich ergibt.«
Trotz ihrer beinahe vierundsiebzig Jahre war Elsa im Gebrauch von Internet und Social Media-Plattformen durchaus geübt. Sie pflegte ihre Kontakte außerhalb der Residenz regelmäßig. Zu besonderen Tagen des Jahres schickten sie und ihre Freundinnen sich Grüße und Bilder hin und her. So tauschten sie Neuigkeiten aus. Schmerzhaft war ihr bewusst, dass es zur Familie seit Jahren keinen Kontakt mehr gab. Sie hatte nicht die leiseste Ahnung, wo ihr Sohn und seine Familie lebten, wie viele Kinder er möglicherweise hatte und wie sie aussahen, als ob es sie nie gegeben hätte. Jedes Mal, wenn ihr das durch den Kopf ging, fuhr ein messerscharfer Stich quer durch ihren Körper und Tränen stiegen auf. Sie griff sich mit der linken Hand auf die Brust und atmete langsam ein und aus.
»Nicht daran denken, Elsa, es ist, wie es ist!«, sagte sie sich gebetsgleich vor.
Sie brauchte Ruhe. Sie faltete die Tagesdecke auf und kuschelte sich in ein großes Polster, um den Augenblick eines kurzen Schlafes zu genießen. Aber der Schlaf kam nicht. Die Gedanken an diesen Riss in ihrem Leben kreisten um sie wie Vögel im Wind.