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Extraversion versus Introversion

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Rein optisch basiert das Insights-Modell auf vier Quadranten eines Kreises, die gewissermaßen von einer Nord-Süd- und Ost-West-Achse durchschnitten werden. Auf jeder dieser Achsen liegen zwei gegensätzliche Persönlichkeitsbeziehungsweise Verhaltenspole: Extraversion versus Introversion und Denker versus Fühler.

Beginnen wir mit der Ost-West-Achse: Ganz rechts, sozusagen im äußersten Osten, sind die Menschen sehr extravertiert. Das heißt, sie gewinnen ihre Energie vor allem durch Interaktion in der Außenwelt. Sie verbinden sich gerne mit anderen Menschen, sind gesprächig, involviert, begeisterungsfähig, enthusiastisch, ausdrucksstark, handlungsorientiert und denken ein breites Spektrum von Gedanken. Dabei nehmen sie die Welt intuitiv wahr: Sie denken global und konzeptionell, sind ideenreich und vielseitig, sind zukunftsorientiert und suchen nach Möglichkeiten. Ihr Fokus richtet sich am liebsten auf Vorstellungen von der Zukunft.

Ganz links auf der Achse sind die Menschen sehr introvertiert. Das heißt, sie gewinnen ihre Energie vor allem von innen heraus, während sie die laute Außenwelt dabei eher stört. Sie sind ruhig, besonnen, reserviert, vorsichtig, reflektierend und denken statt in die Breite lieber in die Tiefe. Sie nehmen die Welt eher sensorisch wahr: Introvertierte leben im Hier und Jetzt, sie sind praktisch, präzise, faktenorientiert und lieben Sicherheit und Beständigkeit. Sie fokussieren sich am liebsten auf die heutige Realität statt auf die vage Zukunft.

Jeder Mensch findet sich irgendwo auf dieser Achse wieder: eher auf der rechten Seite, im Bereich der Mitte oder eher links. Die Ausprägungen von Extra- beziehungsweise Introversion sind individuell unterschiedlich. Und natürlich gibt es dabei kein richtig oder falsch. Jeder ist gut so, wie er ist.

Wo in der Achse finden Sie sich wieder? Eher östlich oder eher westlich?

Das Günter-Prinzip fürs Business

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