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Vorsicht: Wie »tickt« mein »Gegenüber«?

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Allzu tief können wir hier natürlich nicht in die Insights-Systematik eintauchen. Aber da es ja hier schließlich ums Thema Verkaufen geht – und somit um zwischenmenschliche Kommunikation – kann schon das simple Vier-Typen-Modell eine große Hilfe sein. Denn: Es zeigt, wie unterschiedlich Menschen sind. Und vor allem: Es erlaubt aufgrund der vier Dimensionen einen Perspektivenwechsel in die Sichtweisen, Denk- und Verhaltensstile anderer Menschen.

Im Prinzip gilt: Je ähnlicher sich Menschen sind, desto besser kommen sie miteinander klar. Ein Extravertierter wird keine Schwierigkeiten haben, mit anderen Extravertierten zu kommunizieren. Mit Introvertierten hingegen mitunter schon, denn die können ihm wie von einem anderen Stern erscheinen. Entsprechend verhält es sich bei Denkern und Fühlern.

Besonders herausfordernd ist es bei einander gegenüberliegenden Quadranten: Der »Rote« wird vom »Grünen« für aggressiv, beherrschend, antreibend, intolerant und anmaßend gehalten, der »Grüne« hingegen vom »Roten« für fügsam, gleichgültig, stur, abhängig oder beleidigt. Klar, der »Rote« ist eben ein extravertierter Denker, der »Grüne« ein introvertierter Fühler. Und der »Gelbe« wird vom »Blauen« für voreilig, hektisch, überdreht, flatterhaft und oberflächlich gehalten, während der »Gelbe« den »Blauen« als reserviert, steif, kalt, misstrauisch und unentschlossen empfindet. Es trifft eben extravertierter Fühler auf introvertieren Denker.

Wenn aber beide Seiten verstehen, wie die jeweils gegenüberliegenden Typen ticken, lässt es sich besser miteinander kommunizieren. Es gilt das Prinzip: Wichtig ist nicht, was gesagt wird, sondern nur, was ankommt. Insbesondere wenn es ums Verkaufen geht, ist das Verständnis hier für diese Mechanismen sehr wichtig.

Das Günter-Prinzip fürs Business

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