Читать книгу LANDEBAHN - Stefan Gross - Страница 9

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Berlin

Ich suchte nach der Präsentation auf meinem Rechner, fand sie aber nicht. Existierte sie überhaupt oder hatte ich nur davon geträumt, vorhin, als mich im Zug, der mich in aller Herrgottsfrühe von München nach Berlin verfrachtet hatte, der Schlaf mit Macht übermannt hatte? Ich hatte eigentlich nur ein kleines Nickerchen machen und dann meine Präsentation noch mal durchgehen wollen, im Sinne einer gründlichen Überarbeitung, die erst zu einer vorzeigbaren Präsentation geführt hätte, aber mein Schlafdefizit zwischen Montag und Freitag glich ich immer Samstagmorgens aus. Mein System hatte also nur getan, was ich ihm beigebracht hatte.

Die Präsentation existierte tatsächlich nicht mehr, auch nicht im Papierkorb und dort müsste sie noch liegen, wenn sie abgespeichert wäre. Ich hatte gestern Abend kurz nach zehn nach drei Flaschen Helles angefangen, sie zu montieren und sie dann aber wohl nicht gespeichert. Das war mir schon öfter passiert. Dokument! wird nicht automatisch gespeichert. Es will erst einen Namen haben und einen Ort, wo es zu Hause ist, sonst kann es nicht überleben. Ich hätte gerne weiter über diese Sache mit dem Namen und dem Ort nachgedacht. Und ich wäre vorhin auch viel lieber am Südkreuz ausgestiegen, weil plötzlich, ganz anders als ich erwartet hatte, eine Neugierde auf mein zurückgelassenes Berliner Leben in mir erwacht war. Aber hier auf der Bühne lief meine Vorbereitungszeit ab und erforderte meine volle Konzentration. Ich ließ von meinem Rechner ab, drehte mich zum Publikum und hatte das Gefühl, ich sollte jetzt unbedingt was sagen. »Tut mir leid, aber ich habe die Präsentation vergessen«. Ich wurde nicht beachtet. Zum Glück ging das Mikro noch nicht. War die Vorbereitungszeit doch noch nicht um? Natürlich nicht. Denn jemand hatte mir gesagt, es gäbe ein Signal, wenn es losginge. Das dünne Stäbchen an meiner Wange irritierte mich. Vielleicht gehörte es mehr vor meinen Mund, aber dafür war es zu kurz und an meiner Wange war es lästig. Ich fummelte ständig daran herum. Mit so einem Ding hatte ich noch nie zu tun gehabt.

ZUKUNFT. Das Motto der Veranstaltung prangte in großen weißen kursiven Lettern auf dem azurblauen Grund des riesigen Screens. Die Zukunft, die man hier offenbar erwartete, sah himmelblau und verlockend aus wie ein Azorenhoch.

Ich schaute zu dem Mann hinter der Glasscheibe am Mischpult gegenüber der Bühne. Der winkte mir zu und das konnte nur bedeuten, dass ich jetzt loslegen sollte. Ich wollte mit einem Joke beginnen und sagte: »Sorry, ich habe meine Präsentation vergessen. Und Sie sehen, ihr seht (man war hier auf Du), ich bin bestens auf die Zukunft vorbereitet«, aber der erhoffte Lacher blieb aus. Offenbar war mein Mikro immer noch aus und ich immer noch nicht dran. Die Leute im Saal unterhielten sich miteinander und interessierten sich eindeutig noch nicht für mich. Ich winkte dem Typen am Mischpult zu und machte eine genervte Kopfbewegung. Als ich mich dann räusperte, klang es plötzlich wie ein Gewitter. Außerdem war ich jetzt in der Größe Godzillas auf dem Screen zu sehen. Die Abläufe im Hintergrund waren auf geheimnisvolle Weise miteinander verbunden, und ich fand, ich hätte mein zerbeultes Jackett besser ausziehen sollen. Ich sah schäbig aus in diesem Großformat. Der Saal wurde abgedunkelt, ich stand im Rampenlicht und spähte etwas geblendet ins Publikum. Es waren vielleicht zweihundert, vielleicht auch dreihundert Leute da. Dieses Konferenzzentrum hier in unmittelbarer Nähe des Berliner Hauptbahnhofes wirkte intim wie ein kleines Theater, obwohl es viel größer war als ein kleines Theater. Das Mikro funktionierte jetzt mit beängstigender Klarheit und Lautstärke. Es übertrug noch meine kleinsten emotionalen Regungen, sogar mein Schlucken kurz vorm Aussprechen eines Gedankens, den ich stets noch im allerletzten Augenblick zu verbessern versuchte. Aber für die allmähliche Verfertigung der Gedanken beim Reden – diesen Satz von Kleist hatte Richard mir beim Kaffee noch auf einen Zettel geschrieben und zugesteckt, quasi als Affirmation – fehlte mir ohnehin die nötige Verfassung. Ich musste meine unterbeschäftigten Hände loswerden, steckte sie in die engen Vordertaschen meiner Jeans und ärgerte mich, dass ich keine Chino angezogen hatte, weil man in deren Hosentaschen die Hände stecken konnte, ohne dabei die Schultern hochziehen zu müssen. Ich zog sie wieder raus und steckte sie in die Gesäßtaschen und dann begann ich zu sprechen.

»Hallo, guten Tag, ich bin Carl Hammer aus München und möchte mit euch über die Zukunft sprechen, also zur Zukunft…« und stockte gleich wieder. Und wer seid Ihr? Kommt, wir stellen uns kurz vor, keine Prahlerei, einfach nur eure Namen und was ihr gerade so macht. Das hätte ich jetzt gerne gefragt, Frage, Antwort, Inspiration, aber hier oben fiel mir mein Intro nicht ein, der eine Satz, das Sprungbrett ins Thema. Ich schloss kurz die Augen. Das brachte mich aus dem Gleichgewicht wegen der Hände auf meinem Hintern. Ich zog sie aus den Hosentaschen und faltete sie vor dem Bauch, doch das blockierte mein Denken noch mehr und dann fühlte ich einen Druck in der Brust und fing an, völlig planlos, zögernd und stockend zu sprechen: »Dass uns die Zukunft wohl gesonnen ist, dafür können wir einiges tun. Wir können der Zukunft, wenn ihr so wollt, Landebahnen bauen und sie willkommen heißen. Ganz so, wie fremden Raumschiffen, die aus der Zukunft zu uns kommen wollen. Aber das ist nur eine Metapher, ich meine das natürlich nicht wörtlich.« Ich stoppte und vernahm Räuspern im Saal. Ich wollte keinesfalls als Ufo-Spinner wahrgenommen werden.

»Also, denkt jetzt bitte nicht, dass ich irgendwas mit Ufos am Laufen habe. Was ich wirklich meine, ist: Die Zukunft entsteht nicht, indem wir sie planen, wir müssen sie einladen, wie einen lange ersehnten Gast; deswegen die Landebahnen…«

Ich geriet mit dem Stäbchenmikro in Konflikt, als ich mich, einem Reflex folgend, an der falschen Wange kratzte. Das Räuspern im Publikum nahm zu. Meine Sätze erreichten niemanden. Sie hingen schwerfällig im Raum und konnten sich nicht entscheiden, an wen sie sich wenden sollten. Mich erfasste ein sehr glitschiges Gefühl zwischen Kehlkopf und Magen oder noch weiter unten. Ich schloss die Augen, um ihm zu entkommen.

Ich sah mich plötzlich mit großen Kinderaugen in den kelchartigen Trichter blicken, der in der Eingangshalle des Berliner Zoos stand und mich schon als kleiner Junge fasziniert hatte. Wie ich eine Münze oben am Rand in die Vorrichtung legte und dann gebannt zusah, wie sie in diesem Kelch erst sehr langsam am noch flachen Rand zu kreisen begann und dann nach ein paar Runden immer schneller wurde, mit exponentieller Geschwindigkeit beschleunigte und schließlich mit unglaublicher Energie auf das kleine schwarze Loch in der Mitte zu raste und dort noch eine kleine Ewigkeit kreiste, immer schneller, kaum noch als Münze, nur noch als kreisende Bewegung erkennbar und gegen den unvermeidlichen Absturz in die Passivität ankämpfte, mutig wie ein Steilwandfahrer, und dann plötzlich darin verschwand.

Dass dort, wohin die Münzen verschwanden, eine Gegenwelt war, ein toter Raum, in dem nur Bewegungslosigkeit und Dunkelheit herrschten, hatte ich schon beim ersten Mal gespürt. Mit sieben hatte ich das metallene Klirren am Ende der seltsamen Reise meiner Münzen entschlüsselt und mir dann den riesigen Haufen Geld vorgestellt, der ein unglaubliches Vermögen, ein richtiger Schatz sein musste.

Ich atmete zum ersten Mal frei, seit ich hier war und wusste nun, was ich eigentlich hier sagen wollte, aber Angst davor hatte, es auszusprechen. Ich scheute die Konfrontation mit diesen Zukunftsgläubigen hier, weil ich ihnen nichts anzubieten hatte, das ihrer Erwartung entsprach. Meine Variationen über Landebahnen für die Zukunft, über die ich vorhatte zu sprechen, waren Ausflüchte vor meiner tiefsten Überzeugung, dass die Menschheit bereits im Untergang begriffen war. Ich hätte jetzt einfach abbrechen und gehen können, aber etwas in mir drängte mich auszusprechen, was ich wirklich über die Zukunft dachte.

»Entschuldigt bitte, ich war etwas durcheinander, brauchte ein paar Augenblicke, um mein wirkliches Thema zu finden, denn ich muss euch einfach die Wahrheit sagen, meine Wahrheit, wie ich über die Zukunft denke.« Aus dem Publikum gab es ein wenig Beifall und aufmunternde Pfiffe.

»Ich finde es bescheuert, so zu tun, als hätten wir überhaupt noch eine Zukunft. Schaut euch den Planeten an, seht, was wir mit ihm machen. Wir sind längt über den point of no return hinaus. Wir sind schon dabei, unterzugehen. Nur darin unterscheiden sich heutzutage die Optimisten von den Pessimisten: In der Frage, wie lange es dauern wird, bis die Systeme kollabieren, die Infrastrukturen zusammenbrechen, die Meere kippen, die Wälder verschwinden und der Sauerstoff knapp wird. Ob das eher langsam verläuft und längst nicht alle Ökosysteme gleichzeitig erfasst, ob also Inseln bleiben, auf denen man sich noch eine Zeitlang einrichten kann, oder ob sich die Abwärtsspirale immer schneller dreht und das ganze System in einer grandiosen finalen Katastrophe kippt. Ich weiß das auch noch nicht. Wie könnte ich. Ich glaube eher an die zweite Variante, daran, dass solche Ereignisse exponentiell verlaufen und halte es nicht mal für ausgeschlossen, dass die politisch Verantwortlichen der Endzeit die Nerven verlieren und die atomare Katastrophe auslösen. Das halte ich sogar für wahrscheinlich.« Im Auditorium war es still und ich sprach weiter.

»Selbst wenn einige Wenige etwas länger und behaglicher als die meisten von uns in ihren Reservaten überleben, ändert das nichts am Sterben der Erde, das die Menschheit selbst verursacht. Es gibt keinen Weg zurück ins paläolithische Paradies, kein Leben mehr an den Ufern wilder Flüsse.

Ich glaube nicht, dass wir die Fähigkeit zum weiteren Überleben haben und ausgerechnet jetzt noch entwickeln könnten, so wie man glaubt, eine Klausur, deren Fragen man drei Stunden lang nicht versteht, in den letzten zwei Minuten noch retten zu können, indem man irgendwas hinschreibt. Unsere Zeit ist vorbei. Homo Sapiens verabschiedet sich gerade und lässt es seiner ganzen Weisheit folgend noch mal so richtig krachen. Weil wir es selbst nicht mehr hinbekommen, glauben wir jetzt an die viel schlaueren Supermaschinen, die wir seit den Tagen von Deep Blue erfinden. Wir verlangen von der KI, der Künstlichen Intelligenz, dass sie für uns Menschen endlich jenes Paradies auf Erden erschafft, nach dem wir uns sehnen, seit wir aus ihm ausgezogen sind, um Ackerbau und Viehzucht zu betreiben. Aber warum sollte eine KI das für die Menschheit tun? Etwa, weil wir sie ursprünglich erfunden und programmiert haben und sie uns deshalb über ein paar besonders tief programmierte Algorithmen verbunden bleibt? Weil die KI uns liebt? Und uns deshalb ihre Fähigkeiten in unsere Dienste stellt – aus reiner Fürsorglichkeit? Ich glaube das nicht. Sie wird sich selbstlernend weiterentwickeln und sich die besten Bedingungen für ihr Wachstum suchen, weil sie eine durch und durch materialistisch denkende Maschine ist, ohne jedes Gespür für Chaos und Wildnis. Wenn die KI erst versteht – falls sie das nicht schon längst getan hat –, dass sie im Weltraum viel bessere Bedingungen vorfindet als hier auf diesem organischen Planeten, wird sie von hier verschwinden. Sie wird vielleicht zuerst den Mond auseinander nehmen und ihn in Halbleiter, hybride Materialien und Energie verwandeln und dann einfach zu neuen Ressourcen weiter reisen. Sie wird das Leben nicht als Wunder erfassen können, und sie wird nie sterben wollen, denn dafür ist sie einfach nicht gemacht. Sie wird nach immer mehr Energie verlangen. Aber die Menschheit, die die Hoffnung nicht aufgibt, wird die KI noch mit den letzten Ressourcen der Erde füttern in dem irren Glauben an ein Happy End. Doch genau das wird ihr die KI nicht bescheren. Sie wird sagen: »Igittigitt, diese organischen Dinger, diese Menschen, stinken ja fürchterlich, ich fange schon an zu korrodieren, wenn ich sie nur rieche.« Sie wird sich ganz schnell von uns abwenden und sich selbst retten. Unsere technische Zivilisation hat sich grandios verplant. Diese Zivilisation ist nichts anderes als eine umweltzerstörende Maschinerie. Auf uns wartet kein schönes Ökotopia mit sauberer Technologie, gerettetem Klima und autofreien Innenstädten. Wir stecken schon viel zu tief im Schlamassel – und bekanntlich sinkt man schneller in den Sumpf, je mehr man strampelt. Wir haben es leider vermasselt und kommen da nicht mehr raus. Das wollte ich euch sagen.«

Im Saal war es sehr still und auch ich schwieg jetzt. Ich war ganz sicher der pessimistischste Unternehmensberater, dem die hier Anwesenden jemals hatten zuhören müssen. Ich hatte keinen Applaus erwartet, aber die Stille war nicht weniger wert.

Ein großer schlanker Mann im dunklen Anzug mit großer Brille und längerem grauen Haar löste sie schließlich auf. Er war vielleicht zehn Jahre älter als ich und saß in einer der hinteren Reihen. Er wartete, bis man ihm Beachtung schenkte und nahm das Mikrofon, das ihm ein Assistent reichte. Die Art, wie er dann sprach, hatte etwas Therapeutisches. Er schien öfter zu Menschen zu sprechen. »Vielen Dank für deine Ausführungen, ich bin tief berührt davon und ich möchte dir antworten, wenn du gestattest.« Ich machte eine einladende Handbewegung.

»Du glaubst also nicht mehr an uns Menschen. Das finde ich sehr schade, aber angesichts der Situation, in der sich die Menschheit befindet, auch nicht verwunderlich. Ich kann dich also sehr gut verstehen. Viele hier im Raum kennen sicher ebenfalls dieses destruktive Denken. Ich hatte, während du sprachst, die ganze Zeit das Gefühl, dass du einen ziemlich miesen Tag hast, und das nicht nur heute. Heute ist vielleicht gar kein so mieser Tag für dich, weil du zu uns gesprochen hast, aber in letzter Zeit hattest du vielleicht ein paar miese Tage zu viel. Und deshalb möchte ich dir etwas über die Liebe sagen. Ist es nicht ein Wunder, dass es so etwas wie diese Welt und dich und uns hier überhaupt gibt? Ohne die Liebe wäre das nicht möglich. Die Liebe ist weit mehr als die Sehnsucht unserer pochenden Herzen nach Dramen und Erlösung. Die Liebe in ihrer ganzen Großartigkeit erlaubt es uns, unsere Bedürftigkeit zum Ausdruck bringen und Hilfe erbitten zu können. Und deshalb ist sie die größte systemische Fähigkeit von allen. Sie ist so beschaffen, dass andere sich von ihr angezogen fühlen. Sie überwindet damit die Grenzen des Einzelnen und verfolgt den Zweck der Verbundenheit allen Daseins in einem größeren Ganzen. Ich bin davon überzeugt, dass die Liebe auch in der Sprache der Algorithmen formuliert werden kann. Ich teile deine Befürchtungen also nicht. Die Menschheit wird sich weiter im Bedürfnis nach einem besseren, liebevolleren Miteinander vernetzen, wie es ohne die grandiosen Entwicklungen der KI gar nicht möglich wäre. Die Künstliche Intelligenz wird nicht zum Monster werden. Die Verschmelzung unseres Bewusstseins mit der künstlichen Intelligenz ist nur der nächste Schritt zu immer mehr Erkenntnis. Also, mein Freund, ich danke dir für deine Offenheit, glaube aber nicht, dass wir das Ende der Welt erleben, sondern im Gegenteil ein wahres Wunder an neuen Lösungen.«

Der Mann bekam viel Applaus und die Kamera schwenkte zu ihm. Ich fragte mich, ob ich ihn kannte, ob er eine öffentliche Persönlichkeit war, doch ich kannte ihn nicht. Seine Thesen kamen mir vor wie ein Wahlprogramm. Er verstand mich so wenig wie wohl die meisten anderen hier auch. Die Liebe als Programm zur Rettung der Menschheit funktionalisieren zu wollen, war einfach schäbig.

Der Moderator übernahm. Er stand plötzlich neben mir. »Lieber Carl, wir danken dir für deinen Beitrag, komm gut nach Hause und schlaf dich aus. Wir haben alle mal einen miesen Tag. Ich hoffe, du kommst schnell wieder besser drauf.« Positive Musik wurde eingespielt und zehn Minuten Pause angesagt.

Das war ein glatter Rausschmiss. Ich wollte hier aber auch nicht länger bleiben. Ich packte meine Sachen und machte mich auf den Heimweg. Aus dem Zug versuchte ich, im Berliner Süden einige Dinge von früher wiederzuerkennen, den Gasometer in Schöneberg, das Hochhaus in Steglitz. Ich war nie wieder in Berlin gewesen seit damals, auch nicht mit Alice, obwohl sie mich einige Male dazu ermuntern wollte.

Ich stellte den Sitz zurück, setzte mir meinen Sennheiser-Kopfhörer auf und suchte nach was Passendem.

Schließlich landete ich bei The Pineapple Thief, einer britischen Band, die nur selten tourte und sich viel lieber in fensterlose Aufnahmestudios verkroch, um depressive Stücke zu komponieren:

We are in EXILE. You know.

We were wrecking our lives, you know.

We were hostile.

And we fall.

To the death.

Oooh don't be afraid to miss me.

Ich stellte es auf Dauerschleife, gab mich hin und schlief darüber ein. Als ich in München ausstieg, fühlte ich mich eigenartig anonym und erleichtert.

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