Читать книгу Notruf auf dem Planeten Setebos: Die Raumflotte von Axarabor - Band 224 - Stefan Lochner - Страница 6

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Die ersten Ameisen wuselten vor und zurück, krabbelten durch die Gegend, verließen die breiten Wege, um ihr Ziel zu erreichen.

Mehrere ihrer feinen Sensoren spürten, dass sie diesem immer näher kamen und so formierten sie sich zu einer langen Reihe, die zielstrebig auf einen Höhleneingang zuliefen, der ganz von rotem Gebüsch verdeckt war. Ohne sich von Kleintieren ablenken zu lassen, hasteten sie vorwärts, immer nur ihren Sensoren nach. Je stärker die Impulse, desto mehr beschleunigten sie. Sie brauchten nur über ein paar Wurzeln klettern, dann verstreuten sie sich auf breiter Fläche. Die große Armee hatte es beinahe geschafft, diesmal sogar ohne Verluste. Als genügend der winzigen Soldaten beisammen war, starteten die gemeinsam den Angriff.

Da näherte sich eine riesige Gestalt, ein breites schweres Gerät knallte auf die vorderen Ameisen. Metall wurde platt gedrückt. Kleine Beinchen flogen durch die Luft. Einigen Ameisen gelang es, den tödlichen Schlägen zu entkommen, doch ihr Vordringen endete an einem hohen Stück Metall. Automatisch kletterten sie übereinander, bildeten eine künstliche Leiter. Da traf auch sie die harte Waffe und sie stoben auseinander. Die nächste Angriffswelle begann.

Eine zweite Gestalt erschien mit einem Hammer und schlug brutal zu. Immer mehr der kleinen Kämpfer mussten den Weg allen Irdischen gehen. Als die Verluste zu groß wurden, zogen sich die Ameisen sicherheitshalber zurück. Größere Exemplare sandten die Nachricht über die Niederlage an die Relaisstation zusammen mit dem genauen Standort. Frische Kräfte wuselten über den Boden, dann drehte die Masse der Ameisen wieder um und sie stürzten sich auf die beiden Gestalten, die Soldaten krabbelten über deren Schuhe und versuchten, sie zu zwicken und winzige Mengen an Gift zu injizieren. Die meisten von ihnen bildeten künstliche Leitern um das Hindernis zu überwinden, blind für jede Gefahr. Nur getrieben von dem Willen, endlich diese unbekannten Höhlen zu erforschen. Die Kälte zog sie wie magisch an. Erneut hielten die Gestalten böse Ernte unter ihnen, dass das Metall spritzte.

Sie folgten dem Befehl zum Rückzug, wurden von größeren Arbeitern überholt, welche die kaputten Exemplare einsammelten, um sie zu automatischen Transportern zu bringen, die das wertvolle Metall wieder einsammelte, um neue Kämpfer zu schaffen.

Den ersten Teil ihrer Aufgabe hatten sie bewältigt, sie hatten mehr Information über das eigentliche Ziel gesammelt. Nun galt es wieder Kräfte zusammenzubringen, um einen weiteren Angriff zu wagen.

Notruf auf dem Planeten Setebos: Die Raumflotte von Axarabor - Band 224

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