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Schritt 4: Was bringen Sie mit? DNA und Erziehung

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Was macht unsere Persönlichkeit aus? Machen wir sie uns selbst? Ist sie uns mitgegeben? Macht die Gesellschaft aus uns, was wir sind? Woher kommt meine Persönlichkeit und wie wird aus ihr etwas? Geben Sie einmal „+DNA +Persönlichkeit“ bei Google ein – Sie erhalten lediglich drei Links. Alle drei zu Vaterschaftstests.

Fällt der Apfel weit vom Stamm?

„Wie der Vater, so der Sohn“. „Wie die Mutter, so die Tochter.“ „Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm.“ So heißt es im Volksmund. Besonders über das Aussehen können wir familiäre Verbindungen erkennen. Was heute als Binsenweisheit gilt, faszinierte Wissenschaftler bis ins 19. Jahrhundert. Erst 1865 entdeckte der katholische Priester und Forscher Gregor Johann Mendel die Regeln der Vererbung und erklärte, was schon Aristoteles aufgefallen war: dass Kinder oft dieselben körperlichen Merkmale tragen wie ihre Eltern. Heute lernen Kinder in der Schule, dass Vater und Mutter jeweils 23 Chromosomen, also die Strukturen, die die Gene enthalten, an ihr Kind weitergeben. Jeder gesunde Mensch verfügt über 46 Chromosomen, die ungefähr 25.000 Gene enthalten. Damit es bei der Weitergabe der Chromosomen nicht von Generation zu Generation immer mehr werden, reduziert sich die Anzahl der Chromosomen jeweils vor der Ausbildung der Keimzellen um die Hälfte. Welche Chromosomen es anschließend ins Team 23 schaffen, ist Zufall. Und damit ist auch bei der Vererbung der Gene durch Mutter und Vater die Verteilung von etwa 25.000 Genen zufällig.

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