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Politik und das Volk?

Verzweiflung macht sich breit! Ich weiß nicht, wie ich ihr entgegenwirken kann. Wie können wir etwas ändern, außer in der Form, bei den Wahlen unsere Stimme abzugeben? Das wäre natürlich für die vielen Nichtwähler eine gute Sache, doch einfach mal zu wählen, aber ich befürchte, dass wir mit Anlauf weiter auf die Katastrophe zusteuern, die unsere Existenz bedroht!

Der Verdacht, dass die Politik in Deutschland die Bodenhaftung verloren hat, sich vom Bürger immer weiter entfernt und sich einen „Dreck“ darum schert, die wirklichen Probleme anzupacken, erhärtet sich leider immer mehr. Ich kann das hier behaupten, weil, wie bereits erwähnt, uns seitens der Politik keine Offenheit entgegengebracht wird. Die Verdrossenheit, die daraus entsteht, erlaubt es diesen merkwürdigen Parteien und Separatisten in Europa, mehr an Macht zu gewinnen, als uns allen guttut. Tja, was könnten wir machen? Ein Zeichen setzen?

In Deutschland haben wir scheinbar nie gelernt, zu demonstrieren, obwohl es unser Recht ist! Vergleiche ich das mit Frankreich, wo die Menschen auf die Straße gehen und z. B. gegen die hohen Treibstoffkosten demonstrieren, kann ich nur feststellen, dass wir das hier nicht tun oder können. Gut, zum einen gibt es hier noch weniger Miteinander als in anderen Ländern, aber so langsam muss uns doch aufgehen, dass es an der Zeit ist, unsere „Zähne“ zu zeigen und unseren Volksvertretern auf die Nerven zu gehen!

Damit meine ich weder, dass wir gewalttätig demonstrieren sollen, sondern, dass wir einfach alle mal auf die Straßen gehen oder wieder streiken, wäre auch schick. Protestwahl ist falsch und bringt falsche politische Strömungen in den Bundestag, die ebenfalls für Verderben sorgen werden, sobald sie an der Macht sind. Das hat uns die Geschichte doch nun oft genug gezeigt, denn es gibt nun einmal keinen Politiker, der uns Bürger versteht und nur in unserem Sinne handelt, sofern wir ihm die Alleinherrschaft übereignen. Das ist der dümmste Weg, den wir ins Auge fassen sollten! Dann lieber so auf unser Verderben „hinleben“. Ich glaube, dass wir als Bevölkerung nur durch Zusammenhalt und „Angstmache“ gegen Wirtschaft und Politik vorgehen können.

Angst macht bekanntlich nervös und regt zu einer Reaktion an. Entweder Flucht oder mit offenem Visier sich der Problematik stellen und sie anpacken.

Tja, was soll ich denken? Im Endeffekt macht das „Establishment“ es doch schon lange mit uns, oder? Wir leben in ständiger Angst, und das lähmt unser Gehirn und verhindert ein Nachdenken! Brutale Theorie, ja vielleicht schon ein wenig paranoid, aber ich kann es nicht anders formulieren.

Nun stellt sich mir immer wieder die Frage, in welcher Form wäre eine Lösung möglich? Doch ich stehe vor einem riesigen Wollknäuel und finde nirgends einen Faden, um mit der Endwirrung zu beginnen. Stopp, ich habe begonnen, ein Buch zu schreiben, in dem ich auf dieses Thema einen dicken Zeiger setze, um dich um Hilfe bei der Lösung zu bitten und ebenfalls zum Nachdenken anzuregen. Wenn ich es also schaffen würde, dass eine große Anzahl meine Thesen und Fragen liest, ohne sie als bescheuert zu definieren, könnte das ein Anfang sein, oder?

Diese Form von Lawineneffekt hätte doch etwas, denn, wie heißt es so schön bei den berühmten Drei Fragezeichen? Wenn also bei der Telefonlawine jeder der drei fünf Freunde anruft, dann wären das schon einmal 15, wenn diese wiederum jeweils 5 anrufen, hätten wir 75 und dann 375, 1.875, 9.375 …

Schön wäre es, wenn es mein Geschreibsel wäre, aber wichtig ist, dass wir uns überhaupt auf eines oder zwei Themen fokussieren würden, die dann viele Menschen bewegen und zur Aktion animieren, und damit sind kein Klick auf einen Like-Button und kein Kommentar á la „finde ich auch“ gemeint.

In meinem letzten Buch habe ich in dem Kapitel vom „Macher zum Verlierer“ über Veränderung geschrieben und bin am Ende doch kein Verlierer, sondern eben auch wieder ein Macher geworden, und das kannst und solltest auch du sein! Niemals mit der eigenen Situation abfinden und hoffen, dass es vielleicht irgendwann besser wird, denn dann bist du wie der Cowboy, der seinem toten Pferd die Sporen gibt und „WEITER“ schreit. Wenn du dein Schicksal nicht selbst in die Hand nimmst und deine Umwelt mitgestaltest, dann gehörst du zu den Menschen, die eine Sackgasse in Sachen Veränderung sind.

Ich glaube, dass in jedem von uns, der sich mit Fragen oder Antworten beschäftigt und über Lösungen nachdenkt, ein Macher stecken kann! Natürlich im Rahmen der eigenen Möglichkeiten, aber diese zu kennen und sich selbst einzuschätzen, ist ein echter Beginn! Also, beende die Lethargie und schau dich um!

Vorsicht solltest du jedoch walten lassen, denn gerate niemals zu einem Extrem! Das ist mir, wenn überhaupt, vorbehalten. Extremismus ist auf jeden Fall der falsche Weg, auch wenn er am Anfang einen guten Treibstoff in der Entwicklung bildet, nur ist es wichtig, zu wissen, wann diese Raketenstufe abgeworfen werden muss, damit niemand Schaden nimmt, aber sich dennoch etwas ändert. Kaum kommt die Klarheit, kann alles angepackt und verändert werden. „Was meinst du? Wollen wir?“

Das fragmentierte Denken

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