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Kellerräume der Pension. Dunkel und muffig.
ОглавлениеAltstadt führt die beiden durch einen muffigen engen Flur über eine Treppe in den Keller. Dort warteten zwei echte Abstellkammern auf die beiden. Als der erste Schock verdaut ist, misst Detlev mit den Armen und Beinen nach. „Du ich hab hier netto nicht mal 2qm zum Wohnen, ein schäbiges Bett ein Sperrmüllschrank ein kleiner Tisch ohne Stuhl und wie das Gemeinschaftsklo aussieht will ich gar nicht wissen. Das ist ja eine Zumutung“.
„JA und was für .eine.. ich hab auch so ein Wohnklo und wenn die Arbeit morgen genauso ist, na da muss man ja mal einen umbringen. Hier drin kannst du dich nur kaputt saufen und verfaulen. Alleine dafür müsste man ja schon Ermitteln.“
Der Keller riecht wie er aussieht muffig und faulig. Man ahnt wie viele Schimmelsporen in der Luft sind. Es riecht auch typisch nach diesem Alkoholikerurin, der regelrecht krank und giftig stinkt.
„Hier drin hält es doch keiner aus, also ich geh sofort ne Zeitung kaufen und wir hängen ne Anzeige raus, dass wir eine Wohnung suchen. Zur Not strecke ich die Miete selbst vor. Hier drin bleibe ich keine Sekunde länger als nötig.“: stöhnt Jürgen und Detlev räumt seinen Kram ein. Er schreibt Kaiser eine deftige MMS mit Bildern der Absteige. Nachdem man sich mehr schlecht als recht mit der Bruchbude abgefunden hat, macht sich Jürgen auf, um eine Wohnungsanzeige aufzugeben und selbst den Immobilienteil der Zeitung durchzulesen. Aber egal wo er anruft, als er erwähnt, dass er und sein Kollege als Hartz 4 Empfänger in der Pension Altstadt wohnen, ist es mit der Verhandlung gleich wieder Essig. Alkoholiker und Asoziale will keiner haben. Willkommen in Deutschland.