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Gute Apps erkennen

Neben den Apps, die Sie in diesem Buch finden, gibt es natürlich noch viele andere, die für Sie persönlich sehr nützlich sein können und vielleicht ebenfalls ziemlich genial sind. Bevor Sie eine neue App installieren, sollten Sie aber ein paar Punkte beachten.

Wie finanziert sich die App?

Viele Apps sind kostenlos oder bieten zumindest eine kostenlose Version an. In diesen Fällen finanzieren sie sich in der Regel über Werbung, sie blenden also Werbebanner oder Anzeigen ein. Problematischer sind Apps, die Nutzerdaten sammeln und sich dadurch finanzieren. Für viele Marktforschungsfirmen sind Nutzerdaten sehr wertvoll, vor allem Standortdaten werden gut bezahlt. Mehr zum Thema Datenschutz lesen Sie ab S. 161.

Andere Apps sind kostenpflichtig, Sie bezahlen also direkt für den Dienst. Hier ist ein Trend erkennbar, der nicht jedem Kunden gefällt:

Das Abo-Modell

Immer mehr Apps sind nur noch als Abo-Version verfügbar. Sie sollen dann eine Monats- oder Jahresgebühr zahlen. Dass Sie eine App nur einmal bezahlen und uneingeschränkt nutzen können, wird fast schon zur Seltenheit. Für Entwickler ist ein Abo die bessere Lösung, sie erhalten regelmäßige Zahlungen und können die Weiterentwicklung der App besser finanzieren. Für Anwender sind die Abos aber unter Umständen teurer als ein Einzelkauf – vor allem, wenn man vergisst, sie zu kündigen.

Neben zahlreichen guten Apps, die ihre Abogebühr durchaus wert sind, gibt es auch einige unseriöse, überteuerte Angebote, sogenannte Fleeceware (siehe S. 173). Für eine erste Einschätzung, ob eine App hält, was sie verspricht, lohnt sich ein Blick in die Nutzerkommentare, denen man aber ebenfalls nicht blind vertrauen sollte.

Tipp

Alternative App Stores: Unter iOS gibt es für Privatanwender praktisch keine Alternative zum Apple-eigenen App Store. Android-Nutzer haben etwas Auswahl. Wer einen Amazon-Account hat, kann den Amazon App Store nutzen, der unter anderem günstige Spiele bietet. Die Zugriffs-App muss unter www.amazon.de/androidapp heruntergeladen werden. Ebenfalls einen Blick wert ist der App Store F-Droid (www.f-droid.org). Hier sind vor allem Open-Source-Apps für erfahrene Anwender zu finden.

Bewertungen richtig einschätzen


In den App Stores gibt es zwar keine Tests von unabhängigen Redaktionen, bei sehr vielen Nutzerbewertungen ist die Durchschnittsnote aber meist zutreffend. Eine gewisse Skepsis ist dennoch angebracht. So gibt es dubiose App-Programmierer, die positive Bewertungen fälschen. Zu erkennen ist dies manchmal an sich wiederholenden oder auffällig kurzen Kommentaren. Oft ist es deshalb hilfreich, sich eher an den negativen sowie den aktuellsten Bewertungen zu orientieren.

Das Sortieren der Kommentare ist in allen App Stores relativ einfach möglich. Die aktuellsten Bewertungen sollten Sie sich auch deshalb ansehen, da Apps manchmal seit Jahren nicht mehr gepflegt wurden und einige dadurch Probleme mit aktuellen Systemen haben.

Aber auch Kritik ist nicht immer gerechtfertigt. Eine negative Bewertung kann etwa an zu hohen Erwartungen des Nutzers oder dem Ärger über eine Preiserhöhung liegen. In Einzelfällen gibt es sogar Anwender, die das Bewertungssystem falsch verstehen und eine Bewertung mit einem Stern für ein Lob halten.

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