Читать книгу Als Christ leben - Steven Croft - Страница 10

Wenn Menschen kommen, um sich in Anwesenheit der sie unterstützenden Familie, Freunde und Gemeinde taufen zu lassen, müssen sie auf folgende Fragen antworten und sich damit öffentlich abwenden von allem, was falsch und böse ist.

Widersagst du dem Teufel und aller Auflehnung gegen Gott?

Ich widersage.

Entsagst du aller Täuschung und Zerstörung durch das Böse?

Ich entsage.

Bereust du die Sünden, die uns von Gott und unserem Nächsten trennen?

Ich bereue.

Diese in aller Öffentlichkeit vollzogene Abkehr ist ein für unser ganzes Leben gültiges Versprechen. Weil wir aber nicht als vollkommene Menschen geschaffen sind, werden wir häufig in die alten Verhaltensweisen zurückfallen und in Versuchung geraten. Deshalb müssen wir uns nicht nur immer wieder neu an die Versprechen erinnern, die wir bei unserer Taufe gegeben haben, sondern sie erneuern, für uns selbst und manchmal auch öffentlich.

Das Wort bekehren kommt vom lateinischen convertere = umwenden, umkehren; Umkehr meint Abkehr von etwas – aber auch hin zu etwas oder besser: zu jemandem. Deshalb werden die Täuflinge auch gefragt:

Willst du dich Christus, deinem Erlöser, ganz und gar zuwenden?

Ja, ich wende mich Christus zu.

Willst du dich Jesus Christus, unserem Herrn, unterstellen?

Ja, ich unterstelle mich Christus.

Willst du zu Christus kommen, der der Weg, die Wahrheit und das Leben ist?

Ja, ich komme zu Christus.