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Als Simon das Schlafzimmer der Penthouse-Wohnung durchschritt, sah er die blonde Frau mit gespreizten Beinen auf dem Bett liegen. Eben kletterte der Fliesenleger Josef zu der vollbusigen Blondine und trieb seinen steifen Penis in ihre wollüstig zuckende Scheide.

Simon verließ die fickende Gruppe und ging zurück ins Wohnzimmer. Eine Gruppe von Männern stand am Büffet und unterhielt sich über das gelungene Fest.

„Herr Kastenberger“, sagte jemand in seinem Rücken.

Simon drehte sich um und erkannte den Mann, der ihn angesprochen hatte. Es war Dr. Bernd Schneider.

„Ich möchte mich kurz mit Ihnen unterhalten. Könnten wir an die Bar gehen?“

Dr. Schneider war einer der Geschäftsführer und somit ein direkter Vorgesetzter von Simon. Diese Chance durfte er sich nicht entgehen lassen. Mit diesem Mann musste er sich gut verstehen, wer weiß, wozu es einem mal nützlich sein konnte.

„Natürlich, Dr. Schneider“, antwortete Simon und folgte dem Geschäftsführer an die Bar.

„Bitte zwei Pils, Sandra“, sagte er zu dem Mädchen hinter der Bartheke.

„Sofort, Dr. Schneider“, erwiderte die junge Frau und ging, um die gewünschten Getränke zu holen.

Der Geschäftsführer drehte sich zu Simon und blickte ihm direkt in die Augen. „Ich habe erfahren, dass Sie Leonie von Toerring kennen. Ist das richtig?“

„Äh... ja, aber wie...“

„Sagen wir, ich bin ein alter Freund der Familie.“

„Wissen Sie, Dr. Schneider“, begann Simon zaghaft. „Ich möchte aber nicht...“

„Natürlich nicht. Ich möchte mehr über diesen Kontakt wissen. Wenn ich mit Ihnen zufrieden bin, werde ich dafür sorgen, dass Sie die Bauleitung unserer neuen Baustelle erhalten. Sie haben doch sicher schon von den Schwabinger Höfen gehört, oder?“

„Ja.“

„Es wird eines unserer größten Projekte. Die Bauleitung könnte ihre Zukunft verändern und zu einer Beförderung führen.“

„Das wäre ein großes Ziel von mir.“

Simon spürte, wie sich sein Puls beschleunigte. Wenn Dr. Schneider eine Beförderung in Aussicht stellte, war die Sache fast perfekt. Er konnte es kaum fassen.

„Danke, Sandra“, sagte der Geschäftsführer, als die junge Dame die bestellten Getränke vor den Männern abstellte. Dann blickte er wieder Simon in die Augen. „Wollen Sie mir über den Kontakt zu Leonie erzählen.“

„Natürlich.“

„Haben Sie eine Affäre mit Leonie?“

„Äh... hm...“, stammelte Simon.

„Nun?“

„Ja, Dr. Schneider.“

„Ich bin neidisch auf Sie“, sagte der Geschäftsführer.

„Danke... äh...“ Simon wusste nicht, wie er reagieren sollte. Was wollte sein Vorgesetzter? Worauf wollte der Mann hinaus?

„Ich bin mit Paul von Toerring seit über dreißig Jahren befreundet. Wir haben zusammen studiert. Als er die junge Leonie kennenlernte, konnte ich es nicht glauben. Wie konnte Paul nur so ein hübsches junges Mädchen heiraten?“

„Ich weiß nicht... äh...“

„Ich war dabei, als Paul sie ansprach. Leider hat sie mich nicht beachtet, obwohl ich ihr heimlich ein finanzielles Angebot machte. Aber sie hat mich abgewiesen und sich für meinen Freund entschieden.“

„Das tut mir leid“, meinte Simon, der immer noch nicht verstand, was sein Vorgesetzter von ihm wollte.

„Seit dieser Zeit habe ich davon geträumt, sie einmal zu besitzen. Aber Leonie schien eine treue Ehefrau zu sein. Nun aber erfuhr ich, dass es wohl doch nicht der Fall ist, oder?“

„Nein, Dr. Schneider“, erwiderte Simon. „Sie ist eindeutig nicht treu.“

„Es gibt noch mehr, was ich Ihnen sagen möchte. Sehen Sie, Paul von Toerring besitzt ein Baugrundstück im Herzogpark, das früher einmal der Familie Flick gehörte. Dieses Grundstück versuche ich bereits seit zehn Jahren zu kaufen. Aber Paul lehnte immer ab.“

„Was möchten Sie von mir, Dr. Schneider?“, fragte Simon direkt.

„Ich möchte von Paul das Grundstück haben, und mich außerdem an seiner Frau rächen, dass sie mich abgewiesen hat. Sie werden mir die Mittel dazu liefern.“

„Äh... ich verstehe nicht ganz.“

„Haben Sie eine Kamera, die sehr gute Fotos macht?“

Ein folgenschwerer Seitensprung!

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