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Sirsim / 02

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Mit Barsu war ein zweites Wandertier gekommen. Fjalka wartete zwar vor allem auf ihren kleinen Schwarzen und eine Nachricht von Galent, aber dem anderen musste sie wenigstens kurz über den Rücken streichen. Er trug genauso ein Geflecht aus Wollfäden wie Barsu, also kam er vermutlich auch von Galent.

Doch er hatte keine Botschaft für sie dabei. Fjalka empfing nur wirre Bilder von einer Reise durch die Schwärze in einer goldenen Blase. Die wurde abgeschossen, und was darin war, stürzte zur Erde. Ein schwarzer Vogel mit kräftigem Schnabel schaute sie an und krächzte. Ein Rabe.

Was bedeutete das? War ein abtrünniger Hexer mit Galent auf die Erde gelangt?

„Geben Sie mir das Tier, Botin“, befahl Obrist K. Fjalka hatte gar nicht bemerkt, dass er zu ihr gekommen war. „Es ist nicht für Sie bestimmt.“

Für wen denn sonst? Sie schluckte die Frage gerade noch hinunter. „Bitte sehr.“

Er nahm es auf den Arm wie ein Kind. „Kümmern Sie sich um Ihr eigenes Tier. Es scheint recht erschöpft zu sein.“

Wer sollte denn jetzt mit dem Tier reden, von dem sie noch nicht einmal den Namen kannte? Angeblich sollte die Frau des Obristen zwar eine Botin sein, aber den Gerüchten zufolge keine besonders gute.

Fjalka beschloss, die Augen offenzuhalten. Vorerst musste sie sich wirklich um Barsu kümmern, da hatte der Obrist ausnahmsweise recht.

Buntspecht und Anton

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