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Vorwort

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Du raubst mir die Nervenund stiehlst mir das HerzDu liegst mir im Magenund verzauberst den März


So aussichtslos finsterso himmelblau helldein Lachen, meine Tränenein Blinzeln, so grell


Es grenzt an ein Wunder, dass ich noch lebeEs grenzt an ein Wunder, dass du so bistMeine Grenzen und Wunden und innerste SeeleDu bist das Wunder, das grenzenlos ist


Ein paar Worte vorab...

Du bist auf der Suche nach einem praktischen Ratgeber für die erste Zeit mit deinem Baby? Du sehnst dich geradezu nach ein paar Tipps, Tricks und Hausmittelchen, nach gut recherchierten Studien, quasi nach den Zehn Geboten der glücklichen und nicht vor Erschöpfung am Zahnfleisch daherkriechenden Mutter?


Dann bist du bei uns leider vollkommen falsch.


Dieses Buch kann dich leider weder glücklicher noch weiser und (leider!) noch nicht mal ein bisschen weniger müde machen. Was es jedoch vielleicht kann, ist dich im allumfassenden Babychaos wieder mal zum Lachen zu bringen. Vielleicht auch dazu, dir beruhigt zu denken: Es geht nicht nur mir so! Möglicherweise hat es auch nur den Effekt, dass du nachher mit dem Finger auf uns zeigen und sagen kannst: „Die beiden kriegen das ja noch viel weniger auf die Reihe als ich!“


Und genau das wünschen wir uns. Ersteres vielleicht ein bisschen mehr als Letzteres, aber im Prinzip geht es uns darum, dass sich frisch gebackene Mütter nicht mehr so alleine fühlen mit ihren Sorgen, Ängsten und Nöten. Dass sie endlich sagen können: „Genau so ist es! Warum hat mir das keiner vorher gesagt?!“


Uns hat das nämlich alles vorher auch keiner verraten. Und deshalb stellen wir uns als lebendes Beispiel dafür zur Verfügung, dass es die perfekte Mutter nicht gibt – und dass das auch vollkommen in Ordnung so ist. Wir erzählen, wie es bei uns war, wie uns die Naturgewalt Kind teilweise den Boden unter den Füßen weggezogen, die Lachtränen in die Augen getrieben, die grauen Haare sprießen und das Herz aufgehen lassen hat. Wir erzählen von den schönen und den schauerlichen Seiten des Kinderkriegens und hoffen, dass du dich in einigen davon wiederfindest.


Den ersten Schritt hin zur perfekten Mutter hast du übrigens schon geschafft: Offensichtlich war dein Kind gerade lang genug brav, dass du dieses Vorwort lesen konntest!


Hand aufs Herz

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