Читать книгу Die neue Babyernährung - Susanne Klug - Страница 10

Viele Eltern stehen vor der Frage: Bio oder nicht bio? Für bio spricht beispielsweise der Verzicht auf Pflanzenschutzmittel, die dem empfindlichen Verdauungssystem der Kleinen zusetzen können. Es gibt zudem die landläufige Meinung, dass Bioprodukte mehr Vitamine, Mineralstoffe und vor allem mehr sekundäre Pflanzenstoffe enthalten als konventionell erzeugte Lebensmittel. Bioprodukte sind zwar teurer, allerdings bieten heute auch schon viele Discounter »bio« an – sie sind meist günstiger als die klassischen Biomärkte oder Reformhäuser. Mein Tipp zu diesem Thema: Bei Obst und Gemüse muss es nicht immer bio sein.

Kaufen Sie aber möglichst regionale und der Saison entsprechende Lebensmittel, zum Beispiel auf dem Markt um die Ecke. Auch viele Supermärkte bieten mittlerweile klar deklarierte Lebensmittel aus der Region an. Bei tierischen Produkten sollten Sie dagegen besser zu bio greifen. Hier weiß man einfach, dass die Tiere artgerecht gehalten wurden und dass sich in Fleisch, Milch oder Eiern keine Rückstände von Medikamenten, Hormonen und anderen Schadstoffen finden. Denn Biolandwirte müssen sehr hohe Auflagen erfüllen.

Egal ob bio oder nicht: Wichtig ist, dass Sie Obst und Gemüse vor der Verarbeitung gut mit lauwarmem Wasser abwaschen. Optimal ist es, wenn Sie es anschließend – sofern möglich – ungeschält verarbeiten. Denn genau unter der Schale befinden sich nun mal die meisten Vitamine.

INFO

Bitte keinen Honig

Im ersten Lebensjahr darf Ihr Baby keinen Honig essen. Denn in ihm können Sporen des Bakteriums Clostridium botulinum enthalten sein. Diese Keime bilden in dem sensiblen Darmtrakt eines Babys starke Gifte, die wiederum zu schweren Lähmungserscheinungen führen können.