Читать книгу Die neue Babyernährung - Susanne Klug - Страница 9

Was in den vergangenen Monaten die Muttermilch oder Säuglingsnahrung erledigt hat, müssen nun mehr und mehr die verschiedenen Breizutaten übernehmen: Sie sichern die ausreichende Versorgung mit allen nötigen Nährstoffen, damit Ihr Sprössling sich weiterhin so prächtig entwickelt wie bisher. Ein Baby braucht vom 5. bis zum 12. Lebensmonat zwischen 500 und 700 Kilokalorien pro Tag – je nachdem, wie groß und aktiv es schon ist. Dabei ist vieles auch eine Sache des Temperaments: Manche Kinder sind von klein an wahre Rabauken, andere eher stillen Typen. Abgesehen davon kann sich der Bedarf von einem Tag auf den anderen ändern: Steckt Ihr Kind mitten in einem Wachstumsschub, ist es nicht ungewöhnlich, dass es für einige Tage ständig hungrig ist. Sobald es wieder eine Wachstumspause einlegt, isst es vielleicht eher wie ein Spatz.

Wichtig ist, dass die Mahlzeiten genug Energie enthalten. Denn die braucht Ihr Kind, um zu wachsen und die Welt zu entdecken. Dabei bleibt Fett Energiespender Nummer eins. Und Fett im Essen ist auch deshalb wichtig, weil der Körper viele Vitamine sonst nicht aufnehmen kann. Das bedeutet aber nicht, dass der selbst gemachte Brei zu fettreich sein sollte – schließlich soll Ihr Kind ja kein Pummelchen werden. Acht Gramm Fett pro Mahlzeit reichen daher aus. In einem reinen Gemüsebrei reicht dazu schon ein Teelöffel Rapsöl. Bei Mahlzeiten mit Fleisch oder Fisch ist es noch weniger, weil diese Zutaten von sich aus schon Fett enthalten.

Die beiden anderen wichtigen Hauptnährstoffe sind Kohlenhydrate und Eiweiße. Der Bedarf daran lässt sich durch Gemüse, Getreide, Obst, Fleisch und Fisch decken.

Gründlich waschen ist Pflicht, die Schale kann aber gerade bei jungem Gemüse dranbleiben.