Читать книгу Schuster und nichts als die Wahrheit - Susanne Lieder - Страница 5

Kapitel 1

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Sonntag, 12. Mai, in Stuhr-Heiligenrode

Die Sonne hatte sich vorübergehend hinter einer größeren Wolke verzogen. Schuster, der auf einem sportlichen Rad mit einem wahnsinnig unbequemen Sattel hockte, hatte seine Sonnenbrille nicht schnell genug von der Nase genommen. So bemerkte er den Fußgänger erst, als er ihn beinahe über den Haufen gefahren hatte. Er konnte gerade noch ausweichen.

„’tschuldigung, mein Fehler!“, rief er im Vorbeifahren.

Er fuhr an einem Wohnmobil vorbei, das am Seitenrand geparkt war. Er erinnerte sich noch gut daran, wie er vor ein paar Jahren einige Wochen in einem Wohnwagen hatte hausen müssen. Das war, nachdem seine erste Frau Silke ihn rausgeworfen hatte, genervt von seinen Neurosen und Ticks. Außerdem hatte sie da bereits Fred gehabt. Doch das lag weit hinter ihm.

Er trat in die Pedale und freute sich auf den Abend.

Knapp zwei Stunden später wuselte er wie aufgezogen durch die Küche. Im Hintergrund lief das Radio.

Die Soße war ihm gut gelungen, vielleicht fehlte nur ein bisschen Sahne und noch etwas Pfeffer. Mit einer Fleischgabel prüfte er das Lamm im Ofen und war beruhigt, weil es noch etwas dauerte.

In spätestens einer halben Stunde wollte sie zurück sein, bis dahin wollte er alles perfekt haben. Den Tisch hatte er bereits gedeckt, mit roten Servietten, roten Kerzen und einem Strauß cremefarbener Rosen.

Er vergewisserte sich zum dritten Mal, ob die kleine Schachtel in seiner Hosentasche war. Als Message in a bottle lief, summte er mit.

Der Süßkartoffelauflauf müsste fast fertig sein, er nahm ihn vorsichtig aus dem Ofen und stach mit einer Gabel in die obere Schicht. Das sah gut aus, nur noch wenige Minuten.

Wieder lief er zum Tisch, überprüfte noch mal alles.

Herr Meier, sein Kater, kam um die Ecke, angelockt vom Duft des Lammbratens. Er hob den Kopf und schnupperte.

Schuster bückte sich und kraulte ihn hinterm Ohr. „Riecht fantastisch, was?“ Dann hörte er ihren Fiat auf den Hof fahren, gleich darauf die Autotür zuschlagen und ihre Schritte auf dem Weg. Wenig später ihren Schlüssel in der Tür.

Hektisch rückte er alles auf dem Tisch zurecht, griff erneut in seine Hosentasche, zündete die Kerzen an und wartete.

Sie kam zur Tür herein, blieb verblüfft stehen, betrachtete erst ihn, dann den festlich gedeckten Tisch.

„Du kochst.“ Mehr sagte sie nicht. Aber sie strahlte.

Und er zwang sich, nicht auf sie loszustürmen und sie in seine Arme zu reißen.

Eine Weile musterte sie ihn lächelnd, dann kam sie näher und legte den Kopf an seine Brust. „Ich wusste, dass du im Grunde ein schrecklicher Spießer bist.“

Er küsste sie aufs Haar. „Und wenn schon. Lass mich doch ein bisschen spießig sein.“

Sie hob den Kopf und blickte in seine Augen. Dann nickte sie, als sei sie sehr zufrieden, drehte sich um und lief aus dem Zimmer.

Entgeistert blickte er ihr nach. Das hatte er nun davon, er hatte sie verschreckt. In aller Form wollte er ihr einen Antrag machen, spießig und altmodisch. Und jetzt rannte sie weg, floh vor ihm. Er folgte ihr, sah sie im Schlafzimmer verschwinden.

Hoffentlich würde sie sich nicht einschließen.

Er holte tief Luft, bevor er an die Tür klopfte.

„Herein!“ Ihre Stimme klang fröhlich, was ihn nur noch mehr verwirrte.

Vorsichtig öffnete er die Tür einen Spaltbreit.

Jana stand vor dem Schrank, nur in Unterwäsche, und er gönnte sich diesen wunderbaren Moment purer Verzückung. Ihre Arme hatte sie über dem Kopf ausgestreckt und steckte bereits halb in einem Kleid.

„Was tust du da?“, fragte er sie verwundert.

Sie zerrte an ihrem Kleid, bis sie es endlich über dem Kopf hatte, fuhr mit den Fingern durch ihre Locken und sah ihn verständnislos an. „Ich werfe mich in Schale, Heiner Schuster. Wie es sich für so einen Abend gehört.“

„Erinnerst du dich daran, wie du mir den ersten Antrag gemacht hast?“ Sie hatte sich zurückgelehnt, die Serviette auf dem Schoß.

„Als ob ich das vergessen könnte. In karierten Boxershorts hab ich vorm Bett gekniet, sicher, dass du tief und fest schlafen würdest. Ich wollte ein bisschen üben, mich warm machen. Stattdessen warst du hellwach.“

„Allerdings. Gibt’s eigentlich keinen Nachtisch?“

Er stand auf und verbeugte sich hastig. „Selbstverständlich, verfressenste aller Heißhungrigen.“ Eine erneute Verbeugung. „Mousse au Chocolat.“

Sie seufzte. „Eigentlich passt nichts mehr rein.“

Schuster küsste sie auf die Stirn. „Kein schlechter Scherz.“

Er nahm die Mousse aus dem Kühlschrank und stach mit zwei Esslöffeln Nocken ab, so wie er es neulich im Fernsehen bei einer dieser Kochshows gesehen hatte. Na schön, ganz so perfekt sahen seine nicht aus, aber Hauptsache, es schmeckte. Während er sich setzte, bemerkte er, wie sie flüchtig das Gesicht verzog. „Fehlt dir was?“

„Nein, nein.“ Sie legte eine Hand auf ihren runden Bauch, der innerhalb der letzten Wochen so enorm gewachsen war, dass Schuster manchmal etwas besorgt war. Gut, es wuchsen gleich zwei Kinder in ihrem zierlichen Körper, aber musste ihr Bauch so gigantisch werden?

Als sie ihm gesagt hatte, dass er Vater werden würde, hatte er sie minutenlang angestarrt. Er hatte befürchtet, ohnmächtig zu werden. Er würde umkippen, sich wahrscheinlich noch den Kopf anstoßen, und wenn er aufwachte, würde ihm klar sein, dass er nur geträumt hatte.

Doch es war kein Traum. Jana Tellmann, seine Traumfrau, die Frau, für die er in einer Nussschale den Atlantik überqueren und sich die Waden tätowieren lassen würde, war schwanger. Und er würde Vater werden.

Er hatte sich gerade noch beherrschen können, nicht mit einem riesigen Schild um den Hals durch die Straßen zu rennen: Seht her! Ich werde Papa!

„Woran denkst du, Heiner?“

Er fuhr zusammen. „Daran, dass wir bald zu fünft sein werden.“

Sie zeigte dieses ganz besondere Lächeln, das er seit einigen Monaten an ihr bemerkt hatte.

Er öffnete den oberen Hosenknopf. Auch er hatte zugenommen. Die Waage zeigte fast fünf Kilo mehr an, da biss die Maus keinen Faden ab. Heißhungerattacken und eigenartige Gelüste überfielen ihn gelegentlich, und er hatte sich selten bremsen können. Zu selten.

Jana stand auf und setzte sich auf seinen Schoß. Sie nahm seine Hände in ihre, die wieder mal eiskalt waren.

„Du bist ziemlich schwer geworden, rundeste aller Schwangeren.“ Er amüsierte sich über ihr empörtes Gesicht. „Ja, ja, sag’s nur. Ich hab auch zugenommen. Wahrscheinlich sehe ich bald aus wie du.“

„Was soll das heißen?“

Er räusperte sich. „Ähm, ich wollte damit nicht sagen, dass du …“

„Je mehr du versuchst, dich rauszureden, desto schlimmer machst du es.“

„Ich wollte damit nur sagen, dass ich sehr wahrscheinlich bald einen kugelrunden Bauch vor mir hertragen muss, und der wird nicht halb so hübsch und unwiderstehlich aussehen wie deiner.“

„Du hast gerade noch mal die Kurve gekriegt, Heiner.“ Sie sah sich in der großen Küche um. „Haben wir es nicht wahnsinnig schön hier?“

Er drückte sie sacht an sich. Oh ja, und ob sie es schön hatten. Seit einem knappen Jahr wohnten sie in diesem umgebauten Bauernhaus vor den Toren Bremens. Ganz zufällig waren sie damals vorbeigekommen, und er hatte angehalten, als er das Verkaufs-Schild entdeckt hatte. „Sieh mal“, hatte er zu ihr gesagt und auf das rote Backsteinhaus gezeigt.

„Und erst der Garten“, hatte Jana erwidert und laut geseufzt.

Ein großer, verwilderter Garten mit Buchsbaumhecken und Hortensien.

Sie waren ausgestiegen, und Jana hatte seine Hand genommen. Auch ohne viele Worte hatte er gewusst, was sie gerade dachte.

Ein paar Minuten lang hatten sie vor dem Haus gestanden und es angesehen, dann hatte er genickt. „Ich rufe den Makler an.“

Es hatte mehrere Interessenten gegeben, doch er hatte sich geschworen, dass er sich quer in die Tür legen würde, sollte ihm irgendwer dieses Haus vor der Nase wegschnappen wollen.

Und sie hatten es bekommen.

„Hast du eigentlich schon „Ja“ gesagt?“, fragte er Jana jetzt.

„Ja.“

„Nein, hast du nicht.“

„Doch, hab ich. Eigentlich sogar zweimal. Das erste Mal, als du in Shorts am Bett gekniet hast.“

„Würdest du es trotzdem noch mal sagen? Nur so für mich?“

Sie sah ihm tief in die Augen. „Ja, ich möchte wahnsinnig gern deine Frau werden, Heiner Schuster.“

„Dann darfst du das nächste Woche noch mal sagen, vor Zeugen.“

Montag, 13. Mai, gegen 6 Uhr 30 am Werdersee

Das Lied von Maroon 5, das sie vorhin im Radio gehört hatte, schwirrte ihr noch immer im Kopf herum. Leise summte sie mit, während sie den grasbewachsenen Weg entlangging.

Der Sonnenaufgang war ein echtes Schauspiel, erst hatte der Himmel in einem hellen Gelb geleuchtet und wechselte jetzt in ein knalliges Orange. Es würde wahrscheinlich ein herrlicher Frühlingstag werden. Links von ihr gluckerte und schmatzte das Wasser der Weser. Kleine Wellen drängten an Land und spülten über Kieselsteine hinweg.

Sie liebte diesen Ort, und um diese Uhrzeit und ganz besonders im Mai war es hier einzigartig schön. Zwei Möwen zogen schreiend über ihren Kopf, steuerten einen größeren Stein am Wasser an und ließen sich darauf nieder.

„Jack!“ Wo steckte ihr Hund bloß wieder?

Einige Meter weiter entdeckte sie ihn, seine kleine Schnauze tief in einem Erdloch vergraben. Dann schien er die Ente gesehen zu haben, die auf dem See dahindümpelte, und bellte aufgeregt. Mit einem lauten „Platsch“ sprang er ins Wasser. Die Ente stieß einen erschrockenen Laut aus, schlug mit den Flügeln und machte, dass sie wegkam. Jack kam aus dem Wasser und schüttelte sich. Dann sauste er wieder los und war wenig später nicht mehr zu sehen.

Sie nahm den MP3-Player aus ihrer Jackentasche und schob sich die weißen Ohrstöpsel tief in die Gehörgänge. Jared Letos wundervolle Stimme erklang. Gedankenverloren spazierte sie weiter und fuhr erschrocken zusammen, als sie eine Hand auf der rechten Schulter spürte …

Etwa zur gleichen Zeit in Stuhr-Heiligenrode

Schuster und seine Stieftochter Louisa saßen in der Küche und frühstückten. Louisa hatte sich zu einem sehr hübschen Mädchen entwickelt, die das lockige Haar und die Sommersprossen ihrer Mutter geerbt hatte.

Sie reichte ihm die Himbeermarmelade. „Ohne Kerne. Du hast ihr gestern wirklich einen Antrag gemacht?“

Er nickte. „Und sie hat „Ja“ gesagt.“

„Dann könntest du mich doch jetzt adoptieren, oder nicht?“

„Möchtest du das denn?“

„Wer mein Zimmer in meiner Lieblingsfarbe streicht, während ich auf Klassenfahrt bin, der darf fast alles. Würdest du es denn überhaupt wollen?“

„Was für eine Frage.“

„Schreibst du mir für Donnerstag eine Entschuldigung für die Schule?“

„Ich fürchte, das darf ich erst, wenn ich dich adoptiert habe.“

„Ich glaube, ich möchte Tiermedizin studieren.“ Sie konnte ungeheuer schnell das Thema wechseln. Das hatte sie offenbar ebenfalls von ihrer Mutter geerbt.

„Neulich wolltest du noch Biologie studieren.“

„Ich stecke noch mitten in der Findung. Wolltest du eigentlich immer Polizist werden?“

„Ja, schon als ich noch ein kleiner Junge war.“ Er stand auf und küsste sie auf den Scheitel. „Du hast ja noch ein bisschen Zeit, darüber nachzudenken. Erst mal wirst du dich daran gewöhnen müssen, große Schwester von zwei kleinen Schreihälsen zu sein.“ Er warf einen Blick auf die Uhr. „Komm, wir müssen uns beeilen, wir sind schon spät dran.“

Polizeipräsidium

Als er ins Büro kam, war sein Kollege Lahm bereits da. Und er sah nicht so aus, als hätte er eine anständige Mütze voll Schlaf bekommen.

„Moin, Flo, du siehst fürchterlich aus.“

„Ich mag es, wenn man ehrlich zu mir ist, Heiner, aber manchmal wünschte ich …“ Lahm winkte ab. „Ich hatte eine Scheißnacht.“

Schuster ging zum Wasserkocher und setzte Teewasser auf. Er trank nur noch zu Hause Kaffee, danach im Büro Tee. Es bekam seinem Magen einfach besser. „Moritz schon da?“

Lahm schüttelte den Kopf und verschränkte die Arme im Nacken. „Sie hat mich gegen halb vier angerufen. Konnte nicht schlafen, wollte meine Stimme hören.“ Mit „sie“ meinte er vermutlich Simone Berner, die neue Kollegin von der Streife. Er streckte die Beine aus. „Was mache ich mit dieser Frau, Heiner?“

„Heiraten?“, schlug Schuster vor.

Sein Kollege verschluckte sich und hustete. „Wie bitte?“

„Heiraten.“ Schuster nahm einen Beutel Pfefferminztee und hängte ihn in die Tasse.

Simone Berner war vor einem Vierteljahr in Lahms Leben getreten und brachte ihn seitdem um den Schlaf. Aber nur, weil er fürchterlich herumeierte, wie Schuster meinte. Sein Kollege wand sich wie ein glitschiger Aal. Ja, nein, vielleicht, lieber doch nicht, oder doch? Er hatte Angst vor einer Beziehung, wollte das aber nicht zugeben.

Die Tür flog auf, und Moritz Kuhn kam hereingeschneit. Als er Schuster entdeckte, zwinkerte er ihm zu. „Na, hast du sie gefragt?“

„Sie hat „Ja“ gesagt.“

„Und wann wird geheiratet?“

„Donnerstag.“ Schuster goss seinen Tee auf. „Ich verrate euch was: Seine zweite Frau sollte man immer zuerst treffen.“

Sein Telefon klingelte.

„Heiner?“ Es war sein Kollege Eric Stein. „Ein Jogger hat eine bewusstlose junge Frau gefunden. Unten am Werdersee. Offenbar wurde sie niedergeschlagen.“

„Wo seid ihr?“

„Wir sind unten, also hier im Präsidium.“

Schuster stutzte. Im Präsidium? Bevor er noch etwas fragen konnte, erklärte Stein: „Die Frau wurde ins Klinikum Mitte gebracht.“

„Ich bin gleich bei dir.“

„Miriam Schmidt, geboren am 13. Mai 1978.“ Schuster legte den Ausweis der Frau wieder auf den Tisch. „Habt ihr sonst irgendwas gefunden?“

„Allerdings. Einen jungen Mann. Lag sturzbesoffen nur wenige Meter entfernt, die Füße in der Weser.“ Stein räusperte sich. „In der Hand eine leere Flasche Schnaps.“

Schuster sah ihn verwirrt an. „Nur damit ich mitkomme: Der Bursche war betrunken …“

„Bis zur Halskrause. Hat kaum mitgekriegt, dass wir ihn aus dem Wasser gezogen haben.“

„… und er hatte eine Flasche in der Hand?“

Stein nickte. „An der Flasche war Blut.“

Schuster runzelte die Stirn. „Hmm … eine Beziehungstat? Oder eine zufällige Begegnung, die in einem Streit und einer solchen Affekthandlung endete? Hatte er Papiere bei sich?“

„Jonas Faber, 32. Wohnhaft Osterdeich.“

„Und die Frau? Hatte sie noch etwas dabei?“

„Einen MP3-Player. Die Kopfhörer, diese kleinen weißen Dinger hier“, Stein hielt eine kleine Plastiktüte hoch, „hatte sie im Ohr. Die Musik lief noch.“ Er zeigte auf ein rotes Portemonnaie, das in einer anderen Tüte steckte. „Und das hier. Darin waren ihr Ausweis und ein bisschen Kleingeld. Außerdem eine Mitgliedskarte von einem Fitnessstudio.“

Schuster betrachtete die Brieftasche. „Das sieht hübsch aus. Ungewöhnlich.“ Es war keines dieser typischen Leder-Portemonnaies, sondern eins aus dunkelrotem, dickem Stoff, darauf ein gestickter Regenbogen. „Sonst irgendwas? Ihr Handy?“

Sein Kollege schüttelte den Kopf.

„Und der junge Mann? Hatte der noch etwas bei sich? Ihr Handy vielleicht?“

Stein schüttelte wieder den Kopf.

„Was treibt eine Frau früh morgens an die Weser?“ Schuster hatte mehr zu sich selbst gesprochen.

Sein Kollege zuckte die Schultern. „Lust auf frische Luft oder Bewegung? Beides zusammen? Sportkleidung trug sie nicht, sie hat vielleicht einfach nur einen Spaziergang gemacht.“ Er räusperte sich erneut. „Ähm, heute wäre ihr Geburtstag. Also, heute ist ihr Geburtstag.“

„Was ist mit Zeugen? Hat irgendwer was gesehen, gehört?“

„Die Kollegen sind noch vor Ort.“

„Ihre Angehörigen sind verständigt?“

Eric Stein nickte betrübt. „Ihre Mutter ist unterwegs. Ihr Vater lebt in Hamburg, ist auch auf dem Weg.“

„Danke, Eric. Die Sachen gehen alle in die KTU. Ich fahre ins Krankenhaus.“

Beim Hinausgehen nahm er sein Handy und rief seinen Kollegen an. „Wir brauchen eine Suchmannschaft, die die Gegend am Werdersee absucht, dort, wo die Frau gefunden wurde.“

„Okay, das volle Programm also. Ich mache mich auf den Weg.“

„Und ich bin im Krankenhaus.“

Schuster und nichts als die Wahrheit

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