Читать книгу Baldwin Wunderhund - Susanne Riha - Страница 9

2 WIFF, WUFF, WAFF – ZAUBERSAFT

Оглавление

Zwei Tage später kam Teresa wieder.

Alfredo war noch erkältet, er hatte immer noch einen „schlechten Hals“.

Ganz so, als ob Teresa es gewusst hätte, holte sie ein Fläschchen aus ihrer Tasche und sagte:

„Habe Hustensaft gemacht, aus Tannenwipfeln, mit noch was drin! Macht Stimme!“

Sie füllte den Hustensaft in ein Glas und stellte es auf das Tischchen neben Alfredos Lehnsessel. Der Saft in dem Glas war grün wie die Wiese in unserem Garten.

Alfredo schaute kurz zu dem Glas hin. Er verzog das Gesicht.

„Bitte trinken, Alfredo! Saft macht Stumme wieder reden!“, bat Teresa. „Trinken und an Wirkung glauben! Ganz fest glauben!“, verlangte sie.

Aber Alfredo schüttelte den Kopf.

Er machte eine ungeschickte Bewegung, um Brille und Zeitung vom Tischchen zu holen. Dabei fegte er mit dem Arm das Glas mit dem Hustensaft hinunter.

Das Glas zerbrach. Der Hustensaft rann zwischen den Scherben auf den Boden und bildete einen kleinen, grünen See.

„Herrjemine!“, rief Teresa und schlug die Hände zusammen. Alfredo versteckte sich rasch hinter seiner Zeitung. Teresa aber eilte hinaus, um Besen, Schaufel und Wischtuch zu holen.

Vorsichtig kostete ich von dem Saft.

Er schmeckte süß.

Leise, um Alfredo nicht beim Lesen zu stören, schleckte ich weiter.

Dabei achtete ich darauf, die Glassplitter neben dem See nicht mit der Zunge zu berühren.

Als Teresa zurückkam, war der Saft verschwunden.

Teresa seufzte: „Ach, Baldwin!“

Baldwin Wunderhund

Подняться наверх