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Natürlich ist dies zunächst schwer zu akzeptieren da in uns irgendwie der Wunsch nach Gerechtigkeit und Gleichbehandlung innewohnt. Das Universum unterstützt jedoch Entwicklung durch Selbstorganisation.

Vielleicht kann man sich dieses Prinzip mit einer Blumenwiese veranschaulichen. Der Gärtner des Universums versorgt zunächst tausende von Pflanzen mit der gerechten Portion Licht, Wasser und Nährstoffen. Bestimmte Pflanzen werden sich jedoch durchsetzen und entweder auf Kosten anderer Pflanzen oder in gemeinsamer Symbiose mehr Raum einnehmen. Am Ende wird sich eine Gesamtsituation ergeben die einen höheren Grad des Bewusstseins ermöglicht.

7) Prinzip des Geschlechts

Geschlecht ist in allem; alles trägt sein männliches und sein weibliches Prinzip in sich“.

Hier drückt sich das Ying-Yang – Prinzip aus. Allerdings darf man Geschlechtlichkeit nicht mit Polarität oder Dualität verwechseln. Das männliche Prinzip kann zwar gemeinsam mit dem weiblichen eine Einheit bilden. Die Qualität der Geschlechter basiert aber gerade in der Verschiedenartigkeit in ergänzender Weise. Die Geschlechtsprinzipien sind eher vergleichbar mit zwei Puzzelteilen die erst zusammengesetzt etwas Neues ergeben.

Für die Magie bedeutet das, das immer zwei Bausteine einer Wirkung magisch angesprochen werden müssen. Wenn ich z.B. magisch erreichen will, dass sich Geld in die Richtung des Magiers bewegt so sollte nicht nur die gebende Seite des Geldes magisch berücksichtigt werden sondern auch die empfangende Seite beim Magier. Geben und Nehmen ergeben erst in ihrer Kombination eine vollkommene Qualität.

Das Geschlechterprinzip finden wir somit auch in der Elementarmagie. Auf die Symbolik der 4 (oder 5) Elemente wird später noch genauer eingegangen werden. Sie repräsentieren die verschiedenen Geschlechtsprinzipien die in der Magie sehr wichtig sind. Ein ausdehendes Prinzip benötigt das zusammenziehende Gegenstück. Das warme Prinzip benötigt ein kühleres Gegenstück.

Das Bewusstsein der Geschlechtlichkeit innerhalb unserer Realität ist für den Magier sehr wichtig. Wenn Du jemanden z.B. etwas verkaufen möchtest reicht es nicht, dass Du nur diese Absicht hast. Dein Gegenstück - der Kunde – muss bereit sein, Deinen Gegenstand zu kaufen. Erst wenn der Gebende auf den Empfangswilligen trifft kommt ein Geschäft zustande. Dies gilt natürlich ebenso für die Magie.

Codex Vates - Die Magie der kupfernen Schlange

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