Читать книгу Glatt wie ein Aal: Kriminalroman - Theodor Horschelt - Страница 6

1. Kapitel

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Sie war allein, und sie lag draußen am Strand.

Sie trug einen mit bizarrem Muster bedruckten Bikini und hatte das rechte Bein hochgestellt. Die Arme hatte sie seitlich angewinkelt, und ihre Hände spielten mit dem feinen Flugsand. Das Kofferradio neben ihr produzierte erstaunlicherweise keinen Jazz. Ich hörte ein gutes Dutzend schluchzender Geigen, die noch süßer wirkten als reiner Bienenhonig. Sie hörte meine knirschenden Schritte erst, als ich dicht vor ihr stand. Sie zuckte jäh zusammen und warf sich herum.

„Keine Angst, ich beiße nicht“, sagte ich lächelnd und schob mir den Hut ins Genick. „Sind Sie Miss Bligton?“

„Was wollen Sie?“, erwiderte sie feindselig und griff nach ihrer Badejacke, die sie sich schnell überzog. Ich verschränkte die Beine und ließ mich im Schneidersitz nach unten in den heißen Sand gleiten.

„Zigarette?“, fragte ich sie.

„Lassen Sie mich in Ruhe“, sagte Barbara Bligton. „Der Strand ist groß genug. Setzen Sie sich irgendwo anders hin.“

„Ihr Vater hat mich rausgeschickt“, erklärte ich ihr. „Ich bin der Mann aus Houston.“

Ich nannte ihr meinen Namen, und sie schien sich jetzt zu erinnern. Ihre trotz der Hitze frostige Miene taute auf, und sie fand sogar plötzlich nichts mehr dabei, dass ich ihr noch einmal die Zigaretten offerierte. Sie bediente sich, und ich reichte ihr Feuer.

„Entschuldigen Sie“, sagte sie, „ich hatte das nicht gewusst.“

„Werden Sie von den Jungens immer so belagert?“, erwiderte ich und zeigte rauf zur Straße, die irgendwo hinter dem Buschgürtel liegen musste. Sie nickte und machte eine wegwerfende Handbewegung. Sie warf sich nach vorn und drehte an den Knöpfen des Radios. Sie konnte sich nicht entschließen, den Kasten dicht zu machen. Sie suchte nach einem neuen Programm.

Barbara Bligton und ich waren allein in der Gegend. Weit und breit war keine Figur zu sehen. Die Jungen, von denen sie sprach und die hinter ihr her waren, hatten alle um diese Zeit zu tun. Sie konnten es sich nicht leisten, gegen 10 Uhr morgens Süßholz zu raspeln. In Denta-Beach wurde hart gearbeitet, und der Tag endete erst, wenn sich die Sonne hinter der Kimm verkrochen hatte.

Jimmy und ich waren in Houston gewesen und hatten dort für eine Versicherung eine Sache klargemacht. Am Tag unseres Rückfluges nach Chicago hatte uns der Stadtagent der Versicherung mit dem alten Bligton bekanntgemacht. Der alte Seebär war auf der Suche nach einem Detektiv und hatte sich sofort an uns geschmissen. Er hatte uns eingeladen, raus nach Denta-Beach zu kommen. Er hätte eine Sache für uns, die sich lohnen würde. Ezra Bligton redete unaufhörlich von einem Unfall, der seiner Meinung nach ein Mord sein müsste, und er zahlte uns ohne Weiteres einen anständigen Vorschuss in die Hand.

Jimmy und ich waren also in Denta-Beach aufgekreuzt, einem Fischernest am mexikanischen Golf, und zwar zwischen Matagorda Bay und Corpus Christi gelegen. Wir hatten eine ganz hübsche Fahrt hinter uns, und der Kleine hatte sich sofort in sämtliche verfügbaren Betten gewälzt, um neue Energien aufzuladen. Ich dagegen war zu Ezra Bligton gegangen, und der hatte mich nun raus zum Strand geschickt. Seine Tochter, so hatte er gesagt, könnte mir alles erzählen. Er müsste mit seinem Kahn raus auf See fahren und nach Schwämmen und Fischen angeln.

Nun war ich also draußen am Strand. Stellen Sie sich kein Sandparadies vor. Dafür war die Gegend viel zu sumpfig und zu dschungelartig. Es handelte sich eigentlich nur um eine Sandbank, die man von der Straße aus über einen schmalen, gewundenen Pfad erreichen konnte. Ich saß also neben Barbara Bligton, wunderte mich, dass der alte Bligton solch eine biegsame, schlanke Tochter hatte, und dass sie immer noch nicht mit ihrem Kofferradio klar kam.

„Wie wär‘s denn damit, wenn Sie das Ding abschalten würden?“, fragte ich sie.

Sie nickte und drückte den Knopf ein. Plötzlich war es trotz der Brandung verdammt still. Irgendwo hinter uns im Busch krähten und jammerten einige Vögel und ich hatte das Gefühl, am Ende der Welt zu sitzen. Der einzige Lichtblick war eben Barbara Bligton, die beim zweiten Hinsehen noch besser aussah, als ich zuerst angenommen hatte.

„Ihr Daddy hatte wenig Zeit“, sagte ich. „Er meinte, Sie könnten mir alles erzählen …“

„Daddy hat nie Zeit“, erwiderte Barbara Bligton und verzog ihren etwas zu breiten Mund. „Er ist wie ein Motor, den man nicht abstellen kann. Daddy ist ein feiner Kerl, aber er ist in den letzten Monaten sehr alt geworden.“

„Hatte das einen bestimmten Grund?“, fragte ich.

„Sicher“, meinte sie ironisch. „Er ist immerhin zweiundsechzig. Ist das kein Grund, Mister Dolan?“

„Mir kam er verdammt normal und kriegerisch vor“, antwortete ich.

„Ich habe nicht gesagt, er sei nicht normal“, antwortete sie verstimmt. „Aber kriegerisch ist er wirklich. Etwas zu sehr. Wenn er sich etwas in den Kopf gesetzt hat, führt er es auch durch. Das war früher schon so. Und ist in den letzten Jahren und Monaten noch schlimmer geworden. Gut, ich kann ihn verstehen. Er will‘s nicht wahrhaben, dass er alt geworden ist. Gerade deshalb versteift er sich auf Dinge, die entweder nicht existieren, oder die ihn nichts angehen.“

„Man hat so seine Sorgen mit seinen Eltern“, sagte ich und lächelte.

Sie merkte sofort, dass ich sie aufzog. Sie verzog wütend und trotzig ihr Gesicht. Sie schien wie ihr Vater zu sein. Widerspruch konnte sie wohl nicht vertragen. Sie hatte sich auf den Rücken geworfen und die Augen geschlossen. Ich rauchte ruhig meine Zigarette weiter und hatte sehr viel Zeit. Das Fleckchen Sand war ganz nett, und ich sah den Seevögeln zu, die Sturzflüge übten.

„Daddy hat Sie wegen Joe Lestake nach hier geholt, ja?“, fragte sie dann ohne jede Vorwarnung und drehte sich zu mir herum.

„Wie heißen die Sturzbomber da draußen eigentlich?“, fragte ich und wies auf die Vögel.

„Das ist doch gleichgültig“, meinte sie erbost. „War es wegen Joe Lestake, ja?“

„Ihr Vater behauptet, er sei ermordet worden“, erwiderte ich und nickte.

„Joe hatte Pech“, begann Barbara Bligton zu erzählen. „Er kannte sich hier in den Gewässern erstklassig aus. Es war vor knapp einer Woche. Joe war mit seinem Motorboot draußen auf See und setzte es auf die Klippen. Es gab eine Explosion, und man fand nichts mehr von ihm.“

„Also ein Unfall“, sagte ich. „Wieso meint Ihr Vater, dass es ein Mord gewesen ist?“

„Ich weiß es nicht“, sagte sie hilflos. „Er ist mein Vater und ich kann schlecht urteilen, verstehen Sie? Vielleicht bildet Daddy sich etwas ein.“

„Er muss aber doch einen Grund dazu haben“, fragte ich weiter. „Ihr Vater machte auf mich einen gesunden Eindruck.“

„Daddy mochte Joe sehr gerne“, antwortete sie. „Er behandelte ihn wie einen Sohn. Auch ich mochte Joe. Es hat Daddy sehr hart getroffen, als das Unglück draußen auf See passiert war. Joe war ein erstklassiger Taucher und Seemann. Daddy meint, ihm hätte das nie passieren können. Er kannte sich hier in den Gewässern wie kein Zweiter aus. Deshalb glaubt Daddy wohl, es könnte nur ein Verbrechen gewesen sein.“

„Hatte Joe Lestake Feinde?“, fragte ich.

„Wie das in einem Ort wie Denta-Beach so ist“, sagte Barbara Bligton. „Joe war tüchtig und hatte immer Geld. Natürlich hatte er Feinde. Schon wegen … mir.“

„Ich kann verstehen, dass Sie von der männlichen Jugend belagert werden“, sagte ich lächelnd. „Man sah in Joe den Favoriten, ja?“

„So ungefähr“, erwiderte sie. „Daddy hätte es gern gesehen, wenn wir geheiratet hätten … Daher auch seine Verzweiflung. Es tut mir leid um Daddy, und ich mache mir Sorge um ihn.“

„Ihrer Meinung nach war es also nur ein Unfall?“, fragte ich abschließend und stand auf.

„Das war die Meinung des Seeamtes“, sagte sie und erhob sich ebenfalls. „Ich habe eine Bitte an Sie, Mister Dolan …“

„Noch eine Zigarette?“, fragte ich.

„Nein“, erwiderte sie ärgerlich. „Daddy hat Sie nun nach hier geholt. Tun Sie ihm den Gefallen und arbeiten Sie für ihn. Aber überzeugen Sie ihn, dass es tatsächlich nur ein Unfall war. Vielleicht findet er dann seine innere Ruhe wieder.“

„Sind Sie hier in Denta-Beach beschäftigt?“, fragte ich sie.

„Ich bin Lehrerin“, sagte sie. „Seit vorgestern habe ich allerdings große Ferien. Wollen Sie mir helfen, Mister Dolan?“

„Deshalb bin ich ja hier“, sagte ich. Ich tippte noch einmal an die Hutkrempe, bevor ich endgültig abschob. Ich fühlte, dass sie mir nachschaute, und ich machte mir so meine Gedanken über den alten Bligton. Ich erreichte den Buschgürtel, der die Sandbank zur Straße hin abgrenzte, und kletterte über die Böschung nach oben zu meinem Wagen. Das Hemd klebte mir am Körper und ich hatte einen verrückten Brand in der Kehle. Es wurde höchste Zeit, dass ich eine Kneipe anlief und etwas für meine ausgetrockneten Magenschleimhäute tat.

Der Wagen rollte los und es gab eine Menge Staub. Es war schon eine verrückte Gegend, in der der Kleine und ich gelandet waren. Irgendwo mussten wirklich die Bretter sein, mit denen die Welt zugenagelt worden war. Barbara Bligtons Bitte hatte etwas für sich. Ein oder zwei Tage konnte man es zur Not hier aushalten. Bis dahin musste der alte Bligton davon überzeugt worden sein, dass Joe Lestake verunglückt war. Warum sollte ein Seemann nicht mal ertrinken? So etwas passierte doch alle Tage. Vielleicht hatte sich Joe Lestake zwischen den Klippen zu wohl gefühlt und war auf die Felsen geschrammt.

Ich hörte vor mir ein aufgeregtes Hupen und trat die Bremse. Dicht vor meinem Wagenkühler stand die Chromschnauze eines Straßenkreuzers. Ich winkte dem Fahrer zu und setzte ein Stück zurück. Wenn man hinter dem Steuer sitzt, soll man nicht denken, sondern nur fahren. Mir war‘s fast genau so ergangen wie Joe Lestake. Nur unter anderen Vorzeichen.

Vorsichtig bugsierten wir die beiden Wagen aneinander vorbei. Die Straße war sehr schmal, und es war Millimeterarbeit, die Schlitten freizubekommen. Ich grinste den Fahrer des anderen Wagens an. Aber der Mann übersah mich glatt. Er hatte ein Gesicht wie aus Stein gehauen. Auf breiten, unwattierten Schultern saß ein kleiner Cäsarenkopf mit viereckigem Kinn und eisgrauen Augen. Der Bursche war vielleicht knapp dreißig Jahre alt. Sobald er freie Bahn hatte, trat er auf das Gaspedal und staubte los.

Die Staubwolke blieb über dem Buschgürtel hängen. Ich stoppte und sah noch einmal genauer hin. Tatsächlich, der Wagen hielt an der gleichen Stelle, wo ich ausgestiegen war. Der kleine Cäsar kletterte gerade auf die Straße und verschwand dann auf dem Pfad zur Sandbank hinunter. Barbara Bligton bekam Besuch. So einsam war der Strand gar nicht, wie ich es mir gedacht hatte.

Langsam fuhr ich weiter entlang der Küste. Nach einer Meile bog der Weg scharf links ab und brachte mich dann nach Durchfahren einiger sanfter, verstaubter Hügel wieder zurück zum Meer und nach Denta-Beach. Die Kleinstadt bestand eigentlich nur aus dem großen Fischereihafen. Die Wohnhäuser aus Holz kamen erst in zweiter Linie. Obwohl doch die Fischer schon früh ausgefahren waren, stand im Hafen immer noch ein Wald aus Masten. Ich roch fauligen Fisch, würzige Seeluft, verbranntes Rohöl und muffigen Tang. Von heißem Teer ganz zu schweigen. Man roch, dass hier in Denta-Beach was getan wurde.

Bis zum kleinen Gasthaus, in dem der Kleine und ich abgestiegen waren, war es mir zu weit. Bis dahin wäre ich glatt verdurstet. Ich stellte den Schlitten auf dem Platz vor der kleinen Kirche ab und ging über einige Treppen nach unten zum Strand hinunter. Magnetisch wurden meine Schritte von einer Kneipe angezogen, die links von einem weit ins Meer gehenden Landungssteg lag.

Die Kneipe war leer.

Aber ich hatte Durst. Ich rief nur zweimal nach der Bedienung und angelte mir dann eine Flasche Bier aus dem Wasserkasten. Der Stoff war erstklassig gekühlt, und während des Trinkens freute ich mich schon auf die zweite Flasche.

„Donnerwetter, Sie haben aber ‘n Zug am Leib“, sagte da eine heisere, leicht versoffene Stimme neben mir.

„Hoffentlich haben Sie genug Vorrat“, sagte ich und drehte mich zu der versoffenen Stimme um. Ich war überrascht, eine kleine Frau neben mir zu sehen. Sie war vielleicht fünfzig Jahre alt und hatte ein vergrämtes Gesicht. Sie wirkte schüchtern und zugleich schnoddrig auf mich.

„Ich hab‘ immer Vorrat“, sagte sie und lächelte plötzlich wie ein junges Mädchen, das zum ersten Ball eingeladen wird. „Ich hab‘ doch keine Lust, zu vertrocknen …“

Ich langte nach einer zweiten Flasche, aber sie bediente sich auch. Sie bekam den Verschluss schneller auf als ich. Sie setzte die Flasche an den Mund und trank. Ich wollte eigentlich auch trinken, aber ich setzte die Flasche achtungsvoll wieder ab.

„Donnerwetter, Sie haben aber ‘n Zug“, kopierte ich sie, auflachend, als sie die leere Flasche auf die Theke stellte.

„Alles Übung“, sagte sie. „Sie gefallen mir, mein Junge. Seit heute in diesem Kaff?“

Sie hatte schon mehr getrunken als ich. Sie sprach etwas stockend, aber es stand ihr. Sie wirkte nicht ordinär, vielleicht nur etwas unglücklich.

„Wen kennen Sie hier in Denta-Beach nicht?“, fragte ich.

„Ich kenne sie alle“, sagte sie. „Und mit kaum einem ist etwas los. Sie haben doch nicht vor, junger Mann, hier vor Anker zu gehen, wie?“

„Und wenn ich das vorhätte?“

„Dann hauen Sie so schnell wie möglich wieder ab“, sagte sie. „Hier ist der eine dem anderen sein Teufel. Verstehen Sie? Keiner gönnt seinem Nachbarn die Butter aufs Brot. Hat einer ‘nen stinkigen Fisch oder ‘nen kleinen Schwamm mehr als der Nebenmann, dann ist die Hölle los. Hier kann man‘s aushalten, aber man muss dann täglich an der Flasche hängen, wie ich.“

„Hauptsache glücklich“, sagte ich.

„Quatsch“, sagte sie. „Von Glück sprechen wir besser nicht. Ich bin hier hängengeblieben, als mein Alter starb. Und wissen Sie, warum ich nicht weg kann?“

„Keine Lust mehr?“, fragte ich.

„Als Greisin würde ich noch abhauen“, sagte sie. „Nein, das würde mich nicht hindern, aber ich hab‘ zu viel in den Büchern stehen … Sehen Sie mich nicht so an, ich bin nicht betrunken. Ich hab‘ zu viel Kredit gegeben. Die Leute zahlen hin und wieder, und davon lebe ich jetzt. Reichen Sie mir noch ‘ne Flasche aus dem Kasten ‘raus.“

Ich reichte ihr eine, und sie ließ das Bier in ihren Magen hineinlaufen. Sie war wieder früher fertig als ich.

„Was suchen Sie eigentlich in diesem Nest?“, fragte sie mich, nachdem sie aufgestoßen hatte.

„Ich bin Urlauber“, erklärte ich ihr. „Ich will …“

„Reden Sie kein Blech, junger Mann“, sagte sie da auflachend und rülpste zum zweiten Mal. „Eine Thelma Clitter können Sie doch nicht auf den Arm nehmen. Soll ich Ihnen mal was sagen … Der alte Bligton hat Sie geholt, was?“

„Wer ist Bligton?“, stellte ich mich ahnungslos. Aber ich erntete wieder nur ein Lachen. Thelma Clitter amüsierte sich.

„Der alte Bligton hat Sie geholt“, sagte sie noch einmal. „Wohl wegen des Mordes an Joe Lestake, wie?“

„War es denn ein Mord?“, fragte ich sie.

„Was war es sonst?“, meinte Thelma Clitter. „Natürlich war‘s ein Mord. Ein Joe Lestake wäre selbst in besoffenem Zustand nicht auf die Klippen gedonnert, klar? Es war ein Mord, aber man spricht besser nicht darüber, wenn man noch vor hat, einige Jahre lang Bier zu trinken.“

„Und wer hat Joe Lestake umgebracht?“, fragte ich.

„Ich will noch viel Bier trinken“, sagte Thelma Clitter und wies kaum merklich mit dem Kopf auf einen vierschrötigen Kerl, der gerade die Tür zu dem Kramladen Thelma Clitters öffnete.

Glatt wie ein Aal: Kriminalroman

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