Читать книгу Glatt wie ein Aal: Kriminalroman - Theodor Horschelt - Страница 8

3. Kapitel

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„‘ne Ahnung schon“, erwiderte ich. „Ich will auch zu ihm.“

„Taucher?“, fragte mich der junge Mann, der ein ehrliches, offenes Gesicht mit braunen Augen hatte.

„Muss ein schöner Beruf sein“, sagte ich ausweichend. „Wollen Sie bei Sam anfangen?“

„Er sagt, er hätte ‘nen Job für mich“, erwiderte der junge Mann, den ich im Laufe der Unterhaltung als Steve Lundquist kennenlernte. „Ich kenne Sam vom Ausbildungslager her. Er hat damals für die Marinetaucher Lehrgänge abgehalten.“

„Dann kennen Sie vielleicht auch Joe Lestake, wie?“, tippte ich an.

„Klar, kenne ich“, sagte Steve. „Ein feiner Kerl, der kennt sich in seinem Handwerk aus, das kann ich Ihnen sagen

„Er kannte sich aus“, sagte ich ruhig.

„Wieso?“, fragte Steve erstaunt. Dann stutzte er und sah mich fast bestürzt an. Zögernd fragte er: „Ist was mit Joe?“

„Joe ist tot“, sagte ich. „Er ist mit seinem Motortorboot auf eine Felsbarriere geschrammt. Es gab ‘ne Explosion, und tot war er …“

„Das tut mir aber verdammt leid“, meinte Steve Lundquist. „Ich habe Joe immer gern gemocht.“ „Hat Joe nicht mit Sam zusammengearbeitet?“, fragte ich.

„Ich glaube, ja“, erwiderte Lundquist. „Ach, jetzt geht mir ein Licht auf. Ich soll für Joe einspringen. Ja, so wird es sein.“

„Molters muss da irgendwo an der Landungsbrücke wohnen“, sagte ich und sah mich um. Wir hatten in der Zwischenzeit Denta-Beach wieder erreicht. Und dann erkannte ich auch schon Sams Laden.

Es war im Grunde ein solider, langgestreckter Holzschuppen, der dicht an der Landungsbrücke stand. Alles machte einen peinlich sauberen und frischgestrichenen Eindruck. Als ich den Wagen anhielt, erschien ein stämmiger, beleibter Mann mit einem Löwenkopf in der Tür.

„Hei, Steve“, brüllte er mit einer urtiefen Bassstimme. „Fein, dass du da bist.“

„Sam, ich freu‘ mich ehrlich“, sagte Lundquist. Er war bereits aus dem Wagen gestiegen und schüttelte dem ollen Seebären die Hand. Bei der Gelegenheit warf mir Sam Molters einen prüfenden Blick zu.

„Auch vom Fach?“, fragte er und sah sich meine Schultern an.

„Zu nass“, sagte ich lächelnd. „Ich bin eine alte Landratte. Ich komme vom Seeamt. Ich interessiere mich für Joe Lestake.“

„Sind Sie der aus Chicago?“, fragte mich Molters brummig.

„Spricht das gegen mich?“, erwiderte ich. „Kommen Sie mit ‘rein“, sagte Molters. „Ich denke, dass ich einen Schluck für uns alle habe.“

Wir gingen rein in seinen Schuppen, und ich war erstaunt, was so ein Fischer und Seemann alles kaufen muss, um gut ausgerüstet zu sein. Aber Molters ließ mir keine Zeit, mich umzusehen. Er führte Steve und mich in einen Verschlag und fischte sich eine Flasche aus dem Wasserkasten. Er goss drei Gläser voll, und wir prosteten uns zu.

„Ganz netter Stoff“, sagte ich gequält, während Steve hemmungslos hustete. „Und so mild.“

„Ja, ich trinke sonst auch ‘nen schärferen Tropfen“, meinte Molters. „Sie interessieren sich also für Joe, wie?“

„Bligton war bei mir“, sagte ich. „Er behauptet, es sei Mord gewesen.“

„Noch ‘nen kleinen Schluck?“, fragte Molters mich.

„Noch ‘nen Schluck und ‘ne Antwort“, sagte ich. „Wie sehen Sie das, Molters? Sie haben mit Joe zusammengearbeitet. Kann es ein Unfall gewesen sein?“.

„Joe kannte sich hier im Wasser gut aus“, sagte Molters. „Er muss betrunken gewesen sein.“

„Falls es ein Unfall gewesen ist, nicht?“

„Genau das meine ich“, sagte Molters.

„Trank Joe gern und viel?“

„Er hatte ‘ne gewisse Schwäche dafür“, sagte Molters.

„Und kann‘s auch ein Mord gewesen sein?“

„Ich weiß nicht recht“, sagte Molters gedehnt. „Es passiert wohl nicht oft, dass man wegen eines Mädchens ‘nen Nebenbuhler umbringt, oder?“

„Wäre das das einzige Motiv für einen Mord?“

„In dem Falle wohl bestimmt“, sagte Molters. „Abgesehen von Barbara käme nichts in Frage.“

„Wie sieht das aus, Molters“, begann ich noch einmal. „Hätte es einen Sinn, nach Joe zu tauchen?“

„Nee“, sagte Molters und schüttelte energisch den Kopf. „Das schlagen Sie sich mal ruhig aus dem Kopf. An der Barriere fällt das Ufer steil ab. Das schafft noch nicht mal ein Mann mit ‘ner Tiefseeausrüstung.“

„Und warum redet Bligton immer von Mord?“

„Er kann‘s nicht fassen, dass Joe nicht mehr da ist“, sagte Molters. „Bligton ist ein feiner Kerl, aber so‘n bisschen stur, verstehen Sie? Er hat‘s sich in den Kopf gesetzt, und er will jetzt seinen Mord haben. Es würde mich nicht wundern, wenn er auch mich eines Tages verdächtigen würde.“

„Sie werden es mit Fassung tragen“, sagte ich und stand auf. „Übrigens, Molters, wo kann man sich ein Boot ausleihen? Ich würde mir mal gern das Riff ansehen.“

„Allein lassen Sie das mal besser bleiben“, sagte Molters. „Es sei denn, Sie wollen Joe besuchen. Wenn Sie rausfahren wollen, bringe ich Sie gern mit meinem Kahn zur Barriere. Sie brauchen nur zu kommen.“

Ich bedankte mich noch einmal und wollte losgehen. Aber Molters ließ es sich nicht nehmen, mich bis zur Tür zu begleiten. Dort nickten wir uns noch einmal zu, und ich hörte, dass er die Tür hinter mir abriegelte. Er wollte sich wohl ungestört mit Steve Lundquist unterhalten.

Ich setzte mich in den Wagen und brachte den Schlitten auf den Platz vor der kleinen Holzkirche. Als ich ihn abschloss, hörte ich vom Landungssteg ein verdammt wenig melodisches Gebrüll. Mit einiger Mühe konnte man zur Not die Fetzen einer Melodie unterscheiden. Weiß der Teufel, wer so früh am Morgen sich so hatte volllaufen lassen und dort herumgrölte. Plötzlich fiel mir siedend heiß ein, dass der Kleine zu der biertrinkenden Thelma gegangen war. Dort war er bestimmt versackt und er konnte es nur sein, der dort die schaurigen Lieder sang. Wenn der Kleine nämlich aufgetankt hatte, entdeckte er prompt seine musikalische Ader.

Ich machte, dass ich zu Thelma Clitter kam. Es wurde höchste Eisenbahn, dass ich dort aufkreuzte. Thelma war dabei, ihn sanft, aber nachdrücklich auf die Straße zu setzen. Auch Thelma hatte sich kräftig volllaufen lassen. Als sie mich sah, begann sie unvermittelt zu kichern, breitete ihre Arme aus und wollte mich an ihren mütterlichen Busen ziehen. Um ihr den Spaß nicht zu verderben, ging ich darauf ein. Sie schmatzte mich auf beiden Backen ab und begann dann unvermittelt zu weinen. Dicke Krokodilstränen rannen ihr aus den Augenwinkeln.

„Nun fang‘ du bloß nicht auch noch an zu heulen“, sagte ich zu dem Kleinen, der sich voller Rührung die Nase wischte. „Fass lieber mit an. Thelma gehört ins Bett.“

„Sie ist ‘n feines Mädchen“, sagte Jimmy, und er brauchte eine Menge Zeit dazu, um die paar Worte hervorzubringen. Der Kleine war überhaupt sehr aufgeschlossen und mitteilsam. Ganz Denta-Beach sollte wohl von ihm erfahren, was für ein nettes, altes Mädchen Thelma Clitter war. Er legte beide Hände an den Mund und brüllte noch einmal zu den Häusern hinüber: „Thelma ist bestimmt ‘n feines Mädchen.“

„Los, pack an“, sagte ich zu dem Kleinen. Als er nicht sofort parierte, stellte ich meinen Fuß auf seine Zehen. Da verfärbte er sich und wurde fast nüchtern. Er packte mit an, und wir schleiften die weinende Thelma zurück hinter ihren Laden. Hinter der Küche befand sich das, was sie vielleicht Schlafzimmer nannte: Es handelte sich um einen düsteren Verschlag, in dem ein sorgfältig gemachtes Bett stand. Wir legten Thelma in die Falle, und ich deckte sie sorgsam zu. Sie hatte aufgehört zu weinen. Sie schloss die Augen und begann zu schnarchen.

„Wie kann man sich nur so vollsaufen“, sagte ich zu Jimmy, als wir durch den Laden zurück auf die Straße gingen.

„Sie hat mich verführt“, behauptete Jimmy allen Ernstes. „Ich wollte gar nicht soviel trinken. Weißt du, Langer, ich hab schon eine Menge trinkfeste Frauen gesehen, aber Thelma übertrifft alle.“

„Sie versucht, ihren Kummer zu ersäufen“, sagte ich. „Komm, Kleiner, für dich wird‘s auch Zeit, dass du wieder in die Falle kommst. Aber nein, die frische Luft wird dir besser bekommen.“

„Wohin willst du mich schleifen?“, fragte mich der Kleine misstrauisch, als ich einen kleinen Halbkreis beschrieb und ihn auf eine kleine Landungsbrücke drückte.

„Frische Seeluft macht nüchtern“, sagte ich mit harmlosem Gesicht.

„Ich weiß nicht“, sagte Jimmy zweifelnd und mit schwerer, stockender Zunge. „Hier ist verdammt viel Wasser.“

Ich redete auf ihn ein und brachte ihn tatsächlich immer weiter auf die Landungsbrücke hinaus.

„He, Langer“, begann der Kleine schließlich zu protestieren, als wir das Ende der Brücke erreicht hatten, „hier ist noch mehr Wasser. Komm, wir gehen zurück.“

„Oh, entschuldige“, sagte ich. Ich stellte ihm ein Bein und kippte ihn nach hinten über. Er schrie gellend auf, und zwar solange, wie er sich noch in der Luft befand. Als er ins Wasser klatschte, gurgelte es, und ich sah dicke Luftblasen nach oben steigen.

„Das werd‘ ich dir nie vergessen“, brüllte der Kleine hustend und spuckend, als er sich wieder nach oben gearbeitet hatte. Bei seiner Schimpferei hatte er sich etwas übernommen, hatte nicht richtig geatmet und sackte prompt wieder ab. Als er zum zweiten Mal wieder auftauchte, war er bedeutend klüger geworden und hielt den Rand. Mit allen Vieren paddelnd und plätschernd brachte er seinen Körper zu der Landungsbrücke und kam dann nach oben. Er würdigte mich keines Blickes, drehte sich um und marschierte zurück an Land. Plötzlich aber blieb er stehen, und ich wusste sofort, dass sein Hirn etwas ausgebrütet hatte.

„Hör‘ mal, Langer“, sagte er und wartete, bis ich ihn erreicht hatte. „Das war nicht fein von dir. Aber wir wollen uns wieder vertragen.“ Mit treuherzigem Gesicht reichte er mir seine Hand. Ich schlug ein, und der Bursche versuchte doch allen Ernstes, mich durch einen etwas verunglückten Judogriff ins Wasser zu schmettern.

Ich parierte den Angriff, der Kleine schrie noch einmal gellend auf und landete, alle Viere weit von sich streckend, erneut im Wasser. Laut lachend blieb ich oben stehen und sah zu, wie er an Land paddelte. Ohne sich noch einmal umzudrehen, zog er dann wie ein begossener Pudel ab und verschwand in Richtung Gasthaus.

Ich hatte vor, dem Kleinen zu folgen. Vorerst war in Denta-Beach für mich nichts mehr zu tun. Ich musste warten, bis Ezra Bligton wieder zurückgekommen war. Um mir die Zeit zu vertreiben, bog ich nach links ab und sah mir den Fischerhafen einmal genauer an.

Ich sah in der Mehrzahl alte, verbrauchte Männer, die Netze flickten oder an den zurückgebliebenen Booten hantierten. Und bei der Gelegenheit merkte ich erst, dass das Fischereihandwerk doch verdammt hart und anstrengend ist. Selbst die Frauen und Halbwüchsigen, die dort herummarschierten, wirkten alle irgendwie verbraucht und abgespannt. In Denta-Beach schien das Leben kein Zuckerschlecken zu sein.

Ich hatte mich bis weit vorn zur Mole herausgewagt. Hier draußen wehte ein einigermaßen erfrischender Wind. Gerade das, was ich suchte. Ich setzte mich hart unten an das Wasser und zündete mir eine Zigarette an. Dann legte ich mich nach hinten und schloss die Augen. Ich hörte nur das Geschrei der Möwen und das Klatschen des Wassers.

Ja, und dann hörte ich auch von fern her das Tuckern eines Dieselmotors. Ich richtete mich auf und konnte schon mit bloßem Auge einen gutgepflegten Kahn erkennen, der hart an der Mole vorbeisteuerte und dann Kurs auf den Fischerhafen nahm. Plötzlich setzte der Dieselmotor aus, und mein Name wurde über das Wasser gerufen. Ich hob die Hände und winkte hinüber. Es konnte sich nur um Ezra Bligton handeln, der mich an der Mole erkannt hatte.

„Dolan“, brüllte er durch das Megaphon zu mir herüber. „Kommen Sie in den Hafen. Ich hab‘ was für Sie.“

Ich winkte zurück. Der Dieselmotor sprang wieder an und schob das Boot weit in den Hafen hinein. Ich schmiss die Zigarette ins Wasser und war gespannt, was der alte Bligton wohl für mich haben könnte. Ich beeilte mich, aber das Boot hatte schon angelegt, als ich den Hafen erreichte. Bligton erwartete mich vor den Lagerhäusern.

Man sah ihm seine runden sechzig Jahre nicht an. Er war groß, breitschultrig und hatte ein verwittertes Gesicht. Seine Augen waren so blau wie ein Gletschersee in den Rocky Mountains. Als er mir die Hand drückte, verstärkte sich wiederum bei mir der Eindruck, dass er besonders gut in Schuss war. Er hatte eine Kraft in seinen Fingern, die sich sehen lassen konnte.

„Ich habe Sie per Zufall gesehen“, sagte er. „Kommen Sie mit, Dolan, nach oben ins Haus.“

„Sie haben etwas Interessantes entdeckt?“, fragte ich.

„Natürlich“, sagte Ezra Bligton. „Jetzt weiß ich ganz sicher, dass Joe ermordet worden ist. Ich habe mir die Sache noch einmal durch den Kopf gehen lassen und habe ausgerechnet, welchen Kurs Joe in der Nacht genommen haben kann. Ich sage Ihnen, freiwillig und durch Dummheit kann Joe niemals gegen die Barriere gefahren sein.“

Wir hatten inzwischen sein kleines, schmuckes Holzhäuschen erreicht. Ich war froh darüber, dass ich nicht sofort zu antworten brauchte. Und ich war noch froher darüber, dass Barbara nicht anwesend war. Ich setzte mich, und der Alte holte eine Flasche Whisky aus dem Wandschrank. Er füllte zwei Gläser, und wir kippten den Stoff hinunter.

„Und warum kann Joe nicht gegen die Barriere geschrammt sein?“, fragte ich ruhig. „Hören Sie, Bligton, reden Sie sich da nicht etwas ein? Ich habe schon eine Menge Leute hier in Denta-Beach gesprochen und habe erfahren, dass Joe ganz gern einen über den Durst trank. Stimmt das?“

„Ach, Unsinn“, sagte Bligton. „Selbst wenn Joe stinkbesoffen gewesen wäre, hätte ihm das nicht passieren können. Natürlich hat er gern getrunken. Welcher Seemann tut das nicht? Fragen Sie doch Barbara. Auch sie glaubt, dass es ein Mord war.“

Ich hütete mich, ihm zu sagen, dass Barbara alles andere als das glaubte. Ich nickte nur stumm und sah zu, wie er zum zweiten Mal eingoss. „Angenommen, es wäre also kein Unfall“, sagte ich. „Wie stellen Sie sich denn die ganze Sache vor, Bligton? Wie soll es denn passiert sein?“

„Man hat ihn vorher erledigt und den Kahn mit festgeklemmtem Ruder in die Barriere rennen lassen“, sagte er. „Anders kann es nicht gewesen sein, Dolan. Glauben Sie mir.“

„Joe hat keine besonderen Feinde in Denta-Beach gehabt“, erklärte ich ihm. „Eine Menge junger Leute konnten ihn wegen Barbara nicht ausstehen, aber das ist ja nun kein Grund, um einen Mord zu begehen.“

„Ich bleibe dabei, dass es Mord war“, sagte er hartnäckig und eigensinnig. „Ich will Ihnen mal was sagen, Dolan. Heute Nacht steige ich runter ins Wasser. Ich will an Ort und Stelle sehen, was passiert ist.“

„Haben Sie denn Aussichten, das Boot überhaupt zu finden?“, sagte ich. „Hinter der Barriere soll es sehr tief sein.“

„Ich werde das Boot und Joe finden“, sagte Bligton und sah an mir vorbei nach draußen auf die See hinaus. „Ich werde es finden, verlassen Sie sich drauf. Ich weiß das. Ich hab‘ das im Gefühl. Aber sprechen Sie mit keinem Menschen darüber, Dolan. Ich will nicht gestört werden.“

„Wer sollte Sie denn schon stören?“, fragte ich.

„Der Mörder“, sagte Bligton und goss sich einen dritten Schnaps ein. „Wenn Sie Lust haben, Dolan, können Sie mit rauskommen. Nein, Sie müssen sogar mit rauskommen. Sie müssen die Luftpumpe bedienen. Nur wir beide, Sie und ich, werden die Sache schaukeln.“

„Ich weiß nicht“, sagte ich zögernd. „Wenn es ein Mord gewesen sein soll, Bligton, wie Sie annehmen, dann muss doch ein realer Grund vorhanden gewesen sein.“

„Haben Sie Angst, mitzukommen?“, fragte er nur.

„Natürlich nicht“, sagte ich. „Also schön, fahren wir heute Nacht raus.“

„Ich werde mein Gewehr mitnehmen“, sagte Bligton und sah sich um, als könnte er belauscht werden. Ich musterte ihn nachdenklich und wusste nicht genau, ob er trotz seiner guten äußeren Verfassung auch innerlich ganz in Ordnung war. Um ihm aber einen Gefallen zu tun, nickte ich und erklärte mich mit dem nächtlichen Ausflug einverstanden.

Glatt wie ein Aal: Kriminalroman

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