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AN EINEM WINTERMORGEN

„In bitterer Kälte fiel der Schnee die ganze Nacht. Als wir erwachten, war der Garten weiß. Und weiter wirbeln die silbernen Flocken, weiße Federn flattern vom grauen Himmel. Draußen vor dem Tor, leise Schritte in der Stille, draußen vor dem gefrorenen Fenster weißschimmernd der Schnee.“

F. Ann Elliot, „Der Schnee“

Noch sind keine Wanderer an diesem verzauberten Wintermorgen unterwegs. Aber bald werden glückliche, rotwangige Gesichter auftauchen, die die Anhöhe nach Girsterklaus heraufkommen. Manche heben vielleicht grüßend die Hand, andere bleiben kurz stehen, um weit in das verschneite Tal zu blicken. „Kleine Luxemburger Schweiz“ wird diese Gegend genannt.

ORT DER INSPIRATION

Der „Müllerthal Trail“ mit seinen verwunschenen Felsschluchten, Wäldern und Wiesen vermag auf seinem Weg viele Glücksorte aneinander zu reihen. Girsterklaus ist so ein Ort. Hier schmiegen sich wenige Häuser um eine Kapelle. Sie ist ein kunsthistorisches Juwel der Romanik und die älteste Wallfahrtskirche des Großherzogtums. Vis-à-vis Hazelnut House, das Gutshaus aus dem Jahr 1851. In diesem geliebten Haus entwickle ich meine kulinarischen und kreativen Ideen, hier arbeite ich als Autorin und bin leidenschaftliche Gastgeberin. Der leichte Schneefall während der Nacht hat seinem Schieferdach eine weiße Haube aufgesetzt. Welch eine festliche Anmutung! Doch es ist nicht nur der frostige Mantel, der hier für viel Magie sorgt. Die einladende, altehrwürdige Ausstrahlung des Hauses ist stets deutlich zu spüren. Und sie ist eng verknüpft mit der Natur, die dem kleinen Dorf einen prächtigen Rahmen gibt.

Wintergrün & Sternanis

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