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Zwei Wochen zuvor

Das Angebot aus den USA am 19. Juni kam für Véronique von Greifenbach völlig überraschend. Zwar war es nicht ungewöhnlich, dass sie von der Konzernzentrale in Palo Alto angerufen wurde. Doch dieses Mal wurde sie völlig überrumpelt, und dies nicht etwa, weil sie sprachlich nicht auf der Höhe gewesen wäre. Englisch beherrschte sie perfekt, auch dank eines früheren Sprachaufenthaltes in den USA. Überrascht war von Greifenbach erstens, weil Consumer’s-Best-Konzernchef Jonathan B. Crooks persönlich am Apparat war – und überdies ohne Zwischenverbindung über seine Sekretärin –, zum Zweiten, weil er nach einigen Höflichkeitssätzen geradewegs auf den Punkt kam. Es war 9.10 Uhr, in Kalifornien also knapp nach Mitternacht. Véronique von Greifenbach indes, routiniert und gewandt genug, liess sich ihre Verwunderung nicht anmerken.

«Véronique», sagte Crooks mit ernsthafter Stimme, «Eduard muss die Verantwortung für unser Europageschäft definitiv abgeben, weshalb wir auf der Suche nach einem Nachfolger sind.»

«Hat sich sein Gesundheitszustand noch immer nicht gebessert?»

«Leider nein. Er hat mich gestern angerufen, nach der letzten Untersuchung durch die Spezialisten. Sie machen ihm keine Hoffnungen, weshalb er sich so schnell als möglich aus dem Berufsleben zurückziehen will, um die Zeit, die ihm noch verbleibt, mit seiner Familie verbringen zu können. Und deshalb …» Crooks legte nach diesen Worten eine kleine Pause ein.

«… und deshalb?»

«Véronique, es ist wichtig, dass die Führung des Europageschäftes gewährleistet bleibt. Mit dem heutigen Management ist das für ein paar Wochen kein Problem, aber spätestens zum zweiten Semester hin will ich jemanden, der die Zügel fest im Griff hält. Ich habe dabei an Sie gedacht.»

«Jonathan, ich werde dieses Jahr 60!»

«Das weiss ich sehr wohl, meine Liebe, obwohl man Ihnen das weder ansieht noch anmerkt», entgegnete Crooks lächelnd, «aber ich bin ganz ehrlich mit Ihnen: Es geht auch nicht um einen Posten für die nächsten zehn Jahre.»

Véronique von Greifenbach schien immer noch nicht zu begreifen, worauf Crooks genau hinauswollte.

«Ich habe jemanden für den Job im Auge, aber der Mann ist noch zu wenig lange bei uns. Ein, zwei Jahre braucht er noch, bis er unser gesamtes Räderwerk versteht, ich will ihn anständig an die Aufgabe heranführen, anschliessend kommt ungefähr ein Jahr Einführung in Hamburg dazu. Wie komplex das Europageschäft ist, muss ich Ihnen ja nicht erst erklären.»

«Also wird er sozusagen rechtzeitig zu meiner vorzeitigen Pensionierung auf der Kommandobrücke stehen.»


In den «Tanzenden Türmen» in Hamburg hätte Véronique von Greifenbach ein neues Büro vorgefunden.

«Ich wusste, dass Sie meine Absichten sofort durchschauen. Danke, dass Sie mitmachen.»

«One moment, my dear! Sit down, lay back, relax and hold on your shoes. Ich habe Ihnen überhaupt noch nicht geantwortet. Gar nichts habe ich gesagt. Von einer Zusage bin ich ungefähr so weit entfernt wie Palo Alto von Thun!»

«Aber Sie machen mit, nicht wahr? Sie werden mich doch nicht enttäuschen …» «Jonathan …», begann Véronique von Greifenbach und musste unvermittelt lachen. Ihr Blick schweifte von ihrem Büro im 7. Stock auf dem Selve-Areal in Thun aus Richtung Eiger, Mönch und Jungfrau – eine Aussicht, die sie unter gar keinen Umständen mit der Sicht auf den Hamburger Hafen zu tauschen gedachte. «Sie legen mir Wörter zurecht», fuhr sie fort, «die ich nicht ausgesprochen habe.»

Jonathan B. Crooks wusste nur zu gut, dass er nun zu allgemeineren Themen übergehen musste, um nicht von seiner gestrengen Schweizer Managerin in den Senkel gestellt und frühzeitig enttäuscht zu werden. In den nächsten fünf Minuten ging es deshalb um Grundsätzliches, um ein vorsichtiges Abtasten.

«Sie müssen Thun als Arbeitsort nicht aufgeben, obwohl die Aussicht von den ‹Tanzenden Türmen› auf den Michel, die Speicherstadt und die Elbphilharmonie auch nicht zu verachten ist. Ich denke, dass in dieser Situation zwei Tage pro Woche in Hamburg ausreichen, um das Europageschäft zu führen. Von Thun aus können Sie ja auch online Einfluss nehmen. Und sollten Sie zusagen, hätte ich ein interessantes Angebot.»

«Nämlich?»

«Selbstverständlich behalten Sie die Führung des Schweizer Geschäfts, bis zu Ihrer selber zu bestimmenden Pensionierung. Zudem würden Sie Einsitz in den Verwaltungsrat in Palo Alto nehmen.»

«Das tönt in der Tat verlockend. Danke, Jonathan, für dieses Vertrauen.»

«Darf ich das als Zusage betrachten?»

«Nein, Jonathan, das dürfen Sie nicht, so schnell geht das nicht. Ich möchte zuerst mit Philippe darüber sprechen.»

«Ja, selbstverständlich, tun Sie das.»

«Wie lange habe ich Bedenkzeit?»

«Véronique, reicht der 10. Juli? Sollten Sie mein Angebot ablehnen, wäre ich jedoch um eine sofortige Mitteilung dankbar. 10. Juli als Deadline, ist das für Sie in Ordnung?»

«Ja, das scheint mir fair. Ich halte mich an Ihre Vorgaben. Danke, Jonathan. Und jetzt: Sleep well.»

«Und Ihnen wünsche ich einen schönen Tag, Véronique.»

Véronique von Greifenbach strich sich entspannt die langen hellbraunen, leicht gewellten Haare aus dem schmalen, schönen Gesicht. Sie war nicht unglücklich darüber, dass der Freitag als «office day» in ihrem Terminkalender eingetragen war, was nichts anderes hiess, als dass fest anberaumte Sitzungen heute tabu waren. Und obwohl sie diese als Leiterin aller terminierten Sitzungen fest im Griff hatte, ärgerte sie sich insgeheim regelmässig darüber, dass solche Treffen nur selten zu ihrer vollen Zufriedenheit zu Ende gingen, weil der eine oder die andere – die Geschäftsleitung von DBD Suisse umfasste nur sieben Mitglieder, vier davon waren Frauen – von Zeit zu Zeit nicht immer das Unternehmen als Ganzes im Auge hatte, sondern in erster Linie das eigene Departement. Allerdings wusste sie auch, dass diese nur selten offen ausgetragenen Konflikte durchaus positive Auswirkungen auf DBD haben konnten, weil sich daraufhin vielfach Optimierungsmöglichkeiten ergaben. Wie auch immer: Dank ihrer Erfahrung durchschaute sie solche Manöver relativ rasch, mit einem nicht zur Schau getragenen inneren Lächeln, und beendete die Diskussion jeweils souverän mit dem Standardsatz «Ich danke euch beiden, dass ihr diese Herausforderung bilateral angeht».

Kurz nach dem Gespräch mit Jonathan B. Crooks liess sie ihren Generalsekretär, Wolfgang Uebersax, zu sich kommen, um einige Pendenzen zu bereden. Uebersax, 55 Jahre alt, hatte seine ganze berufliche Laufbahn bei DBD verbracht, seit seiner kaufmännischen Ausbildung 1977. Vor fünf Jahren wurde er zum Generalsekretär ernannt. Uebersax war geschieden und lebte allein in einer Eigentumswohnung oberhalb von Oberhofen am Thunersee, mit atemberaubendem Blick auf See und Berge.

«Ist alles klar mit dir, Véronique? Du machst einen etwas zerstreuten Eindruck auf mich», sagte Uebersax, als er seiner Chefin wie üblich einen schwarzen Kaffee – nicht zu heiss – auf den Tisch stellte.

«Ja, danke, alles im grünen Bereich. Wolf, ich möchte noch das eine oder andere mit dir besprechen. Vor allem würde mich interessieren, was an den Gerüchten dran ist, wonach ein grosser Konkurrent Pläne in der Region Kloten haben soll. Du weisst schon.»

«Ich kenne dort per Zufall den Stadtpräsidenten vom Militär her, habe ihn kürzlich getroffen, mehr, als in den Zeitungen steht, war aus ihm nicht herauszubekommen. Es ist ja von einem riesigen Supermarkt mit Fachmärkten und weiteren Mietern die Rede, ein kleines Einkaufszentrum, in Richtung Bassersdorf. Ich bleibe dran.»

In den folgenden 30 Minuten besprachen Véronique von Greifenbach und Wolfgang Uebersax vor allem Fragen rund um Marketing und Personelles.

«Sag mal, Wolf, ich hätte Lust, demnächst zwei Wochen Ferien einzuschieben, was glaubst du, liegt das drin?»

«Véronique, you’re the boss, weshalb die Frage?»

«Hast du selber keine Ferien eingeplant, in nächster Zeit?»

Auch wenn Uebersax nicht der Geschäftsleitung angehörte – jedoch die Protokolle des Gremiums verfasste und somit über fast alles im Bild war, was sich bei DBD tat –, legte die Chefin Wert auf seine Meinung.

«Ich kann mich einrichten, verschieben, kein Problem. Zudem sind Sommerferien, da wird sich nicht sehr viel bewegen, was wir an geschäftlichem Knowhow nicht bereits intus hätten. Wohin willst du?»

«Ich hatte schon länger vor, nach Mauritius zu reisen. Ich werde mich mal schlau machen.»

«Weshalb ausgerechnet Mauritius?»

«Freunde, die dort waren, schwärmen davon. Das ist alles.»

Dieses scheinbar belanglos angehängte «Das ist alles» vermochte Uebersax nicht wirklich zu überzeugen. Dennoch unterliess er es, weitere Fragen zu stellen und sagte stattdessen: «Ich würde Business Class bei Emirates buchen, die haben ein tolles Oberdeck im A380, mit ein, zwei Tagen Stopover in Dubai, für eine Citytour und Shopping. Gehst du mit Philippe?»

«Nein, er ist beruflich im Juli stark beschäftigt, meistens in Paris, da fällt meine Abwesenheit nicht einmal gross auf.»

«Geh du nur, teil mir einfach den Flugplan mit und in welchem Hotel du bleiben willst, für alle Fälle. Apropos: Das Paradis Beachcomber soll ein Hotel der absoluten Luxusklasse sein, habe ich von Freunden gehört. Wie lange gedenkst du zu bleiben?»

«Eine oder zwei Wochen, das weiss ich noch nicht, ich informiere dich.»

Obwohl immer noch vom Gespräch mit Crooks abgelenkt, gelang es von Greifenbach nach der Besprechung mit Wolfgang Uebersax, sich erfolgreich durch ihren Pendenzenberg durchzuarbeiten. Ihr Motto lautete «Für Pendenzen habe ich keine Zeit», weshalb einmal die Woche, eben freitags, stur «office day» eingetragen war, auf Monate hinaus.

Véronique von Greifenbach wohnte in Muri bei Bern, im Elternhaus, 1814 gebaut, in einer grossartigen Villa mit einem kleinen Park an der Elfenaustrasse, inmitten vieler Prominenter, mit direktem Autobahnanschluss in Richtung Bern und Thun. Autofahren war eine ihrer Leidenschaften. Ihr Maserati Ghibli S stand in der kleinen Einstellhalle für die Freizeit bereit, ins Büro fuhr sie mit einem neuen Range Rover Evoque. Vor 20 Jahren heiratete von Greifenbach, aus einer altehrwürdigen Berner Patrizierfamilie stammend, den sieben Jahre jüngeren Philippe de Lattre de Tassigny, Anlageberater bei einer grossen französischen Bank mit Sitz in Bern. Er war nach wie vor sehr attraktiv, Freunde foppten ihn, seiner herben und verwegenen Schönheit wegen, jeweils mit dem Übernamen Bébel, in Anlehnung an den französischen Filmschauspieler Jean-Paul Belmondo zu dessen besten Zeiten. Philippe war übrigens kein Nachkomme von Jean Joseph-Marie Gabriel de Lattre de Tassigny, Oberkommandierender General der 1. Französischen Armee, die zu Ende des Zweiten Weltkrieges den Süden Deutschlands eroberte. Ihren Namen behielt Véronique von Greifenbach nach der Heirat, das Konstrukt Véronique de Lattre de Tassignyvon Greifenbach war ihr ein Gräuel. Die Ehe blieb kinderlos, bewusst.

Nach dem Nachtessen – das Ehepaar beschäftigte Gärtner, Haushälterin und Koch für das Anwesen – blieb gerade noch genügend Wein, ein edler Château Duhart-Milon, um draussen auf der Terrasse standesgemäss ein Gespräch über den Telefonanruf aus Palo Alto zu führen. Véronique erzählte ihrem Mann die Umstände.

«Woran leidet Eduard eigentlich?»

«Man sagt, es sei Pankreaskrebs …»

«Bauchspeicheldrüsenkrebs, schlimm.»

«Philippe, was meinst du zum Vorschlag? Soll ich annehmen?»

«Sagen wir es einmal so: Ich würde mehr als nur einmal darüber schlafen.»

«Jonathan lässt mir bis am 10. Juli Zeit. Da du im Juli sowieso oft nicht da bist, habe ich mir überlegt, nach Mauritius zu fliegen, du weisst ja, auch wegen ‹Bordeaux›, um das einmal abzuklären.»

«Ja, und ich finde das eine gute Idee. Zufälligerweise hat mir ein Bekannter von einem guten Hotel an der Ostküste erzählt, warte mal, ich rufe ihn schnell an.»

Philippe schritt zum Telefonieren – mit dem Glas in der Hand – zurück in den Salon, da die Eheleute schon vor langer Zeit abgemacht hatten, dass Handys und Tablets nicht auf die Terrasse gehörten. Der Koch hatte kurz zuvor seinen Arbeitstag beendet, man war also «unter sich».

«Crystals Beach heisst das Hotel, in Belle Mare», sagte Philippe wenig später, als er wieder Platz auf der Terrasse nahm, «mein Bekannter war jedenfalls sehr zufrieden, kein Luxuskasten, aber ideal für eine Retraite. Das Hotel gehört zur Maritim-Gruppe. Dort kenne ich die Besitzerin, soll ich dir ein schönes Zimmer reservieren lassen?»

«Notfalls, gerne ja, aber vorher will ich die Flüge buchen, das hat Priorität. In Mauritius ist zurzeit ja nicht Hochsaison, da finde ich bestimmt etwas Passendes», sagte Véronique. «Vielleicht», entfuhr es ihr beschwingt, «brauche ich nicht einmal dein Vitamin B.»

Sekunden später – und eigentlich entgegen allen häuslichen Abmachungen – holte sie ihren Laptop auf die Terrasse, um bei Emirates nach Flügen in Richtung Dubai und Mauritius zu suchen.

«Nur im Sinne der Ausnahme …», sagte sie, als sie den Laptop auf den Tisch stellte und Philippe ein Bisou auf die Wangen drückte, «Wolf hat mir Emirates empfohlen, mit einem ein- oder zweitägigen Zwischenhalt in Dubai.»

«Gute Idee, das Burj Al Arab ist fantastisch, mit Blick aufs Meer, samt der Palm Jumeirah, diesen palmenförmig angelegten Luxusvillen mit künstlichem Sandstrand. Ich war ja letztes Jahr kurz dort, mit Investoren aus Frankreich.»

«Das Burj Al Arab ist doch jenes Hotel, das wie ein riesiges Segelschiff aussieht, nicht wahr?»

«Exakt. Und damit es klappt, buchen wir auch gleich eine Besichtigung des Burj Khalifa, dem höchsten Gebäude der Welt.»

«Chéri, das mit dem höchsten Gebäude der Welt weiss ich. Ich lese Zeitungen …»

Die folgende Stunde verbrachte das Ehepaar damit, Flüge, die Hotels und die Besichtigung des Wolkenkratzers Burj Khalifa in Dubai zu buchen: Hinflug am Samstag, 27. Juni ab Zürich nach Dubai mit einem A380 in der Businessclass der Emirates mit Abflug in Zürich um 15.35 Uhr und Ankunft in Dubai kurz vor Mitternacht Ortszeit, zwei Übernachtungen im Burj Al Arab, Besichtigung des Burj Khalifa am Sonntag, Weiterflug wiederum mit A380 in der Businessclass ab Dubai am frühen Montagmorgen, 29. Juni um 3.20 Uhr mit Emirates EK 701 nach Mauritius, elf Übernachtungen in einer Junior-Suite zur Alleinbenutzung im Crystals Beach Hotel in Belle Mare, Rückflüge Mauritius – Dubai – Zürich am Freitag, 10. Juli. Die Transfers vom/zum Flughafen waren in den Preisen für die beiden Hotelaufenthalte inbegriffen.

«Eigentlich würde ich am liebsten sofort packen und morgen schon fliegen, das Angebot von Jonathan gehört so schnell als möglich beantwortet. Irgendwie reizt es mich wirklich, so zum Schluss der Karriere.»

«Und wieso reist du erst in einer Woche?»

«Chéri», sagte sie lächelnd und hob ihr Glas, um mit Philippe anzustossen, «ich bin doch keine Chaotin, ich möchte das Büro comme il faut hinterlassen, man weiss schliesslich nie, was passieren kann.»

«Also, von einem Tiger wirst du bestimmt nicht angefallen, die gibt’s in ganz Afrika nämlich nicht, hat es nie gegeben, auch auf Mauritius nicht. .»

«Auch das ist mir bekannt, aber Wolf ist möglicherweise in den Ferien und einige Mitglieder der Geschäftsleitung ebenso.»

«Wirst du wegen ‹Bordeaux› Erkundigungen anstellen?»

«Gewiss, das ist mit ein Grund, weshalb ich dorthin fliege, aber das braucht ja niemand zu wissen. Ich bin ja gespannt …»

Den Rest des Abends verbrachten sie mit Philosophieren über Gott und die Welt. Gegen Mitternacht verabschiedete sich Philippe von seiner Frau: «Ich habe morgen viel zu tun», sagte er und ging in sein eigenes Schlafzimmer. Bevor auch sie zu Bett ging, führte Véronique von Greifenbach noch ein kurzes Telefongespräch, am Rand des Parks spazierend.

Tod auf der Trauminsel

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