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KAPITEL 2 Vom Schulhof zum Set: wie ich beim Film landete

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In dieser Geschichte gibt es einen Arsch voller großartiger Zufälle, und in ihr wohnen so wundervolle Menschen, dass sie unbedingt ausführlich erzählt werden muss. Denn so viel Glück kann ein kleiner dicker Junge aus Potsdam eigentlich gar nicht haben. Als ich elf Jahre alt war, sollte sich tatsächlich alles um mich herum und meine ganze berufliche Laufbahn ändern – das ist wirklich ziemlich skurril, irre und gleichzeitig ganz schön surreal. Und wenn ich mich daran erinnere, kann ich mir noch immer nicht wirklich vorstellen, dass das alles so passiert ist. Surreal! Also, der Reihe nach … gut, dass ich mal Klempner werden wollte …

Ich erkannte früh, dass ich eine riesige Klappe habe, es mir Spaß macht, vor Leuten zu reden, und mein »Publikum« mir wohl oder übel, gern oder nicht so gern zuhört oder weghört. Kurz gesagt, die Bühne war schon immer meins. Das fing ganz klein in der Schule an, wenn ich vor meiner Klasse sprechen durfte und merkte, dass ich mit meiner Art andere zum Lachen bringen kann. Was für ein tolles Gefühl! Die Leute sind auf deiner Seite! Dann kamen Theater- und Tanzgruppe – ich habe das alles mit ganz viel Freude mitgenommen. Es war halt einfach mein Ding: mich zur Musik zu bewegen, meinen Körper zu spüren, mich auszudrücken (kein Wunder, dass dieser runde Charmebolzen irgendwann bei Let’s Dance landen musste!). Schließlich kam die Weihnachtsaufführung in der zweiten oder dritten Klasse, die ich moderierte. Auch hier traute ich mich etwas und hatte die Lacher wieder auf meiner Seite. Mir wurde bewusst, dass ich einen guten Humor habe, dass ich die Menschen erreichen kann und das habe, was man Präsenz nennt. Da war ich vielleicht zehn Jahre alt. Meine Mutter hat manchmal so getan, als würde sie sich für mich und meinen Drang, vor Leuten aufzutreten und im Mittelpunkt zu stehen, schämen – aber zum Glück war das ein Spaß. Dann hat sie gesagt: »Der ist nicht meiner, der gehört nicht zu mir!« Das habe ich natürlich nicht wörtlich genommen und konnte drüber lachen – typisch Tommy halt.

Was mir ganz wichtig ist: Ich war wirklich nie der dicke Junge, der schüchtern in der Ecke kauert und sein Pausenbrot mampft – außer für meine Schwimmlehrerin, die mich mit »Na los, du fette Sau« zum fließenden Schwimmen bewegen wollte. Und ich kann es euch so sagen, wie es ist: Es hat mich nicht gestört. Ja, okay, vielleicht lag es daran, dass ich wirklich nicht schwimmen konnte, meine Ohren dadurch unter Wasser waren und ich die kompetente Dame am Beckenrand nicht hörte. Aber auch als ich von diesem Akt der Missgunst meinem künstlerischen Schwimmstil gegenüber von meinen Mitschülern hörte, fühlte ich mich nicht angegriffen. Ich weiß nicht, warum, bis heute kann ich es mir nicht erklären. Die Frau ging mir am Allerwertesten vorbei. Nachdem sich alle, Schüler und Eltern, genug darüber beschwert hatten, sah ich sie nie wieder. So spielt manchmal das Leben. Karma!

Wer lässt sich denn von so was unterkriegen? Ich war der, der mit beiden Beinen mitten auf dem Schulhof stand. Ich hatte tolle Freunde, viel Spaß, ich mochte Bewegung und Sport. Aber eben auch richtig gutes (und auch richtig viel) Essen. Mich haben meine Pfunde nie aufgehalten. Ich war glücklich. Und für mich spielte es überhaupt keine Rolle, dass die anderen Kinder dünner waren als ich. Ich konnte mit meiner Fülle immer sehr gut umgehen. Hin und wieder sprach mich eine Lehrerin an, wenn ich mal wieder einen Schokoriegel in der Hand hatte: »Gibt’s das öfter bei euch zu Hause?« Aber aus dem Konzept gebracht hätte mich das nie und nimmer.

Bei dicken Kindern denkt man ja sofort an Mobbing. Aber ganz ehrlich: In meiner Grundschulklasse gab es so etwas nicht. Wir haben zusammengehalten wie Pech und Schwefel. Und wenn wir im Sport zweihundert Meter laufen mussten, haben mich die anderen sogar noch angefeuert. Auch wenn es meistens trotzdem nur für eine Drei gereicht hat. Na ja gut, wenn Teams gewählt wurden, musste ich besonders lange auf der Bank warten, bis ich aufgerufen wurde. Das hat mich dann schon getroffen. Aber ich wusste ja, dass ich nicht die Sportskanone bin. Und im Sportunterricht geht es nun mal darum, ein Topteam auf die Beine zu stellen. Jedenfalls gab es von meinen Klassenkameraden nie blöde Sprüche zu meiner Körperfülle. Und wenn mich an der Bushaltestelle mal ein fremdes Kind blöd angemacht hat, dann gab es einen blöden Spruch zurück. »Ey, Bohnenstange, kauf dir besser mal einen Snickers!« Schlagfertig war ich schon immer, das ist vielleicht mein großes Glück. Nie um einen dummen Spruch verlegen.

Jedenfalls passierte dann das Wunderbare: Ich besuchte die sechste Klasse der Grundschule – bei uns in Brandenburg kommt man erst ab der siebten Klasse auf die weiterführende Schule –, da kam eine Casterin zu uns an die Schule und fragte herum, ob es einen talentierten korpulenten Jungen gibt. Sie hätte eine Rolle in einem Film zu besetzen. Mein Name wurde ihr ein paarmal genannt – so einfach kann es manchmal im Leben laufen. Der Gedanke liegt jetzt natürlich nahe, dass ich auf eine Schule ging, die irgendwie spezialisiert war auf musische Fächer oder Kids gefördert hätte, die zum Schauspiel wollen. Aber weit gefehlt! Ich war wirklich auf einer ganz normalen staatlichen Schule für ganz normale Potsdamer Kinder. Die Produktion des Kinofilms Sumo Bruno war in Berlin und Umgebung, deshalb klapperte die Casterin auf der Suche nach einem neuen Gesicht einfach ein paar Schulen in der Region ab. Et voilà, da war ich! Ich spielte gerade auf dem Schulhof im Rindenmulch (an dieser Stelle sollte gesagt werden, dass ich nicht mit, sondern im Rindenmulch gespielt habe. Durchaus hatte ich auch Spielsachen!), als sie vor mich trat und mir erklärte, dass es ein Casting für einen Kinofilm gebe. »Kannst du dir vorstellen, daran teilzunehmen?«, fragte sie. Na, was sagt man da als kleiner Junge, die Kauleiste offen und mit großen, ahnungslosen Augen?! »Da muss ich meine Mama fragen!« Aber klar, hier bin ich, mein Name ist Thomas Drechsel, bitte wo soll ich unterschreiben?

Zum Glück hat mir meine Mutter nie etwas verboten. Im Gegenteil: Sie versuchte, mir alle Wünsche zu erfüllen. Also fragte sie unseren Nachbarn Henri, ob er uns zum Casting nach Berlin fahren kann. Wir schrieben das Jahr 1997. Wir machten uns ausgerechnet am Tag der Love Parade auf in die große Stadt. Berlin war komplett dicht, wir kamen mal locker eineinhalb Stunden zu spät zum Casting. Ich – ganz Profi, weil ich mir eh keine Chancen ausrechnete – behielt die Nerven und lieferte! In meiner Szene musste ich sogar heulen, aber das war kein Problem für mich. Den Text hatte ich vorher brav auswendig gelernt, und den Rest versuchte ich, auf mich wirken zu lassen. Am Abend lag ich im Bett und dachte: »Unglaublich, heute warst du bei deinem ersten Casting!«

Ein paar Tage später kam ein Anruf: »Junge, du bist in der engeren Auswahl!« Wie bitte, was?! Das konnte doch nicht wahr sein: Dreihundert Jungs im Alter von zehn bis zwölf Jahren waren beim ersten Casting angetreten. Und ich war im Kreis der letzten sechzig! Die Chance, dass ich die Rolle bekomme, war natürlich nach wie vor ziemlich gering. Aber nach dem zweiten Casting war ich unter den letzten 13 Kandidaten. Man malt sich ja immer alles aus – und auch ich spielte diese Möglichkeit in Gedanken durch: Wie wäre es, wenn das wirklich klappt mit der Rolle?! Das dritte Casting kam. Da traf ich zum ersten Mal auf den Hauptdarsteller Hakan Orbeyi, ein richtig stämmiger Typ. Erst mal dachte ich: Was für ein arroganter Fatzke! Er hatte mich nämlich wie ein richtiger Erwachsener darauf hingewiesen, dass es für unsere Szene angebracht sei, das Kaugummi aus dem Mund zu nehmen. Aber das wollte ich natürlich nicht hören. Das Kaugummi hatte mich nämlich verdammt cool wirken lassen! Aber gut, am Ende hat sich Hakan als verdammt nett herausgestellt. Und er hatte ja auch recht. Das konnte ich in dem Moment natürlich nicht zugeben. Ich also die Heulszene wieder gespielt, diesmal mit dem Hauptdarsteller. Hat wieder geklappt. Ein paar Tage später klingelte in einer Potsdamer Wohnung das Telefon, und ein kleiner Junge rastete vollkommen aus vor Glück: Ich! Hab! Die! Rolle! Es war unglaublich! Ich durfte in einem Kinofilm mitspielen! Dabei war ich doch ein ganz normaler Kerl – und jetzt passierte mir so etwas. Auf solche Wendungen kann einen wirklich keiner vorbereiten. Kann mich mal bitte jemand kneifen?

Es gab aber ein Problem, das die ganze Sache zum Platzen hätte bringen können. Und zwar: Zum Zeitpunkt des Castings war ich noch in der sechsten Klasse, also in der Grundschule. Wenn die Dreharbeiten anfangen sollten, würde ich aber schon in die siebte Klasse gehen, also auf die Realschule. Jetzt bekomm mal als Zwölfjähriger frisch auf der neuen Schule 26 Drehtage frei! Puh, eher unwahrscheinlich. Aber jetzt kommt der Clou: Meine Klassenlehrerin aus der Grundschule war doch tatsächlich mit meinem neuen Schulleiter verheiratet. Sie wusste von meiner Riesenchance und sagte: »Thomas, jetzt hör mir mal zu. Wenn du die Rolle kriegst, muss dir mein Mann freigeben. Sonst kriegt der zu Hause richtig Ärger!« Hallo?! Wie kann man nur so viel Glück haben? Wenn ich daran denke, bekomme ich noch immer Gänsehaut. Man braucht im Leben einfach Menschen, die es gut mit einem meinen. So war es jedenfalls bei mir. Ohne die wäre es nicht gegangen – und ich wäre heute kein Schauspieler.

Das war also geritzt mit den 26 »Urlaubstagen«. Klein Tommy wird morgens von einem Fahrer in einer Limousine zu Hause abgeholt und ans Set gebracht. In eine völlig andere Welt. Für mich ein unglaublich tolles Erlebnis. Denn alle Filmleute waren schrecklich nett zu mir, und ich habe sogar einen Schauspielcoach an die Seite gestellt bekommen. Sie sollte mich auf die einzelnen Szenen vorbereiten und mir helfen, mich am Set zurechtzufinden. Das war ja schließlich meine erste Rolle – und dann gleich eine fette Kinofilmproduktion!

Ich habe in dieser Zeit zum ersten Mal erkannt, wie wichtig es ist, sich selbst etwas zuzutrauen. Und ans eigene Bauchgefühl zu glauben. Die Heulszene, die ich beim Casting ja so gut gezeigt hatte, dass ich die Rolle bekam, bin ich noch einmal mit dem Coach durchgegangen. Sie hat mir ein anderes Weinen beigebracht. Und ich dachte natürlich, dass es so richtiger wäre. Also nicht so »in sich versinken und alles rauslassen«. Das hatte ich geschafft, indem ich mich an ein schlechtes Erlebnis erinnert hatte – und das hat mein Weinen dann sofort ausgelöst. Der Coach wollte aber, dass ich eher schniefe. Sodass mein Gegenüber eher so eine »Wird schon wieder«-Haltung einnimmt. Gut, dachte ich, das spielst du so in der Szene, kein Problem.

Ich bin also am Set, es ist Abend, Winter, um die fünf Grad. Ich weine in der Szene, setze mich in der Pause hin, gähne ein bisschen, weil ich das immer tue, wenn mir kalt ist. Da kommt der Regisseur zu mir und sagt: »Junge, die Szene ist leider nicht so schön geworden wie im Casting. Bist müde, was?!« Da sitzt du da als Zwölfjähriger und verstehst die Welt nicht mehr. Hä?! Du denkst, du hast alles richtig gemacht, dabei war alles falsch. Ich habe mich in dem Moment natürlich nicht getraut, dem Regisseur zu sagen, dass es die Idee des Schauspielcoachs war, mich anders weinen zu lassen. Ich musste das einfach so schlucken, was mir nicht leichtgefallen ist. Die Möglichkeit, die Szene noch einmal zu drehen, gab es nicht. Für mich war das ein einschneidendes Erlebnis. Und es hat mich leider auch noch lange begleitet. Man darf im Leben einfach nicht immer auf andere hören – auch wenn das Experten in ihrem Fach sind. Dein Bauchgefühl weiß es oft besser! Oder deine Intuition, wie auch immer man es nennen mag. Es hat gedauert, bis ich das überwunden hatte, es hat mich noch lange Zeit geärgert. Heute sind die Emotionen natürlich weg, aber das war mir eine wichtige Lehre.

Abgesehen von diesem Erlebnis war Sumo Bruno für mich der größte Glücksfall überhaupt. Ich durfte mit Größen der Schauspielszene zusammen vor der Kamera stehen. Für mich als Zwölfjährigen waren das erst einmal ganz normale Menschen – ich kannte sie ja nicht aus dem Fernsehen. Trotzdem war ich in einer völlig anderen Welt, die sich mir sonst niemals geöffnet hätte – was für ein riesengroßes Privileg! In dem Film ging es um Sumoringen. Ein arbeitsloser und übergewichtiger Typ kommt über Zufälle zum Sumo und erlangt durch den Sport sein Selbstbewusstsein wieder. Ich spiele einen Jungen, der genau dasselbe Problem hat: dick und zu wenig Selbstbewusstsein. Der Mann und der Junge treffen sich also und trainieren gemeinsam. Zu den Dreharbeiten kamen alle großen Sumoringer des Landes zusammen. Wie beeindruckend, diese riesengroßen Männer! Alle waren wahnsinnig lieb und herzlich zu mir. Und abends ging es auch mal in den Irish Pub. Wir aßen, tranken und sangen zusammen No Woman, No Cry. Ich mittendrin, eigentlich nicht zu fassen.

Was an so einem Filmset für unterschiedliche Menschen zusammenkommen! Kameramann, Regisseur, Schauspieler, die vielen Menschen drum herum. Mit solchen Leuten war ich bislang nie in Verbindung gekommen. Ich war ein lustiges Kerlchen, alle haben mich geliebt und Spaß mit mir gemacht. Meine Mutter war auch ein paarmal am Set und sagte da einmal zu mir: »Thomas, jetzt reiß dich mal zusammen, du musst hier ordentlich arbeiten und darfst nicht immer so viele Späße machen!« Was sagt Oliver Korittke da? »Ja genau, Junge, hör auf deine Mutter!« Ich dachte: Das kann doch jetzt echt nicht wahr sein! Oliver Korittke war nämlich immer der Erste, der mit dem Rabatz anfing und für Stimmung sorgte. Er wollte mich natürlich nur foppen. Aber ich war erst mal sprachlos.

Wo die Sonne scheint, gibt es auch Schatten. So war es auch bei Sumo Bruno. Als ich zurück in die Schule kam, prallten zwei Welten aufeinander. Das musste ich erst einmal verkraften. Da kommst du als Zwölfjähriger aus dieser Filmwelt, in der dir jeder Puderzucker in den Popo bläst und sehr darauf bedacht ist, dass es dir die ganze Zeit gut geht, wieder zurück in die normale Schule, wo du wieder ein Schüler bist wie alle anderen auch. Ich bin immerhin drei Monate nur sporadisch im Unterricht aufgetaucht und hatte mich durchaus an diese extragute Behandlung am Set gewöhnt. Und: Ich fand es richtig gut, ein kleiner VIP zu sein. So, und dann kommst du in die Schule zurück und musst dich mit der Realität arrangieren. Mir ist erst mal gar nicht aufgefallen, dass ich mich im Kopf verändert hatte. Dass ich mit dieser Haltung »Morgen bin ich eh wieder am Set, was will ich hier in der Schule?!« im Klassenraum saß. Irgendwann kamen meine Mitschüler auf mich zu und meinten, dass mein Verhalten gar nicht gehe. Einer meiner besten Freunde, mit dem ich schon in die erste Klasse gegangen war, sagte: »Tommy, du bist hier nicht am Set. Komm mal wieder auf den Boden!« Da war eine Wandlung mit mir passiert, die ich selbst als Letzter mitgekriegt hatte – das alles lief ja unterbewusst ab. Ich habe das damals nicht reflektiert. Mit meinen Gedanken war ich aber natürlich am Set geblieben. Witze und Späße kamen da immer gut an. Ich war der Liebling der Crew, durfte mir alles erlauben und stand ja auch im Mittelpunkt. In der Schule musste ich mich wieder einordnen. Auf den Unterricht konzentrieren und mitmachen. Ich hatte keine Sonderbehandlung mehr (die ich ja eigentlich nie eingefordert hatte. Aber als kleiner Steppke gewöhnt man sich eben schnell an seine Extrawurst. Schneller, als es einem lieb ist). Mit zwölf Jahren ist man natürlich weit davon entfernt, charakterlich gefestigt zu sein. Es war schwierig für mich, nach Sumo Bruno nicht abzuheben. Aber meine Mitschüler waren zum Glück so fürsorglich, mich anzusprechen. Sie hätten mich ja auch einfach ausgrenzen können – man hätte es ihnen zumindest nicht verübeln können. Insofern war es ein echter Freundschaftsbeweis, dass sie mir diesen Gong verpasst haben. Am Ende ist die Schulwelt nämlich genauso toll wie die Filmwelt. Nur eben anders. Als Siebtklässler wird einem das nur nicht gleich klar.

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