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Heilung

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Eine Schwester, die mich ins Herz geschlossen hatte – vielleicht sind Krankenschwestern die wahren unerkannten Heiler in Krankenhäusern –, nahm meine Hand. Einfach so. Über diese liebevolle Geste war ich unendlich erstaunt. Mir, der zu den Menschen oft so kalt und nüchtern gewesen war, hielt in der tiefsten Not ein junges Mädchen, das noch gar nicht so lange auf der Station war, die Hand und erlaubte mir, einfach meine Gefühle zu zeigen und alles herauszulassen, was in mir war.

Wollte sich jetzt ein noch viel größerer Schmerz lösen, ein Schmerz, der sich im Laufe vieler Jahre, Jahrzehnte, Leben und Jahrhunderte angesammelt hatte? So fühlte es sich an. Und so ließ ich mich immer mehr auf den Schmerz, die Gefühle, das Verzweifeltsein ein.

Es war wie ein immer tieferes Sichfallenlassen, bedingungslos, egolos, voller endgültiger Hingabe an das, was ist.

»Soll geschehen, was geschehen mag!«, rief es in mir. Ich ließ zu, verdrängte nichts, öffnete die Arme allem, was war und sein wollte. Wenn dies das Ende war, dann war ich bereit. Ja, alles war versucht worden, nun konnte nur noch geschehen.

Ich fiel und fiel, hörte mich weiter weinen und schreien. Kämpfte ich mit meinem inneren Drachen, war ich nun – endlich – zu allem bereit? Wollte ich das Leben selbst auf die Probe stellen oder das, was die Ursache des Lebens sein könnte? Rückblickend erinnerte es mich an die Szene aus dem zweiten Teil von Herr der Ringe, in der Gandalf mit dem Drachen in die Tiefe stürzte, ständig brüllend: »Du kommst hier nicht vorbeiiiiii!«

Ja, ich fiel und fiel und fand allmählich Gefallen daran, nun endlich nichts mehr tun zu müssen, diesen Kampf endgültig aufzugeben, so beharrlich wie nie zuvor in das Auge des Hurrikans zu blicken und in den Strudel der Dunkelheit hinabzustürzen.

Langsam wurde aus dem Stürzen ein Fallen,

aus dem Fallen ein Schweben,

aus dem Schweben ein Sein.

Langsam wurde aus der Verzweiflung ein Aushalten,

aus dem Aushalten ein Zulassen,

aus dem Zulassen ein Sicheinlassen.

Bald verschwand jeglicher Kampf, jeglicher Gedanke an ein Habenwollen oder Nichthabenwollen. Es verschwand jeder Zweifel, jede Ablehnung, jedes Mental-verstehen-Wollen.

Und es wurde ruhiger. Heller. Sanfter.

Ich ließ es zu.

In mir rief es: »Endlich!«

Das Schweben erfüllte sich von innen mit Licht. Ich empfand mich nicht länger in einem schweren Körper, sondern in einem Fluidum, einem leichten, ja, federleichten Sein ohne Anhaftung, gleichermaßen gehalten vom Licht in mir und um mich herum. Gedanken entschwanden wie von selbst, waren nicht mehr nötig, konnten sich nicht mehr halten.

Gefühle, Ängste – es hatte sie nie gegeben.

Ich war im Sein.

In der Stille.

Und die Stille war in mir.

Ich wusste, ich bin nicht allein, war es nie gewesen. Tiefes Vertrauen und Klarheit erfüllten mich. War ich jemals zuvor so wach gewesen, so selig, so klar, so herzerfüllt wie in diesem Moment? Das beengende, ängstliche, zaudernde Ich – es war verschwunden.

Ich war Raum und Sein.

Ich war Bewusstsein.

Ich öffnete die Augen. Die junge Schwester war immer noch da. Ich schloss die Augen wieder und war prompt zurück im Sein. In mir war Licht, das alles erfüllte, und im Zentrum des Lichts reines Sein. Klarheit. Wissen. Wollte ich eine Frage stellen, war die Antwort schon da.

Wieder lösten sich Tränen, aber es waren Tränen der Freude. Die Wärme, das Licht breiteten sich in mir aus, gerade so, als würde mein Innerstes nun nach außen treten und alles erwärmen. Vielleicht war die Schwester noch da, vielleicht auch nicht – ich wusste es nicht, wollte es auch nicht wissen, sondern in diesem Innerlichsein verweilen.

Keine Worte.

Stille.

Liebe.

Licht.

War ich tot? Nein, ich fühlte mich wacher, bewusster, klarer als je zuvor. Und ich fühlte meinen Körper.

Aber alles hatte sich verändert. Eine eigenartige Ruhe, ein Vertrauen, eine Wärme schenkten mir Trost und das unbestreitbare Gefühl, nicht allein zu sein, beschützt zu sein. Manchmal meldete sich ein kleiner Gedanke, aber ich wollte diesen Augenblick auf keinen Fall trüben lassen und ließ den Gedanken wieder ziehen.

Badend in der Glückseligkeit wusste ich: Alles ist behütet und verbunden. Wir sind nie allein. Die Liebe ist eine reale Kraft im Herzen. Ich bin.

Unvermittelt tauchte ein Gedanke auf:

»Siehst du?

Alles ist gut!

Du bist unsterblich.

Du bist nicht allein.«

Ob es meine eigene Stimme war oder die eines Engels, eines Geistführers, meines höheren Selbst, Gottes – es war mir gleichgültig.

Die Stimme sprach wieder:

»Du siehst, alles ist gut.

Aber, WAS WILLST DU?«

Fasziniert blickte ich in diese Frage. Fürwahr – hatte ich mir je in aller Konsequenz diese eine Frage gestellt, sie zugelassen?

Warum war ich hier?

Und was wollte ich?

Möglichkeit eins: einen schnellen, schönen Tod. Damals lebte ich in einer WG im 14. Stock. So stellte ich mir vor, einfach vom Balkon zu springen. Noch mal ein netter Flug – Ende, Abspann.

Doch das war es nicht. Es war nicht schön, nicht richtig. Die Liebe im Körper auf diesem Krankenbett sagte etwas anderes: Ich wollte bleiben. Wollte etwas tun, etwas vermitteln. Und ich erinnerte mich an frühe Wünsche und Sehnsüchte.

Entschied ich mich in dieser Sekunde das erste Mal wirklich für das Leben? War dies der entscheidende Wendepunkt?

»Ja«, sagte ich innerlich, »ich will bleiben!«

»So sei es!«, sagte es in mir.

Ich badete weiter im Sein.

Ein Pfleger kam und schob mich im Bett aus dem Zimmer. Ich blieb eine Weile irgendwo auf dem Gang stehen, blickte, wenn ich zwischendurch die Augen leicht öffnete, auf eine grüne Wand. Diese verband sich sofort mit Bildern von grünen Wiesen. Hatte ich einmal in Irland gelebt, waren dies Erinnerungen? Dann wurde ich weiter durch den Gang geschoben – die innere Freude blieb und eine eigenartige Gewissheit.

Man fuhr mich in ein Einzelzimmer, in dem ich nur für mich sein konnte. Auch dies war wie ein Geschenk. Das erste, was mir einfiel, war, meinen engsten Freunden zu schreiben – jenen Freunden, die vielleicht verstehen konnten, in welchem Zustand ich mich befand. So bat ich darum, mir Papier und Stift zu geben, und ich schrieb drei Briefe.

Zwei oder drei Tage später war der erste Zyklus der Chemotherapie vorbei. Gerade hatte eine Schwester die Nadel entfernt, als die Türe auf ging und ein betroffen dreinblickender Jakob, ein Herzensfreund, herein kam. Er hatte meinen Brief erhalten und war sofort von Lanzarote hierher geflogen. Wir sahen uns in die Augen und ich spürte die Erleichterung: Endlich war da ein Mensch, dem ich erzählen konnte, was in mir geschah. Er würde mich in den nächsten zwei Wochen jeden Tag besuchen und mit mir einige intensive Prozesse und Erlebnisse teilen.

Und er hatte einige Geschenke mitgebracht: Bücher von Osho, Bücher über die Kraft der Gedanken, ein esoterisches Kartenset. Ich zog daraus eine Karte mit der Aufschrift »Erwarte ein Wunder«.

Das Coolste aber war eine gelb-orange Brille. In der alternativen Farbtherapie weiß man um die Wirkung von Farbbrillen, die beruhigend, kräftigend oder ermutigend auf das Bewusstsein wirken können. Aus drei Farben wählte ich die gelbe.

Die nächsten Tage lebte ich in zwei Welten: Schmerz des Körpers – Freude der Seele. Die Glückseligkeit, das Licht, die Geborgenheit verließen mich nicht. Jeden Tag konnte ich dies erneut hervorholen, indem ich in mein Herz blickte, in mich zurücksank. Bald schon erkannte ich, dass es das sein müsste, was man Meditieren nennt. Für mich war es mehr als das: Es war wie ein Lebenselixier, wie ein Ernähren des Körpers mit Liebe und Licht.

Die lustige gelbe Brille half mir nun, dies auch mit offenen Augen zu zelebrieren. Das war mein Glück: Im Krankenhaus gab es wenig Ablenkung und so verweilte ich immer wieder Stunden in diesem Sein, wobei hie und da erste Gedanken entstanden, was ich alles tun könnte, wenn ich wieder gesund sein würde.

Ich badete täglich in dieser fulminant neuen Erfahrung puren Seins. Und ich erforschte zaghaft, wie schnell dieser Zustand verschwand – wenn sorgende Gedanken, Schmerzen oder alte Gefühle von Angst, Traurigkeit oder Wut sich meldeten. Immer aber, wenn ich sie nur beobachtete und vorüberziehen ließ, tauchte die Sonne wieder auf, die innere Sonne, die von den Wolken höchstens verdeckt werden konnte.

Die bewusste Klarheit war immer wieder am erstaunlichsten – ein gedankenloser, vollwacher Seinszustand, in dem ich mich viel größer und weiter fühlte.

Hätte ich einen spirituellen Lehrer zur Seite gehabt, hätte er mir zeigen können, wie wertvoll dieser Zustand tatsächlich war, wie man diese Form des puren Seins kultivieren und ins Leben integrieren kann. Das sollte aber noch Jahrzehnte dauern und niemand weiß, ob sich diese Zeitspanne überhaupt hätte verkürzen lassen können.

Für meine Eltern und die meisten Ärzte wurde ich allmählich zum Alien und ich bot wohl auch einen schrägen Anblick: Kaum noch Haare auf dem Kopf – sie waren der Chemo zum Opfer gefallen –, bewaffnet mit gelber Brille, abgemagert, um mich herum esoterische Bücher und ein entrückt-glückseliges Lächeln auf dem Gesicht.

War ich verrückt geworden?

War ich in eine Sekte eingetreten?

Und war mein Freund Jakob der getarnte Sektenführer?

Aber ich fand keine Worte für meinen neuen Bewusstseinszustand und brauchte sie auch nicht.

Das war die eine Welt. Die andere war mein schmerzender Körper. Wochenlang konnte ich nur auf der Seite liegen und musste von Neuem laufen lernen, da das Gefühl und die Beweglichkeit meiner Beine erst allmählich wiederkehrten. Auch die Blase funktionierte noch wochenlang nicht, sodass man lange nach der Operation nicht wusste, ob ich den Rest meines Lebens mit einer Urinflasche am Rollstuhl würde herumfahren müssen.

Jakob war der Lieferant allerlei verrückter Dinge und Ideen, aber er war nicht der einzige. Ein junger Mann irrte sich im Zimmer und begann mit mir ein Gespräch. Es stellte sich heraus, dass er Edelsteine verkaufen wollte, und am Ende schenkte er mir einen Bergkristall und einige andere Steine. Heute hat dieser Kristall viele Brüche und eine dunkle Farbe angenommen, was laut mancher Experten dafür spricht, dass er eine energetisch reinigende Funktion hat und mir ungute Energie entzogen hat.

Eine Dame ›irrte‹ sich ebenfalls im Zimmer, sie war eigentlich eine psychologische Begleiterin für krebskranke junge Frauen. Auch wir kamen ins Gespräch und eine Woche später brachte sie mir einen riesigen Stapel der damals gängigsten spirituellen Magazine wie Magazin 2001 und natürlich Esotera. Eine neu Welt tat sich auf ...

In diesen beiden Welten lebend erkannte ich mich oft selbst nicht wieder. Viele alte Muster, Ängste, Grübeleien – sie waren einfach verschwunden. Ich hatte schlicht keine Lust mehr, mir leidzutun oder Gefühle von Resignation zuzulassen. Das hatte ich bereits alles ausgelebt.

Nein, es war wie ein freudiges Experiment. Während meine Eltern und die Ärzte weiterhin um mich bangten, war ich meist in einem recht fröhlichen, unbekümmerten Zustand.

Eine liebe Tante hatte es besonders schwer. Pflichtgemäß kam sie zu Besuch, brachte einen großen Strauß Blumen mit und murmelte etwas von: »Ja mei, des is scho schwer. Des wird scho. Mei, es ist scho hart ...« Ich musste mich regelrecht zurückhalten mit meiner Freude, die einfach da war, um sie nicht zu verunsichern. Es war ihre eigene Angst, die sie zu beschwichtigen suchte.

Lustig war auch der Besuch eines weiteren Freundes. Ich, entrückt und froh, erzählte von meinem Zustand, von Glückseligkeit und Gott – das war wohl zu viel für den atheistisch eingestellten kreativen Kopf. Fluchtartig verließ er das Krankenhaus – er sollte erst später zu seiner Spiritualität finden.

Welche Welt war wirklicher für mich? Ganz klar war ich im Herzen zu Hause. Aber ich nahm wahr, dass auch die ›äußere Welt‹ immer deutlicher rief. In sie galt es zurückzukehren und mit ihr Frieden zu schließen. Das tat ich, soweit es möglich war. Ich blickte mir traurige Vergangenheiten an, sprach mit meinem lieben Körper und lobte ihn für seine Durchhaltekraft. Ich stellte mir vor, wie ich freudig hüpfend auf einer Wiese herumtollen würde.

Immer wieder gab es Schmerzschübe. Manchmal jedoch konnte ich mein Bewusstsein verlagern, indem ich erkannte: Ich war nicht der Schmerz – es gab mich und den Schmerz. Eher zufällig, da ich ja keine Übung im Meditieren hatte, gab es Momente, die bis zu 30 Minuten währen konnten, in denen ich mich wie außerhalb des Körpers befand. In diesen Momenten war der Schmerz komplett verschwunden. Ich übte dies, indem ich mich mit meinem Bewusstsein in schöne Themen oder Bilderwelten verlor und indem ich ... in die Stille schaute.

Der Körper wurde langsam stabiler. Wochen waren vergangen, nach wie vor lag ich die meiste Zeit im Krankenbett. Aus hygienischen Gründen (Virengefahr, Anfälligkeit für Ansteckung) wurde ich noch eine ganze Zeit lang im antiseptischen Einzelzimmer gehalten. Mir half es, bei mir zu bleiben. Die Momente und Phasen der Innerlichkeit wurden seltener, aber es gab sie weiterhin.

Ich aber war ein anderer geworden. Ich wusste wie nie zuvor, was ich wollte und was ich nicht wollte. Und wie nie zuvor konnte ich dies auch ausdrücken. So reifte schon recht früh in mir die Überzeugung, dass ich in diesem Krankenhaus nie gesund werden würde. Mir war nicht entgangen, dass mit einer Ausnahme alle anderen Mitstreiter verstorben waren.

Ich verurteilte dies nicht und beschuldigte auch nicht das Krankenhaus dafür. Aber ich bekam großen Respekt vor dem Willen eines jeden Menschen. Und so fühlte ich bei dem einen einfach nur große Traurigkeit und den fehlenden Willen, noch irgendeine Art von Kampf auszutragen. Ein zweiter Bettgenosse durchlebte mehrere Phasen. Zuerst kam die Phase großer Verzweiflung und der Fragen. Später wirkte er friedvoll und mit seinem Schicksal einverstanden. Er wusste um seinen Abschied.

Ich aber wollte raus. Hatte ich doch mittlerweile viele Bücher und Artikel über alternative Heilmethoden gelesen und selbst eine Heilerin erlebt. Überhaupt hatte ich in den Wochen im Krankenbett zugleich eine meiner intensivsten Studienzeiten erlebt: Begeistert las ich von Mystikern und Erleuchtungserfahrungen, von Geistheilung und der Wirkung von Klängen oder Farben auf unseren Körper.

Zwei Menschen hatte ich in meinen einsamen Entschluss eingeweiht – die Lieferantin der Esotera und den dritten Freund, jenen, der mich mit der Heilerin bekannt gemacht hatte –, in einen Plan, den ich allmählich richtig cool fand: Abschied aus dem Krankenhaus und Gesundwerden mit einem Heilpraktiker und der eigenen inneren Arbeit. Für die Ärzte bedeutete dies mein Todesurteil und so verschwieg ich meinen Plan. Selbst vor einem falschen Eid machte ich nicht halt, als der sensibelste unter den Medizinern von meinen Plänen zu ahnen begann und ich ihm schwören musste, ihm vorher Bescheid zu sagen, würde ich abhauen wollen.

Nach mehrmaligem Fragen erhielt ich die Erlaubnis des Arztes, das erste Mal seit sieben Wochen das Krankenhaus für einen Tag verlassen zu dürfen. Es war genau mein 25. Geburtstag. Unschuldig dreinblickend bat ich meine Eltern, all meine Kleidungsstücke und anderen Dinge mitnehmen zu dürfen, da eine Abwechslung ja auch ganz guttat. Wir verließen das Krankenhaus. Da ich nur wenige Meter eigenständig laufen konnte, fuhr man mich nach wie vor in einem kleinen Rollstuhl, setzte mich ins Auto und dann ging es los. Zu Hause auf der Wohnzimmercouch liegend übermittelte ich meinen fassungslosen Eltern meinen Entschluss: Keine Macht der Welt würde mich jemals wieder in dieses Krankenhaus zurückbringen. Ich würde gesund werden, das wusste ich – und daran hatte sich tatsächlich seit der meditativen Begegnung mit dem Licht in mir nichts geändert –, doch ich brauchte ihre Hilfe und die Unterstützung eines Heilpraktikers in Ulm.

Für sie brach zunächst eine Welt zusammen. Sie kannten nichts anderes als die gute Schulmedizin, alle anderen – Heilpraktiker wie Heiler – waren in ihren Augen Scharlatane. Das konnte ich ihnen nicht verdenken, die Medien verkündeten dies ja auch fast unisono – Esotera war damals wirklich die rühmliche Ausnahme – und beide Eltern hatten sich ansonsten einfach noch nicht mit Wegen der Heilung beschäftigt.

Wie glücklich und gerührt war ich daher, dass sie mir trotzdem nicht widersprachen, mir meinen Willen ließen, obwohl es gegen ihre tiefste Überzeugung war. Dass sie mir dies zugestanden und mit mir noch viele Nächte der Angst um das Überleben ihres Sohnes erleben mussten – das konnte nur Liebe sein, die sie dies bewältigen ließen.

So blickten wir uns voller Liebe und Tränen in die Augen.

Mein Abenteuer hatte gerade erst begonnen ...

Die Stille in mir

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