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ОглавлениеSámos-Stadt (Vathí)
Von ihrer schönsten Seite zeigt sich die Inselhauptstadt bei der Ankunft mit der Fähre: Am Ende des tief eingeschnittenen Golfs von Vathí staffeln sich die Häuser wie ein Amphitheater, überragt von steilen Hügeln, auf deren Gipfeln der blanke Fels das dichte Grün durchbricht.
Aus der Nähe betrachtet, erweist sich zumindest das Zentrum von Sámos-Stadt als nicht mehr gar so malerisch, sondern als eher neuzeitlich, quirlig und alltagsorientiert. Tourismus findet durchaus kräftig statt; am Angebot an Hotels, Restaurants, Bars und Souvenirständen gibt es nichts zu mäkeln. Im Vergleich zu Pythagório und Kokkári, den beiden anderen Städtchen des Inselostens, stellt Sámos gleichzeitig jedoch geradezu eine Heimstatt griechischen Alltags dar. Immerhin etwa 8000 Einwohner leben in der größten Siedlung der Insel, durchaus genug, um die Uferpromenade auch außerhalb der Saison nicht völlig verwaisen zu lassen.
Auf den ersten Blick erstaunen mag die große Zahl der Besucher, die sich für ein paar Tage oder gar Wochen in der Hauptstadt einquartieren, gibt es hier doch praktisch keine brauchbaren Strände, vom winzigen Strand von Gángou einmal abgesehen. Mit Badefreuden kann Sámos-Stadt deshalb kaum dienen, zumal die Wasserqualität der Bucht insgesamt nicht die beste ist.
Als Ausgangspunkt für Inselentdeckungen bleibt das Städtchen trotz dieses Mankos aber erste Wahl: Trotz seiner geographischen Randlage bildet Sámos-Stadt das Zentrum nicht nur des Fähr-, sondern auch des Busverkehrs, eignet sich deshalb gerade auch als Standort für Wanderer. Im Ort finden sich die besten Einkaufsmöglichkeiten der Insel, außerdem das schönste und am besten bestückte Museum von Sámos. Und in der Umgebung kommen dann auch Strandliebhaber auf ihre Kosten ...
Weit geschwungen: die Hafenbucht der Hauptstadt
Zur Benennung: Eigentlich heißt die Hauptstadt seit geraumer Zeit offiziell ja Sámos, doch ist im Alltagsgebrauch der alte Name Vathí vorherrschend geblieben. Auf Bus- und Fährplänen wird mal der eine, mal der andere Name benutzt, wobei die offizielle Bezeichnung sicher die besseren Zukunftsperspektiven hat. Das kann schon mal zu Verwirrungen führen, zumal statt Vathí auch der Ausdruck Káto Vathí („Unter-Vathí“) Verwendung findet. Er dient zur Unterscheidung von Áno Vathí („Ober-Vathí“), der auf einem Hügel im Süden gelegenen Oberstadt, die bis heute den Charakter einer eigenständigen Siedlung trägt.
Orientierung: Sámos-Stadt schmiegt sich halbrund in den Scheitelpunkt des 5 km langen und bis zu eineinhalb Kilometer breiten Golfs Kolpos Vathéos. Mittelpunkt des Geschehens ist die Uferstraße Themistoklí Sofoúli, meist schlicht Sofoúli (oder Paralía) genannt, die sich rund um das Ende des Golfs erstreckt.
Die Uferstraße fungiert als Promenade und erste Adresse für Fähragenturen, Hotels und Terrassencafés vor allem bis zur Höhe des palmenbestandenen Hauptplatzes Platía Pythágoras, den man leicht an seiner großen Löwenstatue erkennt. Parallel zur Sofoúli verläuft die Fußgänger- und Einkaufszone Likoúrgou Logothéti, die ganz überwiegend vom Tourismus geprägt wird. In ihrer Verlängerung jenseits der Platía Pythágoras trifft sie als Kapetán Stamátis, nunmehr mit Geschäften versehen, die vorwiegend den einheimischen Bedürfnissen dienen, auf das zweite Zentrum von Sámos-Stadt: den Bereich um den Stadtpark, in dem auch das Rathaus und das Archäologische Museum liegen. Noch weiter südlich entstand eine Verlängerung der Uferstraße in Richtung Kokkári; das immer noch recht öde Gebiet lädt jedoch zum kaum zum Bummeln ein.
Eher als Kuriosum erwähnenswert ist die große Umgehungsstraße, die vom Gebiet bei Tris Ekklisiés (an der Straße Richtung Pythagório) in weitem Bogen oberhalb von Kalámi bis weit hinter das Hospital verläuft; die schnellere Zufahrt zum Krankenhaus war auch das offizielle Argument für diese sehr „großzügig“ geplante Umgehung.
Das alte Áno Vathí besetzt die Hänge im Süden des Städtchens. Hier oben lässt sich zwischen den alten, in traditioneller Bauweise errichteten Häusern noch jene Idylle finden, die man unten im betriebsamen Hauptort vielleicht manchmal vermisst. Zumindest einen Spaziergang durch die steil ansteigenden Gassen des ruhigen Ortsteils sollte man in jedem Fall einplanen. Leider entvölkert sich Áno Vathí fast zusehends - noch vor zwanzig Jahren lag die Einwohnerzahl hier um fast ein Viertel höher als heute.
Am Rand des Geschehens: der kleine Fischerhafen von Sámos-Stadt
Ortsgeschichte
Die Vergangenheit der Siedlung ist vergleichsweise kurz, reicht sicher nicht über die Wiederbesiedelung der Insel im 16. Jh. zurück. Die ersten Häuser entstanden damals im Gebiet von Áno Vathí, das sich in seiner Hanglage vor schnellen Piratenüberfällen einigermaßen sicher fühlen durfte. Erst zu Ende des 17. Jh. wagten sich einige Kaufleute hinunter an die Küste; vorerst nur, um dort einzelne Warenlager zu errichten. Der teilautonome Status, den die Insel ab 1832 erhielt, und der damit verbundene kräftige Wirtschaftsaufschwung verhalfen der kleinen Küstensiedlung zu einem rasanten Boom. Vom Hafen Káto Vathí wurden die Güter des Hinterlandes verschifft, gingen Wein, Leder, Seife und der einstmals berühmte Tabak von Sámos in alle Welt. Damals und in den folgenden Jahrzehnten entstanden auch die neoklassizistischen, heute teilweise verfallenden, immer häufiger aber aufwändig renovierten Villen, die dem Ortsbild einen eigenen Reiz verleihen. Angesichts des wirtschaftlichen Erfolges war es nur folgerichtig, dass die aufstrebende Siedlung, mittlerweile die größte der Insel, 1855 zur Hauptstadt ernannt wurde.
Einen Stadtplan, dem auch die Lage der einzelnen Hotels und Restaurants zu entnehmen ist, finden Sie in der hinteren Umschlagklappe.
Bewacht vom „Löwen der Freiheit“: die Platía Pythágoras
Sehenswertes
An Sehenswürdigkeiten bietet Sámos-Stadt mehr Klasse als Masse. Altehrwürdige Bauten wird man in der vergleichsweise jungen Siedlung natürlich vergebens suchen. Höhepunkte eines Stadtbummels sind das hervorragend bestückte Archäologische Museum und der romantische Ortsteil Áno Vathí.
Sofoúli/Platía Pythágoras: Die von Hotelbauten, neoklassizistischen Häusern und einer katholischen Kirche gesäumte Uferpromenade zwischen Hafen und Platía ist der Lebensnerv der Stadt. Am Abend ab etwa zwanzig Uhr füllen sich die Terrassencafés mit Einheimischen und Touristen. Alle Stühle sind so postiert, dass jeder den Boulevard im Blick behalten kann: Hier nämlich spielt sich die allabendliche Vólta ab, der fast rituelle Spaziergang. Auf und ab flanieren die herausgeputzten Pärchen, Teenagergruppen und Familien, die Wendepunkte bilden der Hafen und die Platía Pythágoras. Auch die Cafés des Hauptplatzes sind am Abend dicht belagert. Über die Platía wacht der 1930 aufgestellte Marmorlöwe, der an den griechischen Freiheitskampf erinnert.
Byzantinisches Museum: Früher im Bischofspalast untergebracht, dann ins Gebiet hinter der Einkaufsstraße Logothéti umgezogen, präsentiert das Byzantinische Museum praktisch ausschließlich kirchliche Kunst des 15.-19. Jahrhunderts, darunter kostbare Ikonen und Messgewänder, üppig versilberte Kruzifixe und Gefäße, reich mit Gold und Silber verzierte Bücher etc. Lange geschlossen, hat das Museum seit einigen Jahren zumindest offiziell wieder geöffnet (Mo-Fr 10-14 Uhr; Eintritt 1,50 €); falls man dennoch vor verschlossenen Türen steht, lohnt sich eventuell eine Anfrage bei der Kirchenverwaltung um die Ecke.
Mitrópolis: Die große Kathedrale der Stadt, dem Heiligen Nikolaus geweiht, erhebt sich an der Platía Agiou Nikoláou, nur einen Katzensprung vom geschäftigen Treiben der Einkaufszone entfernt. Sie entstand zwar erst Mitte des 19. Jh. und birgt auch keine herausragenden Kunstschätze, ist aber innen recht üppig ausgestattet und sehr farbenprächtig mit byzantinisch inspirierten Fresken bemalt.
Stadtpark: Entstanden ist der kleine, aber sehr vielfältig mit Büschen und hohen Bäumen begrünte Park im 19. Jh. als Palastgarten des von den Türken eingesetzten, jedoch griechisch-orthodoxen Hegemonen. Der zugehörige Palast hat die Bombardierungen des Zweiten Weltkriegs leider nicht überstanden. Der Park ist schon länger geschlossen. Wann die geplante Neugestaltung stattfindet und der Park wiedereröffnet wird, stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest.
Frische Produkte der Insel: Markt bei der Spyrídon-Kirche
Ágios Spyrídon: Schräg gegenüber dem Park steht die in üppigem Marmor gehaltene Kirche des Hl. Spyrídon, Stiftung des reichen Tabakhändlers Paschális aus dem Jahr 1909. Auch die Innenausstattung wurde überwiegend aus Spenden dieser Zeit bestritten; einige Ikonen sind allerdings älteren Datums. Stolz sind die Einwohner auf die geschichtliche Bedeutung der Kirche: 1912 wurde hier offiziell der Anschluss der Insel an Griechenland gefordert.
Rathaus: Nordöstlich der Kirche und direkt hinter dem Stadtpark gelegen, bildete das alte Rathaus zur Zeit der Autonomie den Tagungsort der Nationalversammlung. Ein Blick in das zu den Bürozeiten zugängliche Gebäude lohnt sich.
Archäologisches Museum
Die beste archäologische Sammlung von Sámos, gleichzeitig eine der schönsten Sammlungen dieser Art, die man auf griechischen Inseln überhaupt bewundern kann, verteilt sich auf zwei Gebäude im Umfeld des Rathauses.
♦ Tägl. außer Dienstag 8.30-16 Uhr. Eintritt 4 €, ermäßigt 2 €.
Neubau: Er wurde aus Mitteln der Volkswagenstiftung errichtet; bei der Einweihung war denn auch der damalige Bundespräsident Richard von Weizsäcker persönlich zugegen. Ausgestellt sind hier Skulpturen aus dem Gebiet des bedeutenden, nahe Pythagório gelegenen Heiligtums Heraíon. Ein Plan dokumentiert die Ausgrabungsstätte, Erklärungen gibt es auch in deutscher Sprache. Zu den berühmtesten Exponaten zählt die (kopflose) Figurengruppe des Geneleos, entstanden um 560/540 v. Chr. und benannt nach dem Bildhauer, der sie schuf. Frontal stehen die verbliebenen Mitglieder der sicher wohlhabenden Familie zum Betrachter. Ursprünglich waren es, den Aussparungen im Sockel nach zu schließen, sechs Personen; ganz rechts außen und im Gegensatz zu den anderen liegend dargestellt, befand sich wohl der Vater, der auch der Auftraggeber gewesen sein dürfte. Den Höhepunkt der im Heraíon gemachten Funde bildet jedoch eine riesige Jünglingsstatue aus archaischer Zeit, ein Kouros. Wie alle Jünglingsfiguren (Kouroi) jener Epoche ist sie nackt, im Gegensatz zu den Mädchenfiguren (Koren), die immer bekleidet dargestellt waren. Eines aber hatten beide Geschlechter gemeinsam: Alle erhalten gebliebenen Köpfe tragen den Ausdruck eines feinen Lächelns.
Der kolossale Kouros von Sámos
Den linken Oberschenkel und den Arm einer offenbar riesigen Jünglingsstatue aus archaischer Zeit besaß das Museum schon lange. 1973 fand man auch den rechten Oberschenkel. Und 1980 bekamen die drei einsamen Körperteile aus dem 6. Jahrhundert vor Christus ein weiteres Mal Gesellschaft: Im Heraion stießen deutsche Archäologen auf den massiven Körper aus Marmor. Dem Aufstellen des Kouros stand jetzt eigentlich nichts im Wege; nur ein für diese Maße und Gewichte geeigneter Raum fehlte. Nachdem man den Boden um zwei Meter abgesenkt hatte, fand sich im Neubau des Museums ein Plätzchen. Allerdings musste dafür eine Mauer eingerissen werden, um den mächtigen Leib überhaupt ins Gebäude bringen zu können. 1984 folgte die nächste Sensation, als Grabungen auch den Kopf des Kolosses zutageförderten. Um ihn richtig zu platzieren, wurde diesmal die Decke des Raums angehoben ...
So steht er nun fast vollständig, der größte seiner Art auf der Welt, gute vier Tonnen schwer, fast fünf Meter hoch - und lächelt.
Altbau: Wie die Kirche des Hl. Spyrídon vom Tabakhändler Paschális gestiftetet und deshalb auch Paschálion genannt, birgt der Altbau des Museums eine Vielzahl kleinerer, dabei dennoch sehr bedeutender Stücke.
Im Erdgeschoss werden im Nordraum prähistorische, geometrische und archaische Funde ausgestellt; im Südraum stammen sie vor allem aus dem Heraíon des 6. Jh. v. Chr., als Sámos seine Blütezeit erlebte. Zu sehen sind außerdem kunstvoll gestaltete Gegenstände aus ägyptischen, persischen und orientalischen Werkstätten, die die vielfältigen Handelsbeziehungen der Insel verdeutlichen. Bereits ab dem 7. Jh. v. Chr. beeinflusste dieser rege Austausch die samische Kunst.
Importierte Kunstobjekte sind zusätzlich im Obergeschoss ausgestellt, darunter zahlreiche sehr schöne Stücke aus Zypern und aus Ägypten: Skarabäen, Katzen, Ibisse, Horusfalken und der füllige Fruchtbarkeitsgott Bes. Der Schwerpunkt im Obergeschoss liegt jedoch auf zwei besonders ungewöhnlichen und bemerkenswerten Sammlungen: Die eine umfasst sehr seltene Votivgaben aus Holz und Elfenbein, die sich im immerfeuchten, luftundurchlässigen Boden des Heraíon gut erhalten haben und durch ein spezielles Präparationsverfahren nach ihrer Entdeckung geschützt werden konnten. Die andere Sammlung zeigt zahlreiche Greifenköpfe, die an Weihkesseln und Haustüren des 8-6. Jh. v. Chr. angebracht waren und zur Abwehr von Bösem dienen sollten.
Felsinseln im Meer: Ausblick vom Kirchlein Profitis Ilías
Áno Vathí
Südlich oberhalb der Hauptstadt, an einem Hang zwischen zwei Hügelkuppen gelegen, war Áno Vathí ab dem Ende des 17. Jh. Ausgangspunkt der Küstenbesiedelung. Auch heute noch erinnert hier vieles an alte Zeiten, zeigt sich die Atmosphäre entspannt und fast dörflich. Ein Bummel durch das romantische Ensemble aus traditionellen Häusern, bunten Blumenkanistern, sehenswerten Kirchen und hübsch gepflasterten Treppengassen lohnt sich trotz des anstrengenden Aufstiegs, der vom Zentrum aus eine gute Viertelstunde in Anspruch nimmt. Einen Hauptplatz gibt es in Áno Vathí nicht, stattdessen vereinzelte, oft hübsch weinüberrankte Kafenía und Bars. In den engen, steilen Gassen kann man sich leicht einmal verlaufen, doch gehört dies zu einem Ausflug hierher fast dazu. Auffällig ist die Bauweise der Häuser, deren oberes Stockwerk, von Holzbalken gestützt, balkonartig den Grundriss überragt - so schuf man Wohnraum und ließ gleichzeitig Platz in den Gassen. Obwohl das ganze Gebiet unter Denkmalschutz steht, verfällt leider ein Teil der oft noch bis ins 18. Jh. zurückgehenden Bauten, doch werden auch wieder einige der alten Häuser restauriert.
Wanderung 1: Zur Aussichtskapelle des Propheten Elias
Kurze Tour zum „Warmlaufen“ mit herrlichem Ausblick über die Hauptstadt
Richtung Kokkári
Museum of Sámos Wines: Auf dem Gelände der Winzergenossenschaft E.O.S.S., in Ufernähe ganz im Süden der Bucht und ca. 2,5 km vom Zentrum entfernt gelegen, wurde 2005 ein Weinmuseum eröffnet. Die Menge der Exponate ist überschaubar. Beeindruckend sind das alte Gebäude und die riesigen Fässer jedoch allemal. Abgerundet wird der Besuch durch eine Verkostung diverser Sorten von Sámos-Wein.
♦ Lage und Öffnungszeiten: Von der Uferstraße kommend dem Supermarkt-Schild auf das Gelände folgen, dann gleich rechts. Mai-Okt. Di-Fr 10.30-17, Sa 10-17 Uhr. Eintritt 2 €.
Baden
Wie erwähnt, sind die Möglichkeiten um den Stadtbereich leider sehr bescheiden. Das Wasser im Golf von Vathí steht zudem nicht gerade im Ruf besonderer Sauberkeit. Viele Einwohner und Besucher fahren deshalb zum Baden lieber nach Psilí Ámmos (→ „Umgebung“) oder auch an die Strände von Kokkári.
Gángou-Strand: Noch im nördlichen Stadtbereich, ca. 1,5 km vom Hafen. Kleine Bucht mit grobem Kies (Badeschuhe!), Sonnenschirmen und Taverne, von den Gästen der umliegenden Hotels dicht belagert.
Basis-Infos
Information GNTO-Tourist-Office, Odós Themistoklí Sofoúli 107, an der Uferstraße unweit vom Busbahnhof. Geöffnet ist ganzjährig, die Öffnungszeiten (zuletzt Mo-Fr 8-15 Uhr) wechseln jedoch gelegentlich. Tel. 22730 28582.
Nützliche Adressen Deutsches Honorarkonsulat, Themistokli-Sofouli & Grammou-Str. 2; Tel. 22730 23657, mobil Tel. 699 7709 302, samos@hk-diplo.de. Tägl. 10.30-12.30 Uhr.
Krankenhaus: Hospital Sámos, Synt. Kefapolou 17, im Bereich nördlich des Hafens, Tel. 22730 83100.
Post: An der Uferstraße Sofoúli, noch stadtauswärts der Infostelle. Mo-Fr 7.30-14.30 Uhr.
Verbindungen
Flug Zum Flugverkehr von/nach Sámos siehe im entsprechenden Einleitungskapitel. Reiseagenturen finden sich in breiter Auswahl entlang der Uferstraße Sofoúli.
Öffentliche Busverbindung zum Flughafen ab der Bushaltestelle Mo-Fr tägl. 9-mal, Sa 7-mal, So 3-mal. Das Taxi kostet ca. 25 €.
Schiff Sámos-Stadt ist der Hauptfährhafen der Insel. Der Fähranleger (2012 verlegt) befindet sich auf der dem Ortskern gegenüberliegenden Südseite des Golfs und mithin weit entfernt vom Zentrum; ein Taxi dorthin kostet ca. 5 €. Diesen sog. „Malagári-Port“ nutzt die große Mehrzahl der Fähren mit Ausnahme der Türkeiverbindungen, die auf das Zollgebäude am alten Fährhafen im Zentrumsbereich angewiesen sind. Leider kann man sich auf diese Einteilung jedoch nicht völlig verlassen (z. B. bei schlechtem Wetter), erkundigen Sie sich deshalb vorher genau, wo Ihre Fähre ablegt.
Reisebüros und Agenturen für Fährschiffe finden sich an der Uferstraße Sofoúli, zwischen Hafen und Platía Pythágoras. Für die Fähren nach Piräus existieren mehrere Reedereien, die jeweils nur von einer Agentur vertreten werden - Auskünfte über die Abfahrten der Konkurrenz sind dort kaum erhältlich. Es empfiehlt sich also, bei mehreren Agenturen nachzufragen. Hier nur zwei gewöhnlich sehr gut informierte Adressen:
By Ship Travel, nahe altem Fähranleger und Hotel Sámos, Tel. 22730 25065, www.byshiptravel.gr.
Samos Travel Services, gleich nebenan. Manolis kennt sich bestens aus, auch bei Türkei-Tickets. Sofoúli 7, Tel. 22733 00506, www.samostravelservices.gr.
Fähren nach Ikaría-Piräus: Zur Hochsaison tägl. ab Vathi, Pythagorio oder Karlovassi, ab Vathi 4-mal, in den Randzeiten 3-mal pro Woche; Fahrzeit nach Ikaría ab Sámos-Stadt ca. 2:30 Stunden; nach Piräus 10-12 Stunden. Ikaría p. P. (Deck) ca. 13 €; Piräus ca. 40 € (Deck) bzw. 80 € (Zweibett-Außen-Kabine).
Fähren nach Foúrni: Ein Teil (nicht alle!) der Ikaría-Piräus-Fähren legt auch in Foúrni an, Fahrpreis ca. 13 €. Zusätzliche Lokal-Verbindungen bestehen ab Karlovassi, s. dort.
Fähre nach Chíos-Lésbos-(Kavála): Abfahrt selbst im Sommer nur 2-mal pro Woche, Deckspassage nach Chíos 13 €, Lésbos 18 €.
Weitere Fährverbindungen bestehen nach Syros, Mykonos, Kavála und nach Pátmos nur ab Pythagório.
Türkeiausflüge: Im Sommer fast tägliche Abfahrten nach Kuşadası (kein Fahrzeugtransport!), dem Ausgangspunkt für die Besichtigung von Ephesus per Taxi oder Minibus; Preis nach Kuşadası hin und zurück inklusive Hafentaxen ca. 50 € (die Preise wechseln leider häufig). Es gibt auch organisierte Touren nach Ephesus. Achtung, Österreicher benötigen einen Reisepass nebst Visum (erkundigen Sie sich bitte bei der Agentur genau über den aktuellen Stand), für Deutsche und Schweizer reicht der Personalausweis.
Bus KTEL-Busbüro am südlichen Rand des Zentrums, Odós Lekati 6, nahe der Kreuzung zur Odós Kanári, Tel. 22730 27262. Personal teilweise englischsprachig, Tickets im Bus erhältlich. Aktualisierte Fahrpläne hängen aus, sind manchmal auch als Fotokopie erhältlich. Die Abfahrtsstelle selbst liegt 50 m entfernt an der Uferstraße, für Wartezeiten gibt es ein nettes und preisgünstiges Café. Alle folgenden Angaben beziehen sich auf den Sommerfahrplan, der etwa von Anfang Juli bis Ende September in Kraft ist. Auch außerhalb dieses Zeitraums sind die Verbindungen zu größeren Siedlungen relativ gut, zu Stränden und Ferienorten dagegen deutlich schlechter bzw. ganz eingestellt. Eine Auswahl unter den bestehenden Verbindungen: Busse nach Pythagório verkehren Mo-Fr tägl. 11-mal, Sa 8-mal, So 4-mal; zum Airport Mo-Fr tägl. 9-mal, Sa 7-mal, So 3-mal; nach Iraíon Mo-Fr tägl. 4-mal, Sa 2-mal. Nach Karlóvassi via Kokkári und die Nordküste Mo-Fr 7-mal, Sa 5-mal, So 3mal; Votsalákia wird Mo-Fr je 1-mal angefahren, weiter via Kallitheá bis zum Endpunkt Drakéi nur 1-mal pro Woche. Nach Vourliótes nur 1-mal wöchentlich. Nach Psilí Ámmos (Ost) selten und unregelmäßig (aktuellen Fahrplan vor Ort ansehen!). Inselrundfahrten mit der KTEL werden zur Saison jeden Sonntag und Mittwoch angeboten; die Preise sind abhängig von der Fahrtroute (ca. 17-30 €). Eine Absprache mit dem Büro der Busgesellschaft ist nötig.
Der Fähranleger liegt gegenüber der Hauptstadt
Mietfahrzeuge Agenturen in breiter Auswahl an der Uferstraße Sofoúli und im Gebiet nördlich des Hafens. Durch die starke Konkurrenz ergeben sich recht günstige Preise, vor allem bei Zweirädern - Preisvergleiche lohnen sich immer! Einige Adressen:
Pegasus, Autos und Zweiräder, direkt beim Fähranleger; freundlich geführt. Tel. 22730 24470.
Aramis, in der Nähe, Autos und Zweiräder, Tel. 22730 23253.
Auto Union, Autos und Zweiräder, darunter auch eine Auswahl an Fahrrädern; Sofoúli 17, Tel. 22730 27444.
Manos, Autos und Zweiräder, ein paar Schritte hinter der zentralen Uferstraße. Grammou-Str., Tel. 22730 87422.
Taxi Taxistand bei der Nationalbank (Nähe Platía Pythágoras), Tel. 22730 28404. Preisbeispiele: Pythagório 22 €, Karlóvassi-Hafen 47 €.
ÜbernachtenKarte
Die Auswahl ist groß, die Preise aufgrund der Konkurrenz gemäßigt.
Zentrum Die Hotels im Herzen der Stadt liegen günstig für Reisende, die Sámos mit dem Bus erkunden wollen, aber auch für alle diejenigen, die gerne städtisches Ambiente vor der Haustür haben. Ein offensichtlicher Nachteil ist natürlich, dass es hier nicht immer ruhig zugeht.
*** Hotel Aeolis 11, zentral an der Uferstraße gelegen; ein ausgesprochen komfortables, hübsch eingerichtetes Hotel mit klassizistischen Anklängen. Zimmer und Balkone teilweise mit hübscher Aussicht zum Golf; nachts weniger laut, als es den Anschein hat. Dachterrasse mit Pool. DZ/F ca. 75 €. Ganzjährig geöffnet. Sofoúli 33, Tel. 22730 28904, info@aeolis.gr, www.aeolis.gr.
** Sámos City Hotel 13, ebenfalls an der Uferstraße, fast direkt am Hafen. Zimmer mit Blick und Balkon zum Golf, Dachterrasse mit kleinem Pool. Beliebtes Café angeschlossen. Ein recht großes Hotel, das teurer aussieht, als es ist. DZ je nach Saison 60-75 €, und das bei ordentlichem Komfort. Ganzjährig geöffnet. Sofoúli 6, Tel. 22730 28377, www.samoshotel.gr.
** Hotel Paradise 3, knapp außerhalb des Zentrums und sehr günstig zum Busbahnhof gelegen. Recht großes, lang gestrecktes Gebäude, ein Teil der Zimmer mit schöner Aussicht auf Gärten und Áno Vathí; hübscher Pool. Viele Gruppen, aber auch Platz für Individualreisende. DZ/F ca. 50-70 €. Geöffnet Mai bis Okt. Kanari 21, Tel. 22730 23911, www.samos-paradise.gr.
Mein Tipp Pension Dreams 7, ein Stück oberhalb der Einkaufszone. In dieser Kategorie eine sichere Empfehlung: moderne Zimmer und Bäder, alle mit Kühlschrank, AC und TV, z. T. auch mit kleiner „Küche“. Die Zimmer nach hinten bieten die schönere Aussicht und Balkone; Nummer 7 hat sogar Zugang zu einer großen Dachterrasse mit prima Blick und ist deshalb sehr gefragt. Der umtriebige, geschäftstüchtige Eigentümer Kostas spricht gut Englisch und Französisch. DZ/Bad je nach Saison und Ausstattung ca. 35-45 €; Einzelreisende müssen hart verhandeln können. Ganzjährig geöffnet, Heizung. Reservierung ratsam. Odós Areos 9, Tel. 22730 24350, mobil Tel. 697 6425195.
Kalámi Ein nordwestlicher Vorort von Sámos-Stadt. Zahlreiche Hotels, die hauptsächlich von Reiseveranstaltern gebucht werden. Überwiegend ruhige Lage, vom Ortskern aber eine ganze Ecke entfernt; der Fußweg entlang der schmalen, zeitweise viel befahrenen Straße ist zudem recht unangenehm.
Notis Hotel 14, an der Kallistratou, der Hauptstraße, ca. 100 m nordwestl. des Hospitals. 10 modern eingerichtete, saubere Zimmer mit Küchenzeile und Balkon. Strand, Restaurants, Bars und Lebensmittelgeschäft in der Nähe. Haustiere auf Anfrage. DZ inkl. Frühstück ca. 40-60 €. Tel. 22730 22722, mobil Tel. 697 260 4080, www.notis-hotel.business.site.
*** Hotel Mirini 15, mit fantastischer Aussicht auf den Golf; herrliche Terrasse, ein traumhafter Platz fürs Frühstück oder den Cocktail am Abend. Manko, wie erwähnt: Schon zum Hafen läuft man eine knappe Viertelstunde. DZ nach Lage und Saison ca. 50-70 €. Geöffnet etwa Mai bis Sept. Unterhalb der Hauptstraße Kallistratou, Tel. 22730 28452, www.mirini.com.
Essen & TrinkenKarte
Auch die Auswahl an Restaurants ist üppig, das Preisniveau liegt vielfach unter dem anderer Orte der Insel.
Restaurants & Tavernen Pera Vrehi 12, direkt in der Fußgängerzone Likoúrgou Logothéti, weshalb mancher eventuell an eine Touristenfalle denkt. Weit gefehlt: Es handelt sich um einen sympathischen Familienbetrieb, der mit guter Küche und soliden Preisen auch viele Einheimische anzieht. Gut sind besonders die Fleischgerichte und die Vorspeisen. Zweimal wöchentlich Livemusik.
Taverne The Garden 8, sozusagen eine Etage höher im Ort. Seit zwei Jahren unter neuer Führung von Stelios. Wohlfühlatmosphäre: Man sitzt auf einer riesigen Terrasse unter Granatapfelbäumen und Weinreben. Dazu läuft leichte Jazzmusik. Empfehlenswerte, günstige Fisch- oder Grill-Mix-Teller für ein oder zwei Personen. Guter, preiswerter Hauswein. Abends oft Livemusik.
Taverne Zen 9, wenn es direkt an der Hafenpromenade sein soll. Kleiner, freundlicher Familienbetrieb, gute Auswahl insbesondere an Vorspeisen, prima Fleischgerichte, recht günstige Preise. Von Lesern gelobt.
Taverne Ta Kotópoula 1, auf dem Weg nach Áno Vathí, an der Kreuzung mit der Straße nach Kamára. In dem Traditionsbau und auf der vorgelagerten Terrasse kommt reichlich gutes Essen auf den Teller; Spezialität ist, wie der Name schon sagt, Hühnchen. Auch bei den Einheimischen beliebt.
Cafés und Snack-Bars Reiche Auswahl um die Platía Pythágoras, tagsüber und auch abends ein beliebter Treffpunkt zum Sehen und Gesehenwerden.
Joy 10, in strategischer Lage direkt an der Hafenpromenade, prima beispielsweise für den frühen Happen am Morgen oder einen letzten Schluck am Abend. Frühstück, große Auswahl an Burgern, Salaten, Sandwiches, Desserts.
Iraion 5, Platia Pythagoras/Ecke Uferpromenade. Schönes großes Café zum Relaxen, gute Aussicht. Unterschiedlichste bequeme Sitzmöbel. Zum Getränk, und sei es nur Espresso, gibt es eine große Flasche kaltes Wasser.
My falasophy 6, auf der Platia Pythagoras. Kleiner beliebter Imbiss mit arabischer Küche. Frische Pita-, Sandwich- und Hummusgerichte. Pikante Soßen.
Coffee Lab 4, angesagtes Café an der Uferstraße, ca. 300 m südlich der Platia Pythagoras. Große Auswahl an hochwertigen Kaffees, zudem günstig. Preiswerte Kuchen und Snacks (Baguettes, Sandwiches etc.). Um die Mittagzeit ist Hochbetrieb.
Bar Ta Filarákia 2, im Gassengewirr von Áno Vathí bei der Kirche Agía Matrona. Rustikale Kneipe der alten Schule, Terrasse unter Weinblättern, Inneneinrichtung mit kuriosen Details. Zu essen gibt es meist nur Kleinigkeiten, doch die Atmosphäre ist erlebenswert. Früh kommen, die Bar schließt oft schon vor 22 Uhr.
Kneipen/Nachtleben
Traditionell beginnt der Abend mit der Vólta, einem Bummel entlang der von zahlreichen Cafés und Bars gesäumten Uferstraße. Auch an der Platía Pythágoras finden sich viele Music-Cafés.
Escape Music-Club, im Gebiet hinter dem Hafen, in Richtung Hospital linker Hand. Kleine, romantische Freiluftbar in toller Lage über dem Meer. Die Musik nimmt leider nicht immer Rücksicht auf das lauschige Ambiente. Innen kann getanzt werden. Beliebt bei der griechischen Jugend, vergleichsweise günstige Getränkepreise. Im Umfeld liegen weitere, ähnliche Bars wie der Blue Club gleich nebenan oder das Mezza Volta ca. 50 m entfernt Richtung Hafen.
Cine Olympia, an der Gymnasiarchou Katveni, nicht weit vom Archäologischen Museum. Im Sommer laufen die Filme (wie in Griechenland üblich meist Originale mit Untertiteln) auf der Dachterrasse.
Cine Rex, bei den Einheimischen als Ausflugsziel beliebtes Open-Air-Kino im Dorf Mytiliní, siehe dort.
Einkaufen
Haupteinkaufsstraßen sind die Fußgängerzone Likoúrgou Logothéti und ihre Verlängerung Kapetán Stamátis. Neben Souvenirshops und Schuhgeschäften finden sich Bäckereien und Lebensmittelläden. Obwohl gesetzlich nicht mehr verpflichtet, schließen viele kleinere Geschäfte im Zentrum am Montag-, Mittwoch- und Samstagnachmittag.
Markt Von Montag bis Samstag werden vormittags bei der Kirche Ágios Spyrídon Stände aufgestellt. Im Angebot sind Obst und Gemüse, aber auch guter Honig, Kräuter, im Herbst getrocknete Feigen etc.
Chatzikostas, auf dem Gelände der E.O.S.S.-Weinkellerei, ca. 2 km außerhalb der Stadt, nahe der Straße Richtung Kokkári. Auch hier gibt es die gleich nebenan gekelterten Weine.
Bazaar, Discounter südlich außerhalb der Stadt Richtung Pythagório, im Gebiet von Trís Ekklisiés („Drei Kirchen“) an der Abzweigung nach Posidonio/Psilí Ámmos.
Zwei kleinere Filialen im Zentrum von Samos-Stadt: an der Uferstraße etwa 100 m südlich der Platía Pythágoras an der Abzweigung zur Fotiadu-Str. und in der I. Lekati gegenüber der Taverne Ta Kotópoula.
Lidl, ein paar hundert Meter von Bazaar in Richtung Pythagório. Die Tiefpreise machen der alteingesessenen Konkurrenz schwer zu schaffen.
Wein, Oúzo Frantzeskos an der Platía Pythágoras. Gute Auswahl an Wein und Spirituosen. Der Oúzo ist sozusagen hausgemacht, stammt von der größten Oúzo-Fabrik auf Sámos. Eine Filiale liegt an der Sofoúli 109, neben der Infostelle.
Giokarini, an der Südseite des Stadtparks. Auch hier Verkauf von Oúzo aus eigener Herstellung, nach Meinung vieler Einheimischer der beste der Insel.
In der Umgebung von Sámos-Stadt
Der Osten der Insel erschließt sich am besten mit dem eigenen oder geliehenen Fahrzeug, die nähere Umgebung der Stadt ist auch zu Fuß oder mit dem Fahrrad gut erreichbar - die Distanzen sind kurz.
Nach Norden bis Agía Paraskeví
Nicht unbedingt ein Badeausflug, da die Strände unterwegs überwiegend von eher gebremstem Reiz sind. Dafür jedoch eine schöne Fahrradtour, als Teilstrecke auch ein angenehmer Spaziergang. Stolze Besitzer frisch gemieteter Fahrzeuge sollten etwas Vorsicht walten lassen oder die neue Umgehungsstraße benutzen: Der Verkehr ist zwar mäßig, das Sträßchen aber arg schmal und der Sinn der Entgegenkommenden für das Rechtsfahrgebot oft wenig ausgeprägt.
Vom Hafen geht es in nördlicher Richtung zunächst durch die locker gebaute Hotelsiedlung Kalámi, danach durch eine ruhige, fruchtbare Gartenlandschaft, in der nur mehr vereinzelte Villen stehen. Unterwegs bieten sich immer wieder schöne Ausblicke auf den Golf, besonders reizvoll gegen Abend. Beim Kap Kótsikas, knapp 5 km vom Hafen entfernt, wandelt sich die Landschaft und wird herber. Vorgelagert sind einige spärlich bewachsene Felsinseln. Kurz danach trifft man auf das in Militärbesitz befindliche Kloster Panagía Kótsika (Fotografierverbot!). Der Strand Asprochóri, etwa 3 km weiter, ist über eine Piste linker Hand zu erreichen; die scharfkantigen Felsen und groben Steine sind den kurzen Abstecher kaum wert. In der Nähe der Abzweigung zum Strand führt ein rechter Hand ansteigendes, zunächst asphaltiertes Sträßchen südlich um Agía Paraskeví herum zur steinigen Bucht von Galázio und im weiteren Verlauf als Piste bis nach Kamára auf der Hochebene von Vlamári, siehe auch weiter unten.
Livadaki-Strand: Der kleine, erschlossene Strand lohnt den Umweg eher, auch wenn die kurz vor Agía Paraskeví nach Norden abzweigende, beschilderte Zufahrt über eine gut 2,5 km lange, eher mäßige Piste führt. Die Betreiber haben eine Bar eröffnet und offerieren Sonnenschirme und Liegen; der Strand aus Kieseln und Sand erstreckt sich in einer engen Bucht und fällt im Wasser nur langsam ab.
Vlamári und die Klöster Agía Zóni und Zoodóchos Pigí
Die beiden Klöster Zoodóchos Pigí und Agía Zóni, beide östlich von Sámos-Stadt gelegen, sind beliebte Ausflugsziele, werden aber auch auf der Wanderung 2 berührt. Von Urlaubern abgesehen, ist der Verkehr gering.
Vlamári-Hochebene: Östlich oberhalb der Stadt, zu erreichen über ein kurvenreich ansteigendes Sträßchen, das zwischen dem Ortszentrum und Áno Vathí an der Kreuzung bei der Taverne Ta Kotópoula beginnt, erstreckt sich eine kleine fruchtbare Hochebene. Vlamári war einst die Kornkammer und der Gemüsegarten der Stadt, doch ist auch hier die Landflucht spürbar: Nur vereinzelt werden noch Felder bestellt, viele liegen brach.
Moní Agía Zóni: Kurz nach Erreichen der Hochebene gabelt sich das von Sámos-Stadt kommende Sträßchen. Geradeaus geht es zum Weiler Kamára und zum Kloster Zoodóchos Pigí, nach rechts zunächst zum kleinen Dorf Agía Zóni und zum gleichnamigen Kloster. Agía Zóni, gegründet 1695, macht mit seinen hoch angesetzten Fenstern einen wehrtüchtigen Eindruck, zeigt sich aber im Innenhof von friedlichem Grün. Die kostbaren Fresken, mit denen die Kirche fast komplett ausgemalt ist, sind leider in Mitleidenschaft gezogen. Sehenswert ist die schön geschnitzte Ikonostase von 1801, die Szenen aus dem Alten und Neuen Testament zeigt. Nach Süden zu ließe sich der Ausflug über die Verbindungsstraße hinüber zu den Buchten von Kérveli und Posidónio ausdehnen, das in nördliche Richtung verlaufende Sträßchen führt hingegen weiter nach Kamára und Zoodóchos Pigí.
♦ Geöffnet tägl. 9-14, 17-20 Uhr. Panijíri, das Kirchweihfest des Klosters, wird alljährlich am 31. August gefeiert.
Mourtiá: Die Bucht ist über ein asphaltiertes Sträßchen zu erreichen, das am östlichen Rand der Ebene, kurz vor dem Anstieg der Serpentinenstraße zum Kloster Zoodóchos Pigí, rechter Hand meerwärts abbiegt. Viel geboten ist hier jedoch nicht: Es gibt ein paar Unterstände von Fischern, jedoch nur einen unscheinbaren Kieselstrand und keine Taverne. Immerhin finden sich ein ganzes Stück südlich, recht abgelegen und schlecht zu erreichen, die beiden Láka-Buchten, die eben wegen ihrer Abgeschiedenheit selten überlaufen sind.
Moní Zoodóchos Pigí: Die fantastische, beherrschende Lage in rund 300 m Höhe über dem Meer hat den wehrhaft wirkenden und ab 1756 tatsächlich auch als eine Art Festung errichteten „Lebensspendenden Quell“ zu einem beliebten Ausflugsziel gemacht. Schade, dass Schilder im hübschen Innenhof auf die dem Ort angemessene Kleidung verweisen müssen - also: „No shorts!“ Erst recht nicht in der 1782 erbauten Kirche, deren kunstvoll geschnitzte, vergoldete Ikonostase mit dem hochverehrten Marienbild einen Blick wert ist, ebenso wie die vier Säulen, die die Kuppel stützen: Sie stammen aus einem antiken Tempel der kleinasiatischen Stadt Milet. Der detaillierte Türkeiblick vom Kloster begeistert übrigens auch das Militär, das hier einen ständigen Posten eingerichtet hat. Beim Fotografieren in der Umgebung sollte man deshalb zurückhaltend sein.
♦ Geöffnet Sa-Do 9.30-13 und 18-20 Uhr, Fr geschlossen. Panijíri, das Kirchweihfest des Klosters, wird alljährlich am Wochenende nach dem griechischen Osterfest gefeiert.
Wanderung 2: Klostertour ab Sámos-Stadt
Ausgedehnte Wanderung zu zwei Klöstern - mit weiten Panoramen
Kérveli und Posidónio
Die beiden kleinen, als Ausflugsziel beliebten, aber selten überlaufenen Buchten liegen in reizvoller Landschaft südöstlich von Sámos-Stadt. Zu erreichen sind sie über die oben erwähnte Straße von Agía Zóni oder, die gebräuchlichere Route, über eine Seitenstraße, die im Gebiet von Trís Ekklisiés von der Hauptstraße nach Pythagório abzweigt. Ihren Namen Trís Ekklisiés („Drei Kirchen“) trägt die Gabelung übrigens nach den drei aneinander gebauten Kapellen, die jeweils einem anderen Heiligen gewidmet sind - wohl die einzige derartige Dreierkirche der Insel.
Paleókastro liegt auf der Strecke, wenn man die zweite Variante wählt, ein auf den ersten Blick eher modern wirkender, im alten Kern jedoch noch sehr urtümlicher Ort. Der Name („Alte Burg“) des kleinen, landwirtschaftlich orientierten Dorfs erinnert an eine ehemalige Festung. Tatsächlich sind etwas außerhalb, bei einem Gehöft ein paar hundert Meter südwestlich der Siedlung, noch antike Steinquader zu sehen, die heute die Grundmauern einer kleinen Kapelle bilden. Glaubt man den Erzählungen älterer Samioten, so genossen die Einwohner von Paleókastro gegen Ende des 19. Jh. einen inselweiten Ruf als „Diebe im Auftrag der Nation“: Nachts setzten sie von Posidonio in kleinen Booten über in die nahe Türkei, stahlen dort Pferde und Kühe und zwangen die Tiere, durch die Meerenge nach Sámos zu schwimmen.
Essen & Trinken Taverne Triantáphyllos, an der kleinen Platía (Mikrí Platía), wenige Schritte oberhalb des Dorfplatzes. Spezialisiert auf Fisch und Meeresfrüchte, hübsch unter einem Blätterdach gelegen und beliebt bei den Einheimischen.
Snack Bar To Steki Tou Manoli, an der Durchgangsstraße, mit Tischen auf dem Dorfplatz. Hier gibt es vor allem die leckeren Mezédes. Ebenfalls auf dem Dorfplatz findet sich das von Lesern gelobte Egxorio.
Kérveli liegt etwa 9 km südwestlich von Sámos-Stadt, am Ende der Straße, die sich in Serpentinen zu der kleinen Strandbucht hinabwindet. Kaum ein Dutzend neuere Häuser stehen bislang im landwirtschaftlich genutzten Hinterland, doch sind weitere Gebäude im Entstehen. Der schmale Ortsstrand besteht aus Kieseln und bietet etwas Schatten durch Tamarisken; das Wasser ist meist ruhig. Im Sommer kann man Tretboote und sogar Surfbretter leihen, außerdem gibt es eine Taverne („Haravgi“, von Lesern gelobt), einen freundlich geführten Minimarkt und Privatvermieter. Eine weitere, einem Strandbad ähnelnde Bademöglichkeit liegt kurz vor dem Hotel Kérveli Village unterhalb der Straße (oben parken), genannt „Platanaki Beach“; auch hier finden sich Schirme und Liegen, die recht hübsch auf verschiedene Höhenstufen des Geländes verteilt sind, auch eine kleine Bar ist vorhanden. Öffentliche Verkehrsverbindungen gibt es nicht. Auch ein weiterer Nachteil der Siedlung sei nicht verschwiegen: Je nach Jahreszeit verschwindet die Sonne hier schon relativ früh am Nachmittag, spürbar besonders im Herbst.
Übernachten *** Kérveli Village Hotel & Luxury Villa, luxuriöse Villensiedlung in toller Lage über dem Meer. Reizvolle Bauweise - der Besitzer ist Architekt und hat den Komplex selbst geplant. Aller Komfort inkl. Klimaanlage, schön gelegenem Swimmingpool etc. Im Programm verschiedener Veranstalter, Vorbuchung ratsam, oft voll belegt. Es besteht zwar ein Hotelbus nach Sámos-Stadt, angesichts der abgeschiedenen Lage sollte man aber wohl dennoch einen Mietwagen gleich ins Budget einplanen. Eine Tauchschule (s. u.) ist angeschlossen. DZ/Bad/F ca. 55-120 €, mit Halbpension wenig teurer. Geöffnet Mai-Okt. Es gibt auch ganzjährig geöffnete Luxus-Apartments (90-220 €). Tel. 22730 23006, www.kerveli.gr.
Apartments Sunwaves, strandnah hinter dem Minimarkt. Insgesamt zehn Apartments à zwei Zimmer, Küche, Bad. Pool. 2 Pers. je nach Saison ca. 30-65 €, Aircondition 5 € extra. Geöffnet Mitte April bis Ende Okt. Tel. 22730 24980, www.sunwaves-apartments.gr.
Taverne Ouzerí I Krifí Foliá, herzige Gartentaverne etwas oberhalb der Siedlung. Spezialitäten des hübsch gelegenen Lokals sind Mezédes und Ofengerichte. So-Nachmittag oft Livemusik. Am Wochenende auch im Winter geöffnet. Beschilderte Zufahrt nach links etwa 600 m vor Kérveli, noch 100 m sehr schmale Asphaltstraße; großer Parkplatz.
Sport Kerveli Dive Center, Tauchcenter im Kérveli Village Hotel: Tauchen, Schnorcheln und Bootsausflüge. Tel. 22730 23006, Infos und Preise unter www.kerveli.gr/divecenter.
Von Kérveli kann man in rund 1½ Stunden zur Bucht von Posidónio wandern. Der Weg beginnt am südlichen Strandende und führt über einen mit Olivenbäumen und Kiefern bestandenen Hügelrücken.
Posidónio ist mit dem Fahrzeug über einen Abzweig der Straße nach Kérveli zu erreichen. Hinter dieser Gabelung sind es noch ca. 7 km durch schöne Landschaft, die allmählich karger und felsiger wird; streckenweise löst Macchia die schattigen Kiefern und Ölbäume ab. Seinen Namen soll Posidónio daher tragen, dass hier einst der Meeresgott Poseidon eine Kultstätte besaß. Die Strandsiedlung selbst ist in fantastischer Lage errichtet, an einer nach Südwesten geöffneten, durch weit vorspringende Landzungen aber sehr abgeschlossen wirkenden Bucht. Die türkischen Mykale-Berge scheinen hier nur einen Katzensprung entfernt: Sieben Stadien („Eftástadios“) maßen die alten Griechen am nahen Kap, ca. 1350 Meter. Es verwundert nicht, dass sich der landschaftlich so begünstigte kleine Fischerhafen zum beliebten Ausflugsziel gewandelt hat und dass hier auch eine Reihe von Unterkünften entstanden sind. Gemessen an der Besucherzahl von Psilí Ámmos beispielsweise ist es aber noch regelrecht ruhig - vielleicht liegt es an den bescheidenen Dimensionen des aus feinem Kies aufgeschütteten Strandes. Aber auch wenn die Bademöglichkeiten nicht umwerfend sind, lohnt sich ein Abstecher auf jeden Fall; für Ruhe suchende Romantiker mag Posidónio zumindest in der Nebensaison auch als Quartier interessant sein - ein eigenes Fahrzeug scheint dann jedoch unabdinglich, denn zuletzt gab es in den kleinen Ort keinerlei Busverbindungen mehr.
Schöne Bucht, „sieben Stadien“ von der Türkei entfernt: Posidónio
Siderás: Östlich von Posidónio liegt die kleine Bucht von Siderás mit einem winzigen Kiesstrand. Im Hinterland stehen einige wenige Sommerhäuser, eine Taverne existiert nicht.
Übernachten/Essen Apartments & Studios Kassandra, Lesertipp: „Die Unterkünfte sind sauber, Balkone z. T. mit Meerblick; Klimaanlage und Küche vorhanden. Hervorzuheben ist die Eigentümerfamilie. Eine solche Gastfreundschaft und Lebensfreude ist uns bisher selten begegnet. Ihre Sprachkenntnisse sind eher mager, was aber das Zusammensein durchs Gestikulieren noch lustiger macht“, schreiben Marina und Christian W. 2 Pers. zahlen ca. 25-35 €. Geöffnet ca. Mai bis Sept. Von der Zufahrt zum Meer rechts ab, der Beschilderung „Posidonio Beach/Pool Bar“ folgen. Tel. 22730 23582 (Posidónio), Tel. 22730 27017 (Sámos-Stadt).
Zwei weitere Vermieter: „Marien“, über der gleichnamigen Taverne am Hafen, Tel. 22730 28538, „Sunset“, Tel. 22730 28763.
Taverne Posidónio, mit stimmungsvoll ins Meer gebauter Terrasse. Zur Preispolitik gab es allerdings wenig begeisterte Leserbriefe. Speisekarte in Griechisch, Englisch und Deutsch.
Klima heißt die Bucht etwa einen 1 km westlich von Posidónio. Zu erreichen ist sie zu Fuß am Meer entlang, mit dem Fahrzeug über eine Abzweigung von der Straße nach Sámos. Hier geht es noch wesentlich ruhiger zu als in Posidónio - um den Strand aus großen Kieseln stehen bislang nur wenige Häuser und zwei Sommertavernen. Von Klima führt eine steinige, aber panoramenreiche Jeep-Piste immer etwa parallel zur Küste bis ins Hinterland des Strands Psilí Ámmos, wendet sich dort jedoch wieder landeinwärts (vgl. Wanderung 3). Wanderer können hier zum Strand absteigen, eine Fahrzeugzufahrt gibt es jedoch nicht.
Wanderung 3: Von Sámos-Stadt zum Psilí-Ámmos-Strand und zurück
Durch das Hügelland zum schönsten Strand des Ostens
Psilí Ámmos
Der „feine Sand“ (so die Übersetzung), zehn Kilometer südlich von Sámos-Stadt, wird manchmal als schönster Sandstrand der Insel bezeichnet. Im Westen allerdings gibt es vielleicht noch Besseres, unter anderem einen weniger besuchten Strand gleichen Namens.
Immerhin, der beste Sandstrand des Ostens ist Psilí Ámmos sicher. Und der meistfrequentierte auch: Die Zahl gebührenpflichtiger Parkplätze an der Zufahrtstraße lässt ahnen, was sich hier zur sommerlichen Hochsaison abspielt. Für den Ansturm gerüstet zeigen sich Bars, mehrere gute Tavernen wie „Psilí Ámmos“, „Braxo“ (beide mit traumhaftem Ausblick) und „Almyriki“. Und es gibt diverse Verleiher von Sonnenschirmen und liegen. Zur Nebensaison geht es ruhiger zu. Die Besucher erwartet ein ca. 300 m langer mit Bims durchsetzter Sand und ein wunderbares Panorama der zum Greifen nahen türkischen Küste. Das Wasser fällt sehr flach ab (natürlich gut für Kinder) und ist aufgrund der Strömungsverhältnisse manchmal recht kalt. Die Strömung lässt es auch ratsam erscheinen, beim Hinausschwimmen zu dem kleinen Inselchen Vorsicht walten zu lassen (besser noch, dies ganz zu unterlassen) und auch nicht auf der Luftmatratze einzuschlafen - mancher Träumer soll erst in der Türkei wieder aufgewacht sein ...
Verbindungen Busse ab Sámos-Stadt nur selten und unregelmäßig. Aktuelle Fahrpläne beachten. Zwischen Pythagório und Psilí Àmmos verkehren Ausflugsboote (Näheres vor Ort).
Übernachten Elena’s Apartments, direkt an der Westseite des Strands. Studios und Apartments mit Küche, Balkon und weitem Meerblick. Elena spricht Englisch. 2 Pers. im Studio ca. 35-50 €, Vierer-Apartment 50-70 €. Geöffnet April bis Okt. Tel. 22730 23645, www.elenaapartments.gr.
Apts. Psilí Ámmos, ein kleines Stück weiter, in Lage, Ausstattung und Preisen ähnlich wie Elena. Tel. 22730 25140.
Mykáli-Strand: Kilometerlang und in manchen Bereichen fast menschenleer erstreckt sich dieser herrliche Strand neben der Straße, die auf Psilí Ámmos zuführt. Verstreut liegen Tavernen und bewirtschaftete Strandabschnitte, an denen Sonnenschirme Schatten bieten. Der saubere Strand besteht aus Kieseln, im Wasser jedoch meist aus Sand; sehr reizvoll ist der Blick hinüber in die Türkei. Das spärlich bewachsene und lange völlig unbesiedelte Hinterland verunstalten einige rücksichtslos in die Landschaft geklotzte große Hotelanlagen, deren Gäste ihren Urlaub im Nirgendwo verbringen müssen. Beim Knick der Straße landeinwärts liegt linker Hand das Becken einer im Sommer ausgetrockneten großen Saline (Alíki), die nach den winterlichen Regenfällen häufig von Wildgänsen, Reihern, Störchen und sogar von Flamingos besucht wird.
Essen & Trinken Taverne Endless, von Psili Ammos kommend nach Saint Nicholas Hotel die erste Straße links ab. Sehr gutes Essen in traumhafter Atmosphäre. Alles sehr frisch. Den Fisch darf man sich in der Küche selbst auswählen. Besitzer freundlich und entspannt, sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Taverne Kalypso, etwa in der Mitte des Strandes. Traditionelle samiotische Küche, von Lesern besonders gelobt wird die vielfältige Speisekarte und die Auswahl an vegetarischen Speisen. Freundlicher Service. Günstig.
Taverne Endless mit Blick auf die Bucht von Mykáli