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Obwohl der deutsche Statistiker und Demograf Johann Peter Süßmilch (1707-1767) die Thematik des Bevölkerungszuwachses im Rahmen seines wissenschaftlichen Buches „Die göttliche Ordnung in den Veränderungen des menschlichen Geschlechts aus der Geburt, dem Tode und der Fortpflanzung desselben“ bereits 1741 aufgriff, war es der britische Nationalökonom und Sozialphilosoph Thomas Robert Malthus (1766-1834), der erst einige Jahre später (1798) eine bahnbrechende Arbeit hierzu veröffentlichte. In seinem Werk „An Essay on the Principles of Population” bezeichnet er die Überbevölkerung als Kernproblem einer sich weiterentwickelnden Gesellschaft.[1-3] Seine Abhandlung über ein unkontrolliertes Bevölkerungswachstum und den damit einhergehenden ökonomischen Folgen wird auch heute noch als literarisches Standardwerk angesehen und kann grob in die folgenden vier Hauptpunkte unterteilt werden:

1) Malthus beschreibt zuerst die Tatsache, dass ein unkontrolliertes Populationswachstum innerhalb eines Raumes oder eines Gebietes in geometrischer Progression, also exponentiell (2, 4, 8, 16, 32, 64, usw.), wachsen würde. Genauer gesagt in einer solchen Geschwindigkeit, dass sich die Anzahl der lebenden Menschen ca. alle 25 Jahre verdoppeln würde (Abbildung 2 A).[3-5]

2) Als nächstes erklärt Malthus, dass die Produktion und Bereitstellung von lebenswichtigen Gütern sich im gleichen beschriebenen Raum oder Gebiet nicht exponentiell, sondern nur in einer arithmetischen Progression, also linear (2, 4, 6, 8, 10, usw.), steigern lasse (Abbildung 2 B). [3-5]

3) Als Konsequenz dieser beiden beschriebenen Wachstumsraten geht Malthus nun davon aus, dass das exponentielle Wachstum der Menschheit dazu führen würde, dass die verfügbare Menge an nur linear steigenden Konsumgütern ab einem bestimmten Punkt den Bedarf der Menschen nicht mehr decken könne. Es sei also unvermeidlich, dass sich die Einwohner eines bestimmten Gebietes irgendwann nicht mehr aus ihrem eigenen Lebensraum ernähren könnten. Dieser Punkt wird in der Literatur als „Point of crisis“, „Malthusian trap“ oder „Malthusian catastrophe“ bezeichnet (Abbildung 2 C). [3-6]

4) Schlussendlich folgert Malthus, dass es im Falle einer solchen Überschreitung der Tragfähigkeit eines Gebietes verschiedene Korrektive (sogenannte „positive checks“) gäbe, die das verloren gegangene Gleichgewicht zwischen Populationsgröße und den verfügbaren Ressourcen wiederherstellen würden. Er prognostiziert, dass die Menschen 1) durch Hungersnot verelenden, 2) an Krankheiten sterben und 3) zwangsläufig in Kriege ziehen würden. Als Konsequenz dieser Korrektive würde sich die Bevölkerungszahl wieder verringern und die Populationsgröße an die verfügbaren Ressourcen wieder angepasst werden. [3,7]


Abbildung 2. Repräsentative Darstellung der malthusianischen Populationstheorie gemäß „An Essay on the Principles of Population“. A: Unkontrolliertes und exponentielles (schnelles) Wachstum einer Bevölkerung. B: Lineares (langsames) Wachstum und Bereitstellung von Nahrungsmitteln. C: Schematische Darstellung des kritischen Punktes, an dem der Bedarf aller Menschen eines Gebietes die dort verfügbare Menge an Nahrungsmitteln übersteigt („point of crisis“ / „Malthusian catastrophe“) und somit zur Einleitung sogenannter „positive checks“ (Korrektive) führt.

Bezugnehmend auf diese Vorhersagen appellierte Malthus folglich an den menschlichen Verstand und empfahl gänzlich, ein solches Szenario mit allen Mitteln vorbeugend zu vermeiden. Auf Grund seines christlichen Glaubens sprach er sich hierbei allerdings klar gegen das Prinzip einer Abtreibung aus und befürwortete hingegen sowohl eine spätere Heirat als auch das damit einhergehende und bewusste Vermeiden einer zu frühen Schwangerschaft.[3]

Die Kernaussage seiner Arbeit lautet also, dass sowohl vorbeugende Hemmnisse, wie das Auslassen von Geschlechtsverkehr und Schwangerschaft, als auch repressive Hemmnisse, wie Hunger, Seuchen und Krieg, eine ansonsten unausweichliche Überbevölkerung aufgrund von Nahrungsmittelunterversorgung verhindern würden. Hierbei hatte er allerdings einige wichtige Faktoren nicht berücksichtigt. Die Sinnhaftigkeit seiner Theorie ist unter anderem dadurch limitiert, dass er sich bei seinen Beobachtungen und Schlussfolgerungen fast ausschließlich auf die seiner Zeit lokal vorherrschenden Zustände in England bezog.[8,9] Mögliche Veränderungen, sowohl im eigenen Land als auch im Ausland, betrachtete er dabei nicht. Er ignorierte beispielsweise die Möglichkeit, dass der Zuwachs wissenschaftlicher Erkenntnisse oder neue landwirtschaftliche Erfindungen den lokalen Gewinn von Nahrungsmitteln über eine lineare Progression hinaus steigern könnten. Weiterhin übersah er in seinen recht statischen Betrachtungen, dass rasch voranschreitende Entwicklungen in Technik und Logistik des Welthandelsverkehres bald schon eine günstige Bereitstellung importierter Nahrungsmittel im Land ermöglichen würden.[9] Demnach wäre die Verfügbarkeit von Konsumgütern nicht mehr nur durch die lokale Produktion (laut Malthus linear und damit zu langsam) begrenzt, sondern hinge von einer Vielzahl nicht in Betracht gezogener Faktoren ab.

Malthus liefert also, zumindest nach Ansichten seiner Kritiker, eine Theorie, die hinsichtlich ihrer schwachen Korrelation zwischen Population und der Verfügbarkeit von Nahrungsmitteln auf wackligen Beinen steht. Zudem positioniert sich Malthus neben seiner trotz allem nachvollziehbar wissenschaftlichen Feststellung auch moralisch zum Thema der Überbevölkerung. Eine umstrittene Position, die auch heute noch für viele Diskussionen sorgt.

Malthus ging davon aus, dass präventive Korrektive, wie das bewusste Auslassen einer Schwangerschaft, nur von reichen Menschen verstanden und umgesetzt werden könnte. Arme Menschen hingegen wären grundlegend nicht dazu in der Lage sich moralisch einzuschränken und somit der Grund allen Übels.[10] Solche Vorurteile und Diskriminierungen aufgrund der sozialen Herkunft sind hierbei allerdings kein Produkt vergangener Jahrhunderte, sondern haben sich auch in unserer heutigen Gesellschaft fest etabliert. Dieses als Klassismus beschriebene Phänomen wird von führenden Autoren dieser Thematik neben Rassismus sogar als die am weitesten verbreitete Diskriminierungsform unserer Gegenwart beschrieben. Malthus arbeitete diesbezüglich sogar an einer nationalen Reform zur Einschränkung jeglicher Hilfsmaßnahmen gegenüber der unteren Bevölkerungsschicht.[11,12] Um zu verdeutlichen wie polarisierend seine Einstellung hierzu tatsächlich war, möchte ich auf eine seiner vor allem aus heutiger Sicht sehr grenzwertigen Aussagen verweisen. Er schrieb beispielsweise, dass ein Mensch, der in eine Familie geboren wurde, welche ihn nicht mit Lebensunterhalt versorgen kann und dessen Arbeit die Gesellschaft nicht benötigt, keinen Anspruch auf die geringste Menge an Nahrung habe. Eine solche Person hätte kein Lebensrecht.[13]

Textpassagen wie diese wirken auf uns extrem, radikal oder abwegig, haben aber dennoch einen starken Bezug zu unserer heutigen Gesellschaft. Um sich dessen bewusst zu werden, müssen wir nichts weiter tun als im Alltag etwas aufmerksam zu sein. Ich bin mir sicher, dass viele von uns schon einmal Sätze wie gehört haben. Obwohl diese Formulierung im ersten Augenblick anders und weniger radikal klingt, so ist die Betrachtungsweise und das dahinter verborgene Gedankengut dem von Malthus sehr ähnlich. Malthus war voll und ganz davon überzeugt, dass die Hilfe und Unterstützung der Armen dazu führen würde, dass diese dazu ermutigt würden, sich immer weiter und über das Maß verfügbarer Ressourcen hinaus „wie Kaninchen“ zu vermehren. Seine extreme und fragwürdige Ansicht rechtfertigte er mit der Aussage, dass die Armut ein Erzeugnis der Natur sei und nicht durch menschliches Einschreiten verändert werden dürfe.

„ …und die Arbeitslosen sitzen faul zu Hause herum, kriegen Kinder und machen sich ein schönes Leben von unserem Steuergeld… “

Im Rahmen dieser moralischen Stellungnahme gab es einen weiteren wichtigen Aspekt, den Malthus nicht berücksichtigt hatte: Die Tatsache, dass sexuelles Verlangen nicht mit einem Kinderwunsch gleichzusetzen ist/war.[14] Genauer gesagt setze ein Kinderwunsch damals zwar Geschlechtsverkehr voraus, das Verlangen nach Geschlechtsverkehr bedeutete im Gegensatz dazu aber nicht automatisch einen Kinderwunsch zu haben. Und da konventionelle Verhütungsmittel, so wie wir sie heute kennen (Kondom, Antibabypille, etc.), noch nicht erfunden und kommerziell verfügbar waren, führte Geschlechtsverkehr in der Regel eben oft zu Schwangerschaft. Moralische Zurückhaltung alleine hätte also gar nicht dazu beitragen können, das Wachstum der Bevölkerung zu kontrollieren. Selbst wenn sich jeder einzelne Bürger der von Malthus beschriebenen Problematik absolut bewusst gewesen wäre und folglich keinen Nachwuchs hätte haben wollen, so wäre es aus Sicht der Menschen (unabhängig von deren Gesellschaftsschicht und Bildungsniveau) undenkbar gewesen, über den Zeitraum mehrerer Jahre oder gar Jahrzehnte ihr sexuelles Verlangen zu unterdrücken. Und wenn Malthus schon die Armut als ein Erzeugnis der Natur beschreibt, welches nicht durch menschliches Einschreiten verändert werden dürfe, so müsste dieser Denkansatz doch auch erst recht für den Sachverhalt einer biologisch notwendigen Reproduktion zutreffen.

Auch wenn Malthus ungeachtet einiger prominenter Schwachstellen mit seiner Arbeit den Stein hinsichtlich einer möglichen Populationsproblematik erst richtig ins Rollen gebracht hatte, so sind seine Argumente seither ebenso umstritten wie unvergessen. Unabhängig davon, ob es sich um weiterführende Arbeiten von Befürwortern oder Gegnern seiner Theorie handelt, so übt Malthus auch heute noch einen starken Einfluss auf aktuelle Forschungen und Weiterentwicklungen früherer Denkansätze aus. Und gerade weil sich viele Wissenschaftler und Demografen den von Malthus beschriebenen Ideen und Aussagen auch heute noch immer bedienen, dürfen diese auch für künftige Überlegungen im Rahmen dieses Buches nicht außer Acht gelassen werden. Demnach ergibt sich laut Malthus folgende Definition zur Überbevölkerung:

„Von einer Überbevölkerung ist dann zu sprechen, wenn eine Population die Verfügbarkeit der nachhaltigen Ressourcen in ihrem Lebensraum überschritten hat“

Aber inwieweit lag Malthus mit seiner Theorie nun richtig oder falsch? Hilft uns diese Definition im 21. Jahrhundert überhaupt noch dabei wichtigen Fragen nachzugehen oder gibt es weitere Aspekte, die wir betrachten müssen?

Einen weiteren Definitionsansatz lieferte etwa George Michael Morris in seinem 1973 erschienenen Buch „Overpopulation: Everyone´s Baby“.[15] Darin beschreibt Morris die Überpopulation nicht als einen Zustand, der an einer Unterversorgung von Nahrungsmitteln festzumachen ist, sondern als einen solchen Zustand, der dadurch resultiert, dass es mehr Menschen auf der Erde gibt als in Komfort, Glück und Gesundheit leben können.[15] Auch wenn seine Definition zwar nachvollziehbar scheint und die von Malthus beschriebenen Komponenten im übertragenen Sinne beinhaltet (ausreichend Nahrungsmittel als Maß für Zufriedenheit und Komfort), so ist sie ebenfalls stark abhängig von persönlicher Interpretation und sagt genau genommen gar nichts aus. Denn was bedeutet Komfort? Für manche von uns ist Komfort beispielsweise das Resultat aus reinem Materialismus. Der Besitz von Haus, Auto und alle zwei Jahre einem neuen Handy. Andere würden es schon als komfortabel beschreiben, einen geschützten Platz zum Schlafen und ausreichend Nahrungsmittel zu besitzen, um von einem auf den nächsten Tag zu kommen. Eine klare Definition wurde von Morris daher auch nicht geliefert. Ein bis heute andauerndes Problem, denn obwohl viele Definitionen existieren, scheint es die eine „richtige“ leider noch immer nicht zu geben.[16] Um zu zeigen wie unterschiedlich Definitionen sein können, sind an dieser Stelle fünf Beispiele aufgelistet, die ich während einer Online-Recherche gefunden habe:

1. Eine Überbevölkerung liegt dann vor, wenn eine Bevölkerungsdichte so hoch ist, dass Umweltschäden, beeinträchtigte Lebensqualität oder Populationsreduktion die Folge sind.[17]

2. Wenn es in einem Gebiet eine Überbevölkerung gibt, bedeutet dies, dass dort mehr Menschen leben, als angemessen getragen/unterstützt werden können.[18]

3. Überbevölkerung beschreibt eine übermäßige Bevölkerung eines Gebietes bis hin zur Überfüllung, Erschöpfung natürlicher Ressourcen und Umweltverschlechterung.[19]

4. Überbevölkerung tritt dann auf, wenn die Population einer Art die Tragfähigkeit ihrer ökologischen Nische überschreitet.[20]

5. Überbevölkerung bezieht sich auf das Überschreiten bestimmter Grenzwerte der Bevölkerungsdichte, wenn Umweltressourcen die Anforderungen einzelner Organismen in Bezug auf Schutz oder Ernährung nicht mehr erfüllen.[21]

Man kann hier zweifelsfrei erkennen, dass sich die Definitionen zwar ähneln, deren Aussagen im Detail aber voneinander abweichen. Insbesondere lassen manche von ihnen mehr, andere weniger Eigeninterpretation zu. Ein Beispiel hierzu ist das in Definition 1 verwendete Wort „Lebensqualität“. Ein Wort, welches wie auch der von Morris verwendete Begriff „Komfort“ alles und nichts bedeuten kann. Was innerhalb der gezeigten Definitionsbeispiele vor allem aber auffällt, ist die Tatsache, dass es die von Malthus beschriebenen Faktoren (Populationswachstum und Verfügbarkeit von Nahrungsmitteln) sind, die durchweg zumindest indirekt aufgegriffen werden. Und auch wenn die Definitionen sich in ihrem Wortlaut zwar unterscheiden, so dringt eine klar übergreifende Kernaussage trotz allem durch: Benötigen wir mehr als das, was uns zur Verfügung steht, so sind wir zu viele. Für die meisten von uns klingt diese Schlussfolgerung sinnhaft, so dass es eigentlich keiner weiteren Debatte über deren Richtigkeit bedarf. Wissenschaftler sind sich allerdings nicht ganz einig darüber, ob eine Gefährdung der Menschheit durch eine Überbevölkerung tatsächlich vorliegt oder nicht.[23,24] Während manche den Standpunkt vertreten, wir hätten die Ressourcen unseres Planeten schon lange erschöpft, sagen andere, das Wohl unserer Erde wäre weder jetzt noch in naher Zukunft durch eine Überbevölkerung gefährdet. Aber warum variieren die Aussagen so stark? Das liegt daran, dass die meisten Definitionen je nach Betrachtung zwar nicht falsch sind, keine davon aber die Problematik ausreichend detailliert eingrenzt um einen universell anwendbaren Ansatz liefern zu können. Immer wieder hängt die Richtigkeit einer Betrachtung von deren Blickwinkel ab.

Und genau dies trifft auch auf die von Malthus getätigten Aussagen zu. Er beschrieb in seiner Arbeit zwar, dass eine Überbevölkerung mehr oder weniger unausweichlich ist und dass man sie mit allen Mitteln vermeiden müsse, lieferte im Rahmen seiner Schlussfolgerungen aber keinerlei genauen Grenzwert für eine solche Population. Demnach ist es unmöglich einen Zustand zu verhindern von dem man überhaupt nicht weiß ab wann und unter welchen Umständen dieser überhaupt vorliegt. Genauer gesagt: Um feststellen zu können wie viele Menschen „zu viel“ sind (Überbevölkerung), muss im Umkehrschluss eigentlich zuerst einmal klar sein, welche Populationsgröße als „gut“ oder „tragbar“ definiert werden kann. Erst wenn wir einen solchen Grenzwert kennen, kann dessen Unter- oder Überschreitung ermittelt werden. Sehen wir uns nun die Bevölkerungstheorie nach Boserup an, die mit dem malthusianischen Ansatz sehr stark verknüpft ist und daher oft mit diesem in Verbindung gebracht wird.

Literaturverzeichnis

1. Bolte KM, Kappe D, Schmid J. Anmerkungen zur Bevölkerungstheorie. Bevölkerung, 24-37, 1980.

2. Jaeckel R. Das Erscheinungsjahr von Süssmilchs Göttlicher Ordnung in den Veränderungen des menschlichen Geschlechts. Zeitschrift für die gesamte Staatswissenschaft / Journal of Institutional and Theoretical Economics, 138-142, 1913.

3. Malthus TR. An essay on the principle of population. Royal Economic Society facsimile of the 1798 edition (London, 1926), 1798.

4. Minami R. An analysis of Malthus' population theory. Journal of Economic Behaviour, volume 1, 53-63, 1961.

5. Welling JC. The Law of Malthus. American Anthropologist, volume 1, 1-24, 1888.

6. McMaughan D, Edwards R, Kash B. The Melthusian Catastrophe. Primary Health Care, volume 3, 1-3, 2013.

7. Lloyd WF. WF Lloyd on the Checks to Population. Population and Development Review, volume 6, 473-496, 1980.

8. Ashraf Q and Galor O. Dynamics and Stagnation in the Malthusian Epoch. American Economic Review, volume 101, 2003-2041, 2011.

9. Robinson WC. The Development of Modern Population Theory. The American Journal of Economics and Sociology, volume 23, 375-392, 1964.

10. Digby A. Malthus and reform of the English Poor Law. Malthus and his time, Springer, 1986.

11. Huzel JP. Malthus, the Poor Law, and Population in Early Nineteenth-Century England. The Economic History Review, volume 22, 430-452, 1969.

12. Digby A. Malthus and reform of the English Poor Law. Malthus and his time, Springer, 1986.

13. McNicoll G. Malthus for the Twenty-First Century. Population and Development Review, volume 24, 309-316, 1998.

14. Wood JC. Thomas Robert Malthus: Critical Assessments, 1986.

15. Morris GM. Overpopulation: Everyone's Baby. 1973.

16. Weigel G. False precision and population science. Sun, 15A, 1994.

17. https://www.merriam-webster.com/dictionary/overpopulation, 12.10.2020, 18: 33 Uhr.

18. https://www.yourdictionary.com/overpopulation, 12.10.2020, 18: 41 Uhr.

19. http://www.eschooltoday.com/overpopulation/what-is-overpopulation.html, 12.10.2020, 18: 44 Uhr.

20. https://en.wikipedia.org/wiki/Overpopulation, 12.10.2020, 18: 50 Uhr.

21. https://stats.oecd.org/glossary/detail.asp?ID=1978, 12.10.2020, 19: 03 Uhr.

22. Singer F. Is there an optimum level of population? NY: McGraw-Hill Boob Company, 1971.

23. Sunderlin WD. Ideology, Social Theory, and the Environment. 2002

24. Ryberg J. The Argument from Overpopulation—Logical and Ethical Considerations. Population and Environment 19; 411-426, 1998

Die Überbevölkerung

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