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PR, wie funktioniert das?
ОглавлениеMan kann als Ein-Mann-Betrieb ganz einfach zum Redakteur seiner Tageszeitung gehen und in einem persönlichen Gespräch die Vorzüge seines Unternehmens herausstellen, also für seine Homepage werben, sie demonstrieren und beispielsweise ein spezielles Informationsangebot auf der Page schmackhaft machen. Man nimmt dafür seinen Laptop mit und demonstriert den Internetauftritt kurz. So fängt PR im Kleinen an.
Der richtige Zeitpunkt
Dazu muss man vorher Erkundigungen einholen, wann es am günstigsten ist – also nicht mitten im Redaktionsschluss, sondern möglichst relaxed nach Erscheinen einer neuen Ausgabe oder Sendung. Vorsicht: Manche Verlage sind so groß, dass man schon erst gar nicht am Pförtner vorbei kommt. Besonders Fernseh- und Rundfunkanstalten lassen einen nicht so ohne weiteres aufs Gelände. Und manche Sender bedienen sich spezieller Produktionsfirmen, die nur für Rundfunk oder Fernsehen produzieren. Also ein kurzer Anruf, Termin vereinbaren und los geht´s.
Die Pressemeldung braucht ein Gesicht
Gerade im Zeitalter des eher unpersönlichen Internets sind persönliche Kontakte (Beziehungspflege) wichtig. Nichts ist nützlicher als die „personifizierte Meldung“, das heißt: Selbst wenn ich etwas per Fax, Mail oder Post auf den Redaktionstisch bekomme, behandele ich solches Material anders, personifizierter,
weil dahinter eine Person steht, die ich schon einmal kennen gelernt habe. Ich bringe also die Mitteilung mit einem Gesicht in Verbindung. Sonst wandert alles in das Kästchen mit dem Einheitsbrei, und davon werden Redaktionen täglich zugekleistert. Aus diesem Kästchen heraus, muss man wissen, wird wie in einem Amt abgearbeitet, immer schön der Reihe nach. Wenn Du Glück hast mit Deiner Pressemeldung, bist Du vielleicht morgen in der Lostrommel, sonst später – und Du wunderst Dich, warum über Dich nicht berichtet wird.
PR = Blick hinter die Kulissen
Öffentlichkeitsarbeit bedeutet, dass man hinter die Kulissen der Werksmauern blicken lässt – bei der Homepage: die Türen der Webpage öffnet, indem man sie vorstellt, über sie redet und sie bekannt macht. Man muss agieren und darf nicht einfach davon ausgehen, dass die Besucher schon irgendwann hereinspazieren. PR ist also eine Bringschuld, keine Holschuld. Holschuld kann nur ein Abfallprodukt sein, wenn zufällig ein Redakteur bei seiner Recherche auf die Seite stößt.
PR funktioniert differenziert
Man kann aber auch als Großunternehmen seinen Mega-Internetauftritt vor großem Publikum in einer Bild-Ton-Präsentation auf einer Pressekonferenz vorstellen. Es kommt immer auf die Dimension an. PR funktioniert sehr differenziert. Vor allem kleinere Unternehmen, die sich keine Pressestelle leisten können, bedienen sich so genannter Presse- und Werbeagenturen.